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E-Quadrat - das Erni Magazin - Ausgabe 7

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Im Gespräch:<br />

Tenzin Kesangtsang<br />

Zeichnerin Fachrichtung<br />

Architektur, 4. Lehrjahr<br />

Ausbildung Zeichner:in EFZ (4 Jahre)<br />

· Gute Leistungen in Mathematik,<br />

Geometrie und Technischem Zeichnen<br />

sind Voraussetzung.<br />

· 1–2 Tage pro Woche Berufsfachschule,<br />

je nach Kanton und gewählter<br />

Fachrichtung Blockunterricht.<br />

· Bei sehr guten schulischen Leistungen<br />

kann zusätzlich die Berufsmaturitätsschule<br />

besucht werden.<br />

Tenzin Kesangtsang mit Ausbildner Michael Röthlisberger.<br />

Was hat dich dazu bewogen, eine Ausbildung als<br />

Zeichnerin bei <strong>Erni</strong> zu machen?<br />

Mir gefiel besonders die enge Zusammenarbeit mit der<br />

Holzbauabteilung bei <strong>Erni</strong>. So kann man die Realisierung<br />

eigener Projekte in den Bereichen Holzbau und Spenglerei<br />

direkt mitverfolgen.<br />

Du bist im letzten Lehrjahr und somit an der Abschluss-/<br />

Projektarbeit. Wie muss man sich dies vorstellen?<br />

Im ersten Semester des vierten Lehrjahres setzen wir ein<br />

Projekt um, <strong>das</strong> unser erlerntes Wissen widerspiegeln und<br />

unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen soll. Gleich zu<br />

Beginn wird <strong>das</strong> mögliche Gebäude besichtigt und <strong>das</strong><br />

Projekt festgelegt, natürlich ohne Garantie für eine tatsächliche<br />

Realisierung. Unser diesjähriges Projekt lautet<br />

«Saunieren bei Wagners». Bis zur Abgabe gibt es verschiedene<br />

Zwischentermine, bei denen wir bestimmte<br />

Prozesse präsentieren müssen. Von den Entwürfen bis zu<br />

den Ausführungsplänen wird alles umgesetzt und dokumentiert.<br />

Abschliessend muss ein Modell im Massstab 1:50<br />

erstellt werden.<br />

Welches sind deine täglichen Aufgaben im Betrieb und<br />

welche davon bereiten dir am meisten Freude?<br />

Die meiste Zeit im Büro verbringe ich damit, neue Projekte<br />

mit den Architekten zu besprechen und einen Entwurf zu<br />

erstellen. Meistens kann ich an grösseren Projekten<br />

mitarbeiten und bin bereits beim Start des Projektierungsprozesses<br />

dabei. Das bedeutet, <strong>das</strong>s ich ein Gebäude vor<br />

Ort besichtige, wichtige Daten aufnehme, Höhen und<br />

Umgebung ausmesse und versuche, die Grenzpunkte eines<br />

Grundstücks zu finden, was manchmal recht schwierig<br />

sein kann. Da ich als Zeichnerin vorwiegend am Computer<br />

arbeite, freue ich mich, wenn ich auch mal Aufträge<br />

bekomme, die ich von Hand zeichnen kann.<br />

Dein Ausbildner Michael Röthlisberger begleitet dich schon<br />

lange und ihr beiden arbeitet eng zusammen. Wie ist <strong>das</strong><br />

für dich?<br />

Michi war nicht von Lehrbeginn an für mich zuständig. So<br />

erlebte ich also zwei unterschiedliche Strategien in Sachen<br />

Lehrlingsbetreuung. Die wöchentlichen Arbeitsbuchgespräche,<br />

an denen teilweise beide Ausbildner teilnahmen,<br />

führten zu einem regen Informationsaustausch.<br />

Dadurch konnte ich nicht mehr so präsente Themen wieder<br />

auffrischen, was ich als grossen Vorteil erachte. Bei der<br />

Realisierung von Projekten arbeite ich hauptsächlich mit<br />

unserer Architektin zusammen, aber Michi ist bei Fragen<br />

und Unklarheiten jederzeit für mich da. Darüber bin ich sehr<br />

froh und es erleichtert meine tägliche Arbeit sehr.<br />

Was zeichnet denn aus deiner Sicht <strong>das</strong> <strong>Erni</strong>-Team<br />

besonders aus?<br />

Bei uns im Planungsbüro habe ich viele Teammitglieder und<br />

somit diverse Ansprechpersonen, die sich Zeit nehmen für<br />

mich. Die unterschiedlichen Aufträge sorgen für viel<br />

Abwechslung. Da ich meistens an mehreren Projekten<br />

gleichzeitig arbeite, bin ich stets gefordert.<br />

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