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Rotary Magazin 03/2024

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SUISSE

LIECHTENSTEIN

LA SÉCURITÉ

22 HUMAINE

Jean-Noël Wetterwald du RC Sion-

Rhône fut actif sur le terrain comme

délégué de l’ONU pour les réfugiés

42

AMBULANZ AUF

DREI RÄDERN

In Uganda sind über 80 Dreirad-Ambulanzen

im Einsatz. Sie retten Leben von

Mutter und Kind

49

LA MAGIE DU

ROTARY

La présidente élue du Rotary International,

Stephanie Urchick, a annoncé

son thème présidentiel 2024/25

SÉCURITÉ

03

24

MARS


PUBLIREPORTAGE

Hypothek verlängern –

leicht gemacht

Welche Hypothek passt am besten zu mir? Wie kann ich am besten

vergleichen? Wo bekomme ich eine unabhängige Beratung?

Es ist nicht einfach, im Dschungel der

vielen Hypothekaranbieter den richtigen

zu finden. Denn mit dem Anbieter ist die

Reise noch nicht vorbei. Attraktive Konditionen

sind wichtig, aber noch wichtiger

ist, neben dem reinen Zinssatz ein besonderes

Augenmerk auf den Zustand der

Immobilie, die Vorsorgesituation oder das

Steuerthema zu legen. Nur mit einer

ganzheitlichen Analyse kann die jeweils

finanziell beste Gesamtlösung gefunden

werden.

4 Tipps für die

Wahl der richtigen

Hypothek

1. Vergleichen und sparen

Oft ist es am bequemsten, die Hypothek

beim bekannten Anbieter ohne grossen

Aufwand zu verlängern. Wir raten Ihnen:

Nehmen Sie sich Zeit und holen Sie verschiedene

Angebote ein. Das Sparpotenzial

ist riesig.

qualifizieren Sie sich allenfalls für eine

grüne Hypothek. Damit verbunden ist je

nach Anbieter ein Zinsabschlag von bis

zu 80 Basispunkten. Mit z. B. einer neuen

Wärmepumpe leisten Sie nicht nur einen

Beitrag für die Umwelt, Sie können auch

Heizkosten senken und den Wert Ihrer

Liegenschaft erhöhen. Zudem kommt ein

Steuereffekt hinzu: Hypothekarzinsen

dürfen bei den Steuern vom steuerbaren

Einkommen abgezogen werden. Mit einer

grösseren Hypothekarschuld erhöhen sich

die Abzüge.

4. Amortisieren und sparen

Wo haben Sie Ihr Geld deponiert? Auf der

Bank wirft es aktuell nur wenig Rendite

ab. Ihre Hypothek kostet aber mit den

aktuellen Zinsen um einiges mehr? Wenn

Sie das Geld auf längere Frist nicht benötigen,

lohnt es sich unter Umständen, die

Hypothek zu amortisieren. Mit einer tieferen

Hypothek zahlen Sie weniger Zinsen

und können Geld sparen.

Gesamtsituation ist entscheidend

Sparpotenzial gibt es viel. Darum ist bei

der Wahl Ihrer Hypothek, beziehungsweise

Ihres Hypo thekargebers eine Betrachtung

der Gesamt situation entscheidend.

Viele digitale Plattformen schauen

bei einer Verlängerung von Hypotheken

den Hypothekarzins isoliert an und finden

so zwar eine günstige Finanzierung,

selten aber die finanziell beste Gesamtlösung.

Vor einer Verlängerung Ihrer

Hypothek sollten Sie immer auch die Vorsorgesituation,

den Zustand der Liegenschaft

und das Steuerthema miteinzubeziehen,

damit Sie das grösst mögliche

Sparpotenzial realisieren können. Die Expertinnen

und Experten von MoneyPark

beraten Kundinnen und Kunden online

und an über 20 Standorten schweizweit

zu Hypotheken und Immobilien.

Gemeinsam mit Helvetia Versicherungen

bieten wir umfassende Beratung auch in

Versicherungs­ und Vorsorgethemen an.

moneypark.ch

2. Richtig entscheiden und sparen

Bei der grossen Auswahl an Hypotheken

ist der Entscheid für die persönlich beste

nicht immer einfach. Soll es eine Saronhypothek

sein mit grösserer Flexibilität

dafür grösseren Zinsschwankungen?

Oder lieber eine Festhypothek? Welche

Dauer ist am besten? Steht ein Verkauf

oder eine Amortisation an? Dann wären

Sie je nach Festhypothek eingeschränkt.

Machen Sie eine Langzeitplanung und

beziehen Sie alle diese Punkte mit ein.

3. Investieren und sparen

Müssen Sie in den kommenden Jahren

Ihre Immobilie renovieren? Oder steht

der Ersatz Ihrer Heizung an? Durch

energetische Massnahmen im Eigenheim

Wir finden für Sie

unabhängig

die beste Hypothek

aus über 100 Anbietern.

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ÉDITORIAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

UN JARDIN RICHEMENT FLEURI

J’ai sursauté en cherchant sur Google: j’y

lis que la famille du célèbre psychologue

américain Abraham Maslow, qui a émigré

à New York en 1907, est originaire

d’Ukraine. Bien sûr, quand on parle de

l’Ukraine aujourd’hui, on pense tout de

suite à la guerre d’agression de Vladimir

Poutine, qui a déjà duré deux ans le

24 février. Et bien sûr, quand on parle de

guerre, on pense immédiatement à la

peur (de la mort) de la population, à la

perte de tout sentiment de sécurité.

Maslow a donné un visage et une place à

la sécurité, ce besoin fondamental de

l’être humain: sur sa pyramide à cinq

niveaux qui illustre le bien-être humain,

elle se situe au niveau deux.

La sécurité vient donc directement

après l’assouvissement des besoins vitaux

tels que respirer, manger, boire et dormir.

Nous avons besoin de sécurité tel un socle

dans notre vie, elle n’est pas seulement en

jeu en situation de guerre. Ainsi, nous

avons besoin de sécurité physique sous

forme de protection contre les dangers

immédiats tels que les blessures, les maladies

ou la violence physique. Nous avons

besoin de sécurité et de stabilité financières

sous forme d’un revenu adéquat,

nous voulons pouvoir investir, épargner et

prendre des dispositions, notamment pour

la retraite. Nous avons besoin de sécurité

sociale, nous voulons nous sentir appartenir

à une communauté, être soutenus par

notre famille et nos amis, avoir accès à

l’éducation et être protégés contre la discrimination.

Enfin, nous avons besoin de

sécurité émotionnelle pour notre équilibre

intérieur et notre santé mentale, nous

recherchons le réconfort, la confiance et le

sentiment d’être aimés. Le large éventail

de besoins montre clairement que la sécurité

est un enjeu dans de très nombreux

domaines de la vie.

La pyramide de Maslow se prête bien

au domaine du marketing; on peut l’utiliser

pour développer une offre qui répond

aux besoins humains. Mais elle peut tout

aussi bien être appliquée à l’engagement

du Rotary dans l’intérêt général. Qu’il

s’agisse de la protection de l’environnement,

de la promotion de la paix, de la

santé mentale et physique ou tout simplement

de l’entretien des liens d’amitié dans

le cadre des clubs, chaque action contribue

à sa manière à une sécurité accrue. Il

s’agit d’un ensemble de petits et grands

éléments telles des briques avec lesquelles

les individus peuvent construire pour évoluer.

À l’approche du printemps, l’édition

de mars met en lumière quelques-unes de

ces briques qui permettront, pourquoi

pas, de construire l’enceinte d’un jardin

richement fleuri. Je vous souhaite une

bonne lecture.

Denise Lachat,

rédactrice en chef suppléante

Beim Googeln kurz zusammengezuckt:

Ich lese, dass die Familie des berühmten

amerikanischen Psychologen Abraham

Maslow, die 1907 nach New York auswanderte,

ursprünglich aus der Ukraine

stammt. Natürlich denken wir im Zusammenhang

mit der Ukraine heute gleich an

Wladimir Putins Angriffskrieg, der sich

am 24. Februar bereits zum zweiten Mal

gejährt hat. Und natürlich denken wir bei

Krieg sofort an die (Todes-)Angst der

Bevölkerung, an den Verlust jeglicher

Sicherheit. Maslow hat der Sicherheit,

diesem Grundbedürfnis der Menschen,

ein Gesicht und eine Stellung gegeben:

Auf seiner fünfstufigen Pyramide, die das

menschliche Wohlbefinden illustriert,

steht sie auf Stufe zwei.

Sicherheit kommt also gleich nach

der Erfüllung körperlicher Bedürfnisse

wie atmen, essen, trinken und schlafen.

Wir brauchen Sicherheit als Sockel in

unserem Leben, sie steht nicht nur im

Kriegsfall auf dem Spiel. So brauchen

wir physische Sicherheit in Form von

Schutz vor unmittelbaren Gefahren wie

Verletzungen, Krankheiten oder physischer

Gewalt. Wir brauchen finanzielle

Sicherheit und Stabilität in Form

eines angemessenen Einkommens, wollen

investieren, sparen und vorsorgen

können, unter anderem für den Ruhestand.

Wir brauchen soziale Sicherheit,

möchten uns einer Gemeinschaft zugehörig

fühlen, von Familie und Freunden

unterstützt werden, Zugang zu Bildung

haben und vor Diskriminierung geschützt

sein. Und schliesslich brauchen

wir emotionale Sicherheit für unser inneres

Gleichgewicht und unsere psychische

Gesund heit, suchen Geborgenheit, Vertrauen

und das Gefühl, geliebt zu werden.

Das breite Spektrum an Bedürfnissen

macht deutlich, dass es in ganz

vielen Bereichen des Lebens um Sicherheit

geht.

Die Pyramide von Maslow eignet sich gut

für Marketingzwecke; man kann mit ihr

ein Angebot entwickeln, das die menschlichen

Bedürfnisse anspricht. Sie lässt

sich aber auch problemlos auf gemeinnütziges

rotarisches Engagement übertragen.

Ob es um Umweltschutz, Friedensförderung,

mentale und körperliche

Gesundheit oder schlicht um die Pflege

von Freundschaften im Rahmen der

Clubs geht – jede Aktion leistet auf ihre

Art einen Beitrag zu mehr Sicherheit. Es

ist ein Gesamtwerk an kleinen und grossen

Bausteinen für die Basis, auf der

Menschen sich überhaupt erst weiterentwickeln

können. Passend zum Frühlingsanfang,

beleuchtet die Märzausgabe

einige dieser Bausteine, mit denen vielleicht

irgendwann ein blühender Garten

angelegt werden kann. Eine gute Lektüre

wünscht Ihnen

Denise Lachat

stellvertretende Chefredaktorin


SICHERHEITS-

LÖSUNGEN MIT

WEITBLICK.


SOMMAIRE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

MARS 2024

SOMMAIRE

Rotary Musikpreis

08

RAC in Winterthur gegründet

18

An der International Assembly in Orlando

40

10

12

19

22

24

26

33

42

49

52

ROTARY WÄRMT HERZ UND MAGEN

Der RC Wettingen blickt auf einen sehr erfolgreichen Suppentag

zurück. 380 Liter Suppe wurden geschöpft – rund 600 Portionen

FAIRE RIRE LES ENFANTS MALADES

Le RC Biel / Bienne a remis un chèque à la Fondation Théodora.

Les docteurs Rêves contribuent à réconforter les jeunes patients

ENTEN SCHWIMMEN UM DIE WETTE

Der RC Uster hat dank des Entenrennens im Aabach 10 000 Franken

für den Verein Löwenzahnkinder gesammelt

LA SÉCURITÉ

HUMAINE

Jean-Noël Wetterwald du RC Sion-Rhône fut actif comme délégué

du Haut-Commissariat des Nations unies pour les réfugiés

AUCH ROTARY SOLLTE SICH FÜR KRISEN WAPPNEN

Ein effektives Krisenmanagement kann Unternehmen, aber auch

Rotary-Projekte bei unerwarteten Herausforderungen schützen

SCHWEIZER NEUTRALITÄT IM WANDEL DER ZEIT

Rot. Christian Ruch, Historiker und Soziologe, nimmt uns mit auf

eine Reise zurück in die Geschichte der Neutralität

PAS PLUS DANGEREUX QU’AVANT

Rot. Pierre Aepli, ancien commandant de la Police cantonale

vaudoise, nous parle d’un monde qui est devenu moins lisible

AMBULANZEN

AUF DREI RÄDERN

In Uganda sind über 80 Dreirad-Ambulanzen im Einsatz.

Sie retten Leben von Mutter und Kind

LA MAGIE

DU ROTARY

La présidente élue du Rotary International, Stephanie Urchick,

a annoncé son thème présidentiel 2024/25

NEUES FRIEDENSZENTRUM IN DER TÜRKEI

Rotary International eröffnet ein neues Friedenszentrum an

der Bahçeşehir University in Istanbul


VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC BASEL INTERNATIONAL

RUNNING

TO ERADICATE POLIO

District 1980

2000 Swiss francs have been raised for Rotary’s worldwide

project, the eradication of the Poliovirus, at the Basler Stadtlauf.

Rotarians were running, supporting from the side lines

and donating generously.

06

GOVERNOR 2023/24

Alex Schär

RC Muttenz-Wartenberg

SEKRETARIAT

Désirée Allenspach

RC Angenstein

Römerstrasse 73

4114 Hofstetten

T +41 61 721 48 23

F +41 61 721 48 31

M +41 79 683 13 83

dgsekretariat@diamond-office.ch

Members of Rotary Club Basel International, Rotaract Basel and Rotary Club Basel

am Rhein took part in the 40 th Basler Stadtlauf past November

Anzahl Clubs: 68

Clubs ohne Frauen: 8

Mitglieder gesamt: 4513

Weibliche Mitglieder: 726

Aktive < 40 Jahre: 251

Aktive > 60 Jahre: 2441

Eintrittsalter Ø: 43

Alter Ø: 62

rotary1980.ch

Saturday 18 th November 2023 saw members

of Rotary Club Basel International

(RCBI), Rotaract Basel and Rotary Club

Basel am Rhein take part in the 40 th Basler

Stadtlauf to raise money for Rotary’s

worldwide project, the eradication of the

Poliovirus. In spite of the rain, the runners

were supported from the side lines. And

with generous contributions from Rotarians,

family and friends, the clubs were

delighted to have raised 2000 Swiss

francs. After the run, the participants

dried off and thawed out in a cosy Basel

bar and enjoyed drinks and flammkuchen!

Although since 1988 Polio cases have

been reduced by 99,9 %, until its eradication,

every child, mainly those under five

years old, remains at risk. Monies fundraised

go towards obtaining the vaccines,

transport and materials needed in this

fight against polio.

For this first «active» fundraiser for

Polio, in the Rotary year 22/23, RCBI completed

a challenging pilates / fitness hour

offered by owner and instructor at Passion

Fitness Studio, Allschwil, Barbara Gugolz.

Fun, fitness and fundraising … what better

way to support this great cause? Let’s

see what activity 24/25 brings our way!

K Rot. Christian Wabnitz | A zvg

ENDPOLIO


VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC LAUFENBURG-FRICKTAL

RAIFFEISEN UNTERSTÜTZT ROKJ

Die Raiffeisenbank Möhlin-Rheinfelden spendet 10 000 Franken

an ROKJ Fricktal und hilft so Kindern und Jugendlichen.

Bereits zum vierten Mal durfte ROKJ

Fricktal eine überaus grosszügige Spende

über 10 000 Franken von der Raiffeisenbank

Möhlin-Rheinfelden entgegennehmen.

Susanne Kaufmann, die Vorsitzende

der Bankleitung, überreichte den symbolischen

Check an Franziska Bircher vom

Rotary Club Laufenburg-Fricktal und an

Susanna Schlittler vom Rotary Club Rheinfelden

Fricktal. Susanne Kaufmann findet

die Organisation genial, um Kinder in Not

zu unterstützen. Da diese Hilfe direkt im

Fricktal geleistet wird, unterstreicht sie

zudem den regionalen Ansatz der Raiffeisenbank

Möhlin-Rheinfelden. ROKJ Fricktal

(für die Bezirke Laufenburg und

Rheinfelden) unterstützt durch individuelle

Förderungen wirtschaftlich und sozial

benachteiligte Kinder und Jugendliche

und fördert so deren nachhaltige Integration

in unsere Gesellschaft. Kindern wird es

so zum Beispiel ermöglicht, ein Musikinstrument

zu spielen, an einem Skilager teilzunehmen

oder einen Schwimmkurs zu

besuchen. ROKJ wird durch Mitgliederbeiträge,

Spendengelder und Benefizaktionen

von Rotariern finanziert. Dank der ehrenamtlichen

Mitarbeit aller Beteiligten kommen

die Spenden vollumfänglich den

Kindern und Jugendlichen zugute. Die

Rückmeldung der unterstützten Kinder

und von deren Eltern ist immer wieder rührend.

Anträge für Unterstützung können

direkt an ROKJ Fricktal gestellt werden.

K Rot. Bernhard Stöckli | A zvg

ROKJ

Susanne Kaufmann, Vorsitzende

der Leitung der Raiffeisenbank

Möhlin-Rheinfelden, überreicht

den Check an Franziska Bircher,

RC Laufenburg–Fricktal (links),

und an Susanna Schlittler,

RC Rheinfelden Fricktal

Ihre Spende

schenkt Perspektiven!

Merci für Ihre

Unterstützung


VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC OBWALDEN UND RC STANS

ROTARY MUSIKPREIS

MIT REKORDBETEILIGUNG

08

Am 27. Januar 2024 fand die 17. Austragung des Rotary Musikpreises

in Sarnen statt mit einer Rekordbeteiligung von über

200 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen aus Obwalden

und Nidwalden, die über 140 Musikbeiträge präsentierten.

Die Schülerzahlen stagnieren seit der

Coronapandemie in den Musikschulen,

weshalb die hohe Anzahl von Anmeldungen

die wachsende Bedeutung des Wettbewerbs

in der Region widerspiegelt.

Der Rotary Musikpreis, ein Talentwettbewerb

zur Förderung von musikalischen

Jugendlichen, wurde im Jahr 1990 ins

Leben gerufen. Er findet alle zwei Jahre

abwechselnd in Obwalden und Nidwalden

statt und hat sich über die letzten dreissig

Jahre zu einer festen Institution in der

Musiklandschaft der beiden Kantone entwickelt.

Die Rotary Clubs Obwalden und

Stans übernehmen jeweils die Gesamtorganisation

und die Preisverleihung, die Musikschulverbände

sind für den musikalischen

Teil verantwortlich, und eine Jury bewertet

die Beiträge und kürt die Preisträger. Gastgeber

war dieses Jahr der Rotary Club

Obwalden unter der umsichtigen Leitung

der OK-Präsidentin Tanja Michel-Dillier und

unterstützt vom Rotary Club Stans. Die

musikalische Gesamtleitung lag in den Händen

von Michael Schönbächler, dem Musikschulleiter

Stans.

Für die teilnehmenden Kinder und

Jugendlichen hat der Rotary Musikpreis

einen hohen Stellenwert, denn er bietet

ihnen eine einzigartige Bühne für ihr musikalisches

Können und ein wohlwollendes

Publikum. Die jungen Musikerinnen und

Musiker repräsentieren dieses Jahr eine

breite Palette von Talenten und stellten

sich in verschiedenen Kategorien wie Klassik,

Volksmusik oder modernen Stilarten

als Solokünstler, Ensembles und Bands der

Jury. Beispiele sind vier Jungs aus Hergiswil,

die als Boygroup Air Machine auftraten

und klassische Rockstücke spielten,

ein Trio namens Unterwalden gewann

den 1. Preis in der Kategorie «Volkstüm­

lich» mit Akkordeon und Klavier und

kreative junge Musiker wie der Gitarrist

Andrés González und der Schlagzeuger

Alessandro Marinero zeigten eine beeindruckende

Vielfalt an musikalischen Stilen

und Eigenkompositionen. Das zahlreich

erschienene Publikum war begeistert!

Der Jubel in der voll besetzten Aula

Cher war enorm, als der Engelberger Luke

Brimelow, 1. Preisträger in der Kategorie

«Moderne Stilarten», sein virtuoses Gitarrensolo

beendete und so den Auftakt zur

Rangverkündigung des Rotary Musikpreises

machte. Der Wettbewerb hat sich zu

einem integralen Bestandteil der regionalen

Musikszene entwickelt und wird auch

in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen,

so anlässlich des nächsten Rotary Musikpreises

2026 in Nidwalden.

Auch bei Governor Alex Schär und

seiner Partnerin Christine hat der Anlass

nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So

sprach er im Nachhinein von einem persönlichen

Highlight in seinem Governorjahr.

K Rot. Bruno Müller,

Nicole Frunz Wallimann

A Samuel Büttler

Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hat der Rotary Musikpreis einen hohen Stellenwert, denn er bietet ihnen

eine einzigartige Bühne für ihr musikalisches Können und ein wohlwollendes Publikum


VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RAC BASEL

ROTARACT BASEL BRINGT

FREUDE INS ALTERSHEIM

Die Feiertage sind vorbei. Doch es gibt Momente, die daran

erinnern, dass die Themen Nächstenliebe, Freude und Gemeinschaft

auch darüber hinaus wichtig sind.

Für viele ältere Menschen ist die Weihnachtszeit

eine Zeit der Einsamkeit und

des Mangels an sozialer Verbundenheit.

Aus diesem Grund entschied sich der

Rotaract Basel, diese besondere Bevölkerungsgruppe

zu unterstützen, und fragte

seinen Partnerclub Rotary Dreiländereck

um Unterstützung an. Gemeinsam konnten

37 Wünsche erfüllt werden.

Die 37 Bewohner des Holbeinhofs, die

ausgewählt wurden, um an diesem herzlichen

Ereignis teilzunehmen, waren entweder

finanziell benachteiligt oder hatten

keine Angehörigen, um sie während der

Festtage zu unterstützen. Die Weihnachtswünsche

der Bewohner waren bescheiden,

mit einer festgelegten Obergrenze

von 30 Franken. Diese Limite wurde

gewählt, um sicherzustellen, dass die Ge-

schenke erschwinglich waren und dennoch

den persönlichen Bedürfnissen und

Wünschen jedes einzelnen Bewohners

gerecht wurden. Von warmen Decken

über Bücher bis hin zu FCB-Fanartikeln –

die Vielfalt der Geschenke spiegelte die

Vielfalt der Bedürfnisse und Interessen der

Bewohner wider. Die Übergabe der Geschenke

war eine persönliche Angelegenheit,

bei der jedes Geschenk von Hand

überreicht wurde. Die Freude, die in den

Augen der Bewohner erstrahlte, als sie

ihre Geschenke erhielten, war unbezahlbar.

Diese persönliche Note trug dazu bei,

eine Verbindung zwischen den Schenkenden

und den Beschenkten herzustellen,

und verlieh dem Ereignis eine intime

Atmosphäre voller Wärme und Herzlichkeit.

Ein bedeutender Teil dieser Initiative

war die Unterstützung des Rotary Dreiländerecks,

der die Hälfte der Geschenke

gesponsert und organisiert hat. Das zeigt,

wie die Rotary-Gemeinschaft zusammenkommen

kann, um etwas Wunderbares zu

schaffen.

Der gemeinsame soziale Anlass war

auch eine Chance, Brücken zwischen

Generationen und Gemeinschaften zu

bauen. Eine Partnerschaft, die zeigt, wie

wir gemeinsam dazu beitragen können,

das Leben anderer zu bereichern und

Freude zu verbreiten. Der soziale Anlass

von Rotaract Basel und Rotary Dreiländereck

passt auch zum diesjährigen Dis ­

trikt-Thema «mentale Gesundheit». Diese

Verbindung unterstreicht die Bedeutung

von sozialer Unterstützung und zwischenmenschlichen

Beziehungen für das Wohlbefinden

und die psychische Gesundheit

älterer Menschen. Rotaract Basel hofft,

den Anlass wiederholen und wenn möglich

ausbauen zu können.

K Melanie Krause | A zvg

09

Mit persönlichen Geschenken unterwegs zu 37 ausgesuchten

Bewohnerinnen und Bewohnern eines Basler Altersheims


VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC WETTINGEN

ROTARY WÄRMT HERZ UND MAGEN

Wenn das Geld nicht mehr zum Einkaufen reicht, gibt es beim

Christlichen Sozialwerk «Hope» in Baden seit bald 40 Jahren

eine frische hausgemachte Suppe, Brot und ein Getränk. Der

RC Wettingen half an seinem Suppentag tatkräftig mit.

Die Suppenköche des RC Wettingen

Der RC Wettingen blickt auf einen sehr

erfolgreichen Suppentag zurück. 380 Liter

Suppe wurden geschöpft, also rund 600

Portionen, viele verschiedene Kuchen serviert,

Kaffee, viel Wein, Bier und Fassbrause

wurden ausgeschenkt. Am Mittag war das

Zelt sehr gut besucht. Die Glocke klingelte

praktisch ununterbrochen. Debora Schenker

vom Badener Sozialwerk «Hope» war

den ganzen Tag dabei und freute sich mit

den Rotarierinnen und Rotariern über

jedes Läuten der Glocke. Am Suppentag

vom 26. Oktober kamen 12 000 Franken

zusammen, weitere 10 000 wurden von

einem Mitglied des RC Wettingen anonym

gespendet. Im Januar fand die Checküber­

Dominik Zehnder, Präsident

RC Wettingen (links), und der Suppentag-

Verantwortliche Rolf Baschnagel überreichen

den Check an Deborah Schenker,

Geschäftsleiterin von «Hope»

gabe an «Hope» in Höhe von 22 000 Franken

statt. Der RC Wettingen bedankt sich

herzlich bei allen Sponsoren und Helfern

für ihren Einsatz.

K Rot. Simona Sacripanti | A zvg

HOPE-BADEN

Wir Blinden

sehen anders,

z. B. mit der Nase.

SPINAS CIVIL VOICES

Obwohl Emilie Martin mit

einer Sehbehinderung lebt,

steht sie auf eigenen Beinen.

Statt mit den Augen orientiert

sie sich mit allen anderen

Sinnen. Damit sie unabhängig

ihre Wege gehen kann,

steht ihr der SZBLIND mit Rat

und Tat zur Seite.

Selbstbestimmt durch den Alltag.

Dank Ihrer Spende: szblind.ch


VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC LAUSANNE-OUEST

UN BRUNCH EN FAVEUR

DES ENFANTS

District 1990

Le RC Lausanne-Ouest a organisé un brunch en faveur de la Villa

YoYo Vaud le 30 avril 2023, auquel 48 membres et amis ainsi

que 8 enfants ont participé. Cet événement a permis de récolter

des fonds en partageant un moment amical et convivial. L’opération

sera reconduite le dimanche 28 avril 2024.

GOVERNOR 2023/24

Simon Bichsel

RC Bern Kirchenfeld

SECRÉTARIAT

Claire Neyroud

Le RC Lausanne-Ouest soutient la Villa

YoYo Vaud à Chavannes-près-Renens, une

association qui accueille gratuitement des

jeunes dès l’entrée à l’école et jusqu’en 6 e

Harmos. Les enfants peuvent fréquenter la

Villa sans frais et sans inscription, et trouver

dans ce lieu un espace de rencontre et

de dialogue interculturel qui contribue

positivement au développement de la vie

de quartier et favorise également la bonne

intégration.

La villa accueille environ 25 enfants par

jour, qui peuvent dessiner, bricoler ou

jouer ensemble pendant que d’autres font

leurs devoirs. Ils peuvent échanger ouvertement

avec l’équipe d’animation et partager

leurs préoccupations dans une

ambiance sereine et familiale. Ce lieu de

vie existe grâce au soutien de nombreux

donateurs et aux bénévoles qui œuvrent

au bon fonctionnement de la Villa. Le

RC Lausanne-Ouest a organisé un brunch

le 30 avril 2023, auquel 48 membres et

amis ainsi que 8 enfants ont participé.

Cet événement a permis de récolter des

fonds en partageant un moment amical et

convivial.

Jean-Marc Chevallaz, Président 2022-

23, accompagné de Nathalie Morel-Favre,

a remis le chèque au trésorier de la Villa

YoYo Vaud, François Goldenschue, accompagné

de l’animateur, Davide Alberico.

Le RC Lausanne-Ouest poursuit son

action de soutien en faveur de l’association

Villa YoYo Vaud et organisera à nouveau un

brunch en 2024. Réservez la date du dimanche

28 avril 2024 et venez nombreux!

K Rot. Jean-François Richter | A màd

11

Chemin de la Chiésaz 3

1024 Écublens

M +41 76 387 76 50

district@rotary1990.ch

Nombre de clubs: 76

Clubs sans femmes: 13

Nombre de membres: 4640

Membres femmes: 575

Actif < 40 ans: 227

Actif > 60 ans: 2520

Âge d’entrée Ø: 43

Moyenne d’âge: 62

rotary1990.ch

Un brunch a permis de récolter 3000 francs pour la Villa YoYo: De gauche à droite

Davide Alberico, animateur, François Goldenschue, trésorier de l’association Villa

YoYo, Jean-Marc Chevallaz, Past président RC Lausanne-Ouest, et Nathalie Morel

Favre, organisatrice de l’événement et membre du RC Lausanne-Ouest


VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC BIEL / BIENNE

UN COUP DE POUCE POUR

RIRE LES ENFANTS MALAD

12

Le Rotary Club a remis, fin janvier, un chèque à la Fondation

Théodora. Depuis 30 ans, les docteurs Rêves contribuent à réconforter

les jeunes patients, accueillis notamment au Centre

hospitalier de Bienne.

«Rire, c’est bon pour la santé!» Vendredi

matin, l’occasion de citer l’ancien président

de la Confédération, Johann Schneider-

Ammann, semblait bien trop belle pour

Pierre-Yves Grivel. Le président du Rotary

Club de Bienne a en effet remis un chèque

à la Fondation Théodora, qui promeut le

rire pour le bienêtre des enfants hospitalisés.

Issue d’une récolte organisée lors de la

Foire aux oignons du 28 octobre dernier,

la donation de 5000 francs représente

250 visites offertes aux petits patients.

«Nos docteurs Rêves sont rémunérés

par notre fondation. Nous ne demandons

aucun soutien financier aux hôpitaux et

institutions spécialisées pour les accueillir,

ni de subventions étatiques», explique

Sonia Gregorio, responsable événements

de la Fondation Théodora. «Les dons sont

ainsi très précieux, car ils financent directement

le travail de nos 69 artistes.»

DU BAUME AU CŒUR

ET AU CORPS

De gauche à droite: Mathias Gebauer du Centre hospitalier de Bienne, Mireille

Junod du Rotary Club de Bienne, Martine Maquet et Sonia Gregorio

de la Fondation Théodora et Pierre-Yves Grivel du Rotary Club de Bienne,

lors de la remise du chèque

Le Centre hospitalier de Bienne (CHB)

accueille une fois par semaine, depuis la

création de l’organisation il y a 30 ans,

des docteurs Rêves dans sa clinique pour

enfants Wildermeth. «Les jeunes patients,

les parents, le personnel hospitalier: tout

le monde les adore!», s’enthousiasme

Mathias Gebauer, médecin adjoint en

pédiatrie et néonatologie. «Nous avons

la visite, tous les mercredis après-midi,

durant trois heures, d’un ou deux artistes.

Ils rencontrent tous les patients de 0 à

16 ans, hospitalisés et accueillis en ambulatoire,

aux urgences, mais aussi au service

de néonatologie», relate le spécialiste,

également membre du Rotary Club

de Bienne. «Le temps avec chaque personne

dépend du cas. Il peut s’agir de

déposer un ballon auprès des bébés prématurés,

discuter un peu avec les parents,

ou de distraire un enfant lors d’une prise

de sang, afin de faciliter le travail des

soignants.»

Au contact des petits malades du CHB

depuis 2007, le médecin demeure convaincu

du bienfait apporté par ces docteurs

Rêves. «Leur venue fait tout de suite

oublier la douleur ou la tristesse que les

enfants peuvent ressentir. Ils se détendent,

leurs parents aussi et nous de même, qui

sommes parfois stressés face à l’ampleur

de nos tâches», sourit-il.

La clinique Wildermeth n’accueille pas

les cas les plus graves de la pédiatrie. Elle

ne dispose pas d’un service des soins

intensifs ou d’oncologie, comme c’est le

cas par exemple à l’Hôpital de l’Ile à Berne.

«Mis à part les bébés prématurés qui

peuvent rester plusieurs mois, nos patients

restent entre deux et quatre jours en

moyenne. Je les informe souvent le matin

même qu’un autre ‹docteur› passera les

voir l’après-midi», éclaire Mathias Gebauer.

Les comédiens débarquent au CHB

avec leur propre univers. Magie, sketchs,

chansons, ballons, humour. Chacune et

chacun a sa particularité et improvise en

fonction de la personne qui lui fait face.

«Ils ne ressemblent pas aux clowns des

cirques, qui font généralement des blagues

potaches. Au contraire, ils sentent les

situations délicates et s’adaptent avec

beaucoup de subtilité», salue le médecin.

MI-ARTISTES, MI-DOCTEURS

Pour porter le titre de docteur Rêves, les

artistes suivent une formation d’une

année, dispensée par la Fondation Théodora.

«Cette dernière se découpe en plusieurs

modules. Ils perfectionnent ainsi

non seulement leur fibre artistique, mais


VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

FAIRE

ES

apprennent également comment se déroule

une intervention à l’hôpital, l’hygiène

à respecter et la psychologie de l’enfant. Ils

doivent connaître les règles de l’univers

médicalisé et être prêts à affronter tout

type de situation», précise Sonia Gregorio.

Provenant de toutes les régions de

Suisse, les docteurs Rêves se déplacent

dans 32 hôpitaux et 27 institutions spécialisées

réparties sur tout le territoire, selon

un planning bien précis. «En arrivant, ils

commencent par un briefing avec le personnel

soignant, qui les informe des

patients qu’ils vont rencontrer», décrit-elle.

À ce propos, Mathias Gebauer complète:

«Nous leur indiquons l’âge des malades,

ainsi que des possibles cas infectieux. Ceci

afin qu’ils se protègent en conséquence et

évitent de répandre les microbes dans tout

l’hôpital.» Totalement conquis par l’utilité

de ces docteurs d’un autre style, le pédiatre

rêverait d’un deuxième jour de visite,

comme cela se fait dans les plus grands

établissements. Il sait cependant que le

bilinguisme de Bienne peut se révéler

contraignant. «Nous entendons souvent

cette demande, que nous comprenons, car

nous partageons le même objectif», admet

Sonia Gregorio. «La langue n’est pas le

souci. Nous avons d’autres contraintes

budgétaires. Former du personnel qualité

représente un certain coût.»

On comprend dès lors le grand sourire

que Sonia Gregorio affichait, avec sa collègue

Martine Maquet, au moment de

recevoir le chèque du Rotary. Et c’est en

(sou)riant que Pierre-Yves Grivel a conclu

cette petite cérémonie dans le hall d’un établissement

de soins pour personnes âgées.

Ou comment lier au mieux le rire et la santé.

K Julie Gaudio,

ce texte a paru dans le

«Journal du Jura»

A Pierre-Yves Massot,

Fondation Théodora (Image de droite),

Matthias Käser, Bieler Tagblatt AG

13

Le Centre hospitalier de Bienne accueille une fois par

semaine des docteurs Rêves de la Fondation Théodora


VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC FREIBURG-SENSE

«GEMEINSAM IST MAN STÄ

14

Rot. Katharina Fromm engagiert sich gerne ehrenamtlich und

hat bei Rotary das passende Umfeld gefunden. Beruflich steht

sie seit dem 1. Februar 2024 als Rektorin an der Spitze der

Universität Freiburg.

Katharina Fromm, Sie sind neue Rektorin

der Universität Freiburg, herzliche

Gratulation! Wie fühlten Sie sich bei

der Wahl?

Die Wahl des Rektors oder der Rektorin

ist an der Universität Freiburg ein mehrstufiger

Prozess. Während eines Semesters

ungefähr stellt man sich nach und nach in

allen Fakultäten der Universität vor und

steht Rede und Antwort. Dann wird die

Universitätsversammlung eigens für die

«Wahl» zusammengestellt und stimmt

nach weiteren zwei Hearings darüber ab,

welcher Kandidat bzw. welche Kandidatin

dem Senat vorgeschlagen wird. Dieser

wählt dann offiziell, der Staatsrat ratifiziert

den Entscheid. Ich war sehr freudig überrascht,

wie viel positives Feedback es

bereits nach dem Wahlvorschlag durch die

Universitätsgemeinschaft Anfang April

2023 gab. Die Wahl durch den Senat

erfolgte im Mai 2023, danach kam eine

Phase der Vorbereitung, während der ich

«meine» Vizerektorinnen und -rektoren

aussuchte und nach und nach die Dossierübergabe

eingeleitet wurde – das passiert

ja nicht an einem Tag. Bei der eigentlichen

Amtsübergabe am 1. Februar 2024 überwogen

die Freude und die positive Anspannung,

dass es nun endlich losgehen

kann. Natürlich habe ich auch grossen

Respekt vor der Aufgabe und werde meine

volle Energie einbringen.

Nach Astrid Epiney sind Sie die zweite

Frau an der Spitze der Universität. War

Frau Epiney für Sie eine Wegbereiterin

oder ist das Geschlecht heute kein Thema

mehr in solchen Funktionen?

Wenn jetzt ein Mann auf einen Mann

folgen würde, wäre dies keine Frage wert.

Die Tatsache, dass es dennoch einigen

Leuten aufgefallen ist und dieses positiv

hervorgehoben wird, beispielsweise auf

Social Media, zeigt, dass es noch lange

nicht Normalität ist. Meiner Meinung nach

deutet es auf vieles hin: Zum einen zeigt

es, dass meine Vorgängerin Astrid Epiney

ihre Aufgabe ausserordentlich gut gemacht

hat. Des Weiteren bedeutet es,

dass wir an der Universität Freiburg we ­

niger auf das Geschlecht als auf die Person

schauen, und das ist ein gutes Zeichen.

Letztendlich kommt es doch auf die

Persönlichkeit an: Traut man der Person

zu, dass sie eine Universität leiten kann,

mit allen Facetten, die dieser Job mit sich

bringt? Dieser Faktor ist meines Erachtens

viel wichtiger als die Frage «Mann oder

Frau?». So sollte es eigentlich sein.

Sie sagten in Ihrer Antrittsrede, dass

Sie in den Bereichen Forschung und

Innovation sowie dem Fundraising

Akzente setzen möchten. Warum ist

Fundraising für eine Universität wie

Freiburg wichtig?

Die Universität Freiburg hat ein vom

Kanton finanziertes Grundbudget, welches

im Vergleich zu anderen Volluniversitäten

wie Bern oder Basel deutlich kleiner

ausfällt, wenn man es pro Kopf Studierender

umrechnet. In den letzten Jahren

haben wir daher unter anderem mehr

Drittmittel über kompetitive Wege einge­

Feierliche Einsetzung ins Amt: Seit 1. Februar 2024 leitet Katharina Fromm die Universität Freiburg


VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RKER»

worben, zum Beispiel über den Schweizerischen

Nationalfonds, Innosuisse oder

grosse Stiftungen, wie Mercator oder

Gebert-Rüf. Seit Kurzem haben wir auch

in das Anwerben anderer Drittmittel investiert,

da diese uns eine Unterstützung in

der Forschung sein und zum Wissensund

Technologietransfer, einem unserer

Grundaufträge, beitragen können. Diese

Private-Public-Partnerships können eine

interessante Ergänzung zum Budget sein,

sofern sie die Freiheit der Forschung nicht

infrage stellen und auch keinen Einfluss

auf die Ergebnisse nehmen. Die Universität

hat hier klare Richtlinien. Zum Beispiel

ist es nicht möglich, dass Geldgeber Einfluss

auf die Forschungsergebnisse und

deren Veröffentlichung nehmen. Dass

Mäzeninnen und Mäzene grob die Thematik

vorgeben, ist unproblematisch, solange

sich unsere Forschenden davon angesprochen

fühlen. Heisst es zum Beispiel: «Hier

ist Geld, bitte nutzt dieses, um zum Thema

Brustkrebs zu forschen», so ist dies kein

Eingriff in die akademische Freiheit, sondern

kann helfen, bereits bestehende

thematische Schwerpunkte zu stärken.

Dann reichen die staatlichen

Beiträge nicht, um in der obersten

Liga mitzuspielen?

Die Universität Freiburg hat exzellente

Forscherinnen und Forscher in ihren Reihen,

zum Beispiel gehört einer unserer

Leute zu den Top Drei der meistzitierten

Forschern der Schweiz. Bei den Forschungsbereichen

liegen wir in den Materialwissenschaften

auch dank den Fachbereichen

Chemie, Physik und dem Adolphe-Merkle-

Institut an dritter Stelle hinter der ETH

Lausanne und der ETH Zürich, und sogar

recht weit vor anderen kantonalen Universitäten.

In der Ausbildung bietet die Universität

sowohl rein deutschsprachige,

rein französischsprachige sowie auch

mehrsprachige Ausbildungen in Deutsch,

Französisch und Englisch an. Diese mehrsprachige

Ausbildung ist auf dem Arbeitsmarkt

ein absoluter Trumpf. Für mehrere

unserer Studiengänge arbeiten wir mit

den besten Universitäten der Welt im

jeweiligen Fach zusammen. Zahlreiche

solcher Abkommen erlauben es unseren

Studierenden, Erfahrungen im Ausland zu

sammeln und sich zu profilieren, sei es im

Bereich der Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften

oder den Geistesund

Sozialwissenschaften. Besonders

stolz können wir auch auf unsere Master-Absolventinnen

und -Absolventen in

Medizin sein, die nun schon seit zwei

Jahren in Folge, also seit Einführung des

Masters in Fribourg, die besten Abschlüsse

schweizweit in der Praxis und die zweitbesten

Abschlüsse in der Theorie abgeliefert

haben. Es ist also nicht (immer) eine

Frage des Budgets, ob man in der Topliga

mitspielt. Allerdings braucht es eine Minimalfinanzierung,

damit man einerseits das

hohe Niveau auch halten kann, und zum

anderen, damit die akademische Freiheit

in Forschung und Lehre in all ihrer Vielfalt

möglich bleibt.

Bei chronischer Unterfinanzierung läuft

man Gefahr, das Gleichgewicht zwischen

dem Aufwand, den man betreiben muss,

um einerseits Drittmittelgelder zu finden,

und dem Ausüben exzellenter Forschung

und Lehre andererseits empfindlich zu stören.

Steigende administrative Lasten und

der ständige Druck, Drittmittel einzuwerben,

können da schnell einmal zu viel Platz

im Tagesgeschäft einnehmen. Das wichtigste

Gut für die Forschenden ist Zeit zum

Forschen und Denken. Es ist meine Aufgabe

als Rektorin, ihnen die optimalen Bedingungen

für die Forschung und Lehre zur Verfügung

zu stellen; beides geht – nach dem

Humboldt’schen Modell – Hand in Hand.

Nur eine exzellente Ausbildung in der Forschung

führt zu innovativen Köpfen, die die

Herausforderungen von morgen meistern

können.

Sie sind Mitglied im RC Freiburg-Sense.

Was bedeutet Ihnen Rotary?

Zu Rotary kam ich, als ich einen populärwissenschaftlichen

Vortrag über meine

Forschung hielt und ein Zuhörer, ein Rotarier,

davon so begeistert war, dass er mich

Die neue Rektorin der Universität

Freiburg und Professorin am

Lehrstuhl für Anorganische Chemie,

Katharina Fromm, organisiert

auch gerne etwas für ihren Rotary

Club: zum Beispiel eine unterhaltsame

Chemieshow, an der für einen

guten Zweck gesammelt wurde. Hier

zeigt sie, was passieren kann,

wenn ein Staub-Luft-Gemisch sich entzündet,

und wie es dann zu gefährlichen

Verpuffungen kommen kann

gleich in seinem Club als Neumitglied

vorschlug. Da ich mich gerne auch ehrenamtlich

engagiere und versuche, in Notlagen

zu helfen, fand ich in Rotary ein

passendes Umfeld. Einzelkämpferin zu

sein ist gut, doch gemeinsam ist man stärker.

Die Vier-Fragen-Probe läuft ja meist

darauf hinaus, dass Gleichgesinnte sich

gegenseitig unterstützen für eine gute

Sache – das ist doch toll! Ausserdem kommen

die Kolleginnen und Kollegen in

meinem Club aus ganz verschiedenen

Branchen, was den Austausch auf persönlicher

Ebene sehr spannend macht. Ich

gehe daher gerne an unsere Treffen und

organisiere auch schon mal etwas, zum

Beispiel eine unterhaltsame Chemieshow,

an der wir für einen guten Zweck gesammelt

haben.

K Denise Lachat

A Freiburger Nachrichten, Charles Ellena

15


VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC MURTEN / MORAT

EINLADUNG ZUM SKIPLAUSCH

14 Kinder und Jugendliche des Kinderheims Heimelig und der

Aussenwohngruppe Sunneblueme fuhren mit dem Rotary Club

Murten zum Skifahren.

16

Die Jugendlichen und Kinder des Kinderheims

Heimelig und der Aussenwohngruppe

Sunneblueme sind am Samstag,

27. Januar 2024, vom Rotary Club Murten

zum Skifahren in die Jungfrau-Region eingeladen

worden. Gemeinsam genossen

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei

strahlendem Wetter einen schönen Tag

vor der imposanten Kulisse von Eiger,

Mönch und Jungfrau.

GROSSE VORFREUDE

Früh am Morgen ging es mit den 14 Jugendlichen

und Kindern sowie vier Begleitpersonen

Richtung Grindelwald. Die Vorfreude

auf Schnee, Spass und Berge war bei

den eingeladenen Jugendlichen und Kindern

gross. Nach einer Stärkung auf dem

Männlichen konnte der Schneespass endlich

losgehen. Für die meisten war dieser

Skitag der Saisonstart.

LANGE TRADITION

Der Zweck von Rotary ist es, sich für sozial

weniger gut gestellte Personen und vor

allem für Kinder einzusetzen. Für die zehn

Begleitpersonen des Rotary Club Murten

waren die leuchtenden Kinderaugen eine

grosse Genugtuung. «Den Jugendlichen

und Kindern des Kinderheims Heimelig

sowie der Aussenwohngruppe Sunneblueme

einen Winterausflug zu ermöglichen

bereitet uns viel Freude. Der Skitag

bleibt in unserem Programm verankert»,

betonten die Organisatoren. Der Winterausflug

ist seit Jahren ein fester Bestandteil

Strahlendes Wetter für den Skitag

in der imposanten Jungfrau-Region

im Jahresprogramm des Rotary Club Murten.

Dieses Jahr wurden die Jugendlichen

und Kinder des Kinderheims Heimelig zum

ersten Mal eingeladen.

Müde, aber glücklich und mit strahlenden

Augen sind alle Teilnehmerinnen

und Teilnehmer nach dem Skitag zu Hause

angekommen.

K Rot. Rolf Johner | A zvg

RC ROTARY RANDO

POUR LES AMOUREUX DES BALADES À SKI

Le 20 janvier, huit membres du Rotary Rando se retrouvent

à Abländschen pour prendre un café et se préparer à l’ascension

de la Wandflue (2133 m), premier sommet à la

suite des Gastlosen, à cheval entre Berne et Fribourg.

Sous la conduite experte de Charly, ils

entament cette grimpée aux pas du guide.

Elle comporte quelques difficultés dont la

traversée d’un bois qui nécessite pas mal

de conversions, une pente finale bien pentue

et une arête sommitale où la bise les

accueille avec un froid des plus piquant.

L’accès à la croix du sommet demandant

d’enlever les skis, les participants

choisissent de profiter pleinement de la

belle neige en redescendant comme des

gourmands qui se jettent sur une meringue

recouverte de crème fraîche.

Un apéro pris à la terrasse au soleil,

puis un menu du jour bien copieux pour

rassasier cette bande de potes

amoureux des balades à ski, pour

terminer en beauté. Leurs remerciements

vont à Daniel, le responsable

des courses.

Cette association est ouverte

à tout membre du Rotary, du

Rotaract, d’Inner Wheel, de l’Interact,

et ses sorties accueillent

avec grand plaisir des amis et des

amies ou de la famille. Renseignements

et contact auprès de Pierre-

Yves Blanc au 079 702 84 11.

K Rot. Pierre-Yves Blanc

A màd

Comme une meringue recouverte

de crème fraîche: le RC Rando dans des conditions

idylliques à l’ascension de la Wandflue


VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC ZÜRICH

100 JAHRE RC ZÜRICH

Auf Einladung des jubilierenden Rotary Club Zürich hat sich am

19. Januar 2024 die rotarische Gemeinschaft zum Rotary Symposium

bei Gastgeber Google in Zürich eingefunden.

District 2000

GOVERNOR 2023/24

Thomas Hunziker

RC Au am Zürichsee

Nach der Begrüssung durch Clubpräsidentin

Monika Rühl, Gastgeber Patrick

Warnking (Google) sowie Maja Baumann

(Vontobel) führte Claudia Franziska

Brühwiler in die Gründerzeit von Rotary

International und das ferne Chicago

zurück. Das damalige Milieu und der industrielle

Wandel hinterliessen tiefe gesellschaftliche

Umwälzungen. Der Historiker

Thomas Zaugg nahm sich des Fundus der

Jahrbücher aus der Gründerzeit an und

zeigte auf, was die Zürcher Rotarier im

gesellschaftlichen Kontext bewegt hat.

Carl-Hans Hauptmeyer (RC Calenberg­

Pattensen) widmete sein Referat der Rolle

von Rotary und der NS-Zeit – eindrücklich

und bedrückend zugleich. Die philosophischen

Antworten zur Vier-Fragen-Probe

wurden von Georg Kohler vorzüglich

gedeutet, interpretiert und ausgelegt – ein

Hochgenuss. Der von Niklaus Peter humorvoll

moderierte Abend klang mit einem

gemütlichen Apéro riche aus.

Die Referate werden Bestandteil

der Jubiläumsschrift «100 Jahre Rotary

Schweiz-Liechtenstein – Rotary oder über

die Schwierigkeit, das Gute zu tun» sein,

welche an der 100-Jahr-Feier am 22. Juni

2024 in Bern in Deutsch und Französisch

kostenlos abgegeben wird.

K zvg | A zvg

17

SEKRETARIAT

Ursula Gervasi

Rotary eClub 2000

Burkardusstr. 35

5632 Buttwil

M 079 362 34 99

secretary@rotary2000.ch

Anzahl Clubs: 78

Clubs ohne Frauen: 6

Mitglieder gesamt: 4575

Weibliche Mitglieder: 759

Aktive < 40 Jahre: 166

Aktive > 60 Jahre: 2627

Eintrittsalter Ø: 43

Alter Ø: 63

rotary2000.ch

Der RC Zürich feierte im Januar sein 100-jähriges Bestehen


VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARACT WINTERTHUR

NEUER ROTARACT CLUB

IN WINTERTHUR

18

Vor ungefähr fünf Monaten brachte der Rotaract Club Zürich

an einem gut besuchten Informationsanlass im Casino Theater

Interessierten das Prinzip von Rotaract näher. Das Interesse war

gross, weshalb kurz darauf die Gründung eines Winterthurer

Clubs konkretisiert wurde.

Es ist schnell gegangen: Ein funktionierender

Vorstand und die Statuten wurden

erstellt, welche der Gemeindeversammlung

am 10. Februar vorgestellt wurden. Auch

das Clubleben hat bereits Fahrt aufgenommen.

So trafen sich die Mitglieder zu inoffiziellen

Abendessen und einem ordentlichen

Anlass inklusive eines Vortrags über Cyber

Security. Und so soll es auch weitergehen,

denn Ziel ist, einmal pro Monat jeweils

einen ordentlichen Anlass durchzuführen,

an welchem der Club sich Projekten widmen

und aus Vorträgen und Führungen

lernen will. Zusätzlich ist ein monatliches

inoffizielles Treffen geplant, bei dem es

darum geht, gemütlich zusammenzusitzen

oder etwas zu unternehmen – ganz nach

dem Motto «Lernen – Helfen– Feiern».

Rotaract Winterthur sprüht vor Ideen, von

denen einige schon in Planung sind! Aktuell

zählt der Club offiziell 16 Mitglieder, die

eine grosse Vielfalt an Lebenswegen und

Berufen abdecken, vom Filmemacher über

den Informatiker bis hin zur Architektin

oder zum Forstwart. Alle können von allen

lernen.

Wie haben sie zusammengefunden?

An dieser Stelle gebührt Präsidentin Ursula

Rusch sowie Walter Rohrer vom Rotary

Club Winterthur Kyburg ein grosses Dankeschön.

Die Fäden laufen bei ihnen

zusammen, denn sie haben die Gründung

ins Rollen gebracht. Auch dem Rotary Club

Winterthur Kyburg, dem Patenclub, wird

für die Unterstützung gedankt.

Die Charterfeier findet am Samstag,

15. Juni 2024, statt. Rotaract Winterthur

freut sich jetzt schon auf zahlreiche Gäste

und bereichernde Begegnungen.

K zvg | A zvg

Aktuell zählt der Rotaract Club Winterthur offiziell 16 Mitglieder, die eine grosse Vielfalt an Lebenswegen und Berufen abdecken


VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RC USTER

ENTEN SCHWIMMEN UM DIE WETTE

2000 Enten nummerieren: Der RC Uster hat konzentriert gearbeitet

und dank des Entenrennens im Aabach 10 000 Franken

für den Verein Löwenzahnkinder gesammelt.

Sonntagmorgen, erster Advent, Uster ist in

winterliches Weiss gekleidet. Es ist ungewöhnlich

kalt, doch die Sonne scheint. Auf

Los kippte die Baggerschaufel 2000 leuchtend

gelbe Badeenten über das Geländer

der Brücke an der Steigstrasse in Uster in

den Aabach. Zahlreiche Zuschauer feuerten

die Enten an. Und nur wenige Minuten

später erreichten die ersten fröhlich auf

dem Wasser tanzend den Stadtpark, wo

die Feuerwehr als Ziellinie eine Ölsperre

errichtet hatte. Zwei Feuerwehrleute standen

in Fischerstiefeln im drei Grad Celsius

kalten Aabach, der dank hohem Wasserstand

ziemlich festen Zug hatte. Manch ein

vorwitziges Entchen tauchte trotzdem

unten durch, sodass Matthias Draeger,

Präsident des RC Uster, noch Tage später

im Rechen des Wehrs Enten einsammelte!

Während zwei Tagen hatten die Mitglieder

des RC Uster ihre Enten am Uster Märt für

das Entenrennen verkauft – bei anfänglich

leisem Schneegestöber, später triefender

Nässe war die Stimmung trotzdem heiter.

Schliesslich hiess das Ziel: möglichst viele

Enten für das Entenrennen am Sonntag,

3. Dezember, zu verkaufen.

Am Ende kamen 10 000 Franken

zusammen, die am 22. Februar 2024 dem

Verein Löwenzahnkinder in Form eines

Checks überreicht werden konnte. Der

Verein engagiert sich für Kinder, die mit

einem suchtkranken Elternteil aufwachsen;

in der Schweiz gibt es schätzungsweise

100 000 Kinder in dieser Situation.

«Wir begleiten die Kinder und Jugendlichen

beim Erwachsenwerden und sind

insbesondere dann für sie da, wenn andere

Anlaufstellen und Dienste nicht mehr

greifen. Wir werden von den Jugendlichen

Zwei Feuerwehrleute stehen

in Fischerstiefeln im kalten Aabach

und sammeln die Enten ein

selbst oder Diensten und Fachstellen kontaktiert

und arbeiten mit Verbänden wie

beispielsweise Careleaver Schweiz zusammen»,

erklärt Michelle Halbheer, die den

Verein mitgegründet hat.

K Rot. Claudia Fischer-Karrer

A Rot. Claudia Fischer-Karrer

LOEWENZAHNKINDER


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THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

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SÉCURITÉ


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARIEN EN POINT DE MIRE

«LA SÉCURITÉ HUMAINE

VA AU-DELÀ DE LA SÉCURI

22

La sécurité désigne tant une valeur qu’un droit. Pendant de nombreuses

années, notre ami Rotarien Jean-Noël Wetterwald du

Rotary Club Sion-Rhône fut actif sur le terrain comme délégué du

Haut-Commissariat des Nations unies pour les réfugiés. À ce titre,

il est pleinement habilité à s’exprimer sur la sécurité humaine.

Quelle différence établis-tu entre

la sécurité des populations comme droit

et leur sécurité en tant que valeur ou

première des libertés?

Sans sécurité, la liberté reste élusive et

sans liberté, la sécurité devient tributaire de

l’arbitraire de quelques-uns. À mon avis, Il

n’existe pas de hiérarchie entre liberté et

sécurité. Les deux sont nécessaires pour

mener une vie digne mais, contrairement

aux libertés individuelles bien codifiées, le

concept de sécurité reste diffus en droit

international. Il n’existe pas de convention

internationale qui consacre un droit à la

sécurité collective ou individuelle. Toutefois,

le droit international humanitaire – le

DIH – et les droits humains contiennent des

dispositions juridiques relatives à la sécurité.

Dans les années 90 s’est développé le

concept de sécurité humaine selon lequel

tout être humain devrait pouvoir vivre à

l’abri de la peur et du besoin. La sécurité

humaine va au-delà de la sécurité physique

pour inclure une sécurité sociale,

économique et environnementale, mais

elle n’a pas débouché sur des normes juridiques

internationales spécifiques. Toutefois,

l’insécurité humaine existante n’est

pas tant le résultat de lacunes juridiques,

mais surtout la conséquence du nonrespect

par les États des normes existantes

qu’ils ont eux-mêmes élaborées.

Dans les faits, de quelle manière

la sécurité au sens large du terme, dont

les composantes sont intimement liées

au bien-être des populations, est prise en

compte dans le droit humanitaire?

Le DIH s’applique dans le cadre de

conflits armés. Il oblige les acteurs armés

à respecter certaines normes visant à

protéger les personnes qui ne participent

pas ou plus aux hostilités comme les

civils, les combattants blessés ou prisonniers.

Selon le DIH, les parties au conflit

doivent faire la différence entre la population

et les objectifs civils d’une part,

les soldats et les constructions militaires

d’autre part. Les attaques ne sont autorisées

que si elles ciblent des objectifs

militaires ou des acteurs armés qui prennent

part aux hostilités. À l’inverse, la

partie attaquée est tenue de protéger au

mieux sa population civile notamment en

l’éloignant des objectifs militaires. Le cadre

juridique devrait donc offrir une sécurité

aux populations concernées. Dans la pratique,

on en est bien éloigné. L’actualité

vient douloureusement nous le rappeler.

Dans le contexte des actuels conflits

armés entre la Russie et l’Ukraine, de

même qu’entre Israël et la Palestine,

pour les plus médiatisés d’entre eux,

sans oublier au Yémen, quelles formes

de sécurité des populations civiles tragiquement

concernés relèvent directement

du droit humanitaire?

La liste est longue. Juridiquement, les

populations civiles ont le droit à la vie, à la

protection contre les attaques indiscriminées

et les actes de torture, le droit à la

protection contre les mauvais traitements,

les abus sexuels et la violence physique. Le

DIH interdit les attaques délibérées visant

les civils, les hôpitaux, les écoles et les

infrastructures civiles. Les populations touchées

par les conflits ont droit à l’assistance

humanitaire.

Sous d’autres latitudes où sévit notamment

la sécheresse, la sécurité alimentaire

et la sécurité sanitaire se révèlent

véritablement problématiques. Quels

outils fournit le droit humanitaire en

matière de sécurité active pour remédier

à ces carences?

En l’absence d’un conflit armé, les

outils à disposition relèvent de l’assistance

humanitaire dont les principes sont définis

RETRAITÉ, MAIS

TOUJOURS TRÈS ACTIF!

Membre du Rotary Club Sion-Rhône

depuis 2015, Jean-Noël Wetterwald

(1954) le présida durant la période

2022/23. Après avoir achevé ses études

de droit à Neuchâtel, il travailla pendant

34 ans au Haut-Commissariat des

Nations unies pour les réfugiés (HCR) en

Asie, en Amérique Latine, puis dans les

Balkans. Bien que retraité, notre ami

Jean-Noël collabora encore à des missions

humanitaires en Colombie, en

Ukraine et en Russie. Fondé à Genève

en décembre 1950, ce programme de

l’ONU a pour but originel de protéger

les réfugiés, de trouver des solutions

durables pour les aider à reconstruire

leur vie et de veiller à l’application de la

Convention de Genève sur les Réfugiés

de 1951. À la fin de l’année 2022, le HCR

totalisait près de 109 millions de personnes

dans le monde forcées de fuir

leur foyer.

Jean-Noël, qui vit à Sion depuis

2012, consacre aussi sa «nouvelle vie»

à la rédaction d’ouvrages, dont trois

ont déjà été publiés: «D’exils, d’espoirs

et d’aventures» (Éditions Presses du

Belvédère, 2014), suivi du «Nouveau

Roi de Naples» (Éditions Mon Village,

2017) et de «Témoin d’une déchéance»

(Éditions Mon Village, 2021). Sur le

plan journalistique, il participa également

au blog du quotidien «Le Temps».


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

TÉ PHYSIQUE»

dans diverses résolutions de l’Assemblée

générale de l’Organisation des Nations

unies – l’ONU – et les Conventions de

Genève. Ce sont l’humanisme, la neutralité,

l’impartialité et l’indépendance opérationnelle.

Les travailleurs humanitaires

doivent avoir un libre accès aux bénéficiaires

dans des conditions de sécurité qui

permettent la distribution et le contrôle de

l’assistance distribuée. Le concept de

sécurité reste diffus en droit international.

La sécurité psychologique des populations

sur le plan collectif, mais aussi

individuel, fait-elle l’objet d’un chapitre

spécifique du droit humanitaire, et de

quelle façon celui-ci la délimite sachant

que son approche reste subjective?

La santé mentale a été négligée par

le DIH. Il n’existe pas de convention

internationale spécifique sur cet aspect

essentiel de la sécurité humaine. Selon

l’ancien président du Comité international

de la Croix-Rouge – le CICR – Peter

Maurer, les services de santé mentale

ont été trop longtemps relégués au

second plan dans les situations de

conflit, de violence et de catastrophe.

Il a précisé que dans les régions en proie

à un conflit, une personne sur cinq

souffrirait d’une forme de maladie

mentale; ce taux est trois fois plus élevé

que dans la population générale au

niveau mondial. Ces chiffres me semblent

sous­ estimés. En l’absence de

normes conventionnelles, c’est donc au

niveau de l’action humanitaire qu’il faut

mettre l’accent avec un soutien spécialisé

et systématique en santé mentale.

Dans un monde en proie aux guerres et à

la violence généralisée due entre autres à

l’intolérance, la sécurité des populations

se révèle bien souvent bafouée. Comment

peuvent-elles encore croire en l’efficacité

du droit humanitaire et même du Conseil

de sécurité de l’ONU?

On peut déplorer la paralysie de

l’ONU, mais il incombe aux États d’en

assurer le bon fonctionnement. L’ONU

demeure perfectible, surtout au niveau du

Conseil de sécurité. Il est toutefois irréaliste

d’envisager toute architecture de paix

et de sécurité qui soit supranationale. La

pertinence du DIH dépend également de

son respect par les États. Malgré tout, les

travailleurs humanitaires parviennent encore

à venir en aide aux personnes en

détresse. C’est dérisoire au regard des

objectifs ambitieux énoncés par la Charte

de l’ONU et le DIH, mais néanmoins vital

pour chacune des personnes concernées.

K Rot. Didier Planche | A màd

DEUTSCHE VERSION

23

Le Rotarien Jean-Noël Wetterwald en mission en 2009 dans la région de Nariño, au sud de la Colombie:

il visitait une communauté indigène revenue sur ses terres après avoir été déplacée de force


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARISCHER GASTBEITRAG

AUCH ROTARY SOLLTE SICH

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Ein effektives Krisenmanagement kann Unternehmen, aber auch

Rotary-Projekte bei unerwarteten Herausforderungen schützen.

Krisenmanagement ist ein wichtiger Teil der Unternehmens- oder

Organisationsführung. Es umfasst sowohl die Vorbereitung wie

auch die Bewältigung von unerwarteten Ereignissen und Krisen.

Eine Krise ist eine unerwartete und

schwierige Situation oder ein kritischer

Wendepunkt, der erhebliche Auswirkungen

auf ein Individuum, eine Organisation,

eine Gemeinschaft oder sogar auf eine

Nation haben kann. Sie ist die Folge eines

in der Regel unerwarteten Ereignisses von

grösserer Tragweite, das unser Leben,

unsere Existenzgrundlage oder die eines

Unternehmens bedroht. Sie ist also all das,

was unser unternehmerisches und privates

Leben aus den Angeln heben kann.

Unternehmenskrisen können aus einer

Vielzahl von Gründen entstehen, etwa

durch fehlerhafte Produkte, die einen Rückruf

erforderlich machen, Cyberangriffe, die

mit Lösegeldforderungen einhergehen,

Fehlentscheidungen von Führungskräften,

Brände, die zu Ausfällen in Gebäuden oder

der Produktion führen. Und Krisenpotenzial

hat bei einem KMU definitiv auch ein Todesfall

im Betrieb.

WAS MACHT EINE KRISE

AUSSERORDENTLICH?

Krisen treten oft unerwartet ein oder sind

schwer vorhersehbar und beinhalten nicht

selten ein erhebliches Eskalationspotenzial.

Zudem stehen Unternehmensverantwortliche

in Krisen vor zukunftsweisenden

und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen,

die den Fortbestand des Unternehmens

beeinflussen. Gerade zu Beginn

einer Krise können Informationen, bei

welchen nicht klar ist, ob diese wahr oder

unwahr, bestätigt oder unbestätigt sind,

grosse Unsicherheiten auslösen – es

herrscht eine Chaossituation. Ab der ersten

Minute stehen die Verantwortlichen

unter Zeitdruck. Es geht um die Existenzsicherung

des Unternehmens, und die

Fülle an Problemen, mit welchen ein

Unternehmen konfrontiert ist, ist kaum

überschaubar. Es müssen schnellstmöglich

Entscheidungen getroffen und Massnahmen

eingeleitet werden. Bestenfalls

können Unternehmensverantwortliche auf

einen vordefinierten und vorbereiteten

Krisenstab zurückgreifen, ansonsten müssen

sie die Probleme in einer ad hoc gebildeten

Taskforce lösen. Es wird von allen

Seiten erwartet, dass die Verantwortlichen

das havarierte Schiff vor dem drohenden

Untergang retten. Nicht selten ist

man in einer Krisensituation auch mit einer

Ressourcenknappheit personeller und finanzieller

Art konfrontiert. Und immer

wieder können Krisen auch durch externe

Faktoren, die ausserhalb der Kontrolle

einer Person oder Organisation liegen,

verstärkt werden.

Nicht zu unterschätzen ist das öffentliche

und mediale Interesse, das den Druck

auf die Betroffenen zusätzlich erhöht.

Intern und extern muss rasch und empfängerorientiert

informiert werden. Schnell

muss entschieden werden, worüber, an

wen und über welche Kanäle das Unternehmen

kommunizieren soll. Dies zu entscheiden

braucht viel Erfahrung in der

Krisenkommunikation.

WELCHE VORBEREITUNGEN

SIND SINNVOLL?

Eine Organisation, die sich mit Krisenmanagement

befasst, stärkt die Widerstandsfähigkeit

gegenüber unerwarteten

Ereignissen und stellt sicher, dass sie in der

Lage ist, Krisen angemessen zu bewältigen.

Beim Aufbau eines Krisenmanagements

soll darauf geachtet werden, dass

dies massvoll und an das Unternehmen

angepasst erfolgt. Ein Unternehmen oder

eine Organisation mit 50 Mitarbeitenden

hat ganz andere Bedürfnisse und Möglichkeiten

als ein Unternehmen mit 2000

Mitarbeitenden. Die Vorbereitung beginnt

idealerweise mit der Identifikation potenzieller

Risiken. Dies ermöglicht es einem

Unternehmen, Schwachstellen zu kennen

und rechtzeitig Massnahmen zur Minimierung

zu ergreifen, um so das mögliche

Krisenpotenzial zu verringern. Der Aufbau

des eigentlichen Krisenmanagements

beinhaltet drei Hauptkomponenten: die

Organisation, die Infrastruktur und die

Kenntnisse der Prozesse.

Organisation: Für den Ernstfall braucht

es einen Krisenstab, welcher bestückt ist

mit Personen aus dem Unternehmen, die

einerseits über die nötige Entscheidungsgewalt

verfügen, Akzeptanz im Unternehmen

geniessen und andererseits auch

mental in der Lage sind, in einer Krise zu

führen.

Infrastruktur: Damit der Krisenstab im

Notfall auch funktionieren kann, braucht

es eine zweckmässige und rasch verfügbare

Führungsinfrastruktur, in welcher


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

FÜR KRISEN WAPPNEN

sich der Krisenstab für die regelmässigen

Sitzungen (im Krisenmanagement spricht

man von Rapporten) treffen kann. Idealerweise

bestimmt man dazu ein Sitzungszimmer

in den Firmenräumlichkeiten, das

mit einfachen Handgriffen in einen Führungsraum

umgewandelt werden kann.

Prozesse: Der definierte Krisenstab

muss das Ereignis strukturiert bearbeiten

können und dazu braucht er Kenntnisse

über die Abläufe und die Arbeitsweise in

einem Krisenstab. Dazu gibt es bewährte

Prozesse, auch Führungsrhythmus genannt,

mit welchen eine Krise effektiv

bewältigt werden kann. Diese sind angelehnt

an die Führungstätigkeit, wie sie bei

den Blaulichtorganisationen oder bei der

Armee angewendet werden.

Mit dem Aufbau dieser drei Hauptkomponenten

und dem regelmässigen,

idealerweise jährlichen Training des Krisenstabes

wird eine gute Grundlage

geschaffen, um eine Krise angemessen

bewältigen zu können. Die Kunst in Krisen

ist es, mögliche Probleme zu erkennen,

richtig zu bewerten, Prioritäten zu setzen

und nicht zuletzt den Mut aufzubringen,

diese zu benennen und Entscheidungen

zu treffen.

Oft lohnt es sich zur Einschätzung des

Eskalationspotenzials eines Ereignisses

oder in Krisensituationen, externe Unterstützung

durch krisenerfahrene Profis an

Bord zu holen. Dies vermindert die Un ­

sicherheit und hilft, unnötige Fehler aufgrund

mangelnder Erfahrung im Umgang

mit Krisen zu vermeiden.

KRISENMANAGEMENT

FÜR ROTARY

Rotary ist weltweit für seinen guten Ruf in

humanitären Projekten und dem Jugendaustausch

bekannt. Jedes Jahr nehmen

Tausende von Jugendlichen an Austauschprogrammen

teil. Doch wie in jedem

Bereich des Lebens können unvorhergesehene

Herausforderungen auch in diesen

Austauschprogrammen auftreten. Wie

kann Rotary Schweiz sicherstellen, dass

auch in schwierigen Situationen richtig

reagiert und gehandelt wird? Als erfahrene

Krisenmanager mit langjähriger Einsatzerfahrung

in über 250 Einsätzen in

Unternehmen und Organisationen möchten

wir Ihnen ein paar Gedanken dazu mit

auf den Weg geben. Die Vorbereitungen

sind in angepasster Form praktisch identisch

mit den obgenannten Vorbereitungen

für Unternehmen: Auch für Rotary ist

die Risikobewertung der erste Schritt. Eine

gründliche Analyse möglicher Risiken im

Bereich Jugendaustausch ermöglicht es,

präventive Massnahmen zu entwickeln,

um potenzielle Krisen zu minimieren. Allzu

schnell können gesundheitliche Probleme,

kulturelle Missverständnisse, ein Todesfall

oder Naturkatastrophen zur Krise werden.

Wie ist ein Krisenstab von Rotary in der

Schweiz zur Bewältigung eines solchen

Ereignisses bestückt? Welche Kontakte

bestehen in die jeweiligen Länder? Wo

Bettina Zimmermann-Sartory ist CEO

und Mitinhaberin der GU Sicherheit &

Partner AG in Wil SG. Seit 2009 ist

sie als Beraterin für Unternehmen,

Verbände und Behörden in den Bereichen

Krisenmanagement, interne und

externe Krisenkommunikation, Be drohungsmanagement

sowie Risk Management

unterwegs. Sie ist Verwaltungsrätin,

mehrfache Buchautorin

und Dozentin an verschiedenen Bildungsinstituten.

Beda Sartory hat 2008 die GU

Sicherheit & Partner AG gegründet

und ist heute deren Verwaltungsratspräsident.

Er ist ein ausgewiesener

Experte in den Bereichen Sicherheit

und Krisenmanagement und kann auf

eine jahrzehntelange Praxiserfahrung

zurückgreifen als Sicherheitschef der

Stadt Wil SG, ehemaliges Mitglied der

Geschäftsleitung von Schutz & Rettung

Zürich, Oberst aD der Schweizer

Armee und in der Beratung von Unternehmen

in komplexen Sicherheitsfragen.

Er ist Mitglied im RC Wil SG.

sind Schnittstellen zu Botschaften, Behörden

und lokalen Partnerorganisationen?

Ein eingespielter und trainierter Krisenstab

wird in der Lage sein, eine Krisensituation

rechtzeitig zu erkennen, die

richtigen Massnahmen zur Bewältigung

zu treffen und mit einer geeigneten Kommunikationsstrategie

dafür zu sorgen,

dass der gute Ruf von Rotary auch in

einer Ausnahmesituation bewahrt werden

kann.

Ein Krisenmanagement lohnt sich also

auch für Rotary, damit der Jugendaustausch

auch weiterhin eine wunderbare

Gelegenheit für junge Menschen bietet,

die Welt zu erkunden und internationale

Freundschaften zu schliessen.

K Bettina Zimmermann-Sartory,

Beda Sartory von der

GU Sicherheit & Partner AG | A zvg

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ROTARISCHER GASTBEITRAG

SCHWEIZER NEUT

IM WANDEL DER Z

THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

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Wer sich intensiver mit der Geschichte der Schweizer Neutralität

beschäftigt, stellt fest, dass sie noch nicht so alt ist, wie man meint

oder es gerne hätte. Die ersten Jahrhunderte dieses in Europa

einzigartigen Bündnisses waren durchaus gewalttätig, wie Rot.

Christian Ruch schreibt. Der Historiker und Soziologe nimmt uns

mit auf eine Reise zurück in die Geschichte der Neutralität.

Neutralität, verstanden als «Nichtbeteiligung

eines Staats an einem Krieg anderer

Staaten» gemäss der Definition des «Historischen

Lexikons der Schweiz», ist

nichts, was die Eidgenossenschaft von

Anfang an ausgezeichnet hätte. Ganz im

Gegenteil: Die ersten Jahrhunderte dieses

in Europa einzigartigen Bündnisses waren

durchaus gewalttätig. Die Eidgenossenschaft

beteiligte sich nicht nur an den

Kriegen fremder Mächte, sondern handelte

auch auf eigene Faust militärisch,

und dies nicht nur in defensiver Absicht.

Was jedoch fehlte, war eine kohärente

Aussenpolitik als gemeinsames Projekt,

sodass sich die Interessen teils widersprachen,

schon weil die einzelnen Stände

sich mitunter misstrauisch und eifersüchtig

beäugten. Ging es gegen Habsburger,

Mailänder und Burgunder, war man sich,

was das Militärische anging, schnell einig

und zog frohgemut in die Schlacht. Weil

aber eben eine abgestimmte Aussenpolitik

fehlte, liessen sich militärische Siege

oft nicht in dauerhaften politischen Erfolg

ummünzen. Mit der Niederlage in der

Schlacht von Marignano am 13./14. September

1515 hatte sich ohnehin gezeigt,

dass dem militärischen Potenzial Grenzen

gesetzt waren. Mehr Erfolg hatten die

Eidgenossen mit Friedensschlüssen, die

ihre Existenz als losen Staatenbund auf

lange Sicht sicherten, so etwa mit den

Habsburgern im Jahre 1511 und Frankreich

fünf Jahre später.

Dennoch wurde das Desaster von Marignano

später zur Geburtsstunde der

Schweizer Neutralität verklärt, als sei die

Niederlage sozusagen ein heilsamer

Schock gewesen, der die Eidgenossen

gelehrt habe, es nicht zu toll zu treiben.

Garniert wurde dieser Mythos noch mit

zwei Zitaten des Nationalheiligen Niklaus

von Flüe: «Mischt euch nicht in fremde

Händel» und «Machet den Zaun nicht zu

weit». Beide Zitate wurden dem Heiligen

aus der Ranft allerdings erst posthum

angedichtet.

Wann aber war die Geburtsstunde

der Schweizer Neutralität? Ich möchte

die These vertreten, dass wir sie dem

Dreissigjährigen Krieg zwischen 1618

und 1648 verdanken. Dieser Konflikt, der

weite Teile Mitteleuropas und vor allem

Deutschland ins Elend stürzte, war ja

auch konfessioneller Natur, also sehr

vereinfacht gesagt, eine Auseinandersetzung

zwischen Katholiken und Protestanten.

Die Eidgenossenschaft hatte es

jedoch im 16. Jahrhundert geschafft,

ihren Bund trotz konfessioneller Unterschiede

und Konflikte am Leben zu erhalten.

Wenn man sieht, wie Religion heute

noch als Brandbeschleuniger politische

Konflikte eskalieren lassen kann, sollte

man aus heutiger Perspektive die trotz

Glaubensspaltung geglückte Bewahrung

der Eidgenossenschaft mit Hochachtung

zur Kenntnis nehmen – für mich ist dies

eine der grössten Leistungen in der

Schweizer Geschichte, auch wenn uns

Konkordanz, Konsens und Kompromiss

als Preis dafür heute manchmal langweilig

vorkommen mögen.

VOM WESTFÄLISCHEN

FRIEDEN …

Jedenfalls erkannten die Eidgenossen

angesichts des Mordens und Brennens

jenseits des Rheins, dass es ein Gebot der

Vernunft und Klugheit war, sich nicht auf

die eine oder andere Seite ziehen und

sich so auseinander dividieren oder gar in

Kämpfe verwickeln zu lassen.

Und das zahlte sich aus: Der Westfälsche

Friede, der dem Dreissigjährigen

Krieg ein Ende setzte, erlaubte es der

Eidgenossenschaft nun auch de jure, das

Reich zu verlassen, nachdem sie de facto

schon seit dem 15./16. Jahrhundert weitgehend

unabhängig war. Gerade weil die

Schweiz sich neutral verhalten hatte,

wollten weder Franzosen noch Habsburger,

dass sich daran zugunsten des anderen

Lagers etwas änderte, weswegen

beide Grossmächte dem Ausscheiden

aus dem Reich zustimmten.

Die Eidgenossenschaft hatte also

allen Grund, sich weiterhin neutral zu

verhalten, und deklarierte dies erstmals

offiziell im Jahre 1674, als sie festhielt,

«dass wir uns als ein Neutral Standt halten

und wohl versorgen wollen und

sollen, dass wir uns Keinestheils soweit

einmischen, dadurch wir uns auch in den

Krieg einwickhlen könndten». Allerdings

standen Schweizer Männer weiterhin in

den Solddiensten fremder Mächte, verhielten

sich also alles andere als neutral,

dennoch wurde die Neutralität der Eidgenossenschaft

nicht so weit infrage

gestellt, dass man sie an den Königshöfen

Europas nicht respektiert hätte.


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RALITÄT

EIT

… ZUM WIENER KONGRESS

Dies änderte sich Ende des 18. Jahrhunderts

mit den Kriegszügen des revolutionären

Frankreichs. Der junge General

Napoleon Bonaparte hatte schon aus

militärisch-strategischen Gründen keinen

Sinn für die Neutralität der Schweiz. Die

von Frankreich im April 1798 aufoktroyierte

Helvetische Republik hatte keinerlei

aussenpolitische Bewegungsfreiheit und

musste ausserdem für die Feldzüge Napoleons

Soldaten stellen. Mit der Mediationsakte

von 1803 endete zwar das

Intermezzo der Helvetischen Republik,

doch die neue Eidgenossenschaft war

immer noch ein französischer Satellit.

Napoleon betonte zwar, dass die Schweiz

neutral sei, hatte aber an einer selbstbewussten,

souverän gestalteten Neutralität

kein Interesse. Sie kam erst wieder auf die

Tagesordnung, als Napoleon gestürzt war

und die Siegermächte auf dem Wiener

Kongress 1814/15 darangingen, die Verhältnisse

neu zu ordnen. Wie schon beim

Westfälischen Frieden ging die Schweiz

aus den Verhandlungen aussenpolitisch

Seit wann ist die Schweiz neutral?

Und was heisst das genau, neutral zu sein?

gestärkt hervor und auch aus neutralitätspolitischer

Sicht konnte die Eidgenossenschaft

mit dem Wiener Kongress mehr als

zufrieden sein. Denn nach einigem Hin

und Her garantierten die Grossmächte der

Schweiz am 20. November 1815 eine

«immerwährende Neutralität».

DIE KRISE

DES 2. WELTKRIEGS

In Gefahr geriet diese Übereinkunft im

20. Jahrhundert mit der Machtübernahme

Hitlers und Mussolinis: Beide Diktatoren

verachteten die Neutralität der Schweiz,

ja das ganze Konzept der auf Konsens,

Konkordanz und Kompromiss fussenden

Schweizer Willensnation, die dem auf

Kampf, Nation und Rasse gründenden

Faschismus und Nationalsozialismus diametral

entgegengesetzt war. Gleichzeitig

betonten jedoch sowohl Hitler als auch

Mussolini immer wieder öffentlich, die Unabhängigkeit

und Neutralität der Schweiz

wahren zu wollen, was die Schweizer

Diplomatie in grosse Unsicherheit und

Ratlosigkeit stürzte. Immerhin war man

nach der deutschen Annexion

Österreichs und der

Zerschlagung der Tschechoslowakei

so klug, Hitlers

heuchlerischen Friedensbekundungen

keinen,

Glauben mehr zu schenken

und so war die Schweiz

auf den Zweiten Weltkrieg

vor allem versorgungstechnisch

weitaus besser vorbereitet

als 1914. Einen Tag

vor dem deutschen Überfall

auf Polen proklamierte

die Eidgenossenschaft wie

schon beim Ausbruch des

Ersten Weltkriegs ihre Neutralität.

Doch was die Hitler wert war,

zeigte sich am 9. April 1940 mit dem deutschen

Überfall auf die neutralen Länder

Dänemark und Norwegen und rund einen

Monat später mit der Invasion in die

ebenso neutralen Benelux-Staaten als Auftakt

zum Frankreichfeldzug. Dass die

Grande Nation innerhalb weniger Wochen

kläglich kapitulierte, versetzte den Grossteil

der Schweizer Bevölkerung in eine Art

Schock und tiefe Depression.

Die Neutralität befand sich jetzt in

ihrer vielleicht schwersten Krise seit Bestehen

der Eidgenossenschaft, denn man

war einsame Insel in einem faschistischnationalsozialistisch

beherrschten Kontinentaleuropa.

Neutralität hiess deshalb

jetzt für die Aussenpolitik Berns vor allem,

nur ja alles zu unterlassen, was Hitler reizen

könnte. Eine von der Armee ausgeübte

Medienzensur bemächtigte sich vor

allem der Berichte und Kommentare, die

sich allzu kritisch zu Hitler und Mussolini

äusserten.

Diese doch etwas sehr einseitige Neutralität

blieb den Alliierten natürlich nicht

verborgen und wurde von ihnen dementsprechend

kritisiert. Aus Schweizer Sicht

ging die Rechnung jedoch wie schon

während des Ersten Weltkriegs auf: Die

neutrale Schweiz, in der man, wie es ein

Witz formulierte, an sechs Tagen für

Nazi-Deutschland produzierte und am

siebten Tag für den Sieg der Alliierten

betete, war für Hitler mit ihren von Bombardierungen

verschonten Fabriken und

Eisenbahntransversalen, dem Strom, den

sie wichtigen süddeutschen Fabriken lieferte,

und den Banken, die sie zur Verfügung

stellte, ganz schlicht und einfach

nützlicher, als wenn die Wehrmacht das

Land besetzt hätte.

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THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

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SCHWEIZ IM DILEMMA

Hitler hätte den Einmarsch in die Schweiz

wohl befohlen, wenn es ihm opportun

erschienen wäre, das beweist die erst

1944 erfolgte Besetzung Ungarns. Problematisch

wurde die auf Deutschland

Rücksicht nehmende Neutralität mit der

Invasion der amerikanischen und britischen

Streitkräfte im Juli 1943 auf Sizilien

und dem Aufbrechen der von Deutschland

und Italien beherrschten «Festung

Europa». Jetzt befand sich die Schweiz

neutralitätspolitisch in einem Dilemma:

Einerseits zeichnete sich immer deutlicher

ein Sieg der Alliierten ab, andererseits

befand man sich weiterhin im

Würgegriff der Achsenmächte Deutschland

und Italien, weil die Schweiz beispielsweise

bei der Einfuhr von Kohle

völlig auf das Wohlwollen des NS-Regimes

angewiesen war. Für die Armee

hiess das, weiterhin eine absolute, kompromisslose

Neutralität zu praktizieren,

was beispielsweise bedeutete, dass die

Schweizer Flugabwehr auf US-Bomber

schoss, wenn sie, ob aus Versehen oder

nicht, in den Schweizer Luftraum eindrangen.

In der Bevölkerung stiess dies

auf grosses Unverständnis und Kritik,

denn man sah in den amerikanischen

Bombergeschwadern nicht in erster Linie

eine zu ahndende Neutralitätsverletzung,

sondern die Hoffnung auf Befreiung

Europas vom Nazi-Terror.

Unmittelbar nach Kriegsende galt die

Schweizer Neutralität im Ausland angesichts

der nationalsozialistischen Verbrechen als

etwas Unmoralisches. Doch das änderte sich

Der Rotarier Christian Ruch

ist Historiker, Soziologe und Buchautor

mit dem Zerfall der alliierten Allianz und dem

Heraufdämmern des Kalten Krieges Ende

der 1940er-Jahre. Dass sich Österreich 1955

nach Schweizer Vorbild für neutral erklärte,

bewies, dass das Schweizer Neutralitätsverständnis

wohl doch nicht so aus der Zeit

gefallen war.

NEUTRALITÄT

IN DER SINNKRISE

Während des Kalten Krieges zelebrierte die

Schweiz eine aufgrund der positiven Erfahrungen

des Zweiten Weltkriegs übersteigerte,

mythisch überhöhte, aber durchaus

demokratisch legitimierte, da von einer sehr

grossen Mehrheit der Bevölkerung mitgetragene

Neutralität. Sie liess die Schweiz der

Europäischen Gemeinschaft ebenso fernbleiben

wie der UNO. Allerdings ermöglichte

es die Neutralität, sich als Vermittler in

Konfliktlagen nützlich zu machen. Auf

Schweizer Boden fanden wichtige Konferenzen

und Gespräche statt, so etwa das

Gipfeltreffen zwischen Ronald Reagan und

Michail Gorbatschow im Jahre 1985 in Genf.

Dass der Kalte Krieg 1989/90 für die

allermeisten völlig überraschend zu Ende

ging, erwischte auch die Schweiz auf dem

falschen Fuss. Das Ende der Konfrontation

stürzte sie in eine Art Sinnkrise, denn wozu

brauchte es nun noch eine Neutralität à la

suisse? Sollte man sie abschaffen? Oder

transformieren? Darüber wurde in den

1990er-Jahren intensiv diskutiert, auch und

gerade mit Blick auf die Rolle der Schweiz

im Zweiten Weltkrieg, deren Neutralität

von linker Seite als «Selbstbetrug» gebrandmarkt,

von rechtsbürgerlicher Seite

dafür umso glühender verteidigt wurde,

so etwa als es 1992 darum ging, den

Beitritt der Schweiz zum EWR zu verhindern,

was bekanntlich auch gelang. Der

Beitritt zur UNO wurde zehn Jahre später

zwar an der Urne gutgeheissen, dies aber

nicht mit einem Glanzresultat.

Christian Ruch ist Dr. phil. und tätig als

freischaffender Historiker, Soziologe

und Journalist. Seine neuste Publikation

ist das Buch «Graubünden und der

Zweite Weltkrieg. Alltag im Ausnahmezustand»

(Verlag Hier und Jetzt, ZH).

Ausserdem ist Ruch Co-Autor der Nordkap-Sarganserland-Krimis

«Venner» und

«Mørk» (driftwood-Verlag, Chur).

Denjenigen, die Neutralität als etwas Antiquiertes

betrachteten, schien sie schon

deshalb obsolet, weil grössere zwischenstaatliche

Kriege, zumindest in Europa,

undenkbar schienen. Doch das vermeintliche

Glück des «Posthistoire» erwies sich

als trügerisches Intermezzo, das bereits

am 11. September 2001 endete. Und mit

dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands

gegen die Ukraine am 24. Februar

2022 trat etwas ein, das nach den friedlichen

Umwälzungen 1989/90 kaum

jemand für möglich gehalten hatte. Dass

die Schweiz der Ukraine grosszügige

humanitäre Hilfe leistete und Flüchtlinge

aufnahm, überraschte dabei weniger als

die Übernahme der westlichen Sanktionen

gegen Russland. Denn bis heute ist

eigentlich nicht geklärt, was Neutralität

auch und gerade im Konfliktfall und angesichts

eines brutalen Regimes wie in Moskau

konkret heisst.

SAGEN, WAS GESAGT

WERDEN MUSS

Wie sieht nun das Fazit aus? Hat sich die

Neutralität bewährt? Meine Antwort:

Kommt darauf an, wen man fragt. Aus

Schweizer Sicht ist man mit der Neutralität

sicher sehr gut gefahren, denn ein kleines

Land in aussenpolitische Abenteuer oder

Kriege zu verwickeln ist sicher keine gute

Idee. Vergessen wir nicht, dass seit Beginn

des 19. Jahrhunderts keine ausländische

Armee mehr zu Kriegszwecken Schweizer

Boden betreten hat, wir also seit mehr als

220 Jahren Frieden haben. Doch machen

wir uns nichts vor: Ausserhalb der Schweiz

ist deren Neutralität längst nicht so ein

hehres Ideal, wie es ihre Verfechter gerne

hätten, sondern erscheint bisweilen als

Alibi für Rosinenpickerei und Geschäftemacherei

bar jeglicher Moral. Es ist schon

deshalb aus meiner Sicht dringend geboten,

Neutralität so zu verstehen und zu

praktizieren, dass die Schweiz Kriegsverbrechen

und Völkermord und die dafür

Verantwortlichen ohne neutralitätspolitische

Ausflüchte benennt und auch dementsprechend

handelt. Lassen wir also

bitte Neutralität nicht zum Synonym für

Feigheit werden.

K Rot. Christian Ruch| A iStock, zvg

Dieser Artikel beruht auf einem Vortrag

von Christian Ruch am 7. Ethik-Forum

des RC Chur-Herrschaft zum Thema

«Ethik in der Neutralitätspolitik»

vom 23. November 2023 in Chur


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARISCHER GASTBEITRAG

SICHERHEIT

UND LEBENSFREUDE

IM GLEICHGEWICHT

In der vielschichtigen Symphonie des Lebens balancieren Sicherheit

und Lebensfreude oft in einem zarten Gleichgewicht – eine

Perspektive, die Rotary tief in den soliden Schweizer Traditionen

verankert sieht. Diese Perspektive lehrt uns, dass Sicherheit für

viele Menschen weltweit keine Selbstverständlichkeit ist, sondern

eine tägliche Notwendigkeit, um zu überleben.

In der Schweiz, einem Land, das für seine

Stabilität, Präzision und seinen Gemeinschaftssinn

bekannt ist, geniessen wir ein

Mass an Sicherheit, das in vielen Teilen der

Welt ein ferner Traum bleibt. Dort ist das

tägliche Leben von Unsicherheiten wie

Armut, Konflikten und Naturkatastrophen

gezeichnet. Dieser Kontrast erinnert uns

daran, dass unsere Rolle weit über die

Grenzen unseres eigenen Wohlstands

hinausgeht.

GLOBALE HOFFNUNG DANK

SCHWEIZER PRINZIPIEN

Rotary, inspiriert von den schweizerischen

Idealen der Humanität und Solidarität, steht

an vorderster Front, um Sicherheit und

Hoffnung zu den Bedürftigsten zu bringen.

Unsere Projekte, seien es Wasserversorgungsinitiativen,

Bildungsprogramme oder

Gesundheitsdienste, sind ein Spiegelbild

des schweizerischen Engagements für Qualität,

Nachhaltigkeit und das Gemeinwohl.

In meiner Zeit als Rotarier und als

Unternehmer in der Schweiz habe ich die

Macht des positiven Einflusses kennengelernt,

den jeder von uns ausüben kann.

Als Rotarier und Unternehmer in der

Schweiz unterstütze ich mit Herz und

Engagement den Verein VISITE, der Lernenden

Berufspraktika in Europa ermöglicht,

ein Schritt, der die persönliche

Entwicklung junger Menschen erheblich

fördert. Die Teilnahme an solchen Programmen

kann einen entscheidenden

Unterschied im Leben der Jugendlichen

machen.

JEDER SCHRITT ZÄHLT

Als Rotarier und Bürger ist mir bewusst,

dass selbst die kleinsten Taten Bedeutung

haben können. Jeden Tag haben wir die

Möglichkeit, durch unser Handeln die

Sicherheit und das Wohlergehen unserer

Mitmenschen zu beeinflussen. In der

Schweiz, einem Land, das auf Prinzipien

wie Genauigkeit und Sorgfalt gebaut ist,

kann jeder kleine Beitrag zur Sicherheit

eines anderen Menschen einen bedeutenden

Unterschied in dessen Leben und

Zukunft bewirken.

Im täglichen Leben können wir unseren

Mitmenschen einfache Sicherheit

bieten – durch Ehrlichkeit, Offenheit,

Wahrheit und Fairness. Die rotarische Vier-

Fragen-Probe ist dabei ein wertvolles In ­

strument, das ich im privaten und geschäftlichen

Umfeld anwende. Sie bringt

mir Zufriedenheit, Sicherheit und Ausgeglichenheit.

Kennen Sie diese Vier-Fragen-

Probe und wenden Sie sie auch an?

Wie das feine Zusammenspiel in einem

Schweizer Uhrwerk, so verbindet uns bei

Rotary das Streben nach Harmonie zwischen

Sicherheit und Lebensfreude. In

meiner Rolle als Rotarier und Unternehmer

habe ich stets dieses Ideal von Präzision

und Zusammenarbeit verfolgt, überzeugt

Wie das feine Zusammenspiel in einem

Schweizer Uhrwerk, so verbindet uns

bei Rotary das Streben nach Harmonie

zwischen Sicherheit und Lebensfreude

davon, dass gemeinsames Handeln eine

Welt schaffen kann, in der Sicherheit und

Freude Wirklichkeit werden.

Jeden Tag tragen wir wie die Zahnräder

einer Uhr dazu bei, eine Gesellschaft

zu formen, in der Sicherheit und Lebensfreude

Hand in Hand gehen. Dies ist der

Kern unserer Mission – eine Welt zu

gestalten, in der jeder Einzelne blühen

kann.

K PDG Daniel Marbot | A zvg

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THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARIER IM FOKUS

ES WERDEN NUR KORREK

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Wie haben sich die Sorgfaltspflichten eines Rotary Clubs seit der

Inkraftsetzung des neuen Bundesgesetzes über den Datenschutz

verändert? Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte,

Rot. Adrian Lobsiger, klärt auf.

Seit dem 1. September 2023 gilt in der

Schweiz ein neues Datenschutzgesetz. Mit

der Totalrevision der vorherigen, seit 1992

gültigen Regelungen wollte das Parlament

den technologischen und gesellschaftlichen

Veränderungen der letzten Jahre

Rechnung tragen und dadurch der Bevölkerung

einen angepassten, angemessenen

Schutz der Privatsphäre gewährleisten.

Auch wurde darauf geachtet, dass das

Schweizer Recht mit dem EU-Recht kompatibel

ist.

Was hat sich mit der Inkraftsetzung

des nDSG bezüglich der Sorgfaltspflichten

eines Rotary Clubs verändert? Antworten

auf diese Fragen gibt ein Merkblatt, das

der Verein Rotary Medien Schweiz / Liechtenstein

(VRM) am 3. September herausgegeben

hat. Allerdings: Wer mit juristischen

Terminologien wenig vertraut und

auch nicht IT-Spezialist ist, hat eventuell

Mühe, das Fachlatein in dieser Anleitung

zu verstehen. Es gibt da also einen Erklärungsbedarf.

DER EXPERTE SIEHT KEINEN

GRUND ZUR PANIK

Adrian Lobsiger, der Eidgenössische Datenschutz-

und Öffentlichkeitsbeauftragte

(EDÖB), ist seit 2005 Mitglied des RC Bern.

Er weiss, welche Informationen über Rotarierinnen

und Rotarier ein Club normalerweise

aufzeichnet und wie man mit ihnen

umgehen soll, ohne zu riskieren, des

Missbrauchs beschuldigt zu werden. Rot.

Lobsiger sieht keinen Grund zur Panik:

«Wahrheit und Fairness sind auch im nDGS zentrale Elemente, man bearbeitet keine

Daten, die nicht korrekt sind», sagt Rot. Adrian Lobsiger. Idealerweise halte sich ein

Rotary Club bei der Handhabung von Mitgliederdaten an die Vier-Fragen-Probe

«Vereine, die frühere Datenschutzbestimmungen

vorbildlich angewendet haben,

müssen sich in Bezug auf das neue Datenschutzgesetz

keine Sorgen machen»,

erklärt er. Rotarische Werte oder auch

Lehrsätze einer normalen Kinderstube

seien davon nicht tangiert. «Wahrheit und

Fairness sind auch im nDGS zentrale Elemente,

man bearbeitet keine Daten, die

nicht korrekt sind.» Idealerweise halte sich

ein Rotary Club bei der Handhabung von

Mitgliederdaten an die Vier-Fragen-Probe.

Ist es wahr? Ist es fair für alle Beteiligten?

Wird es Freundschaft und guten Willen

fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten

dienen?

Riskieren Clubsekretärinnen oder Clubsekretäre,

fortan aufgrund von Verstössen

gegen das nDSG empfindliche Bussen

bezahlen zu müssen? «Das ist kaum zu

befürchten», meint Rot. Lobsiger, «es sei

denn, sie würden sich wegen vorsätzlicher

Verletzungen von Datenschutzbestimmungen

strafbar machen und angezeigt werden.»

In einem solchen Fall würde ein

ordentliches Gericht über das Strafmass

entscheiden. Grundsätzlich solle sich, wer

in einem Rotary Club für Mitgliederdaten

verantwortlich ist, fragen: «Ist es fair, ist es

zumutbar, wie ich diese Daten verwende?»

Und wer eine Webseite installiere, müsse

zwingend dafür sorgen, dass Fremden der

Zugang zu Club- oder Mitgliederdaten mithilfe

von sogenannten Trackern verunmöglicht

werde.

APPELL AN DEN GESUNDEN

MENSCHENVERSTAND

Von Rotarierinnen und Rotariern darf

erwartet werden, dass sie Farbe bekennen.

Wer Rotary beigetreten ist, muss

somit auch akzeptieren, dass sein Geburtsdatum,

seine Klassifikation, seine Adressen

und auch Telefonnummern für andere

Mitglieder ersichtlich sind. Einzelne Clubs

wie der RC Solothurn-Land produzieren

periodisch Faltprospekte mit clubspezifischen

Hinweisen und auch mit Mitgliederporträts.

Solche Medien verstehen sie

sozusagen als ihre Visitenkarte. Das neue


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

TE DATEN BEARBEITET

«TRANSPARENZ IST EIN MARKENZEICHEN UNSERES GEMEINWESENS»

Der 64-jährige Dr. iur. Adrian Lobsiger ist

seit 2016 als Eidgenössischer Datenschutz-

und Öffentlichkeitsbeauftragter

(EDÖB) sozusagen die erste Adresse,

wenn das Anrecht auf den Schutz der

Privatsphäre jeder einzelnen Bürgerin

und jedes einzelnen Bürgers zur Diskussion

steht. Seine Behörde mit 33 Vollzeitstellen

im Bereich des Datenschutzes und

sechs Vollzeitstellen im Bereich der

Öffentlichkeitsarbeit – hauptsächlich Juristen,

Informatiker und auch kaufmännisches

Personal – richtet den Fokus auf

grosse digitale Projekte sowohl im Staat

als auch in der Privatwirtschaft, «präziser

gesagt, dahin, wo neue Applikationen,

welche viele Privatpersonen betreffen, im

Entstehen sind». Als Datenschutzbeauftragter

stehe er in der Pflicht, die Privatsphäre

und die Selbstbestimmung der

Bevölkerung zu schützen, umschreibt

Lobsiger den ersten seiner zwei Aufträge.

«Die besondere Herausforderung an

mich besteht darin, diese Rechte vor

allem in der digital geprägten Welt zu

garantieren.» Im Sinne des Service public

habe er auf Datenschutzverantwortliche

in Unternehmungen und auch in Bundesämtern

frühzeitig und beratend Einfluss

zu nehmen mit dem Ziel, dass deren

Projekte am Schluss auch den Anforderungen

des Datenschutzes genügten und

nicht mit Folgekosten in Millionenhöhe

korrigiert werden müssten.

«Als Aufsichtsorgan erfassen wir

Hinweise aus der Bevölkerung, von

Medien und auch eigene Beobachtungen»,

ergänzt Lobsiger. «Wir gehen täglich

solchen Hinweisen nach, konfron ­

tieren die betroffenen Institutionen und

fordern sie auf, Beanstandungen zu prüfen

und zu beheben.» Blieben Differenzen

bestehen, könne er zusammen mit

seinem Team eine formelle Untersuchung

eröffnen, abschliessend eine erstinstanzliche

Verfügung erlassen, eine Datenbearbeitung

verbieten oder mindestens

veranlassen, dass eine solche aufgeschoben

oder modifiziert werde.

«Als Öffentlichkeitsbeauftragter habe

ich schlichtend einzugreifen, wenn sich

Bürger, oft Journalistinnen und Journalisten,

mit der Verwaltung nicht einigen

können, wenn ihnen die Offenlegung von

amtlichen Dokumenten verweigert wird.»

Es gehe also darum, dem sogenannten

Öffentlichkeitsprinzip Nachdruck zu verleihen.

«Transparenz ist ein Markenzeichen

unseres Gemeinwesens. Transparenz

schafft Vertrauen.» Manchmal müsse

man jedoch abwägen, was von öffentlichem

Interesse sei, was nicht. «Wir verabschieden

eine Empfehlung. Die Verwaltung

muss eine Verfügung erlassen, die

an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen

werden kann.»

Täuscht die Annahme, dass Datenschutz

im Verlauf der letzten Jahre zu

einem immer sensibleren Thema emporstilisiert

worden ist? Adrian Lobsiger

ordnet ein: «Das Bedürfnis des Menschen,

sein Leben privat und selbstbestimmt

zu entwickeln, hat sich nicht

verändert, ist nach wie vor ein Kernanliegen.»

Verändert habe sich die Umgebung,

welche Daten anders verarbeite als

1950 oder 1970. «Schon 1970 gab es den

Fichen-Skandal als Auswuchs des Kalten

Krieges zwischen Ost und West. Damals

war man andern Bedrohungen ausgesetzt

als heute.» Heute sei es die Digitalisierung,

welche eine grosse Dynamik

entfalte. Eine Dynamik, die zur Folge

habe, dass in einem kürzeren Zeitraum

viel mehr Daten bearbeitet könnten.

«Geblieben ist die Grundproblematik,

dass man sich als Bürger oder Kunde

gegängelt, übervorteilt fühlt durch

Dritte, welche für eigene Zwecke riesige

Datenmengen generieren.» Wer Datenschutzbestimmungen

als begrenzende

und einengende Vorschriften kennzeichne,

werde dem Anliegen des Da ­

tenschutzes nicht wirklich gerecht. «Entscheidend

ist doch, dass die Privatsphäre

gewährleistet bleibt.»

Sowohl das neue EU-Datenschutzrecht

wie auch das neue Schweizer

Datenschutzgesetz seien Antworten auf

die Digitalisierung. «Die Verordnung der

Europäischen Union war sicher wegleitend

für uns. Jedoch haben wir diese

nicht einfach kopiert. Das Schweizer

Recht ist anders, einfacher formuliert»,

unterstreicht Lobsiger.

Seine Berufsbezeichnung EDÖB hinterlässt

den Eindruck, dass wir mit einer

Persönlichkeit am Tisch sitzen, die sich

tagein, tagaus mit einer zwar komplexen,

irgendwie halt doch eher trockenen

Materie auseinander zu setzen hat. «Wir

beantworten jedes Jahr an die viertausend

Medienanfragen», erwähnt Adrian

Lobsiger. Somit ist auch klargestellt: Er

und sein Amt geniessen in der Öffentlichkeit

einen hohen Stellenwert. Und ja,

Rotary schätze er als lebenslange Verbindung,

«Freundschaft und Geselligkeit

haben für mich eine hohe Priorität».

Darüber hinaus sei er ein passionierter

Gärtner, pflege einen grossen Garten mit

Seerosen. Wenn immer möglich, verbringe

er auch viel Zeit mit seiner Ehefrau

Valérie und seinen beiden 24- und

28-jährigen Töchtern.

31


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

32

Bundesgesetz über den Datenschutz enthält

keinen Passus, der derartige Publikationen

zuhanden eines begrenzten Personenkreises

untersagt. Rot. Jan Trnka

(RC Wynen- und Suhrental), der IT-Verantwortliche

im VRM-Vorstand, entgegnet

dem Autor dieses Beitrags: «Deine Schilderung,

wie in deinem Club eine Mitgliederbroschüre

an die Referenten abgegeben

wird, stellt, sofern diese nicht Rotarier

im selben Club sind, eine Verletzung

des Datenschutzes dar.» Lobsiger appelliert

in diesem Kontext an den gesunden

Menschenverstand, die Vernunft, gegenseitiges

Vertrauen und auf das Gebot

der Verhältnismässigkeit. «Jeder Gast an

einem Meeting sollte wissen dürfen, wer

ihm gegenübersitzt.»

«Ich nehme nicht an, dass in der

Datenbank eines Clubs Gesundheitsdaten,

Steuerdaten oder weitere schützenswerte,

persönliche Informationen generiert

werden», mutmasst der EDÖB. Er

empfiehlt, besonders im Zusammenhang

von Aufnahmeverfahren, von Erkrankungen

von Mitgliedern, Präsenzbefreiungen,

Karriere-Einschnitten, beruflichen Neuorientierungen,

der speziellen Betreuung von

älteren Mitgliedern Sensibilität zu bewahren.

Vor allem, wenn beabsichtigt sei, via

Wochenbriefe oder andere Kanäle persönliche

Nachrichten zu verbreiten, brauche

es dazu eine Genehmigung seitens

der Betroffenen.

ÜBER DEN UMGANG

MIT MITGLIEDER-

VERZEICHNISSEN

Trnka hält fest: «Beim Datenschutz geht es

nicht um den Schutz von allgemeinen

Daten vor Schäden, sondern um den

Schutz personenbezogener Daten vor

Missbrauch.» Missbräuchlich wäre etwa,

wenn Dritten ein Zugriff auf Mitgliederverzeichnisse

erleichtert würde, um diese

für kommerzielle Zwecke oder für Fundraising-Aktivitäten

verwenden zu können.

Bereits an seiner Sitzung vom 3. Mai 2019

diskutierte der Governorrat auf einen

Antrag des Distrikts 1990 intensiv darüber,

ob in Anbetracht verschärfter Ansprüche

an den Datenschutz die Adressen aller

Rotarierinnen und Rotarier in der Schweiz

und im Fürstentum Liechtenstein etwa für

den Versand von Spendenaufrufen der

Stiftung mine-ex künftig freigegeben werden

dürfen. Die Mehrheit des Gremiums

vertrat die Ansicht, der früher üblichen

Praxis sei ein Riegel zu schieben, befand

jedoch, in dieser Sache nicht weisungsbefugt

zu sein. Hier zu entscheiden liege

allein im Ermessen und in der Kompetenz

eines Distrikts. Adrian Lobsiger antwortet

auf eine entsprechende Frage: «Wenn

sämtliche Mitglieder ausdrücklich damit

einverstanden sind, dass ihre Daten weitergegeben

werden, darf man das tun.»

«ALS CLUB KANNST DU DICH

ZU HUNDERT PROZENT

AUF POLARIS VERLASSEN»

Rotary Schweiz / Liechtenstein erlaubt allen

Rotarierinnen und Rotarierin in den Distrikten

1980, 1990 und 2000 den Einblick

in das nationale Mitgliederverzeichnis.

Dieses ist jedoch exklusiv im passwortgeschützen

Bereich zu finden. Login-berechtigt

sind ausschliesslich Angehörige von

schweizerischen oder liechtensteinischen

Rotary Clubs. «Wer über kein Passwort

verfügt, kann nicht in Mitgliederlisten

stöbern, auch nicht nach internen Informationen

eines Clubs suchen», unterstreicht

Jan Trnka. Die neue Applikation

Polaris erfasse ausschliesslich Personendaten,

welche für die Club- und Distriktführung

relevant seien, an Rotary International

gemeldet werden müssen,

jedoch keine Angaben aus der Kategorie

«besonders schützenswerte Daten». Im

Übrigen könne jedes Rotary-Mitglied

selbst entscheiden, ob es zum Beispiel

Telefonnummern, Mail- oder Wohnadressen

für Mitglieder ausserhalb seines Clubs

sichtbar machen möchte oder nicht.

Auch gesteht das nDSG jedem Mitglied

das Recht zu, Auskunft über seine im

Club registrierten Daten zu verlangen.

Änderungen im persönlichen Profil kann

es via rotary.ch unter dem Button «Meine

Einstellungen» jederzeit selbst vornehmen.

«Als Club kannst du dich zu hundert

Prozent darauf verlassen, dass Polaris so

konstruiert ist, dass die Datenschutzgesetze

sowohl nach schweizerischem wie

auch nach EU-Recht eingehalten werden»,

verspricht Rot. Trnka.

Wäre dem nicht so, wäre das im Verlauf

der letzten Jahre mit viel Geist, Herzblut,

Know-how und auch mit ansehnlichem

finanziellem Aufwand entwickelte

schweizerische IT-System kein Erfolgsmodell

geworden. Polaris wird mittlerweile

von Distrikten in acht verschiedenen Ländern

eingesetzt.

ACHTUNG STOLPERSTEINE:

DIE VERWENDUNG

VON BILDERN

Erhöhte Vorsicht ist – nicht nur seit der

Inkraftsetzung des nDSG – beim Handling

von Bildern geboten. Dafür gelten sowohl

im digitalen Raum als auch in Printmedien

klare Vorgaben. Wer beabsichtigt, Fotos

mit Kindern zu veröffentlichen, sollte

vorab das Einverständnis der betreffenden

Eltern einholen. «Fotos, auf welchen Personen

klar identifiziert werden können,

dürfen nicht beliebig verbreitet werden»,

mahnt Adrian Lobsiger, «man sollte diese

vorher um Erlaubnis bitten.» Allerdings

schränkt er ein: «Von Persönlichkeiten des

öffentlichen Lebens darf eine gewisse

Toleranz erwartet werden, wenn man

Berichte über ihre Auftritte in der Öffentlichkeit

oder im Rotary Club mit Bildern

illustriert.»

Teils schwerwiegende rechtliche und

finanzielle Konsequenzen drohen, wenn

Fotos aus dem Internet kopiert und beispielsweise

auf Club-Websites platziert

werden. Vor jeder Verwendung müssen

die Urheberrechte abgeklärt werden.

Auch in der Schweiz machen spezialisierte

Agenturen mit Sperberaugen Jagd auf

Sünder, die urheberrechtlich geschützte

Aufnahmen missbrauchen. Schon der

eine oder andere Rotary Club könnte

davon ein Lied singen.

HINTERHÄLTIGE

ENKELTRICKS

In Deutschland wurden im vergangenen

Frühling vor allem ältere, vermeintlich

wohlhabende Rotary-Mitglieder vermehrt

durch sogenannte «Enkelanrufe»

belästigt.

Ähnliches passierte und passiert vermutlich

auch hierzulande. Was kann man

dagegen tun? Adrian Lobsiger ist überzeugt,

dass Rotarierinnen und Rotarier

nicht auf jeden hinterhältigen Enkeltrick

hereinfallen. «Anders verhält sich das bei

älteren, vulnerablen Personen.» Da zähle

er darauf, dass rotarische Weggefährten

diese im Sinne eines Freundschaftsdienstes

auf potenzielle Gefahren aufmerksam

machten. Im Zweifelsfall steht jede Polizeistelle

gerne mit Rat und Tat zur Seite.

K PDG Paul Meier | A EDÖB

VERSION FRANÇAISE


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARIEN EN POINT DE MIRE

«PAS SÛR QUE LE MONDE ACTUEL SOIT

PLUS DANGEREUX QUE CELUI D’AVANT»

Le Rotarien Pierre Aepli du RC Lausanne, ancien commandant de

la Police cantonale vaudoise et président de la Conférence des

commandants des polices cantonales suisses, nous parle de son

parcours étonnant, des moments les plus dangereux de sa vie et

de son regard sur un monde qui est devenu moins lisible.

Pierre Aepli, votre père possédait un

domaine viticole et un commerce de

tonnellerie et de travaux de cave à Rolle,

vous avez fait partie de la direction

générale d’un commerce de vin international,

conduit la police cantonale

vaudoise, présidé le comité suisse de

planification du G8 d’Évian, servi comme

consultant international de Genève à

l’Azerbaïdjan en passant par les Balkans,

la Palestine et la Libye. Est-ce que vous

avez eu ce plan de carrière?

Non, je n’avais qu’une idée peu articulée

de ce que je voulais atteindre:

occuper une position dirigeante dans un

environnement stimulant. J’ai d’abord eu

l’occasion de le faire dans l’économie. J’ai

ensuite eu l’opportunité de le réaliser

dans un cadre plus large que celui dans

lequel j’œuvrais et de mettre l’accent sur

les problèmes de société qui m’intéressaient

et de satisfaire ma volonté de

servir, que traduisait aussi mon engagement

militaire. Ultérieurement, dans ma

phase post-retraite, de nouvelles opportunités

m’ont été offertes pour utiliser

mon expérience et mes compétences sur

le plan international.

tion. Je tiens à ajouter que l’aide et la

compréhension de mon épouse ont été

des facteurs primordiaux dans tout mon

parcours.

Après 16 ans dans l’économie privée,

vous avez pris le commandement de la

Police cantonale vaudoise. Qu’est-ce

qui vous a donné envie de rejoindre les

rangs de la police?

La perspective de travailler dans un

domaine plus vaste et plus complexe par

les problèmes humains, entrepreneuriaux,

sociétaux que ceux, plus circonscris, dans

lesquels j’évoluais. Le défi du changement,

l’attrait de diriger une organisation importante,

respectée et d’effectuer un travail

au service de l’intérêt général ont motivé

ma décision.

Un bon choix?

Je ne l’ai jamais regretté, il m’a comblé

au-delà de toutes mes attentes. J’ai pu,

avec l’aide de mes collaborateurs et l’appui

sans faille de mes chefs de département,

imprimer ma marque dans le développement

de la police cantonale. Cette période

33

Est-ce que votre parcours vous étonne

en rétrospective?

En fait, oui, parce qu’il est, dans une

large mesure, imprévu. La chance y a joué

un grand rôle avec des opportunités se

présentant au bon moment. Il revêt cependant

une cohérence basée sur mes intérêts,

ma formation en science politique, en

management et sur le plan militaire.

Un second élément m’étonne encore,

c’est la dimension de la fonction que j’ai

exercée pendant 20 ans. Un poste, on

peut l’occuper, mais on peut le façonner,

l’élargir, y grandir. Ça a été mon ambi­

Pierre Aepli lors d’une conférence donnée à Pékin sur le rôle du renseignement

dans le processus de décision


THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

34

a vu de nombreuses avancées: mise en

place d’une méthodique de gestion, nouvelles

structures de la gendarmerie et de

la police de sûreté regroupées au Mont sur

Lausanne, introduction de l’analyse opérationnelle,

domaine dans lequel Vaud a

été pionnier, nouveau système de gestion

du personnel (évaluation, promotion, formation

des cadres), collaboration avec la

population (réseaux de surveillance, prévention),

politique de communication

(journées Portes ouvertes, journal Polcant

info, etc.), volonté de simplifier, avec plus

ou moins de succès malheureusement,

le système policier vaudois. Voilà pour

quelques-unes des grandes réalisations. Et

c’est pour cela que je peux dire que mon

choix m’a comblé.

Quel a été le plus grand défi à l’époque?

Sur le plan personnel, la décision de

passer du privé au public. Avec la question

cruciale: que puis-je apporter dans cette

nouvelle fonction pour que ma contribution

représente une valeur ajoutée? J’ai

décidé que ma tâche fondamentale serait

de «penser la police», c’est-à-dire de comprendre

son environnement, les facteurs

d’insécurité, les préoccupations et les

attentes de la population, celles des collaborateurs

et des autorités pour développer

une stratégie qui y réponde. Cela

exigeait une vision à long terme et une

méthode pour atteindre les buts fixés. À

cet effet, j’ai passé beaucoup de temps à

visiter tous les secteurs de la police, à

m’entretenir avec les collaborateurs et des

PEOPLE OF ACTION

interlocuteurs externes, pour me faire une

image aussi réaliste que possible de la

situation et identifier les priorités. J’ai

ensuite inscrit quatre mots sur une feuille

de papier: rationaliser, regrouper, communiquer,

intégrer. En leur ajoutant former et

professionnaliser, ils ont constitué le fil

rouge de mon activité pendant 20 ans et

déterminé mon rôle, conçu comme requérant

cinq facettes: le leader responsable

d’une organisation complexe; l’officier

apte à gérer les crises; le juriste veillant à

la légalité et à l’éthique des actions; le

sociologue à même de saisir l’évolution de

la société; le diplomate interagissant avec

la politique et la société. Je ne réunissais

bien entendu pas toutes ces qualités et je

savais que mon influence dépendrait de

ma capacité à capitaliser sur mes points

forts, à constituer et à animer un étatmajor

qui les renforcerait et suppléerait à

mes faiblesses. Je suis reconnaissant aux

collaborateurs loyaux, efficaces et innovatifs

qui m’ont entouré.

Comment voyez-vous la mission de la

police aujourd’hui?

Les missions demeurent naturellement

celles qui relèvent de la loi. Ce sont plus les

conditions dans lesquelles elles s’exercent

qui se modifient et influencent le travail

des policiers.

D’une part, la mondialisation, la démographie,

l’écologie, la technologie,

l’universalisation des droits affectent non

seulement la composition, mais aussi les

mentalités et les attentes de sociétés

Né le 26.12.1940 à Rolle. Scolarité au collège de la ville puis maturité commerciale à

Lausanne et, après une année en Allemagne, licence en science politique à l’université

de Genève. 6 mois en Angleterre puis de 1966 à 1982, assistant, puis secrétaire

général et enfin directeur à la direction générale de Schenk Holding SA, responsable

de plusieurs filiales du groupe à l’étranger. 1973, 5 mois de formation à l’Imede

(aujourd’hui IMD).

De 1982 à 2002, commandant de la police cantonale vaudoise. FBI National

Academy en 1989; membre de différents groupes de travail sur plan fédéral et nombreuses

missions particulières au service du Conseil d’État vaudois.1999–2002, président

de la Conférence des commandants des polices cantonales suisses. Armée,

colonel, cdt d’un rgt inf.

Depuis la retraite, président du comité directeur suisse du G8 (2003), chargé de

cours à l’université de Lausanne, expert pour le Conseil de l’Europe, membre de

l’Advisory Board et Senior Police Advisor du Centre pour le contrôle démocratique

des forces armées de Genève (DCAF), missions dans les Balkans, les ex-républiques

soviétiques, la Palestine et l’Afrique du Nord, consultant et conférencier auprès de

différentes instances. Marié depuis 1967 à Verena, 2 enfants et 4 petits-enfants.

devenant plus polarisées, fragmentées et

inégalitaires. Les réseaux sociaux, servant

d’amplificateurs, nourrissent les émotions

et attisent les haines et les frustrations.

Ces phénomènes entraînent des conséquences

directes sur la nature, les formes

de la criminalité et le niveau de violence.

«LA LUTTE CONTRE LA

DÉLINQUANCE DOIT DE-

MEURER LA RAISON D’ÊTRE

PREMIÈRE DE LA POLICE»

D’autre part, l’action de la police est

sujette à la méfiance croissante et malveillante

de certains milieux. Tout incident

pouvant servir leurs intérêts et leur idéologie

est immédiatement instrumentalisé

pour mettre en cause ses interventions et

attaquer ses représentants. La sensibilisation

croissante des gouvernants aux

revendications «sociétales» peut également

compliquer le travail des forces de

l’ordre puisque le politique, lui-même

soumis à la pression des réseaux, des

médias et de l’opinion, tend à intervenir

dans le management et la conduite opérationnelle

pour que les valeurs, les priorités

et les ressources soient mises en

adéquation avec les mantras en vogue. De

telles interventions peuvent insécuriser les

responsables policiers, rendre illisibles les

stratégies et affaiblir la lutte contre la

délinquance qui doit demeurer la raison

d’être première de la police.

Il découle de ces constatations qu’à

mon avis, sur le plan général, la police doit

porter son accent sur quatre domainesclés:

l’appréhension de son environnement,

l’efficacité opérationnelle, l’éthique,

la communication et la gestion du changement

ce qui implique en particulier

l’adaptation du style de leadership, du

recrutement, de la formation et l’arbitrage

entre les pôles opposés que sont la prévention

et la répression, la centralisation

et la décentralisation, l’humain et la technologie.

La sécurité est le cœur du travail de

la police. Quelle définition lui donner?

Est-elle universelle?

Les problèmes sécuritaires ne se

posent pas partout de la même façon. Les

formes de criminalité, les cibles, les profils

des auteurs et des victimes varient en

fonction de l’état de telle ou telle société

et exigent des réponses «sur mesure».


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

Avez-vous vécu des situations dans

lesquelles vous vous êtes senti

en danger?

Je ne me suis jamais senti en danger

pendant ma période de commandement.

C’est plus tard dans mes missions internationales

que je me suis trouvé dans

quelques situations délicates, par exemple

à Tripoli en Libye au milieu des affrontements

entre milices, ou à Gaza lorsque nos

interlocuteurs du Hamas nous informèrent

que les représailles israéliennes menées à

la suite d’un attentat pouvaient viser l’endroit

où nous tenions séance avec eux.

Mais les moments les plus dangereux en

réalité, je les ai vécus dans les Balkans

quand les chauffeurs des véhicules de

police qui transportaient nos délégations

roulaient à des vitesses absolument inadaptées

aux conditions locales, et le soir,

en Géorgie, où le général qui me ramenait

en voiture était totalement ivre.

Quel regard portez-vous sur le monde

d’aujourd’hui comparé à ce qu’il était

quand vous aviez 30 ans: est-ce qu’il était

plus sûr à l’époque?

Je ne suis pas sûr que le monde actuel

soit plus dangereux que celui d’avant. Le

problème est qu’il est moins lisible; la

guerre froide le structurait. Aujourd’hui, il

est en crise car l’ancien monde se meurt

et le nouveau naît difficilement. Les crises

actuelles et le sentiment du déclin de nos

sociétés occidentales couplé à celui d’un

déclassement social pour une partie de

nos populations alimentent l’angoisse

diffuse qui se répand. Aux risques géopolitiques

s’ajoutent les tensions internes de

nos sociétés. Même si en Suisse, le niveau

de désordre et de violence est inférieur à

celui de nos voisins, il n’en demeure pas

moins que nous ne sommes pas une île

protégée du monde.

Vous êtes officiellement à la retraite,

mais avez toujours des engagements.

Qu’est-ce qui vous stimule à continuer

d’être actif, y compris au Rotary?

Je m’intéresse fortement à la période

passionnante que nous vivons, j’essaie de

comprendre les facteurs qui l’influencent,

donc, je lis beaucoup, échange avec mes

amis, mets mes idées par écrit sous forme

d’articles ou les expose dans des conférences.

Dans ce cadre, le Rotary est pour

moi un lieu d’inspiration où la confrontation

d’idées qu’il permet dans une atmosphère

de respect mutuel m’enrichit.

K Denise Lachat | A màd

Depuis sa retraite, Pierre Aepli est entre autres membre de l’Advisory Board et Senior Police Advisor du Centre

pour le contrôle démocratique des forces armées de Genève (DCAF)

35


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

LE MESSAGE DU GOUVERNEUR

MON ROTARY CLUB – CROISSANCE

INTÉRIEURE OU RENOUVEAU EXTÉRIEUR?

Chères amies et chers amis rotariens,

36

Lors de mes visites de clubs dans notre

district bilingue et multiculturel, j’ai eu

l’occasion de vous encourager à développer

vos propres projets, même sur plusieurs

années, et à y apposer votre empreinte

rotarienne, votre signe distinctif.

Certains clubs, ainsi que leurs membres,

maîtrisent parfaitement ce répertoire.

Je me demande maintenant ce qui

fait leur succès dans le sens de la cause

rotarienne.

Dresser, dans le désenchantement, un

tableau de ce qui manque aux autres clubs

ou de ce qu’ils ont fini par perdre ne nous

mènera nulle part. Je vais tâcher de présenter

les facteurs de réussite que j’ai pu

observer au cours des 81 visites de clubs

que j’ai effectuées.

Les voici:

· aucun manquement de présence

· un engagement sincère

· aucune désinvolture

Si l’on ne participe pas régulièrement aux

différentes manifestations du club, on ne

peut pas vraiment s’impliquer. Donner

quelques francs sans engagement à un

organisme quelconque pour ensuite se

dire «être social» n’est pas non plus la

solution. Dans un contexte aussi désinvolte,

l’accueil de nouveaux membres

devient alors insidieusement une caractéristique

du club.

Une amicale – une association d’amis –

peut certes être une belle chose, mais n’a

plus rien à voir avec le Rotary et ses valeurs!

La remise de l’insigne du Rotary, un acte festif! Le président du RC Lausanne,

Nicolas Gueissaz, avec le nouveau membre Cyril Trabichet

En visite chez le RC Lausanne

le 27 octobre 2023: AG Jean-François

Richter (à gauche) et DG Simon Bichsel

Le fait de demander à ses membres de

s’engager fortement plaide en faveur

d’une croissance intérieure. Pour moi, cela

signifie concrètement: participer régulièrement

à toutes les manifestations et

activités rotariennes en portant une tenue

appropriée ainsi que le pin’s. Un engagement

dans un esprit de camaraderie,

action volontaire dans un but d’utilité

publique. Bref, un engagement personnel

perceptible pour le club et la communauté.

Un club prospère procède ainsi au

renouvellement extérieur: les nouveaux

membres sont préalablement sensibilisés

aux obligations qu’impose l’esprit rotarien.

Les personnes intéressées doivent

s’engager à trouver le temps et la volonté

de remplir leurs obligations rotariennes et

adhérer aux valeurs du Rotary en répondant

avec humilité au critère des quatre

questions. Les clubs qui l’exigent, ainsi que

leurs membres, remplissent ces critères,

encore et encore!

Le Rotary doit se développer et se

renouveler. Avec engagement et non pas

avec désinvolture!

Nous assumons ainsi la responsabilité

de notre croissance constante, de l’intérieur

comme de l’extérieur, et donnons

ensemble de l’espoir au monde.

DG Simon Bichsel


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

MEIN ROTARY CLUB – WACHSTUM VON INNEN ODER ERNEUERUNG VON AUSSEN?

Meine Club-Besuche in unserem zweisprachigen

und multikulturellen Distrikt

haben mir die Möglichkeit gegeben, Sie

zu ermuntern, Ihre eigenen Projekte,

auch über das Rotary-Jahr hinaus, zu

entwickeln und Ihre Rotary-Handschrift,

Ihr Alleinstellungsmerkmal zu setzen.

Einige Clubs und deren Mitglieder

beherrschen diese Klaviatur bestens. Ich

frage mich nun, was deren Erfolg im

Sinne der rotarischen Sache ausmacht.

In Ernüchterung ein Bild zu zeichnen,

was den anderen Clubs fehlt oder was sie

zwischenzeitlich verloren haben, bringt

uns nicht weiter. Ich versuche, die von mir

beobachteten Erfolgsfaktoren während

meinen vergangenen 81 Club-Besuchen

darzulegen.

Hier sind sie:

· Keine mangelnden Präsenzen

· Aufrichtiges Engagement

· Keine Beliebigkeit

Wer nicht regelmässig an den verschiedensten

Clubveranstaltungen teilnimmt,

kann sich auch nicht einbringen. Oder

unverbindlich einige Franken irgendwohin

zu spenden, um dann von sich zu

sagen, dass man sozial sei, ist auch nicht

die Lösung. In einer solch vorgelebten

Beliebigkeit neue Mitglieder aufzunehmen

wird dann schleichend zum Clubmerkmal.

Eine Amicale – ein Verein der Freundschaft

– kann durchaus etwas Schönes

sein, nur hat das mit Rotary und seinen

Werten nichts mehr zu tun!

Für ein Wachstum von innen spricht

die Tatsache, die eigenen Mitglieder zu

hoher Verbindlichkeit aufzufordern. Für

mich heisst das konkret: regelmässige

Teilnahme an allen rotarischen Veranstaltungen

und Aktivitäten in angemessener

Bekleidung und Tragen des Pins. Kameradschaftliche

Verbindlichkeit, freiwilliges

Handeln für den gemeinnützigen

Zweck. Kurz: erkennbares, persönliches

Engagement für Club und Gemeinschaft.

Der erfolgreiche Club nimmt die

Erneuerung von aussen so vor: Neumitglieder

werden vorab auf ihre Pflichten,

die der rotarische Gedanke fordert,

eingeschworen. Interessierte müssen

sich dazu äussern, Zeit und Bereitschaft

zu finden, die rotarischen Pflichten

zu erfüllen und zu den rotarischen Werten

entlang der Vier-Fragen-Probe mit

Demut zu stehen. Diejenigen Clubs und

deren Mitglieder, die das fordern, erfüllen

diese Kriterien selbst immer und

immer wieder!

Rotary soll wachsen und muss sich

erneuern. Mit Verbindlichkeit und nicht

mit Beliebigkeit!

So tragen wir Verantwortung für

unser stetes Wachstum von innen wie

von aussen und geben der Welt gemeinsam

Hoffnung.

DG Simon Bichsel

IL MIO ROTARY CLUB – CRESCITA INTERNA O RINNOVAMENTO ESTERNO?

Durante le mie visite ai club del nostro

distretto bilingue e multiculturale, ho

avuto modo di incoraggiarvi a sviluppare

i vostri progetti, anche nell’arco di diversi

anni, e ad apporre il vostro timbro rotariano,

il vostro segno distintivo.

Alcuni club e i loro soci hanno imparato

perfettamente questo repertorio.

Mi chiedo cosa li renda così vincenti nella

causa rotariana.

Stilare, con disincanto, un quadro di

ciò che manca agli altri club o di ciò che

hanno finito per perdere non ci porterà

da nessuna parte. Cercherò di presentare

i fattori di successo che ho osservato

durante le 81 visite ai club che ho effettuato.

Essi sono i seguenti:

· nessuna mancanza di partecipazione

· impegno sincero

· nessuna leggerezza

Se non si partecipa regolarmente agli

eventi del club, non si può essere veramente

coinvolti. Neanche donare qualche

franco senza impegnarsi in un’organizzazione

e poi affermare di essere «socievoli»

è la soluzione. In un contesto così informale,

l’accoglienza di nuovi membri

diventa una caratteristica insidiosa del

club.

Un’amicale – un’associazione di

amici – può essere una bella cosa, ma

non ha nulla a che vedere con il Rotary e

i suoi valori!

Chiedere ai soci un impegno forte è

una richiesta di crescita interiore. Per me,

questo significa partecipare regolarmente

a tutti gli eventi e le attività del

Rotary, indossare un abbigliamento adeguato

e la spilla. Un impegno in uno

spirito di cameratismo, un’azione volontaria

con un obiettivo di pubblica utilità.

In breve, un impegno personale percepibile

nei confronti del club e della

comunità.

È così che un club di successo rinnova

il proprio effettivo: i nuovi soci vengono

innanzitutto sensibilizzati agli obblighi

imposti dallo spirito del Rotary. Gli interessati

devono impegnarsi a trovare il

tempo e la volontà di adempiere ai loro

obblighi rotariani e ad aderire ai valori del

Rotary rispondendo con umiltà alle quattro

domande. I club che lo richiedono, e

i loro soci, soddisfano sempre questi

criteri!

Il Rotary deve svilupparsi e rinnovarsi.

Con impegno, non con leggerezza!

In questo modo, ci assumiamo la

responsabilità della nostra crescita costante,

sia interna che esterna, e insieme

diamo speranza al mondo.

DG Simon Bichsel

37


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

INNER WHEEL

LE JET D’EAU EN BLEU ET JAUNE

ET UNE SOIRÉE DE GALA À BERNE

38

Le 10 janvier a marqué la centième année de la fondation d’Inner

Wheel. En hommage à ce jubilé, l’emblématique Jet d’eau de

Genève s’est illuminé aux couleurs d’Inner Wheel, bleu et jaune.

Le 13 janvier a suivi une belle fête au Kursaal de Berne.

Quatre clubs – Genève, Lausanne, Morges

et Nyon – ont organisé une fête au Restaurant

de la Plage avec vue sur le Jet d’eau

pour assister à l’illumination. Des membres

non seulement des clubs organisateurs,

mais aussi de Bienne, Brugg-Wettingen,

Frauenfeld et Zoug sont venues pour participer

à l’événement.

Après une brève introduction par la

présidente d’IW Nyon, Ghislaine Gambazzi,

la Gouverneure du District 199,

Franziska Zaugg (IW Langenthal), a

parlé de la vision des premières Inner

Wheeliennes: l’union fait la force! Jacqueline

Froidevaux, présidente du premier

club en Suisse – IW Morges – a

évoqué la naissance du club dans notre

pays. Marie Barbey-Chappuis, ancienne

maire de Genève et Conseillère administrative,

a souligné que le bénévolat joue

un rôle important dans la vie civique et

associative.

Ailleurs en Suisse, les membres et amis

d’Inner Wheel ont pu assister à l’illumination

en temps réel via la webcam de la ville

de Genève sur le Jet d’eau.

SOIRÉE DE GALA

AU KURSAAL DE BERNE

Dans le cadre des 100 ans de l’Inner

Wheel, une soirée de gala a eu lieu le

samedi 13 janvier au Kursaal de Berne.

Habillées avec élégance, les 240 Inner

Wheeliennes, dont certaines accompagnées

de leurs époux, arrivèrent de toute

la Suisse au Forum. La soirée a été animée

par la présentatrice Nathalie Christen,

journaliste renommée de la Radiotélévision

Suisse (RTS). Sa manière professionnelle

et charismatique a enthousiasmé les

invités et a assuré une soirée variée. Une

animation particulière a été donnée par

le groupe de danse de la Tanz Academy

Bern, qui a captivé le public avec sa chorégraphie

impressionnante. Les danseuses

ont montré leur savoir-faire et ont

enthousiasmé le public par leur passion

pour la danse.

L’un des moments forts de la soirée a

sans aucun doute été la performance des

talentueux magiciens, qui ont suscité

l’étonnement et l’enthousiasme avec

leurs tours époustouflants. Leurs illusions

et leurs moments magiques ont fasciné

les invités et créé une atmosphère

enchanteresse.

La soirée de gala organisée à l’occasion

du 100e anniversaire d’Inner Wheel

a été un succès. Avec un mélange réussi

de divertissement, de magie et de danse,

les invités ont vécu une belle expérience.

K Lynn Hegi, Franziska Zaugg | A màd

DEUTSCHE VERSION

Les 100 ans d’Inner Wheel ont également été fêtés lors d’une soirée de gala

au Kursaal de Berne

Pour fêter les 100 ans d’Inner Wheel,

le jet d’eau de Genève s’est paré

de jaune et de bleu


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARY ACTION GROUP FOR PEACE

PROTÉGER LES RESSOURCES

POUR ÉVITER LES CONFLITS

L’engagement du Rotary International à la COP28 est un témoignage

de notre engagement continu à aborder le lien entre les

actions humanitaires et la durabilité environnementale. Présent

avec un pavillon à la COP28 à Dubai, Rotary International présentait

les actions visant de servir de catalyseur pour les innovations

et les collaborations pour un avenir durable et équitable.

Le Rotary International, avec cinq organisations

partenaires, a voulu mettre en

avant les objectifs humanitaires et environnementaux

en réaction et en prévention

de la crise mondiale: biodiversité,

pollution et climat, ainsi que les 17 objectifs

du développement durable des Nations

Unies (SDG) reflétés par les sept domaines

d’action prioritaires du Rotary.

ÉCOLOGIE ET PAIX

Lors de la session sur l’Écologie et la Paix,

les participants discutaient sur la relation

entre la paix et l’environnement. Un

échange ouvert et franche auquel participaient

Gim Huay Neo, Managing Director,

Centre for Nature and Climate, World

Economic Forum; Mohamed Delwar,

Rotary International Representative to

International Organisations; Clea Kaske

Kuck, Director, Partnerships and Stakeholder

Engagement & Member of the World

Business Council of Sustainable Development;

Serge Stroobants, Director Europe

& MENA Region, Institute of Economics

and Peace (IEP), et Amanda Ellis, former

New Zealand Ambassador / UN Security

Council co-chair, se penchait sur la question

à savoir s’il y a une paix durable grâce

à un environnement durable ou un environnement

durable grâce à une paix

durable? Quelle que soit l’option choisie,

elle démontre clairement l’étroite interdépendance

entre les deux. Dans de

nombreux pays et régions, les questions

environnementales sont à l’origine de

tensions et de divisions. Aujourd’hui déjà,

des conflits surgissent pour le contrôle

des ressources naturelles, telles que le

cobalt, le pétrole, le gaz ou l’eau.

L’Institute for Economics & Peace a

montré dans son rapport sur les menaces

écologiques qu’il existe une relation cyclique

entre la dégradation de l’environnement

et les conflits. Il s’agit d’un cercle

vicieux dans lequel la dégradation des

ressources entraîne un conflit, et le conflit

qui s’ensuit entraîne une nouvelle dégradation

des ressources.

L’IMPACT DU CHANGEMENT

CLIMATIQUE

Nous savons que le changement climatique

affecte toutes les facettes de l’humanité

en raison de son immense impact sur

nos communautés. Qu’il s’agisse d’ouragans,

de cyclones, d’inondations, d’incendies

de forêt ou de tremblements de terre,

les communautés se retrouvent souvent

avec peu de ressources pour se remettre

de catastrophes environnementales qui

semblent de plus en plus fréquentes. Les

récentes catastrophes naturelles, comme

celles qui ont frappé la Turquie, la Libye, le

Maroc ou Hawaï, nous ont montré la vulnérabilité

de la population. Les tensions

montent automatiquement dans les communautés

touchées et jettent des milliers

de personnes sur les routes à la recherche

d’un environnement plus sûr pour vivre.

Le monde change et de nouveaux

défis sont apparus, comme la pandémie

de Covid-19, qui a amené de nombreux

gouvernements à délaisser les réglementations

environnementales au profit de la

prévention des maladies, ce qui a contribué

à assouplir les protections environnementales

dans les régions vulnérables.

En même temps, le nombre de personnes

souffrant de sous-alimentation et

d’insécurité alimentaire a atteint de nouveau

record. Les migrations dues à la

dégradation des sols et le manque d’eau

potable y contribuent. Il s’agit d’un cercle

vicieux. Pour avoir de l’eau potable et prévenir

les maladies, nous devons empêcher

les polluants de pénétrer dans nos rivières

et nos cours d’eau. Pour que les communautés

résistent aux problèmes économiques

et de malnutritions, le sol doit être

fertile.

PRESSION

SUR LES RESSOURCES

Mais on ne donne pas à la durabilité de

l’environnement la même importance

qu’à la rentabilité. Cependant, le profit

vaut-il la peine de risquer des conflits dus

à la rareté des ressources?

Nous devons travailler à réduire les

conflits et les risques de conflit tout en

renforçant la sécurité environnementale.

Ce n’est qu’ainsi que nous pourrons jeter

les bases d’une durabilité sociale et environnementale.

Afin de préserver un avenir de paix

pour tous, les Rotariens doivent s’engager

à protéger l’environnement et la paix avec

des actions qui n’ajoutent pas de stress

inutile aux écosystèmes locaux et mondiaux

et qui contribuent à préserver la

planète pour les générations à venir.

La crise est si grave que le Rotary et la

société doivent se réinventer – il faut de

nouvelles pensées, nouvelles approches,

nouvelles stratégies. Le compte à rebours

est en marche. La bonne nouvelle, c’est

qu’étant donné que l’environnement et la

paix nous concernent tous, nous pouvons

tous faire partie de la solution!

K Rot. Sibylle Rupprecht | A màd

DEUTSCHE VERSION

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ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARIER IM FOKUS

INSPIRATION, NETWO

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Ehe am 1. Juli das neue rotarische Jahr eingeläutet wird und eine

frische Governor-Crew den Stab übernimmt, gibt es noch viel

zu tun. «Die Vorbereitung auf solch ein Amt ist wahnsinnig intensiv»,

weiss Stefan Buser aus eigener Erfahrung. Der Vollblut­

Rotarier, der Thomas Hunziker im Distrikt 2000 ablösen wird, ist

gerade von der International Assembly in Orlando zurück. Wir

haben mit ihm gesprochen.

Lieber Stefan, du warst vom 7. bis zum 11.

Januar an der International Assembly in

Orlando, Florida. Mit der Rotary

International Convention und den Rotary

Institutes können wir als rotarische Laien

etwas anfangen, aber verrate uns:

Worum geht es bei diesen Assemblys?

Wer nimmt an ihnen teil? Und mit

welchem Ziel?

Auf die rund 1.2 Millionen Rotarier in

mehr als 200 Ländern entfallen etwa 520

Governors; diese werden an der International

Assembly für ihr Amtsjahr ausgebildet.

Das viereinhalbtägige Programm umfasst

neben der intensiven Vorbereitung viel Inspiration,

Networking und Fun. Daneben

gibt der künftige Weltpräsident von Rotary

International an der Assembly traditionell

sein Jahresmotto bekannt. Für das rotarische

Jahr 2024/25 hat RI Weltpräsidentin

Stephanie A. Urchick «The Magic of Rotary»

gewählt.

Wenn zu den Assemblys die Governors

elect eingeladen sind, dann warst

du nicht der einzige Vertreter aus der

Schweiz respektive dem Fürstentum

Liechtenstein?

Das ist richtig. Zusammen mit mir nahmen

Christoph Blaser, der künftige Governor

des Distrikts 1980, und René-Marc

Blaser, unser Amtskollege aus dem Distrikt

1990, teil. Mit Blaser-Blaser-Buser nennen

wir uns scherzhaft das «Triple-B-Dreamteam».

Die Schweiz und das Fürstentum

Liechtenstein waren aber auch sonst sehr

gut vertreten. PDG Claudia Hendry fungierte

als Co-Leiterin für die Ausbildung der

Governors elect und hat die 38 Facilitators

sowie die Partner Program Facilitators

geschult. Ihr Mann Daniele war ebenfalls

aktiv: Er half tatkräftig bei der Schulung der

Partnerinnen und Partner mit. PDG Ursula

Schoepfer schliesslich leitete als Facilitator

zahlreiche Workshops, und ihr Mann André

war als Partner Program Facilitator aktiv.

Zudem war Axel Zelensky vom Rotary International

Europe / Africa Office in Zürich zur

Unterstützung vor Ort.

Ich stelle mir die Assembly wahnsinnig

international vor und perfekt von RI

orchestriert. Es muss ein einmaliges

Erlebnis sein, an solch einer Veranstaltung

teilnehmen zu dürfen. Mit welchen

Erwartungen bist du nach Florida

gereist?

Ehrlich gesagt: Ich hatte keine konkreten

Erwartungen, aber bin mit viel Vorfreude

und Offenheit nach Orlando

gereist. Auf Anraten von Claudia Hendry

und Ursula Schoepfer, die uns vorab

gebrieft haben, hatte ich viel vorgeholten

Schlaf im Gepäck. (lacht)

Wurden Deine Erwartungen erfüllt?

Auf jeden Fall! Es war gleichermassen

inspirierend, professionell und bereichernd

– und auch ein Riesenspass! Wir

künftige Governors aus der Schweiz und

Liechtenstein haben es sehr genossen,

und wir haben für allerhand Furore

gesorgt: Am Willkommens-Apéro hatten

wir unsere eigens angefertigten Jacketts

auf links gedreht, sodass das rote Innenfutter

mit dem Rotary-Emblem zum Vorschein

kam. Damit mussten wir für

unzählige Selfies herhalten! (lacht)

Sorgten an der International Assembly in Orlando, Florida, mit ihren Jacketts für

Furore (von links): Christoph Blaser (Distrikt 1980), Stefan Buser (Distrikt 2000) und

René-Marc Blaser (Distrikt 1990)

Bei dem intensiven Programm, das ihr in

Orlando absolviert habt, blieb da noch

Zeit für ein bisschen privates Vergnügen?

Es gab einige Governors, welche die

Zeit vorher oder nachher fürs Reisen

genutzt haben. Ich selber bin einen Tag

vorab angereist, um eine Runde Golf im


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RKING UND FUN

Arnold Palmers Bay Hill Club zu spielen.

Nach der Assembly blieb ich einen Tag

länger, was Zeit für einen Besuch im Animal

Kingdom von Disney World liess,

zusammen mit einem Governor aus

Deutschland und seiner Partnerin. Darüber

hinaus waren wir Governors aus

CH / FL vor der Registrierung im Zentrum

von Orlando unterwegs.

Jetzt, wo du perfekt vorbereitet bist auf

dein Amtsjahr: Zählst du schon die

Stunden, bis es offiziell losgeht? Und

worauf freust du dich am meisten?

Nein, eigentlich nicht. Ich betrachte

mich bereits als festen Bestandteil des

Teams im Distrikt 2000 und bin Mitglied

im Governorrat Schweiz / Liechtenstein.

Man wird bereits als Governor nominee

(DGN) vorbereitet, und von Beginn an

habe ich eng mit den Assistant Governors,

der Distrikts-Crew sowie der Governor­

Stafette im Distrikt zusammengearbeitet.

Wir haben in Workshops die Strategie

International Assembly in

Orlando, Florida

41

und das Organisationshandbuch komplett

überarbeitet. Da muss eigentlich nur

noch das neue Motto «The Magic of

Rotary» eingefügt werden. Bei den An lässen

unterstützt mich das erfahrene Organisationskomitee

«meines» Clubs, des

RC Zürich-Limmattal. Die regionalen Schulungen

der Präsidenten (PETS 1) wurden

bereits durchgeführt. Als Nächstes steht

im März die zentrale Schulung (PETS 2) an.

Ich muss aber schon zugeben: Die

Vorfreude und die Spannung steigen! Ich

freue mich enorm darauf, im kommenden

Jahr die Rotary und Rotaract Clubs in meinem

Distrikt zu besuchen, um selbst zu

erleben, wie vielfältig das Clubleben in

unserem Distrikt ist.

Dann fiebern wir mit dir dem 1. Juli

entgegen, lieber Stefan, und danken dir

herzlich für dieses Gespräch.

K vmn | A zvg


LEBEN RETTEN MIT JOAN: K

ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

GLOBAL-GRANT-PROJEKT IN UGANDA

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Rot. Urs Herzog berichtet über die mittlerweile zwölf Projekte

für die Gesundheit von Mutter und Kind in Uganda. Sie werden

aktuell mit WASH-Projekten ergänzt und entfalten dank lokaler,

nationaler und internationaler Unterstützung nachhaltige Wirkung

in mehreren rotarischen Kernthemen.

Die Geschichte begann an der internationalen

Rotary Convention in Hamburg. Ich

durfte an einer Panel-Diskussion über

Mütter- und Kindersterblichkeit und mögliche

Präventionsmassnahmen teilnehmen.

Eine stattliche Afrikanerin hob die Hand

und intervenierte: Sie verlange Taten statt

Worte – ein eindrücklicher Hilfeschrei.

Joan Else Kantu des RC Entebbe in Uganda

imponierte mir, und wir kamen in ein sehr

wertvolles Gespräch. Wir einigten uns auf

weitere Gedankenaustausche per Mail und

Zoom. Sie versprach, konkrete Hilfsprojekte

zu definieren, und ich suchte Unterstützung

bei der WHO in Genf, um diese

weltumspannende Gesundheitsorganisation

von Beginn weg im Boot zu haben.

Dieser Schritt sollte sich als überaus

lohnend erweisen. Joan, die Kämpferin

aus Uganda, kam sehr bald mit einer konkreten

Idee auf mich zu. Fortan trafen wir

uns regelmässig online und stellten so in

zirka sechs Monaten ein Global-Grant-Projekt

auf die Beine. In Uganda kamen mehr

oder weniger gleichzeitig auch die WHO

und das Gesundheitsministerium mit ins

Boot. Mir blieb als internationalem Partner

die Aufgabe, den Finanzanteil aus Europa

zu organisieren. Da die Projektdarstellung

und der Projektinhalt überzeugten, hatten

wir sehr bald die nötigen Finanzen von

167 000 US-Dollar zusammen und konnten

die weitere Detailarbeit fortsetzen. Im

Folgejahr 2020 machte uns dann allerdings

Covid einen Riesenstrich durch die

Rechnung – die Arbeiten mussten fast ein

halbes Jahr lang sistiert werden.

DREIRAD-AMBULANZEN

RETTEN LEBEN

Als im Februar 2022 eine Gruppe von drei

Ehepaaren (Herbert und Andrea Ederer aus

In Uganda sind bereits über 80 Dreirad-Ambulanzen im Einsatz

Österreich, Urs und Hélène Klemm sowie

Marlène und Urs Herzog aus der Schweiz)

eine spannende Erkundungsreise antrat,

wusste ich noch nicht, dass ich damit

etwas auslösen würde. Noch während

dieser Reise wartete der damalige Distrikt

Governor des D 9214, Peace Taremwa, mit

einer Überraschung auf: Er stellte die «Traditional

Village Ambulance», kurz TVA,

vor. Dieses Gefährt sollte fortan die Versorgung

von schwangeren Frauen revolutionieren.

Wir wussten, dass rund ein

Drittel aller Schwangeren und Kinder an

den Folgen einer geburtsnahen Blutung

starben. Denn der Transport von daheim

in das nächste Gesundheitszentrum auf

für normale Autos schlecht befahrbaren

Wegen ist schwierig. Die Dreirad-Ambulanzen

sollten die Transportzeit erheblich

verkürzen. Erste Resultate sind einfach

grossartig!

Die Idee schlug national wie international

ein. So zeigten das ugandische Gesundheitsministerium

und vor allem auch die

WHO bis an ihren Sitz nach Genf Begeisterung.

Joan, die Frau der ersten Stunde,

leitet nun das Programm vor Ort mit Wissen,

Geduld und Passion – und mit ihr der

ganze D 9214 und sogar der Nachbarsdistrikt

D 9213. Dieses Projekt hat sich in der

Zwischenzeit zu einem regelrechten Flächenbrand

im positiven Sinne entwickelt.

Das ist hocherfreulich, verlangt aber den

lokalen wie auch den international engagierten

Clubs sehr viel ab. Da mitmachen

zu dürfen, ist nicht nur eine grossartige

Aufgabe im rotarischen Sinn und Geist,

sondern erlaubte mir – anlässlich mehrerer

Besuche aller Projektorte – auch, Einsicht

in das Leben in diesem wunderbaren Land

zu gewinnen. Die rotarische Familie sowie

die Rotaractors in Uganda, auch «Pearl of

Africa» genannt, ist grossartig und geprägt

von einer ausserordentlichen Willkommensphilosophie.

Der Zugang zur WHO

und damit zur Fachfrau und Mit-Rotarierin

Dr. Olive Sentumbe sowie zum Gesundheitsministerium

über unseren engagierten

Begleiter und Mit-Rotarier Dr. Richard

Mugahi ist unkompliziert und zielführend.


ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ÄMPFERIN AUS UGANDA

MCH-Projekte durch 12 WASH-Projekte zu

ergänzen, um so eine grundlegende Verbesserung

der peripheren Gesundheitsversorgung

garantieren zu können.

Bereits mit den MCH-Projekten konnte

in den betroffenen Gesundheitszentren ein

deutlicher Anstieg der Besucher erreicht

werden, und es gibt jetzt bereits Zentren,

aus welchen keine Todesfälle von Müttern

und Kindern mehr gemeldet werden. Mit

den noch geplanten WASH-Projekten –

eines ist bereits realisiert – werden die

Zentren einen weiteren Schritt hin zu einer

gesünderen Gesellschaft machen.

ERGÄNZUNG DURCH

WASH-PROJEKTE

Bald wurde uns bewusst, dass die Gesundheit

von Mutter und Kind (MCH), eines der

Kerngebiete von Rotary International,

Joan Else Kantu des RC Entebbe in Uganda mit Urs Herzog

ohne das Element WASH (Water, Sanitation

and Hygiene) nicht ausreichend nachhaltig

sein kann. Aus dieser Überlegung

und gestützt durch weitere Assessments,

haben wir uns verpflichtet, die aktuell 12

IM VORDERGRUND STEHT

DIE ZUSAMMENARBEIT

Die Mitwirkung an einem solchen Projekt

zeigt, was «Rotary in Action» heisst: Im

Vordergrund steht die Zusammenarbeit.

So durfte ich auch das «Peace Center» an

der Makerere-Universität in Kampala kennenlernen.

Dessen Direktorin, Dr. Helen

Nambalwira, hatte am Rotary Institute in

Basel eindrücklich über ihre gewinn- und

friedenbringende Arbeit berichtet. Diese

weitere Verbindung und die regelmässigen

Besuche vor Ort entsprechen einem

weiteren Kernthema von Rotary. Es geht

um «Frieden», indem gegenseitiges Vertrauen

aufgebaut wird.

Nicht unerwähnt bleiben soll die wiederholte

aktive Unterstützung durch alle

drei Distrikte der Schweiz und Liechtensteins

mit ihren DDF-Beiträgen, meinen

RC Allschwil – Regio Basel und einzelne

rotarische Freunde, die solch eine Entwicklung

massgeblich mitgetragen haben und

es hoffentlich auch weiter tun werden.

Dank kommt auch von der rotarischen

Familie aus den beiden ugandischen Distrikten

9214 und 9213. Falls Sie oder Ihr Club

mehr über das Projekt erfahren möchten,

stehe ich gerne an einem Informationsabend

in Olten zur Verfügung; das Datum

ist noch offen. Interessierte können sich

gerne bei Urs Herzog, Ringweg 9, 4105

Biel-Benken, 079 350 51 65, oder via Mail

an: muu.herzog@bluewin.ch melden.

K Rot. Urs Herzog | A zvg

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ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

MESSAGE DU PRÉSIDENT

PENSEZ COMME UN DIPLÔMÉ DE LA PAIX

Chers artisans du changement,

44

Les chemins vers la paix sont nombreux et,

au Rotary, nous avons la chance de voir

nos diplômés des Centres du Rotary pour

la paix démontrer sans cesse cette vérité.

Chaque année, le Rotary accorde

jusqu’à 130 bourses à des professionnels

du monde entier pour étudier la paix et le

développement. Ce qu’ils apprennent les

prépare à travailler dans la prévention et

la résolution des conflits, et à promouvoir

la paix positive. Voici quelques exemples

de leur créativité pour faire avancer la paix:

PROMOUVOIR LA PÉRENNITÉ

Alejandra Rueda-Zarate a combiné son

diplôme des Centres du Rotary pour la paix

et la résolution des conflits avec son master

en énergie et ressources pour réaliser

son rêve de protéger la campagne colombienne.

Elle a fondé l’organisation NES Naturaleza

en 2011 pour aider les agriculteurs

du pays et de toute l’Amérique latine à

accéder aux connaissances et à la formation

nécessaires pour respecter les normes

de l’agriculture durable. Ce soutien a permis

d’améliorer les conditions de vie

de près de 4500 agriculteurs, incitant

nombre d’entre eux à devenir entrepreneurs.

Cela a également contribué à promouvoir

la pérennité naturelle et sociale

dans toute l’Amérique latine.

METTRE FIN AU RACISME

Geoffrey Diesel et Kathy Doherty ont mis

à profit leurs bourses d’études sur la paix

et le développement pour cofonder le

Racial Equity Project (Projet Équité Raciale),

une sous-commission des instigateurs de

la paix positive du Rotary en Amérique du

Nord qui se consacre à l’étude des moyens

de créer une société plus paisible au travers

d’efforts de lutte contre le racisme.

Le Projet Équité Raciale étudie en

profondeur comment les huit piliers de la

paix positive peuvent soutenir les efforts

de lutte contre le racisme et s’efforce de

diffuser ce message dans les villes

d’Amérique du Nord. L’organisation est

née du partenariat stratégique entre le

Rotary et l’Institut pour l’économie et la

paix, un groupe de réflexion international

qui se consacre à la promotion de la paix

positive.

GÉRER LES CATASTROPHES

EN UTILISANT DES DONNÉES

Grâce à une bourse du Rotary pour la paix,

Jamie LeSueur a obtenu un master en

sciences sociales dans le domaine de la

recherche sur la paix et les conflits. Il dirige

aujourd’hui les opérations d’urgence de la

Fédération internationale des sociétés de

la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge,

mettant en place un cadre opérationnel et

de gestion pour la collaboration entre les

agences dans les situations d’urgence.

Jamie a découvert que les données

issues de la recherche sont un outil puissant

pour ramener le calme dans le monde

complexe du secours en cas de catastrophe.

Quels que soient les protocoles

d’une organisation, s’appuyer sur les données

pour la prise de décision permet en

effet de clarifier les situations d’urgence

les plus délicates.

Ces exemples – et des centaines

d’autres – illustrent comment le Rotary

forme une génération de leaders prêts et

capables de construire la paix dans le

monde. Près de 1800 diplômés des

Centres du Rotary pour la paix exercent

ainsi aujourd’hui leur métier dans plus de

140 pays.

Que le travail des boursiers de la paix

et des Rotariens qui les soutiennent vous

inspire à continuer à Créer l’espoir dans le

monde à travers le service, la recherche de

fonds et la réflexion créative.

R. Gordon R. McInally

Président Rotary International | A RI


DENKEN WIE EIN ROTARY PEACE FELLOW

Es gibt viele Wege zum Frieden. Und bei

Rotary gibt es glücklicherweise Rotary Peace

Fellows, die dies immer wieder durch ihr

Engagement belegen.

Jedes Jahr vergibt Rotary bis zu 130 Stipendien

an Führungskräfte auf der ganzen

Welt für Studien in den Bereichen Frieden und

Entwicklung. Die Peace Fellows bereiten sich

auf ihre Arbeit in Konfliktprävention und

-lösung sowie die Förderung eines positiven

Friedens vor. Hier sind einige Beispiele, wie

sich Frieden auf kreative Weise fördern lässt:

NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT

Alejandra Rueda-Zarate hat ihr Rotary-Friedensstipendium

genutzt, um ihrem Traum,

die Natur Kolumbiens zu schützen, ein Stück

näher zu kommen. Gleichzeitig konnte sie

ihren Master in Energie und Ressourcen

abschliessen.

2011 hat sie die Organisation NES Naturaleza

gegründet, die Landwirte in Kolumbien

und im restlichen ländlichen Lateinamerika

den Zugang zu Wissen und Bildung über

nachhaltigen Anbau erleichtert. Von der Unterstützung

durch die Organisation haben bis

heute fast 4500 Landwirte profitiert. Viele

davon sind heute Unternehmer. Die Organisation

hat darüber hinaus dazu beigetragen,

sowohl die Natur als auch die Gesellschaft in

ganz Lateinamerika nachhaltig zu fördern.

KAMPF GEGEN RASSISMUS

Die Friedensstipendiaten Geoffrey Diesel

und Kathy Doherty haben ihre Stipendien in

Friedens- und Entwicklungsstudien dazu

genutzt, das Racial Equity Project mitzugründen,

einen Unterausschuss von Rotary

Positive Peace Activators in Nordamerika,

der sich der Untersuchung von Möglichkeiten

zur Schaffung einer friedlicheren Gesellschaft

durch Anti-Rassismus-Bemühungen

widmet.

Das Racial Equity Project soll herausfinden,

wie die acht Grundlagen des positiven

Friedens dazu beitragen können, Rassismus

zu bekämpfen, und es möchte diese Botschaft

in Gemeinwesen in ganz Nordamerika

verbreiten. Die Organisation ist aus der strategischen

Partnerschaft von Rotary mit dem

Institute for Economics and Peace, einem

globalen Thinktank zur Förderung des positiven

Friedens, entstanden.

KATASTROPHENHILFE

AUF GRUNDLAGE VON DATEN

Jamie LeSueur hat während seines Rotary-Friedensstipendiums

seinen Master in Sozialwissenschaften

im Bereich Friedens- und Konfliktforschung

abgeschlossen. Heute leitet er

Notfalleinsätze für die Internationale Föderation

der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften

und legt Rahmenbedingungen für

die Zusammenarbeit von Agenturen in Notfallsituationen

fest.

Jamie LeSueur sieht in Forschungsdaten

ein leistungsstarkes Instrument, um Ruhe in

die komplexe Katastrophenhilfe zu bringen.

Unabhängig von den eigenen Protokollen

einer Organisation sind Forschungsdaten

eine solide Grundlage für die Entscheidungsfindung,

selbst in kompliziertesten

Notfällen.

Solche Geschichten – und gibt es Hunderte

mehr – zeigen, wie Rotary eine Generation

von Führungskräften ausbildet, die

bereit und in der Lage sind, weltweit Frieden

zu schaffen. An den Rotary Peace Centers

haben fast 1800 Peace Fellows einen

Abschluss erlangt. Heute sind sie in mehr als

140 Ländern tätig.

Ich hoffe, dass Sie sich durch die kontinuierliche

Arbeit der Peace Fellows und der sie

unterstützenden Rotarier dazu inspirieren

lassen, durch Engagement, Fundraising und

kreatives Denken Hoffnung in der Welt zu

schaffen.

PENSARE COME UN BORSISTA DELLA PACE DEL ROTARY

Ci sono molte strade per la pace. E nel Rotary,

fortunatamente, ci sono borsisti della pace che

lo dimostrano ogni volta con il loro impegno.

Ogni anno il Rotary assegna fino a 130

borse di studio a leader di tutto il mondo per

studi sulla pace e lo sviluppo. I borsisti della

pace si preparano al lavoro di prevenzione e

risoluzione dei conflitti e alla promozione di

una pace positiva. Ecco alcuni esempi di modi

creativi per promuovere la pace:

AGRICOLTURA SOSTENIBILE

Alejandra Rueda-Zarate ha utilizzato la sua

borsa di studio della pace del Rotary per avvicinarsi

al suo sogno di proteggere la natura

della Colombia. Allo stesso tempo, ha potuto

completare il suo master in energia e risorse.

Nel 2011 ha fondato l’organizzazione NES

Naturaleza, che facilita l’accesso alle conoscenze

e all’educazione sulla coltivazione

sostenibile per gli agricoltori in Colombia e nel

resto dell’America Latina rurale. Ad oggi,

quasi 4500 agricoltori hanno beneficiato del

sostegno dell’organizzazione. Molti di loro

sono ora imprenditori. L’organizzazione ha

inoltre contribuito a promuovere in modo

sostenibile la natura e la società in tutta l’America

Latina.

LOTTA AL RAZZISMO

I borsisti della pace Geoffrey Diesel e Kathy

Doherty hanno utilizzato le loro borse di studio

sulla pace e lo sviluppo per co-fondare il

Racial Equity Project, una sottocommissione

degli Attivatori positivi della pace del Rotary

in Nord America dedicata all’esplorazione di

modi per creare una società più pacifica attraverso

gli sforzi anti-razzismo.

Il Racial Equity Project mira a identificare

come gli otto fondamenti della pace positiva

possano aiutare a combattere il razzismo e a

diffondere questo messaggio nelle comunità

del Nord America. L’organizzazione è il risultato

della partnership strategica del Rotary

con l’Institute for Economics and Peace, un

think tank globale che promuove la pace

positiva.

SOCCORSO IN CASO DI

CALAMITÀ BASATO SUI DATI

Jamie LeSueur ha completato il suo master in

scienze sociali in studi sulla pace e sui conflitti

durante la sua borsa di studio della pace del

Rotary. Oggi gestisce le operazioni di emergenza

per la Federazione internazionale della

Croce Rossa e della Mezzaluna Rossa e stabilisce

i quadri per la cooperazione tra le agenzie

nelle situazioni di emergenza.

Jamie LeSueur vede i dati della ricerca

come un potente strumento per riportare la

calma nei complessi interventi di soccorso in

caso di calamità. Indipendentemente dai

protocolli di un’organizzazione, i dati della

ricerca sono una solida base per il processo

decisionale, anche nelle emergenze più complicate.

Storie come queste – e ce ne sono altre

centinaia – dimostrano come il Rotary stia

formando una generazione di leader pronti e

capaci di costruire la pace nel mondo. Quasi

1800 borsisti della pace si sono diplomati

presso i Centri della pace del Rotary. Oggi

lavorano in oltre 140 Paesi.

Spero che sarete ispirati dal lavoro continuo

dei borsisti della pace e dei Rotariani che

li sostengono per costruire la speranza nel

mondo attraverso l’impegno, la raccolta

fondi e il pensiero creativo.


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

MESSAGE DU PRÉSIDENT DE LA FONDATION ROTARY

BIEN PLUS QU’UNE NÉCESSITÉ DE BASE

46

Ce mois-ci, l’attention du Rotary se porte

sur deux thèmes. Mars est le Mois de l’Eau,

de l’Assainissement et de l’Hygiène (WASH)

et du 11 au 17 mars, nous célèbrerons la

Semaine mondiale du Rotaract. Comme

vous le savez peut-être, WASH et le Rotaract

me sont très chers.

Une eau potable, un système d’assainissement

élémentaire et une hygiène

de base sont des droits humains fondamentaux.

Pourtant, 2.2 milliards d’êtres

humains n’ont toujours pas accès à une

eau salubre.

Nous ne restons pas les bras croisés.

Durant la décennie écoulée, votre Fondation

Rotary a investi plus de 180 millions

de dollars dans environ 2500 actions en

faveur de l’eau et de l’assainissement dans

le monde. Le Rotary est présent sur le

terrain et a un impact grâce à nos actions

financées par des subventions mondiales,

elles-mêmes alimentées par vos dons à la

Fondation.

Mais le Rotary ne peut pas tout faire.

Nous avons formé des partenariats avec

des organisations telles qu’USAID pour

apporter des solutions à grande échelle.

L’alliance Rotary-USAID a ainsi permis à

des milliers de bénéficiaires d’avoir accès

à l’eau et à des services d’assainissement

en République dominicaine, aux Philippines,

au Ghana et en Ouganda.

Notre Fondation est au cœur d’autres

partenariats dans le domaine de l’eau. Ce

fut le cas lorsque j’ai travaillé avec des

dirigeants du district 7020 pour mettre sur

pied Haiti National Water, Sanitation, and

Hygiene Initiative, connue sous l’acronyme

HANWASH. Des subventions de la Fondation

continuent de jouer un rôle critique

dans notre stratégie qui consiste à collaborer

avec des organisations non gouvernementales,

des municipalités et des

agences gouvernementales aux quatre

coins d’Haïti.

Les efforts du Rotary visant à fournir

un accès à l’eau potable ne visent pas

simplement à combler un besoin élémentaire.

Nous ouvrons la voie à des communautés

plus saines et à un avenir plus

radieux, et ce de manière durable. L’éducation,

la santé et le développement

s’améliorent grâce à l’accès à l’eau.

Lorsque nous parlons de partenariats,

nous ne devons pas oublier notre plus

proche allié, au sein même de la famille du

Rotary: le Rotaract. L’implication, le dynamisme

et les idées du Rotaract complètent

l’expérience des Rotary clubs et accroissent

notre impact collectif.

Malheureusement, trop de membres

du Rotary n’en sont toujours pas conscients

alors que depuis 2022 les activités des

clubs Rotaract sont éligibles aux subventions

de district et aux subventions mondiales,

étendant ainsi nos possibilités de

collaboration.

J’encourage tous les clubs Rotary et

Rotaract à collaborer et à s’impliquer plus

étroitement au sein de notre Fondation,

qu’il s’agisse de se retrousser les manches

en participant à une action ou de faire des

dons.

Nous savons tous qu’au Rotary, de

belles opportunités se présentent toujours.

Lorsque vous combinez les actions

Eau et assainissement, le Rotaract et la

Fondation, tous ces éléments prendront

une place importante dans votre vie,

comme ils l’ont fait dans la mienne – et pas

seulement ce mois-ci, mais pour toujours.

Barry Rassin

Foundation Trustee Chair

A RI

En mars, le Rotary met l’accent sur l’eau, l’assainissement et l’hygiène


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

MEHR ALS DIE SICHERUNG DES GRUNDBEDARFS

In diesem Monat stehen bei Rotary zwei

Themen im Vordergrund. Im März legen

wir einen Schwerpunkt auf Wasser, sanitäre

Grundversorgung und Hygiene. Ausserdem

findet vom 11. bis 17. März die

World Rotaract Week statt. Sowohl WASH

als auch Rotaract liegen mir am Herzen.

Sauberes Wasser, sanitäre Grundversorgung

und angemessene Hygiene sind

grundlegende Menschenrechte – doch

2.2 Milliarden Menschen haben immer

noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Wir zeigen Engagement. In den

letzten zehn Jahren hat die Rotary Foundation

weltweit mehr als 180 Millionen

US-Dollar in über 2500 Projekte zur

Wasser- und Sanitärversorgung investiert.

Rotary engagiert sich vor Ort und

bringt den Wandel in Gang – durch

Global-Grant-Projekte, die durch Ihre

Spenden an die Foundation finanziert

werden.

Aber Rotary ist nicht allein. Wir arbeiten

mit Organisationen wie USAID

zusammen, um nachhaltige Lösungen

umzusetzen. Die Partnerschaft zwischen

Rotary und USAID hat bereits Tausenden

den Zugang zu Wasser und sanitärer

Versorgung ermöglicht – in der Dominikanischen

Republik, auf den Philippinen,

in Ghana und in Uganda.

Unsere Foundation ist auch Bindeglied

zwischen anderen Wasserpartnerschaften.

Wie beispielsweise bei meiner

Zusammenarbeit mit Führungskräften

aus Distrikt 7020 im Rahmen der Gründung

der Haiti National Water, Sanitation,

and Hygiene Initiative, kurz

HANWASH. Grants der Foundation

spielen weiterhin eine entscheidende

Rolle in unserer Strategie der Zusammenarbeit

mit Nichtregierungsorganisationen,

Kommunen und Behörden in

Gemeinwesen in ganz Haiti.

Die Bemühungen von Rotary, den

Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen,

gehen über die Sicherung des

Grundbedarfs hinaus. Wir ebnen den

Weg für gesündere Gemeinwesen und

eine bessere Zukunft. Dabei achten wir

auf Nachhaltigkeit. Der Zugang zu Wasser

wirkt sich in den Gemeinwesen positiv

auf das Bildungsniveau, die Gesundheit

und die weitere Entwicklung aus.

Wenn wir über Partnerschaften sprechen,

dürfen wir unsere engsten Verbündeten

aus der Rotary-Familie nicht

vergessen: Rotaract. Das Engagement,

die Energie und die Ideen von Rotaract

bilden eine Ergänzung zu der Erfahrung

der Rotary Clubs und erhöhen unsere

kollektive Wirkung.

Dennoch wissen viele Rotarier immer

noch nicht, dass Aktivitäten von Rotaract

Clubs seit 2022 durch District Grants

unterstützt werden können oder dass für

diese Global Grants beantragt werden

können. Dies erweitert die Möglichkeiten

der Zusammenarbeit.

Ich möchte alle Rotary und Rotaract

Clubs dazu anregen, enger zusammenzuarbeiten

und sich gemeinsam für

unsere Foundation zu engagieren, unabhängig

davon, ob es um das Umsetzen

eines Projekts oder das Sammeln von

Spenden geht.

Wir alle wissen, dass sich bei Rotary

jederzeit fantastische Möglichkeiten

ergeben können. Wenn Sie Projekte für

sauberes Wasser und sanitäre Grundversorgung,

Rotaract und die Foundation

kombinieren, werden Sie eine grosse

Wirkung erzielen. Und Sie selbst werden

ein Leben lang von dieser Partnerschaft

profitieren.

47

PIÙ CHE SODDISFARE LE ESIGENZE DI BASE

Questo mese il Rotary si concentra su due

temi. A marzo, ci concentriamo su acqua,

servizi igienici e igiene. Dall’11 al 17 marzo

si svolgerà anche la Settimana mondiale

Rotaract. Sia il WASH che il Rotaract mi

stanno a cuore.

Acqua pulita, servizi igienici di base e

igiene adeguata sono diritti umani fondamentali,

ma 2.2 miliardi di persone

non hanno ancora accesso all’acqua

potabile.

Dimostriamo impegno. Negli ultimi

dieci anni, la Fondazione Rotary ha investito

più di 180 milioni di dollari USA in

oltre 2500 progetti idrici e igienicosanitari

in tutto il mondo. Il Rotary è sul

campo per realizzare il cambiamento

attraverso progetti di sovvenzioni globali

finanziati dai vostri contributi alla Fondazione.

Ma il Rotary non è solo. Collaboriamo

con organizzazioni come USAID per

implementare soluzioni sostenibili. La

partnership tra il Rotary e USAID ha già

aiutato migliaia di persone ad avere

accesso all’acqua e ai servizi igienici nella

Repubblica Dominicana, nelle Filippine,

in Ghana e in Uganda.

La nostra Fondazione è anche un

collegamento tra altri partenariati sull’acqua.

Ad esempio, ho collaborato con i

leader del Distretto 7020 per istituire l’Iniziativa

nazionale Haiti per l’acqua, i servizi

igienico-sanitari e l’igiene, o HANWASH.

Le sovvenzioni della Fondazione continuano

a svolgere un ruolo fondamentale

nella nostra strategia di collaborazione

con le organizzazioni non governative, i

comuni e le agenzie governative nelle

comunità di Haiti.

Gli sforzi del Rotary per fornire l’accesso

all’acqua potabile vanno oltre la

soddisfazione dei bisogni di base. Stiamo

aprendo la strada a comunità più sane e

a un futuro migliore. Lo facciamo tenendo

conto della sostenibilità. L’accesso all’acqua

ha un impatto positivo sull’istruzione,

sulla salute e sullo sviluppo delle

comunità. Quando parliamo di partnership,

non dobbiamo dimenticare i nostri

più stretti alleati nella famiglia del Rotary:

il Rotaract. L’impegno, l’energia e le idee

del Rotaract completano l’esperienza dei

Rotary club e migliorano il nostro impatto

collettivo.

Eppure molti Rotariani ancora non

sanno che dal 2022 le attività dei club

Rotaract possono essere sostenute attraverso

le Sovvenzioni distrettuali o che si

possono richiedere le Sovvenzioni globali.

Questo amplia le possibilità di collaborazione.

Vorrei incoraggiare tutti i Rotary e i

Rotaract club a lavorare a più stretto

contatto e a impegnarsi insieme per la

nostra Fondazione, sia che si tratti di

realizzare un progetto o di raccogliere

fondi.

Sappiamo tutti che nel Rotary ci sono

sempre fantastiche opportunità. Quando

si combinano progetti di acqua pulita e

strutture igienico-sanitarie, Rotaract e

Fondazione, si ottiene un grande impatto.

E potrete beneficiare di questa partnership

per tutta la vita.


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RI CONVENTION 2024

UNE CONVENTION SUR MESURE

Préparez-vous à tirer le meilleur parti de la

convention du Rotary à Singapour, car elle

proposera une pléthore de manifestations

et d’activités exclusives.

Avant et après la convention qui se

déroulera du 25 au 29 mai, vous pourrez

faire des excursions conçues par des

membres du Rotary ou rencontrer des

partenaires dans cette formidable puissance

économique qui abrite de nombreuses

grandes entreprises. Et n’oubliez

pas de vous inscrire à des manifestations

qui vous permettront de vous mêler à des

membres venus du monde entier.

Le comité d’organisation local a prévu

des excursions dans Singapour et la région.

Faites vos réservations sur rotarysingapore2024.org.

Un itinéraire de trois jours

en Malaisie voisine prévoit notamment

une promenade dans Kuala Lumpur et la

visite d’un atelier batik d’impression

d’étoffes.

À Singapour, une visite privée vous

permettra de découvrir l’histoire des

immigrés de la ville et la culture des hawker

centers avec la dégustation de mets

sur des marchés dans les quartiers chinois,

indiens et malais.

Les Rotariens de la région vous invitent

également à participer à une soirée spéciale

en leur compagnie qui sera émaillée

d’activités culturelles et culinaires au cœur

de la cité-état. Lors du Sommet des donateurs

de la Fondation Rotary, les membres

pourront écouter des témoignages illustrant

l’impact de leur soutien. Les donateurs

majeurs, les membres des Cercles

Arch Klumph, Legacy et Paul Harris ainsi

que les membres de la Société des testateurs

peuvent s’inscrire sur le site de la

convention.

Les anciens participants aux Échanges

de jeunes du Rotary pourront aussi se

retrouver et échanger des idées durant la

réunion pré-convention des responsables

Youth Exchange les 24 et 25 mai.

Enfin, restez pour la Conférence régionale

Asie-Pacifique du Rotaract du 1 er au

4 juin. Quoi que vous décidiez de faire,

vous partagerez l’espoir avec le monde.

K RI | A RI

48

Le district de Malay à Singapour, l’une des nombreuses attractions du site de la convention 2024 du Rotary International


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

THÈME PRÉSIDENTIEL 2024/25

LA MAGIE DU ROTARY

La présidente élue du Rotary International, Stephanie Urchick, a

annoncé son thème présidentiel 2024/25, «La magie du Rotary»,

et a appelé les membres à reconnaître et à amplifier la capacité

de l’organisation à sauver des vies.

«Ne vous méprenez pas – nous n’allons

pas en finir avec la polio ou apporter la

paix dans le monde en agitant une

baguette magique et en récitant quelques

mots bizarres, a-t-elle déclaré aux nouveaux

gouverneurs de district lors de

l’Assemblée internationale du Rotary le

8 janvier, cela ne tient qu’à vous. Vous

créez de la magie avec chaque action,

chaque don et chaque nouveau membre.»

Stephanie Urchick, membre du Rotary

club de McMurray (États-Unis), a déclaré

qu’elle avait vu la magie du Rotary lorsqu’elle

aidait à installer des filtres à eau en

République dominicaine. Deux garçons

regardaient l’eau sale remplir le filtre, puis

en sortir propre à l’autre extrémité.

«Un des garçons m’a tirée la manche

et m’a dit: ‹Montre-moi à nouveau ton

tour de magie›, a-t-elle dit, de toute évidence,

le filtre à eau n’était pas magique.

Nous avons travaillé dur pour transporter

ces filtres, les installer et œuvrer avec les

autorités locales pour les entretenir. Mais

ces garçons savaient qu’un accès facile à

l’eau potable changerait leur vie. Savoir

que j’ai joué un petit rôle pour arriver à

ce résultat a certainement changé la

mienne.»

L’ACCENT

EST MIS SUR LA PAIX

Stephanie Urchick a aussi exhorté les

membres à défendre le Plan d’action du

Rotary, à trouver un équilibre entre continuité

et changement, et à œuvrer pour la

paix. Elle prévoit ainsi d’organiser une

conférence présidentielle sur la paix en

2025 sur le thème «Panser un monde

divisé».

Le Rotary a une longue tradition de

promotion de la paix par le biais de son

réseau de centres dédiés, a-t-elle noté.

Situés dans les meilleures universités du

monde, les Centres du Rotary pour la paix

ont formé près de 1800 diplômés qui travaillent

aujourd’hui dans plus de 140 pays.

Le dernier centre, situé à l’Université Bahçeşehir

d’Istanbul, accueillera sa première

promotion de boursiers début 2025.

«Les bourses du Rotary pour la paix

ont été créées il y a plus de 20 ans pour

équiper les professionnels de la paix et

du développement du monde entier afin

qu’ils deviennent des catalyseurs efficaces

pour mettre fin aux conflits et les

prévenir, a-t-elle déclaré, cette conférence

se concentrera sur les efforts de

paix du Rotary et permettra d’apprendre

ensemble.»

En plus de mettre l’accent sur la

construction de la paix, Stephanie Urchick

a réitéré l’engagement du Rotary à éradiquer

la polio. Elle a exhorté les gouverneurs

entrants à rejoindre ou à créer des

Cercles PolioPlus dans leurs districts et à

faire tout ce qui est en leur pouvoir pour

éradiquer la maladie.

«Contactez des élus et d’autres dirigeants

gouvernementaux. Rappelez-leur

que la polio est toujours une menace.

Incitez-les à soutenir l’éradication de la

polio, a-t-elle déclaré, la polio reste notre

priorité absolue et nécessite notre engagement

le plus total, mais il reste tant à

faire.»

ÉQUILIBRER LA CONTINUITÉ

ET LE CHANGEMENT

Mme Urchick a également souligné la

nécessité d’équilibrer continuité et changement,

deux éléments qui animent le

Plan d’action du Rotary.

«Le Plan consiste à s’appuyer sur nos

meilleures idées et non pas à les abandonner,

a-t-elle déclaré, c’est un équilibre

difficile. Nous devons changer tout en

restant fidèles à ce que nous sommes.»

La présidente élue du RI,

Stephanie Urchick, a choisi «La magie

du Rotary» comme thème pour son

année présidentielle

Elle a demandé aux gouverneurs de faire

tout ce qui est nécessaire pour rendre

l’expérience du club irrésistible pour les

membres.

«Cela pourrait signifier changer comment

les choses sont faites dans votre

district, a-t-elle déclaré, si votre district fait

les choses de la même façon depuis

50 ans, il est probablement temps de réévaluer.

Si un club de votre district n’est pas

actif ou perd des membres, il est peut-être

temps de créer un nouveau club qui correspond

mieux aux attentes locales. Ce

n’est pas parce qu’un club ou un district

n’a pas changé depuis un certain temps

que personne n’a envie de changer.»

D’après elle, une façon d’apporter un

changement positif est d’adhérer aux principes

de diversité, d’équité et d’inclusion.

«J’espère que vous vous joindrez à

moi pour ouvrir vos bras aux futures personnes

d’action, même si – et dans certains

cas, surtout si – elles ne ressemblent

pas ou n’agissent pas comme les membres

typiques de votre club, a-t-elle déclaré,

avec la DEI, il est plus facile de s’unir dans

un but commun. C’est dans ces moments

où nous sommes engagés et concentrés

que nous sommes les plus efficaces et les

plus pertinents.»

K Etelka Lehoczky, RI | A RI

DEUTSCHE VERSION

49


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

RECHERCHE SUR LE CERVEAU

ESPOIR EN TÊTE:

LE NOUVEAU FILM

Chaque année, partout en France, environ 100 000 spectateurs

se réunissent dans plus de 450 salles de cinéma à l’initiative des

Rotariens. Ils assistent à une projection d’un grand film et les

recettes sont intégralement destinées à la recherche sur le cerveau.

Cette année, ce sera à nouveau le cas du 11 au 18 mars.

psychiatriques touchent des millions de

personnes en France, rendant le soutien

à la recherche sur le cerveau d’autant plus

crucial. La FRC, grâce à ses contributions,

finance l’excellence de la recherche en

neurosciences depuis 2000. Avec plus de

50

Depuis 2005, année du centenaire du

Rotary International, les Rotariens de

France se sont engagés dans une mission

commune: soutenir la recherche fondamentale

sur le cerveau à travers l’action

«Espoir en tête». Cette initiative repose sur

une collaboration étroite avec la Fédération

pour la Recherche sur le Cerveau

(FRC). Grâce à ce partenariat, un conseil

scientifique composé d’experts et d’un

représentant rotarien sélectionne rigoureusement

les projets de recherche les plus

prometteurs pour recevoir un financement.

L’originalité d’Espoir en tête réside

dans le fait que les fonds collectés sont

exclusivement utilisés pour l’achat de

matériels et équipements de recherche de

pointe.

En 17 ans, Espoir en tête a récolté

15.4 millions d’euros, finançant 89 projets

majeurs. Les bénéfices tirés de la vente

des billets de cinéma se transforment en

dons pour la recherche. Des exemples de

réalisations incluent l’acquisition d’ultrasons

focalisés à Grenoble, de microscopes

confocaux à Paris et l’Ultramicroscope III

à Marseille.

Le partenariat avec la FRC, formalisé

en 2014, assure une sélection rigoureuse

des projets de recherche centrés sur des

EN CHIFFRES

18 ANS DE CAMPAGNE

15.4 MILLIONS D’EUROS POUR LA

RECHERCHE

89 ÉQUIPEMENTS DE POINTE

FINANCÉS

PARTICIPATION NATIONALE AVEC

455 SALLES DE CINÉMA

questions générales en neurosciences ou

sur certaines pathologies du système nerveux.

Les équipements financés, d’un coût

moyen de 175 000 à 200 000 euros, sont

mutualisés pour servir à plusieurs équipes

de recherche.

LA CAMPAGNE 2024:

«LOUISE VIOLET»

La saison 2024 promet d’être tout aussi

fructueuse avec la projection du film

«Louise Violet», réalisé par Éric Besnard

et mettant en vedette Alexandra Lamy et

Grégory Gadebois. Ce film, riche en histoire,

a d’ailleurs suscité un message de

remerciement d’Alexandra Lamy, reconnaissant

l’importance de l’action d’Espoir

en tête. Les maladies neurologiques et

Les Rotariens de France se mobilisent pour

la recherche fondamentale sur le cerveau

24 millions d’euros déjà alloués, elle joue

un rôle clé dans le progrès scientifique.

Au-delà de son impact scientifique,

Espoir en tête est une manifestation de

l’engagement du Rotary envers la santé

et le bien-être, aligné sur les causes prioritaires

de la Fondation Rotary. C’est une

preuve de l’influence positive des Rotariens

sur des enjeux de santé publique

majeurs. L’initiative demeure un exemple

inspirant de ce que l’engagement et la

solidarité peuvent accomplir dans la

quête de réponses aux grands défis de la

santé humaine.

K Kim Widlicki | A iStock

ESPOIR-EN-TETE


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

MICHAEL E. LIRIO

Philippines, district 3820

MICHAEL E. LIRIO

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Philippines, district 3820

MICHAEL E. LIRIO

Philippines, district 3820

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du district 3810 (Philippines)

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ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

ROTARY PEACE CENTER

NEUES FRIEDEN

IN DER TÜRKEI

52

Rotary International eröffnet ein neues Friedenszentrum an der

Bahçeşehir University in Istanbul, Türkei. Es soll Friedensstifter aus

dem gesamten Nahen Osten und Nordafrika zusammenbringen.

Im Februar begannen Rotary International

und die Verwaltung der Bahçeşehir-Universität

in Istanbul, Türkei, mit der Rekrutierung

von Stipendiaten für die Eröffnung

eines neuen Friedenszentrums an der Universität.

Das Otto and Fran Walter Rotary

Peace Center bietet erfahrenen Friedensfachkräften

aus dem Nahen Osten und

Nordafrika die Möglichkeit, ein einjähriges

Zertifikatsprogramm zur beruflichen Weiterentwicklung

zu absolvieren und ein

Postgraduiertendiplom in Friedens- und

Entwicklungsstudien zu erwerben.

FRIEDENSSTIFTER

AUS DEM NAHEN OSTEN

«Das Zentrum wird Friedensstifter aus

dem gesamten Nahen Osten und Nordafrika

zusammenbringen – Menschen mit

unterschiedlichen Hintergründen und

Ansichten, aber mit gemeinsamen Zielen

– und ihnen die Ressourcen und Erfahrungen

zur Verfügung stellen, die sie

benötigen, um gemeinsam den Frieden in

der Region zu fördern», sagte Martha Peak

Helman, Trustee der Rotary Foundation

und Präsidentin der Otto and Fran Walter

Foundation. Die Walter Foundation hatte

15.5 Millionen US-Dollar gespendet, um

den Betrieb und die Stipendien für bis zu

40 Studierende pro Jahr dauerhaft zu

finanzieren.

Rotary International bietet aufstrebenden

Führungskräften im Bereich Frieden

und Entwicklung aus aller Welt die

Möglichkeit, in seinen Friedenszentren zu

lernen und zu wachsen. Die Zentren befinden

sich an Universitäten mit etablierten

Programmen in den Bereichen Friedensforschung,

Konfliktlösung und internationale

Entwicklung.

AN DEN LOKALEN

KONTEXT ANPASSEN

Der Lehrplan des neuesten Rotary Peace

Center befasst sich mit Themen, die im

Nahen Osten und in Nordafrika von

besonderer Bedeutung sind: Landstreitigkeiten,

Klimawandel, Ernährungsunsicherheit,

Integration von Flüchtlingen

sowie wirtschaftliche und kommunale

Entwicklung. Die Stipendiaten werden

auch an Seminaren und Workshops teilnehmen,

die vom United Nations Institute

for Education and Research über

CIFAL Istanbul, das internationale Ausbildungszentrum

der Vereinten Nationen

für lokale Führungskräfte und Organisationen,

an der Universität angeboten

werden. Die Stipendiaten werden dann

ein neunmonatiges Projekt zum sozialen

Wandel in der Region durchführen und

ihre Arbeit auf einem Abschlussseminar

präsentieren.

«Die einzigartige Partnerschaft der

Universität mit dem Institut für Ausbildung

und Forschung der Vereinten Nationen

und ihr Fokus auf die Ziele der Vereinten

Nationen für nachhaltige Entwicklung

bieten den rotarischen Friedensstipendiaten

aus der Region die Möglichkeit, eine

hochkarätige Ausbildung zu erhalten, die

sich an der Mission von Rotary orientiert»,

sagte Laura Descher, Managerin der

Rotary Peace Centers. «Ihr Stipendium

lehrt sie, innovative Politik- und Advocacy-

Tools zu nutzen, um Probleme anzugehen,

die zu Konflikten führen, und das, was sie

lernen, an ihre Kontexte anzupassen.»

URSACHEN BEKÄMPFEN

Die akademische Direktorin des Zentrums,

Esra Albayrakoğlu, betont, dass

seine regionale Ausrichtung einer der

Schlüssel zu seinem Erfolg sein wird. «Da

die Disziplin des Konfliktmanagements

der Konflikttransformation gewichen ist,

sind Bottom-up-Ansätze, die auf der

Suche nach lokalen Lösungen für lokale

Probleme basieren, effektiver bei der

Bekämpfung der Konfliktursachen», fügt

sie hinzu.

Die Bahçeşehir University, auch BAU

genannt, ist eine private Universität mit

globaler Präsenz. Als eine der führenden

Hochschulen in der Türkei hat sie fast

30 000 Studierende aus mehr als 125 Ländern.

Das Friedenszentrum befindet sich

auf dem Future Campus der Universität,

der kürzlich in den Vororten von Istanbul

errichtet wurde. Die Friedensstipendiaten

wohnen für einen Teil des Programms

(zehn Wochen) auf dem Campus und

haben Zugang zu einer grossen Bibliothek,

einem Studienraum, medizinischen und

Fitnesseinrichtungen und anderen Dienstleistungen.

«Die Stipendiaten haben die Möglichkeit,

mehr über diverse Flüchtlingsgemeinschaften

zu erfahren, an nachhaltigen

Entwicklungspraktiken teilzunehmen, von

Katastrophen betroffene Gebiete zu besuchen,

mit Nichtregierungsorganisationen

zu interagieren und an Veranstaltungen

teilzunehmen, die das kulturelle Mosaik

der Region widerspiegeln», sagt Albayrakoğlu.

«Die Bahçeşehir University repräsentiert

den Multikulturalismus und den


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

SZENTRUM

Geist der Gastfreundschaft, für den die

Türkei bekannt ist. Die Universität zeichnet

sich als Mikrokosmos des Nahen Ostens

und Nordafrikas aus und beherbergt viele

Studierende aus dieser Region und ihrer

Umgebung.»

BEWERBUNGEN

BIS MITTE MAI

Bewerbungen für Rotary Peace Fellowships

an allen Zentren, einschliesslich

der BAU, werden vom 1. Februar bis zum

15. Mai entgegengenommen. Die Stipendiaten

werden im November ausgewählt

und beginnen ihr Studium Anfang 2025.

Um für ein BAU-Stipendium infrage zu

kommen, müssen die Kandidaten entweder

aus dem Nahen Osten oder Nordafrika

stammen, in der Region gearbeitet

haben, anderweitig mit Gemeinwesen

oder Initiativen in der Region zusammenarbeiten

oder ein starkes Interesse daran

haben, mehr über friedensfördernde

Ansätze in der Region zu erfahren. Das

Stipendium deckt die Studiengebühren,

Unterkunft und Verpflegung, An- und

Abreise sowie Ausgaben im Zusammenhang

mit Feldstudien ab.

Rotarier in der Region spielen eine

wichtige Rolle dabei, geeignete Kandidaten

für die Stipendien in ihren Gemeinwesen

zu finden. Rotarier in der Türkei

werden Peace Fellows auf dem Campus

begrüssen und ihnen helfen, sich einzugewöhnen.

«Clubs auf der ganzen Welt arbeiten

zusammen, um lokale und globale

Gemeinschaftsprojekte zu unterstützen –

der Kern von Rotary liegt darin, Frieden,

guten Willen und Freundschaft zu schaffen»,

sagt John F. Germ, ehemaliger Präsident

von Rotary International und Mitglied

An der Bahçeşehir University in Istanbul, Türkei,

wurde Anfang Februar das jüngste Rotary Peace Center eröffnet

des Rotary Peace Center Search Committee.

«Unsere Peace Fellows lernen, Entwicklungsprogramme

in Gemeinwesen zu

unterstützen, die ein Umfeld für den

Frieden schaffen. Die Partnerschaft von

Rotary mit der Bahçeşehir University wird

diese Bemühungen nicht nur im Nahen

Osten und in Nordafrika, sondern auf der

ganzen Welt verstärken.»

Die Friedenszentren von Rotary sind

jetzt an sieben führenden Universitäten

angesiedelt und bieten vollständig finanzierte

Masterstudiengänge oder Zertifikatsprogramme

für die berufliche Entwicklung

an. Bereits mehr als 1700 Stipendiaten

haben an den Zentren studiert und arbeiten

heute in über 140 verschiedenen Ländern.

Viele Alumni sind als Führungskräfte in

Regierungen, Nichtregierungsorganisationen,

Bildungseinrichtungen und internatio­

nalen Organisationen wie den Vereinten

Nationen und der Weltbank tätig. Jedes

Jahr vergibt die Rotary Foundation bis zu

50 Stipendien für Masterstudiengänge und

80 Stipendien zum Erwerb eines Zertifikats.

«Das neue Friedenszentrum baut auf

der langen Geschichte von Rotary auf, sich

für den Frieden einzusetzen», sagt Bill

Boyd, ehemaliger Präsident von Rotary

International und Vorsitzender des Rotary

Peace Center Search Committee. «Wir

werden nicht jedes Problem lösen können,

aber wir werden durch die vielen Peace

Fellows, die zu Katalysatoren für den Frieden

in der Region werden, einen Unterschied

machen.»

K Etelka Lehoczky | A RI

VERSION FRANÇAISE

53


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

FEATURE

UN PROJET AMBITIEUX TRA

DES ÉCOLES SUD-AFRICAIN

54

Les partenariats peuvent prendre du temps à se développer, mais

leurs résultats peuvent être remarquables. Deux Rotary clubs en

Afrique du Sud et aux États-Unis n’auraient peut-être jamais pu

devenir partenaires sans un expatrié enthousiaste qui travaillait

dans un hôpital de Jackson Hole. Mais le résultat de leur alliance

est extraordinaire: une rénovation de 540 000 dollars des installations

de 11 écoles sud-africaines qui bénéficie à plus de 7200

élèves chaque année.

Julia Heemstra, une agente de santé dans

le Wyoming (États-Unis) qui vivait en

Afrique du Sud est intervenue lors d’une

réunion du Rotary club de Jackson Hole

pour parler de la pénurie d’eau à laquelle

font face de nombreux Sud-Africains. Elle a

mentionné que pour son prochain voyage

sur place, elle emporterait autant de purificateurs

d’eau que possible dans ses

bagages.

«J’ai mis des filtres à eau dans mes sacs

et je me suis rendue sur place. J’ai ensuite

travaillé avec les écoles pour les leur distribuer»,

explique-t-elle. «J’en ai parlé à des

Rotariens. Ils sont venus me voir à la fin en

déclarant qu’ils étaient prêts à soutenir

l’initiative financièrement et de manière

immédiate.»

Les membres de Jackson Hole étaient

impatients d’en faire plus, alors Mme

Heemstra les a aidés à se mettre en contact

avec le Rotary club de Grahamstown

(Afrique du Sud). À l’époque, les membres

de Grahamstown travaillaient avec le lycée

Ntsika qui compte près de 760 élèves âgés

de 12 à 20 ans. Le système d’assainissement

de l’école n’était pratiquement pas

opérationnel et elle avait un accès limité à

l’eau.

PAS D’EAU, PAS D’ÉCOLE

«Son approvisionnement en eau était irrégulier.

Lorsque l’eau est coupée, les écoles

doivent fermer», précise Stuart Palmer,

ancien gouverneur et principal collecteur

de fonds de ces actions. «Vous ne pouvez

pas aller à l’école si celle-ci n’a pas d’eau.

La scolarité des enfants étaient donc très

limitée.»

Le lycée Ntsika n’avait que huit toilettes

et elles étaient souvent bouchées.

Pire encore, un réservoir d’eaux usées avait

créé une sorte de marécage à l’extérieur.

«On nous a dit que la réparation coûterait

1 million de rands (environ 80 000

dollars US à l’époque)», relate Gavin Keeton,

ancien président du club de Grahamstown.

«Cela représentait beaucoup

plus que tout ce que nous avions fait

jusqu’à présent. Mais ensuite, lorsque

nous avons examiné l’action de plus près,

nous nous sommes rendu compte que cela

coûterait le double.»

L’APPORT DE LA FONDATION

C’est là qu’interviennent les collecteurs de

fonds expérimentés du club de Jackson

Hole. Avec le club de Grahamstown, ils ont

fait une demande de subvention mondiale

de 109 000 dollars US à la Fondation

Rotary et ont recueilli 48 000 dollars de

dons, y compris de contributions d’autres

clubs, et 20 000 dollars provenant du

public. Un changement de taux de change

a rendu l’action moins coûteuse. Le club

La cuisine du lycée Mary Waters avant la rénovation (à gauche) et après la rénovation (à droite)


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

NSFORME

ES

de Grahamstown s’est ensuite mis au travail,

installant des réservoirs d’eau, réparant

les gouttières et le système d’égouts,

et remodelant complètement les cuisines

et les toilettes du lycée Ntsika.

«Ils ont fait tout le nécessaire, déclare

Madeleine Schoeman, l’ancienne directrice

du lycée, ils ont même installé des

miroirs dans les toilettes. Je ne pensais pas

que les miroirs seraient si importants, mais

cela a fait une énorme différence pour nos

élèves. Pour la plupart des jeunes, l’apparence

est importante.»

La réussite de l’action a renforcé l’ambition

des Rotariens. En 2021, plusieurs

districts ont travaillé sur une subvention de

district de 34 000 dollars US visant à améliorer

les systèmes d’approvisionnement

en eau dans 10 écoles de la région. La

subvention a permis de fournir des réservoirs

d’eau, des filtres et des pompes pour

les écoles, de réparer les fuites et de raccorder

les nouveaux réservoirs à l’alimentation

locale en eau. Le club de Jackson

Hole s’est à nouveau associé au club de

Grahamstown en décembre 2021, cette

fois dans le cadre d’une subvention mondiale

adaptée pour rénover complètement

les toilettes et les cuisines de sept écoles.

«Alors que nous commencions à entendre

davantage parler des problèmes d’assainissement

dans les écoles, on s’est dit:

‹Nous avons déjà mené à bien une action

d’assainissement, et il y a sept ou huit

autres écoles ayant les mêmes problèmes›,

raconte Ken Small, membre du club de

Jackson Hole et ancien gouverneur, nous

avons alors pensé: ‹Eh bien, faisons-le

aussi pour l’une d’entre elles.› Et pour

éviter de faire sept ou huit demandes de

subventions, nous nous sommes dit:

‹Allons-y à fond›, et nous avons donc

déposé une demande de subvention pour

les sept écoles.»

DES CHANGEMENTS

INCROYABLES

Il s’agit de la plus importante subvention

mondiale du Rotary jamais accordée à un

club ou à un district d’Afrique du Sud. D’un

montant total de près de 7.6 millions de

rands (400 000 dollars US), elle finance des

rénovations importantes. Chaque école

reçoit une nouvelle plomberie, de nouvelles

toilettes, de nouveaux carrelages et

miroirs et des cuisines rénovées. Des barrières

et des barres de sécurité sont installées

pour empêcher le vandalisme. Pour

maintenir les aménagements en bon état,

des membres du personnel et des parents

bénévoles se sont aussi formés à leur

entretien.

«En voyant les changements incroyables,

non seulement vous avez de

l’eau, mais vous donnez un coup de jeune

à toutes ces écoles, explique M. Palmer,

c’est énorme.»

La subvention mondiale comprenait

270 000 dollars US de Fonds spécifique de

district et de contributions de membres du

Rotary, plus 39 000 dollars du Fonds mondial

de la Fondation Rotary. Le reste était

des dons du public. «Une centaine de

personnes y ont probablement participé»,

ajoute M. Palmer.

Le club de Grahamstown a commencé

les travaux en juillet 2022 et prévoit de les

terminer en mars 2024. À mesure que les

résultats de l’action apparaissaient, son

impact a même surpris ses bailleurs de

fonds.

«Je pense que plus de 50 000 élèves

utiliseront ces aménagements au cours des

10 prochaines années», déclare M. Small.

«C’est un succès énorme, énorme.»

K Etelka Lehoczky | A Gavin Keeto

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Un bloc de toilettes du lycée Khutliso Daniels avant la rénovation (à gauche) et après la rénovation (à droite)


ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

PARTENARIAT AVEC LES NATIONS UNIES

NETTOYER ET PROTÉGER

LES COURS D’EAUX

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Une nouvelle collaboration avec le Programme des Nations unies

pour l’environnement (PNUE) permet aux membres du Rotary de

nettoyer, protéger et surveiller leurs cours d’eau locaux. Ce partenariat

stratégique s’inscrit à la fois dans le cadre des objectifs

de développement durable des Nations unies et dans la cause

prioritaire du Rotary, l’environnement.

Ce partenariat «réunit les solutions locales

du Rotary et l’expertise technique du

PNUE», déclarait Stephanie Urchick, présidente

élue du Rotary, lors de l’annonce du

partenariat le 10 janvier. Elle s’exprimait à

l’occasion de l’Assemblée internationale

du Rotary, qui réunit les gouverneurs

entrants.

ACTION POUR L’EAU DOUCE

Au cœur du partenariat se trouve un programme

permettant aux clubs Rotary et

Rotaract de s’engager pour la santé de

leurs cours d’eau. Intitulé Action pour

l’eau douce, le programme encouragera

les clubs à organiser des journées de nettoyage

de rivières, à sensibiliser leurs villes

à l’importance de cours d’eau sains, à

effectuer des tests de qualité de l’eau et à

rendre compte de leurs conclusions. Ces

activités locales sont cruciales pour la protection

de l’environnement à l’échelle

mondiale, déclare Rafael Peralta, directeur

régional et représentant du bureau du

PNUE pour l’Amérique du Nord.

«La protection, la gestion et la restauration

des écosystèmes d’eau douce sont

fondamentales pour lutter contre les trois

crises planétaires: la crise du changement

climatique, la crise de la perte de biodiversité

et la crise de la pollution et des

déchets, déclarait-il lors de l’annonce du

partenariat, à mesure que les populations

croissent et que les économies se

développent, la demande en eau douce

augmente également. Cela met les écosystèmes

d’eau douce sous pression

croissante.»

ADOPTER UNE RIVIÈRE

Ce partenariat s’appuie sur un programme

pilote, «Adopter une rivière pour le développement

durable», lancé en 2020 par le

PNUE et le district 9212 (Érythrée, Éthiopie,

Kenya et Soudan du Sud). De plus, les

clubs Rotary et Rotaract du monde entier

ont souvent travaillé de manière indépendante

pour nettoyer les écosystèmes

d’eau douce.

«Des bassins versants sains contribuent

à la biodiversité, aux forêts, aux zones

humides et aux lacs. Ils aident l’agriculture,

aident l’économie, rechargent les aquifères

et fournissent de l’eau à des millions de

personnes dans le monde, déclare Salvador

Rico, membre du Corps des conseillers

techniques de la Fondation Rotary, une

rivière contaminée et un bassin versant

endommagé rendent la région sujette aux

incendies, provoquent des sécheresses,

causent des maladies, affectent l’économie

des communautés voisines et contribuent

au changement climatique.»

La Fondation Rotary financera le

programme sur une période de trois ans,

avec la possibilité de poursuivre son

soutien. Les clubs peuvent utiliser les

fonds du district ou demander des subventions

mondiales pour financer leurs

activités.

Pour participer, les clubs Rotary et

Rotaract peuvent trouver un plan d’eau

local (rivière, lac, zone humide ou réservoir

naturel) et s’engager à le protéger et à le

restaurer. Ils peuvent ensuite dialoguer

avec leur collectivité et d’autres groupes

concernés pour identifier toute menace

majeure pour la masse d’eau et, au final,

concevoir un plan d’action en coordination

avec des organisations non gouvernementales,

des entreprises privées ou des

agences gouvernementales.

K Etelka Lehoczky | A iStock

COMMUNITY ACTION

FOR FRESH WATER


NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

BIENVENUE

REMO

BUSER

RC ANGENSTEIN

*11.03.1968

Versicherung

Seniorberater und Unternehmensspezialist

in der Region Nordwestschweiz, Trainer in

der Verkaufsausbildung Schweizerische

Mobiliar Versicherungsgesellschaft, Direktion

Bern. Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys:

Biken, Skifahren, Wandern, Oldtimer.

EDI

KABRANLAR

RC BADEN-

ROHRDORFERBERG

*26.03.1972

Fassadenplanung

Dipl.-Metallbauplanermeister und Inhaber

der ediplan GmbH in Aargau und Luzern.

Experte in Bauherren- und Architektenberatung

sowie Fassadenplanung. Hobbys:

Zeit mit der Familie.

YVES

CRON

RC BASEL-

WETTSTEIN

*22.02.1981

Anwalt

Partner bei Nigon Rechtsanwälte / Notariat

in Basel, Mitglied und Schreiber der

E. E. Zunft zu Rebleuten, Verwaltungsrat

Jean Cron AG, Vorstandsmitglied im

Neuen Orchester Basel. Verheiratet, zwei

Kinder. Aktiver Fasnächtler. Hobbys: Fussball,

Tennis, Badminton, Squash.

BEAT

MÜLLER

RC BASEL-

WETTSTEIN

*23.07.1971

Arzt

Chefarzt Clarunis, Universitäres Bauchzentrum

Basel, Professor für Viszeralchirurgie,

Universität Basel, diverse klinische

Studien und Forschungsprojekte, u. a.

Vorstandsmitglied Chirurgische Arbeitsgemeinschaft

minimalinvasive Chirurgie

und oberer Gastrointestinaltrakt. Verheiratet,

ein Kind.

ALAIN

GARNIER

RC BERN-

KIRCHENFELD

*16.07.1964

Business Development

/ Bauwirtschaft

Dipl.-Ing. Centrale / TU Berlin, Vertriebsleiter

bei Vetrotech Saint-Gobain, Materialien

für die Bauindustrie, Photovoltaik, Solarenergie.

Seit 2008 Rotary Mitglied, Transfer

vom RC Kensington and Chelsea London.

Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Reisen

mit der Familie, Bordeaux-Weine, Wandern.

SIMON

LÄDERACH

RC BERN-KIRCHEN-

FELD

*12.06.1974

Bildungswesen

Abteilungsleiter Schulaufsicht Kanton

Bern. Ursprünglich ausgebildeter Primarlehrer

mit Unterrichtserfahrung auf allen

Stufen der Volksschule. Langjährige Erfahrung

als Schulleiter und Abteilungsleiter

Bildung. Mehrjährige Auslandserfahrung

an der Schweizerschule in Mexiko. EMBA

in General Management. Mehrsprachig,

verheiratet, zwei Kinder. Leidenschaft:

Fotografie.

PATRICK

LEHMANN

RC BERN-

KIRCHENFELD

*02.07.1990

Reisebranche

Geschäftsführer Lehmann Reisen AG in

Bern. Studium der Betriebswirtschaftslehre,

mehrsprachig, privat vielseitig engagiert.

Hobbys: Reisen, Aktivitäten mit der

Familie, Joggen und besonderes Interesse

an der Neueren Geschichte des 20. Jahrhunderts

mit Fokus auf Europa.

KATHARINA

MERTENS FLEURY

RC BERN-

KIRCHENFELD

*26.11.1966

Management

Dr. phil.; Geschäftsführung, strategisches,

Change- und Transformationsmanagement;

universitäre Abschlüsse in Management,

Kommunikation, Germanistik,

aktuell EMBA-Weiterbildung in Führung

und Management. Mehrsprachig, verheiratet,

zwei erwachsene Kinder. Hobbys:

Sprachen, Gospelchor, Sport und Hund.

LEA

WILLI

RC CHUR-

HERRSCHAFT

*13.08.1993

Pflege

Übertritt aus dem Rotaract Chur-Herrschaft.

Seit 2009 im Pflegebereich tätig.

Als dipl. Pflegefachfrau Begleitung und

Betreuung von Menschen in Ausnahmesituationen.

Teamleitung auf der IMC am

Kantonsspital Graubünden. Hobbys: Reiten,

Lesen, Backen.

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NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

PHILIPP

HASLER

RC GELTERKINDEN-

OBERBASELBIET

*08.08.1985

Bauleitungen

DANIEL

SCHENK

RC INTERLAKEN

*11.04.1966

Vertrauensarzt

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Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur, seit

2012 Hochbautechniker HF mit Abschluss

an der Bauschule in Aarau. Seit 2020 selbstständig

als Planer und Bauleiter, Hasler

Bauleitungen GmbH. Vater eines Kindes.

Hobbys: Philosophie, Boxen, Reisen.

HEINER

PLATTNER

RC GELTERKINDEN-

OBERBASELBIET

*05.11.1971

Energieberatung

Lehre als Elektromonteur, Elektrotechniker

HF, Energieingenieur NDS / FH, MAS im

nachhaltigen Bauen, CAS Unternehmensfüh

rung KMU. Inhaber des Planungs- und

Beratungsbüros Plattner Engineering GmbH.

Verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Hobbys:

Musik, Wandern, Biken.

PIERRE-YVES

COTS

RC GENÈVE

*21.04.1978

Fiduciaire

Entrepreneur genevois actif, administrateur

propriétaire de COFIDA SA, fiduciaire,

mais aussi au travers de sa société de

location de «safe» hors banque (Cofisafe

SA). Ancien officier de l’armée suisse dans

les chars Léopard II. S’implique dans le

milieu associatif et garde un œil sur le

milieu politique genevois.

JEAN

DUPRAZ

RC GENÈVE

*14.01.1982

Médecine générale

Issu d’une famille de vignerons, études et

formation de médecine à Genève avec

une spécialisation en médecine interne

générale. Installé en cabinet privé depuis

2018. Marié et père de trois enfants.

CAROLINE

KANT

RC GENÈVE

*10.03.1976

Biologie thérapeutique

Neuro-biologiste de l’Université de Genève,

lancement d’une start-up technologique

dans la Silicon Valley et direction du département

R&D chez Merck Serono. Entrepreneure

sociale en 2013, création de la

fondation EspeRare pour le développement

de traitements pour les maladies orphelines.

Membre du Conseil d’administration

des HUG.

JULIA

RHYNER

RC GLARUS

*11.01.1985

Historikerin

Fähigkeitsausweis Vertrauensarzt. Facharzt

für allgemeine Medizin FMH. Ärztlicher

Leiter der Walk-in-Klinik Interlaken. Hobbys:

Wandern, Reisen, Hunde, Tauchen, Politik.

ARNAUD

DORTHE

RC JORAT

*12.06.1991

Fromager

Après différentes expériences dans la

fabrication et la commercialisation de

divers fromages, il est actuellement responsable

fabrication auprès de Caprilait.

Marié à Valérie, ils sont parents d’une

fille. Hobbies: famille, pêche, VTT, ski.

ALAIN

CHAMOT

RC JORAT

*30.04.1988

Sapeur-Pompier et

Sommelier avec brevet

fédéral

Électricien de formation, il devient pilote de

locomotive puis gérant d’une vinothèque.

Actuellement, il varie les plaisirs en travaillant

au CFF Intervention en qualité de

sapeur-pompier / pilote et dirige la société

qu’il a créée, Cérès Services Sàrl, active dans

la promotion du vin suisse. Hobbies:

parapente, gastronomie, cornemuse.

Studium der Geschichte und Anglistik in

Zürich und Nottingham. Ab 2006 Leitung

«Erschliessung» im Projekt zur Reorganisation

und Digitalisierung des Klosterarchivs

Einsiedeln. Seit 2011 Gymnasiallehrperson

für Geschichte und verschiedene historische

Projekte. Verheiratet, vier Kinder.

Hobbys: Familie, Tennis, Reisen.


NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

GIUSEPPE

MERCURI

RC LAUSANNE-

OUEST

*26.09.1984

Orthodontiste

SARA

FERRARI

RC LUGANO

*06.12.1975

Quadro Dirigente in

Assicurazione

Master of Science in Orthodontics de

l’Université de Padoue. Exercé en Grèce,

Sierra Leone, Italie et Suisse avant d’ouvrir

son propre cabinet à Écublens tout en

étant expert et consultant pour Unisanté.

Marié, deux enfants. Hobby: joue de la

trompette depuis l’âge de 12 ans.

STÉPHANIE

MUSTIELES

RC LAUSANNE-

OUEST

*17.08.1988

Installateur sanitaire

Diplôme fédéral de projeteuse en bâtiment

technique sanitaire. En 2022, rachat

de l’entreprise familiale. Actuellement

administratrice et suivi de formation en

leadership. Hobbies: CrossFit, mycologie,

voyage, lecture.

LAURENT PIERRE

NICOD

RC LAUSANNE-

OUEST

*09.11.1953

Médecin interniste et

pneumologue

Médecin pneumologue, formé à l’Université

de Lausanne et au CHUV, puis à

Southwestern Medical school à Dallas.

Enseignant et chercheur en immunologie

pulmonaire aux HUG pendant 18 ans,

chef de service à Berne puis à Lausanne.

Actuellement praticien comme pneumologue.

Marié, trois enfants. Hobbies: ski,

voile, vélo, natation et golf.

RAPHAËL

VURLOD

RC LAUSANNE-

OUEST

*26.08.1994

Banque de détail /

gestion de patrimoine

Conseiller clientèle privée individuelle,

gestion de fortune, financement immobilier

et prévoyance UBS. Hobbies: musique

(DJ), voyages, entrepreunariat, digital

développement.

CHRISTOPHE

ZARETTI

RC LAUSANNE-

OUEST

*13.10.1978

Industrie hydraulique –

vannes intelligentes

Ingénieur EPFL en Génie électrique et électronique.

Après près de 10 ans dans une

société high-tech de cartes électroniques

d’acquisition de la région genevoise, responsable

R&D, puis directeur adjoint à

CLA-VAL, leader mondial de la vanne

automatique de régulation hydraulique. En

couple. Hobbies: arts martiaux, balades en

famille, bons repas avec les amis.

MARGHERITA

D’ANDREA

RC LOCARNO

*13.01.1971

Viticoltura

Co-proprietario della Cantina Helvetica di

Pianezzo. Impegnato nella vita politica del

Comune di Ascona. Nata a Locarno, ha

vissuto per molti anni all’estero. Poliglotta,

sposato, quattro figli. Interessi: enogastronomia,

politica, lettura e musica. Sport:

nuoto e nordic walking.

Ha studiato economia aziendale all’Università

Luigi Bocconi di Milano, diploma

federale di perito assicurativo, Berna.

Insegna marketing presso il Centro Studi

Bancari di Vezia. Attualmente Quadro

Dirigente Responsabile Vendite Rami

Generali in una compagnia assicurativa.

Interessi: danza classica, lettura, sport e

socializzazione.

ARTHUR

VOCAT

RC MARTIGNY

*20.10.1995

Oenologue

Ingénieur Œnologue, Bachelor à la HES

Changins en 2019. Fondation de la cave

Arthur Vocat Sàrl à Martigny en 2022.

Depuis 2019, ingénieur œnologue de la

Distillerie Louis Morand & Cie SA., depuis

2023 membre de la direction et responsable

R&D. En couple. Hobbies: dégustation

de vin, telemark, krav maga, musique.

MARIE-CHRISTIN

KAMANN

RC MEILEN

*30.09.1972

Digitale Start-ups

Lic. oec. HSG und Diplôme d’études approfondies

der Université Paris Dauphine in

Politique Générale. Miteigentümerin und

Geschäftsleiterin der ServiceHunter AG –

quitt, Zürich und München, die Software für

private Arbeitgeberinnen und -geber von

Haushalthilfen per Internet zur Verfügung

stellt. Erfahrung in digitalen Geschäftsmodellen

und Aufbau von neuen Unternehmen.

Verheiratet, zwei Kinder.

59


NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024

60

TOM

AEBI

RC MUTTENZ

WARTENBERG

*06.08.1977

Baumeister

Eidg. dipl. Baumeister Campus Sursee, CAS

in KMU Management, HSG, St. Gallen, und

diverse Weiterbildungen, Berufserfahrung

in verschiedenen Firmen in der Baubranche,

seit 2022 Geschäftsführer Ernst Frey

AG, Kaiseraugst, in einer Beziehung lebend

und Vater von zwei Kindern.

ANN KATRIN

COOPER

RC ST. GALLEN

*02.01.1979

Geschäftsinhaberin

Geschäftsführerin und Inhaberin von

pARTner, Kulturmanagement. Präsidentin

ig-Kultur Ost, Stiftungsrätin Ausserrhodische

Kulturstiftung. Systemische Coachin

und Business- und Management-Coachin.

Verheiratet, ein Kind. Hobbys: Violoncello,

Reisen, Kochen.

VERA

WEBER

RC ST. GALLEN

*15.12.1990

M. A. HSG

Mitglied der Geschäftsleitung im Familienunternehmen

Mode Weber. Hobbys: Wandern

mit dem Hund, Fussball, Segeln auf

dem Bodensee und dem Mittelmeer, Kunst.

ALESSANDRO

GRAPS

RC STANS

*09.05.1979

Blockchain

CTO bei Giro Consult AG (GIRO XP AG),

spezialisiert auf AI und Blockchain-Integrationen.

Entrepreneur, Referent und

Trainer. Verheiratet, zwei Töchter. Hobbys:

Elektronik, Fussball und Reisen. Freiwillige

Mitarbeit bei FABLAB und Doctor Clown.

DANIEL

ROGENMOSER

RC STANS

*18.06.1981

Bildung

Ausbildung an der PHZ zum Sekundarlehrer

und Schulleiterausbildung, seit Februar

2023 Inhaber und CEO der Werkstatt

Artemis GmbH, seit Juli 2022 Gemeindepräsident

von Hergiswil. Verheiratet, zwei

Kinder.

DANIEL

VON BUSSE

RC STANS

*07.10.1950

Personalentwicklung

Kaufm. Ausbildung mit anschliessendem

Studium der Wirtschaftswissenschaften

(Dipl.-Oec.), verschiedene Funktionen und

Selbstständigkeit im Automobilbereich,

seit 1999 selbstständig in der Personalentwicklung,

Eintritt Rotary 1997, Übertritt

vom Rotary Club Neandertal (Präsidialjahr

2008/2009, PHF 1999) in den Rotary Club

Stans im 2023.

MARC

VON BUSSE

RC STANS

*26.06.1985

Sport und Medien

Ausbildung als BSC BA (ZHAW) und MAS

Controlling (IFZ). CFO mit internationalem

Hintergrund in den Branchen Industrie und

Medien. Breite Erfahrung in den Bereichen

Digitalisierung im Finanzbereich, Wachstum

durch M&A und Finanzwesen im

internationalen Umfeld. Verheiratet, zwei

Kinder. Hobbys: Golfen, Kochen.

ANDREAS

BÄRTSCHI

RC WILLISAU

*11.05.1992

Bankwesen

Nach abgeschlossener Banklehre berufsbegleitende

Ausbildung zum dipl. Bankwirtschafter

HF und anschliessend zum

Bachelor of Science. Seit September 2022

Geschäftsstellenleiter der Luzerner Kantonalbank

AG, Reiden. Seit 2019 im Luzerner

Kantonsrat tätig. Verheiratet. Hobbys: Fussball,

Politik.

ANDREAS

RONCHETTI

SALOMON

RC ZUG

*05.05.1971

Energie

CEO WWZ AG. Bachelor in Betriebswirtschaft,

Master in Corporate Finance. Verheiratet,

zwei Söhne. Hobbys: Segeln, Jagd.

PEJMAN

MADANI

RC ZURICH CIRCLE

INTERNATIONAL

*03.05.1978

Attorney at law

Experienced lawyer and Chairman of the

Board of Directors with proven experience

in the information technology and services

industry. EMBA-HSG graduate with a

focus on entrepreneurship and business

administration; among other things, head

of Oracle’s legal department in Switzerland.

Hobbies: culture and history of the

Middle East, hiking, skiing and basketball.


IN MEMORIAM

ROSA

PRIETO

RC ZÜRICH ZOO

*01.04.1974

Projektentwicklung

Immobilien

Projektentwicklung Immobilien, Dipl. oec.

Universität Tübingen und MSc Real Estate,

Universität Zürich; Head of Marketing der

FREO Group, Fokus auf nachhaltige Entwicklungsprojekte,

ESG & SNBS. Verheiratet,

zwei Kinder. Hobbys: Reisen und Segeln.

WOLFGANG

WEBER-THEDY

RC ZÜRICH ZOO

*01.04.1974

Kommunikationsberatung

Lic. iur. und lic. rer. publ. der Universität

St. Gallen. Seit 1997 Gründungsgeschäftsführer

einer international aktiven Un ­

ternehmensberatung für strategische

Kommunikation. Verwaltungsratspräsident

der Hochdruckkraftwerk Diesbach

AG, Glarus Süd. Verheiratet, ein Kind.

Hobbys: Kultur- und Zeitgeschichte, Golf

und Langlauf.

STEFAN

LÜTHI

RC ZÜRICH-SIHLTAL

*29.04.1978

Beratung

Berater für Nachhaltigkeit und Regionalentwicklung,

seit 2024 Teil der Geschäftsleitung

bei BHP – Brugger und Partner AG

und Standortförderer der Region Zimmerberg-Sihltal

seit 2023. Ausgebildet in Geografie

an den Universitäten Zürich und

Sheffield, promoviert an der TU München.

Inhaber einer Professur für Regionalökonomie

an der Hochschule Luzern seit 2021,

zuvor Research Fellow an der TU München.

Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Biken,

Skifahren, Natur, Kultur und Reisen.

NEUMITGLIEDER IN

ROTARY SUISSE

LIECHTENSTEIN

Möchten auch Sie Ihre neuen

Clubfreunde in der Rubrik

«Herzlich willkommen» vorstellen?

Dann senden Sie gern folgende

Angaben an info@rotary.ch:

1. Rotary Club

2. Name und Vorname

3. Geburtsdatum

4. Klassifikation

5. Foto (300 dpi, 3 × 4 cm, oder

Originalbild mindestens 1 MB)

6. Vorstellungstext (300 Zeichen)

NOUVEAUX MEMBRES

AU ROTARY SUISSE

LIECHTENSTEIN

Vous souhaitez également

présenter vos nouveaux amis de

club dans la rubrique «Bienvenue»?

Dans ce cas, envoyez les informations

suivantes à info@rotary.ch:

1. le Rotary club

2. nom et prénom

3. date de naissance

4. classification

5. photo (300 dpi, 3 × 4 cm ou

image originale d’au moins 1 MB)

6. CV succinct (300 caractères)

NUOVI SOCI IN

ROTARY SUISSE

LIECHTENSTEIN

Vuoi anche tu presentare i tuoi

nuovi amici di club nella sezione

«Benvenuto»? Allora invia le

seguenti informazioni a

info@rotary.ch:

1. rotary Club

2. cognome e nome

3. data di nascita

4. classificazione

5. foto (300 dpi, 3 × 4 cm, o

immagine originale di almeno 1 MB)

6. testo di presentazione (300

caratteri)

ADOLF BACHMANN

1926 – 2024

RC Sursee

FRANCIS BARRAS

1941 – 2024

RC Crans-Montana

WERNER BAUER

1947 – 2024

RC Meilen

HANSJÜRG EBERLE

1939 – 2024

RC Wil SG

ULRICH HIRT

1944 – 2024

RC Bern

MAX LOCHER

1941 – 2024

RC Laufen

WERNER PECHER

1936 – 2024

RC Arosa

MARTIN R. SCHÄRER

1945 – 2023

RC Vevey-Montreux-Riviera

LEONHARD SOLÈR

1936 – 2024

RC Wil SG

URS STUDER

1936 – 2024

RC Laufenburg-Fricktal

RUDOLF ZUMSTEIN

1950 – 2024

RC Interlaken

Liste de textes de nécrologie* / Übersicht Nachrufe*:

rotary1980.ch / …1990.ch / …2000.ch

*lisibles pour les membres enregistrés

*nur für eingeloggte Mitglieder


AGENDA

ROTARY HIGHLIGHTS

23.–25.02.2024 RYLA D 1980 Lugano

09.03.2024 Assemblée de District 1990 Lausanne

10.–17.03.2024 ISFR-Skiwoche Verbier

22.03.2024 Distriktsversammlung D 1980 Lugano

07.04.2024 Run4Change Zürich

25.04.–28.04.2024 RYLA D 2000 Wildhaus

26.04.–04.05.2024 ICC-Studienreise nach Rumänien Rumänien

04.05.2024 Action Day der rotarischen Familie Schweizweit

24.05.2024 Golfturnier des Distrikts 1990 Blumisberg

25.–29.05.2024 Rotary International Convention Singapur

14.06.2024 Golfturnier des Distrikts 1980 Gut Holzhäusern

22.06.2024 100 Jahre Rotary CH / FL Bern

22.06.2024 Interdistriktskonferenz 2024 Bern

30.08.2024 60e Championnat suisse IGFR Golf Bonmont

62

30.08.–01.09.2024 Rotary Institute – European Summit Bonn

09.11.2024 Rotary UNI D 1990 Lausanne

21.–25.06.2025 Rotary International Convention Calgary

13.–17.06.2026 Rotary International Convention Taipeh

SAVE THE DATE

WELTTHEATER EINSIEDELN

28. JUNI, 23. AUGUST UND 31. AUGUST 2024

Über 500 Frauen, Männer und Kinder aus dem Klosterdorf engagieren

sich unentgeltlich für die Grossproduktion zum 100-Jahr-Jubiläum

des Welttheaters im Sommer 2024. Es ist das Gemeinschaftswerk eines ganzen

Dorfes, in das die Mitwirkenden während fast eines Jahres den grössten Teil

ihrer Freizeit investieren. Einzigartig ist das Welttheater in Einsiedeln in vielerlei

Hinsicht. Beispielsweise aufgrund seiner langen Tradition, denn das Welttheater

gibt es seit 1924, 2024 wird es zum 17. Mal stattfinden. Einzigartig ist es auch

aufgrund des Ortes: Die Stiftskirche Einsiedeln ist der wichtigste sakrale Barockbau

der Schweiz. Dazu kommt der künstlerische Anspruch – das Welttheater engagiert

die erfolgreichsten und profiliertesten Theatermacher. 2024 führt der

renommierte Livio Andreina Regie.

ANMELDUNG UND WEITERE INFORMATIONEN:

KONTAKTE

ROTARY SERVICE CENTER

Montag bis Freitag, 08.00 bis 12.00 Uhr

Lindstrasse 27, 8400 Winterthur

T 043 299 66 25, info@rotary.ch

DISTRIKTSSEKRETARIATE

D 1980: Rot. Désirée Allenspach

Römerstrasse 73, 4114 Hofstetten

T 061 721 48 23, dgsekretariat@diamond-office.ch

D 1990: Claire Neyroud

Chemin de la Chiésaz 3, 1024 Écublens

T 076 387 76 50, district@rotary1990.ch

D 2000: Rot. Ursula Gervasi

Burkardusstr. 35, 5632 Buttwil

T 079 362 34 99, secretary@rotary2000.ch

IMPRESSUM

Rotary Suisse Liechtenstein

98. Jahrgang, Nr. 8, März 2024

Monatszeitschrift für die Mitglieder der Rotary Clubs in

der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein

CHEFREDAKTION

Rot. Verena Maria Neuhaus (vmn)

Lindstrasse 27, 8400 Winterthur

T 078 911 78 40, verena.neuhaus@rotary.ch

DISTRIKTSKORRESPONDENTEN

D 1980 (it): Rot. Marco Strazzi (ms)

T 079 254 45 54, pressision.ch@gmail.com

D 1990 (de): Verena Maria Neuhaus (vmn)

T 078 911 78 40, verena.neuhaus@rotary.ch

D 1990 (fr): Denise Lachat (dla)

T 078 810 20 21, denise.lachat@rotary.ch

D 1980 (de), D 1990 (de) und D 2000 (de):

Verena Maria Neuhaus (vmn)

T 078 911 78 40, verena.neuhaus@rotary.ch

ANZEIGENLEITUNG UND INSERATE

Digital Publishing GmbH, Sandro Mandelz

Durisolstrasse 11, 5612 Villmergen

T 056 622 50 00, medien@rotary.ch

Inseratetarif siehe www. rotary.ch

HERAUSGEBER

Verein Rotary Medien Schweiz / Liechtenstein, Zug

Präsident: Rot. Christophe Leuenberger Verzasconi

LAYOUT UND PRODUKTION

Yasmin Mandelz, yasmin.mandelz@rotary.ch

AUFLAGE UND DRUCK

13 300 Ex., Multicolor Print AG, 6341 Baar

BILDER DIESER AUSGABE

RI, iStock, privat, zvg

REDAKTIONSSCHLUSS

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Cabernet Sauvignon,

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Jahrgang 2020*

Traubensorten:

Tempranillo,

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Urs Schwarz

Account Manager bei T&N

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