Rotary Magazin 03/2024
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SUISSE
LIECHTENSTEIN
LA SÉCURITÉ
22 HUMAINE
Jean-Noël Wetterwald du RC Sion-
Rhône fut actif sur le terrain comme
délégué de l’ONU pour les réfugiés
42
AMBULANZ AUF
DREI RÄDERN
In Uganda sind über 80 Dreirad-Ambulanzen
im Einsatz. Sie retten Leben von
Mutter und Kind
49
LA MAGIE DU
ROTARY
La présidente élue du Rotary International,
Stephanie Urchick, a annoncé
son thème présidentiel 2024/25
SÉCURITÉ
03
24
MARS
PUBLIREPORTAGE
Hypothek verlängern –
leicht gemacht
Welche Hypothek passt am besten zu mir? Wie kann ich am besten
vergleichen? Wo bekomme ich eine unabhängige Beratung?
Es ist nicht einfach, im Dschungel der
vielen Hypothekaranbieter den richtigen
zu finden. Denn mit dem Anbieter ist die
Reise noch nicht vorbei. Attraktive Konditionen
sind wichtig, aber noch wichtiger
ist, neben dem reinen Zinssatz ein besonderes
Augenmerk auf den Zustand der
Immobilie, die Vorsorgesituation oder das
Steuerthema zu legen. Nur mit einer
ganzheitlichen Analyse kann die jeweils
finanziell beste Gesamtlösung gefunden
werden.
4 Tipps für die
Wahl der richtigen
Hypothek
1. Vergleichen und sparen
Oft ist es am bequemsten, die Hypothek
beim bekannten Anbieter ohne grossen
Aufwand zu verlängern. Wir raten Ihnen:
Nehmen Sie sich Zeit und holen Sie verschiedene
Angebote ein. Das Sparpotenzial
ist riesig.
qualifizieren Sie sich allenfalls für eine
grüne Hypothek. Damit verbunden ist je
nach Anbieter ein Zinsabschlag von bis
zu 80 Basispunkten. Mit z. B. einer neuen
Wärmepumpe leisten Sie nicht nur einen
Beitrag für die Umwelt, Sie können auch
Heizkosten senken und den Wert Ihrer
Liegenschaft erhöhen. Zudem kommt ein
Steuereffekt hinzu: Hypothekarzinsen
dürfen bei den Steuern vom steuerbaren
Einkommen abgezogen werden. Mit einer
grösseren Hypothekarschuld erhöhen sich
die Abzüge.
4. Amortisieren und sparen
Wo haben Sie Ihr Geld deponiert? Auf der
Bank wirft es aktuell nur wenig Rendite
ab. Ihre Hypothek kostet aber mit den
aktuellen Zinsen um einiges mehr? Wenn
Sie das Geld auf längere Frist nicht benötigen,
lohnt es sich unter Umständen, die
Hypothek zu amortisieren. Mit einer tieferen
Hypothek zahlen Sie weniger Zinsen
und können Geld sparen.
Gesamtsituation ist entscheidend
Sparpotenzial gibt es viel. Darum ist bei
der Wahl Ihrer Hypothek, beziehungsweise
Ihres Hypo thekargebers eine Betrachtung
der Gesamt situation entscheidend.
Viele digitale Plattformen schauen
bei einer Verlängerung von Hypotheken
den Hypothekarzins isoliert an und finden
so zwar eine günstige Finanzierung,
selten aber die finanziell beste Gesamtlösung.
Vor einer Verlängerung Ihrer
Hypothek sollten Sie immer auch die Vorsorgesituation,
den Zustand der Liegenschaft
und das Steuerthema miteinzubeziehen,
damit Sie das grösst mögliche
Sparpotenzial realisieren können. Die Expertinnen
und Experten von MoneyPark
beraten Kundinnen und Kunden online
und an über 20 Standorten schweizweit
zu Hypotheken und Immobilien.
Gemeinsam mit Helvetia Versicherungen
bieten wir umfassende Beratung auch in
Versicherungs und Vorsorgethemen an.
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2. Richtig entscheiden und sparen
Bei der grossen Auswahl an Hypotheken
ist der Entscheid für die persönlich beste
nicht immer einfach. Soll es eine Saronhypothek
sein mit grösserer Flexibilität
dafür grösseren Zinsschwankungen?
Oder lieber eine Festhypothek? Welche
Dauer ist am besten? Steht ein Verkauf
oder eine Amortisation an? Dann wären
Sie je nach Festhypothek eingeschränkt.
Machen Sie eine Langzeitplanung und
beziehen Sie alle diese Punkte mit ein.
3. Investieren und sparen
Müssen Sie in den kommenden Jahren
Ihre Immobilie renovieren? Oder steht
der Ersatz Ihrer Heizung an? Durch
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ÉDITORIAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
UN JARDIN RICHEMENT FLEURI
J’ai sursauté en cherchant sur Google: j’y
lis que la famille du célèbre psychologue
américain Abraham Maslow, qui a émigré
à New York en 1907, est originaire
d’Ukraine. Bien sûr, quand on parle de
l’Ukraine aujourd’hui, on pense tout de
suite à la guerre d’agression de Vladimir
Poutine, qui a déjà duré deux ans le
24 février. Et bien sûr, quand on parle de
guerre, on pense immédiatement à la
peur (de la mort) de la population, à la
perte de tout sentiment de sécurité.
Maslow a donné un visage et une place à
la sécurité, ce besoin fondamental de
l’être humain: sur sa pyramide à cinq
niveaux qui illustre le bien-être humain,
elle se situe au niveau deux.
La sécurité vient donc directement
après l’assouvissement des besoins vitaux
tels que respirer, manger, boire et dormir.
Nous avons besoin de sécurité tel un socle
dans notre vie, elle n’est pas seulement en
jeu en situation de guerre. Ainsi, nous
avons besoin de sécurité physique sous
forme de protection contre les dangers
immédiats tels que les blessures, les maladies
ou la violence physique. Nous avons
besoin de sécurité et de stabilité financières
sous forme d’un revenu adéquat,
nous voulons pouvoir investir, épargner et
prendre des dispositions, notamment pour
la retraite. Nous avons besoin de sécurité
sociale, nous voulons nous sentir appartenir
à une communauté, être soutenus par
notre famille et nos amis, avoir accès à
l’éducation et être protégés contre la discrimination.
Enfin, nous avons besoin de
sécurité émotionnelle pour notre équilibre
intérieur et notre santé mentale, nous
recherchons le réconfort, la confiance et le
sentiment d’être aimés. Le large éventail
de besoins montre clairement que la sécurité
est un enjeu dans de très nombreux
domaines de la vie.
La pyramide de Maslow se prête bien
au domaine du marketing; on peut l’utiliser
pour développer une offre qui répond
aux besoins humains. Mais elle peut tout
aussi bien être appliquée à l’engagement
du Rotary dans l’intérêt général. Qu’il
s’agisse de la protection de l’environnement,
de la promotion de la paix, de la
santé mentale et physique ou tout simplement
de l’entretien des liens d’amitié dans
le cadre des clubs, chaque action contribue
à sa manière à une sécurité accrue. Il
s’agit d’un ensemble de petits et grands
éléments telles des briques avec lesquelles
les individus peuvent construire pour évoluer.
À l’approche du printemps, l’édition
de mars met en lumière quelques-unes de
ces briques qui permettront, pourquoi
pas, de construire l’enceinte d’un jardin
richement fleuri. Je vous souhaite une
bonne lecture.
Denise Lachat,
rédactrice en chef suppléante
Beim Googeln kurz zusammengezuckt:
Ich lese, dass die Familie des berühmten
amerikanischen Psychologen Abraham
Maslow, die 1907 nach New York auswanderte,
ursprünglich aus der Ukraine
stammt. Natürlich denken wir im Zusammenhang
mit der Ukraine heute gleich an
Wladimir Putins Angriffskrieg, der sich
am 24. Februar bereits zum zweiten Mal
gejährt hat. Und natürlich denken wir bei
Krieg sofort an die (Todes-)Angst der
Bevölkerung, an den Verlust jeglicher
Sicherheit. Maslow hat der Sicherheit,
diesem Grundbedürfnis der Menschen,
ein Gesicht und eine Stellung gegeben:
Auf seiner fünfstufigen Pyramide, die das
menschliche Wohlbefinden illustriert,
steht sie auf Stufe zwei.
Sicherheit kommt also gleich nach
der Erfüllung körperlicher Bedürfnisse
wie atmen, essen, trinken und schlafen.
Wir brauchen Sicherheit als Sockel in
unserem Leben, sie steht nicht nur im
Kriegsfall auf dem Spiel. So brauchen
wir physische Sicherheit in Form von
Schutz vor unmittelbaren Gefahren wie
Verletzungen, Krankheiten oder physischer
Gewalt. Wir brauchen finanzielle
Sicherheit und Stabilität in Form
eines angemessenen Einkommens, wollen
investieren, sparen und vorsorgen
können, unter anderem für den Ruhestand.
Wir brauchen soziale Sicherheit,
möchten uns einer Gemeinschaft zugehörig
fühlen, von Familie und Freunden
unterstützt werden, Zugang zu Bildung
haben und vor Diskriminierung geschützt
sein. Und schliesslich brauchen
wir emotionale Sicherheit für unser inneres
Gleichgewicht und unsere psychische
Gesund heit, suchen Geborgenheit, Vertrauen
und das Gefühl, geliebt zu werden.
Das breite Spektrum an Bedürfnissen
macht deutlich, dass es in ganz
vielen Bereichen des Lebens um Sicherheit
geht.
Die Pyramide von Maslow eignet sich gut
für Marketingzwecke; man kann mit ihr
ein Angebot entwickeln, das die menschlichen
Bedürfnisse anspricht. Sie lässt
sich aber auch problemlos auf gemeinnütziges
rotarisches Engagement übertragen.
Ob es um Umweltschutz, Friedensförderung,
mentale und körperliche
Gesundheit oder schlicht um die Pflege
von Freundschaften im Rahmen der
Clubs geht – jede Aktion leistet auf ihre
Art einen Beitrag zu mehr Sicherheit. Es
ist ein Gesamtwerk an kleinen und grossen
Bausteinen für die Basis, auf der
Menschen sich überhaupt erst weiterentwickeln
können. Passend zum Frühlingsanfang,
beleuchtet die Märzausgabe
einige dieser Bausteine, mit denen vielleicht
irgendwann ein blühender Garten
angelegt werden kann. Eine gute Lektüre
wünscht Ihnen
Denise Lachat
stellvertretende Chefredaktorin
SICHERHEITS-
LÖSUNGEN MIT
WEITBLICK.
SOMMAIRE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
MARS 2024
SOMMAIRE
Rotary Musikpreis
08
RAC in Winterthur gegründet
18
An der International Assembly in Orlando
40
10
12
19
22
24
26
33
42
49
52
ROTARY WÄRMT HERZ UND MAGEN
Der RC Wettingen blickt auf einen sehr erfolgreichen Suppentag
zurück. 380 Liter Suppe wurden geschöpft – rund 600 Portionen
FAIRE RIRE LES ENFANTS MALADES
Le RC Biel / Bienne a remis un chèque à la Fondation Théodora.
Les docteurs Rêves contribuent à réconforter les jeunes patients
ENTEN SCHWIMMEN UM DIE WETTE
Der RC Uster hat dank des Entenrennens im Aabach 10 000 Franken
für den Verein Löwenzahnkinder gesammelt
LA SÉCURITÉ
HUMAINE
Jean-Noël Wetterwald du RC Sion-Rhône fut actif comme délégué
du Haut-Commissariat des Nations unies pour les réfugiés
AUCH ROTARY SOLLTE SICH FÜR KRISEN WAPPNEN
Ein effektives Krisenmanagement kann Unternehmen, aber auch
Rotary-Projekte bei unerwarteten Herausforderungen schützen
SCHWEIZER NEUTRALITÄT IM WANDEL DER ZEIT
Rot. Christian Ruch, Historiker und Soziologe, nimmt uns mit auf
eine Reise zurück in die Geschichte der Neutralität
PAS PLUS DANGEREUX QU’AVANT
Rot. Pierre Aepli, ancien commandant de la Police cantonale
vaudoise, nous parle d’un monde qui est devenu moins lisible
AMBULANZEN
AUF DREI RÄDERN
In Uganda sind über 80 Dreirad-Ambulanzen im Einsatz.
Sie retten Leben von Mutter und Kind
LA MAGIE
DU ROTARY
La présidente élue du Rotary International, Stephanie Urchick,
a annoncé son thème présidentiel 2024/25
NEUES FRIEDENSZENTRUM IN DER TÜRKEI
Rotary International eröffnet ein neues Friedenszentrum an
der Bahçeşehir University in Istanbul
VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC BASEL INTERNATIONAL
RUNNING
TO ERADICATE POLIO
District 1980
2000 Swiss francs have been raised for Rotary’s worldwide
project, the eradication of the Poliovirus, at the Basler Stadtlauf.
Rotarians were running, supporting from the side lines
and donating generously.
06
GOVERNOR 2023/24
Alex Schär
RC Muttenz-Wartenberg
SEKRETARIAT
Désirée Allenspach
RC Angenstein
Römerstrasse 73
4114 Hofstetten
T +41 61 721 48 23
F +41 61 721 48 31
M +41 79 683 13 83
dgsekretariat@diamond-office.ch
Members of Rotary Club Basel International, Rotaract Basel and Rotary Club Basel
am Rhein took part in the 40 th Basler Stadtlauf past November
Anzahl Clubs: 68
Clubs ohne Frauen: 8
Mitglieder gesamt: 4513
Weibliche Mitglieder: 726
Aktive < 40 Jahre: 251
Aktive > 60 Jahre: 2441
Eintrittsalter Ø: 43
Alter Ø: 62
rotary1980.ch
Saturday 18 th November 2023 saw members
of Rotary Club Basel International
(RCBI), Rotaract Basel and Rotary Club
Basel am Rhein take part in the 40 th Basler
Stadtlauf to raise money for Rotary’s
worldwide project, the eradication of the
Poliovirus. In spite of the rain, the runners
were supported from the side lines. And
with generous contributions from Rotarians,
family and friends, the clubs were
delighted to have raised 2000 Swiss
francs. After the run, the participants
dried off and thawed out in a cosy Basel
bar and enjoyed drinks and flammkuchen!
Although since 1988 Polio cases have
been reduced by 99,9 %, until its eradication,
every child, mainly those under five
years old, remains at risk. Monies fundraised
go towards obtaining the vaccines,
transport and materials needed in this
fight against polio.
For this first «active» fundraiser for
Polio, in the Rotary year 22/23, RCBI completed
a challenging pilates / fitness hour
offered by owner and instructor at Passion
Fitness Studio, Allschwil, Barbara Gugolz.
Fun, fitness and fundraising … what better
way to support this great cause? Let’s
see what activity 24/25 brings our way!
K Rot. Christian Wabnitz | A zvg
ENDPOLIO
VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC LAUFENBURG-FRICKTAL
RAIFFEISEN UNTERSTÜTZT ROKJ
Die Raiffeisenbank Möhlin-Rheinfelden spendet 10 000 Franken
an ROKJ Fricktal und hilft so Kindern und Jugendlichen.
Bereits zum vierten Mal durfte ROKJ
Fricktal eine überaus grosszügige Spende
über 10 000 Franken von der Raiffeisenbank
Möhlin-Rheinfelden entgegennehmen.
Susanne Kaufmann, die Vorsitzende
der Bankleitung, überreichte den symbolischen
Check an Franziska Bircher vom
Rotary Club Laufenburg-Fricktal und an
Susanna Schlittler vom Rotary Club Rheinfelden
Fricktal. Susanne Kaufmann findet
die Organisation genial, um Kinder in Not
zu unterstützen. Da diese Hilfe direkt im
Fricktal geleistet wird, unterstreicht sie
zudem den regionalen Ansatz der Raiffeisenbank
Möhlin-Rheinfelden. ROKJ Fricktal
(für die Bezirke Laufenburg und
Rheinfelden) unterstützt durch individuelle
Förderungen wirtschaftlich und sozial
benachteiligte Kinder und Jugendliche
und fördert so deren nachhaltige Integration
in unsere Gesellschaft. Kindern wird es
so zum Beispiel ermöglicht, ein Musikinstrument
zu spielen, an einem Skilager teilzunehmen
oder einen Schwimmkurs zu
besuchen. ROKJ wird durch Mitgliederbeiträge,
Spendengelder und Benefizaktionen
von Rotariern finanziert. Dank der ehrenamtlichen
Mitarbeit aller Beteiligten kommen
die Spenden vollumfänglich den
Kindern und Jugendlichen zugute. Die
Rückmeldung der unterstützten Kinder
und von deren Eltern ist immer wieder rührend.
Anträge für Unterstützung können
direkt an ROKJ Fricktal gestellt werden.
K Rot. Bernhard Stöckli | A zvg
ROKJ
Susanne Kaufmann, Vorsitzende
der Leitung der Raiffeisenbank
Möhlin-Rheinfelden, überreicht
den Check an Franziska Bircher,
RC Laufenburg–Fricktal (links),
und an Susanna Schlittler,
RC Rheinfelden Fricktal
Ihre Spende
schenkt Perspektiven!
Merci für Ihre
Unterstützung
VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC OBWALDEN UND RC STANS
ROTARY MUSIKPREIS
MIT REKORDBETEILIGUNG
08
Am 27. Januar 2024 fand die 17. Austragung des Rotary Musikpreises
in Sarnen statt mit einer Rekordbeteiligung von über
200 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen aus Obwalden
und Nidwalden, die über 140 Musikbeiträge präsentierten.
Die Schülerzahlen stagnieren seit der
Coronapandemie in den Musikschulen,
weshalb die hohe Anzahl von Anmeldungen
die wachsende Bedeutung des Wettbewerbs
in der Region widerspiegelt.
Der Rotary Musikpreis, ein Talentwettbewerb
zur Förderung von musikalischen
Jugendlichen, wurde im Jahr 1990 ins
Leben gerufen. Er findet alle zwei Jahre
abwechselnd in Obwalden und Nidwalden
statt und hat sich über die letzten dreissig
Jahre zu einer festen Institution in der
Musiklandschaft der beiden Kantone entwickelt.
Die Rotary Clubs Obwalden und
Stans übernehmen jeweils die Gesamtorganisation
und die Preisverleihung, die Musikschulverbände
sind für den musikalischen
Teil verantwortlich, und eine Jury bewertet
die Beiträge und kürt die Preisträger. Gastgeber
war dieses Jahr der Rotary Club
Obwalden unter der umsichtigen Leitung
der OK-Präsidentin Tanja Michel-Dillier und
unterstützt vom Rotary Club Stans. Die
musikalische Gesamtleitung lag in den Händen
von Michael Schönbächler, dem Musikschulleiter
Stans.
Für die teilnehmenden Kinder und
Jugendlichen hat der Rotary Musikpreis
einen hohen Stellenwert, denn er bietet
ihnen eine einzigartige Bühne für ihr musikalisches
Können und ein wohlwollendes
Publikum. Die jungen Musikerinnen und
Musiker repräsentieren dieses Jahr eine
breite Palette von Talenten und stellten
sich in verschiedenen Kategorien wie Klassik,
Volksmusik oder modernen Stilarten
als Solokünstler, Ensembles und Bands der
Jury. Beispiele sind vier Jungs aus Hergiswil,
die als Boygroup Air Machine auftraten
und klassische Rockstücke spielten,
ein Trio namens Unterwalden gewann
den 1. Preis in der Kategorie «Volkstüm
lich» mit Akkordeon und Klavier und
kreative junge Musiker wie der Gitarrist
Andrés González und der Schlagzeuger
Alessandro Marinero zeigten eine beeindruckende
Vielfalt an musikalischen Stilen
und Eigenkompositionen. Das zahlreich
erschienene Publikum war begeistert!
Der Jubel in der voll besetzten Aula
Cher war enorm, als der Engelberger Luke
Brimelow, 1. Preisträger in der Kategorie
«Moderne Stilarten», sein virtuoses Gitarrensolo
beendete und so den Auftakt zur
Rangverkündigung des Rotary Musikpreises
machte. Der Wettbewerb hat sich zu
einem integralen Bestandteil der regionalen
Musikszene entwickelt und wird auch
in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen,
so anlässlich des nächsten Rotary Musikpreises
2026 in Nidwalden.
Auch bei Governor Alex Schär und
seiner Partnerin Christine hat der Anlass
nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So
sprach er im Nachhinein von einem persönlichen
Highlight in seinem Governorjahr.
K Rot. Bruno Müller,
Nicole Frunz Wallimann
A Samuel Büttler
Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hat der Rotary Musikpreis einen hohen Stellenwert, denn er bietet ihnen
eine einzigartige Bühne für ihr musikalisches Können und ein wohlwollendes Publikum
VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RAC BASEL
ROTARACT BASEL BRINGT
FREUDE INS ALTERSHEIM
Die Feiertage sind vorbei. Doch es gibt Momente, die daran
erinnern, dass die Themen Nächstenliebe, Freude und Gemeinschaft
auch darüber hinaus wichtig sind.
Für viele ältere Menschen ist die Weihnachtszeit
eine Zeit der Einsamkeit und
des Mangels an sozialer Verbundenheit.
Aus diesem Grund entschied sich der
Rotaract Basel, diese besondere Bevölkerungsgruppe
zu unterstützen, und fragte
seinen Partnerclub Rotary Dreiländereck
um Unterstützung an. Gemeinsam konnten
37 Wünsche erfüllt werden.
Die 37 Bewohner des Holbeinhofs, die
ausgewählt wurden, um an diesem herzlichen
Ereignis teilzunehmen, waren entweder
finanziell benachteiligt oder hatten
keine Angehörigen, um sie während der
Festtage zu unterstützen. Die Weihnachtswünsche
der Bewohner waren bescheiden,
mit einer festgelegten Obergrenze
von 30 Franken. Diese Limite wurde
gewählt, um sicherzustellen, dass die Ge-
schenke erschwinglich waren und dennoch
den persönlichen Bedürfnissen und
Wünschen jedes einzelnen Bewohners
gerecht wurden. Von warmen Decken
über Bücher bis hin zu FCB-Fanartikeln –
die Vielfalt der Geschenke spiegelte die
Vielfalt der Bedürfnisse und Interessen der
Bewohner wider. Die Übergabe der Geschenke
war eine persönliche Angelegenheit,
bei der jedes Geschenk von Hand
überreicht wurde. Die Freude, die in den
Augen der Bewohner erstrahlte, als sie
ihre Geschenke erhielten, war unbezahlbar.
Diese persönliche Note trug dazu bei,
eine Verbindung zwischen den Schenkenden
und den Beschenkten herzustellen,
und verlieh dem Ereignis eine intime
Atmosphäre voller Wärme und Herzlichkeit.
Ein bedeutender Teil dieser Initiative
war die Unterstützung des Rotary Dreiländerecks,
der die Hälfte der Geschenke
gesponsert und organisiert hat. Das zeigt,
wie die Rotary-Gemeinschaft zusammenkommen
kann, um etwas Wunderbares zu
schaffen.
Der gemeinsame soziale Anlass war
auch eine Chance, Brücken zwischen
Generationen und Gemeinschaften zu
bauen. Eine Partnerschaft, die zeigt, wie
wir gemeinsam dazu beitragen können,
das Leben anderer zu bereichern und
Freude zu verbreiten. Der soziale Anlass
von Rotaract Basel und Rotary Dreiländereck
passt auch zum diesjährigen Dis
trikt-Thema «mentale Gesundheit». Diese
Verbindung unterstreicht die Bedeutung
von sozialer Unterstützung und zwischenmenschlichen
Beziehungen für das Wohlbefinden
und die psychische Gesundheit
älterer Menschen. Rotaract Basel hofft,
den Anlass wiederholen und wenn möglich
ausbauen zu können.
K Melanie Krause | A zvg
09
Mit persönlichen Geschenken unterwegs zu 37 ausgesuchten
Bewohnerinnen und Bewohnern eines Basler Altersheims
VIE DES CLUBS 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC WETTINGEN
ROTARY WÄRMT HERZ UND MAGEN
Wenn das Geld nicht mehr zum Einkaufen reicht, gibt es beim
Christlichen Sozialwerk «Hope» in Baden seit bald 40 Jahren
eine frische hausgemachte Suppe, Brot und ein Getränk. Der
RC Wettingen half an seinem Suppentag tatkräftig mit.
Die Suppenköche des RC Wettingen
Der RC Wettingen blickt auf einen sehr
erfolgreichen Suppentag zurück. 380 Liter
Suppe wurden geschöpft, also rund 600
Portionen, viele verschiedene Kuchen serviert,
Kaffee, viel Wein, Bier und Fassbrause
wurden ausgeschenkt. Am Mittag war das
Zelt sehr gut besucht. Die Glocke klingelte
praktisch ununterbrochen. Debora Schenker
vom Badener Sozialwerk «Hope» war
den ganzen Tag dabei und freute sich mit
den Rotarierinnen und Rotariern über
jedes Läuten der Glocke. Am Suppentag
vom 26. Oktober kamen 12 000 Franken
zusammen, weitere 10 000 wurden von
einem Mitglied des RC Wettingen anonym
gespendet. Im Januar fand die Checküber
Dominik Zehnder, Präsident
RC Wettingen (links), und der Suppentag-
Verantwortliche Rolf Baschnagel überreichen
den Check an Deborah Schenker,
Geschäftsleiterin von «Hope»
gabe an «Hope» in Höhe von 22 000 Franken
statt. Der RC Wettingen bedankt sich
herzlich bei allen Sponsoren und Helfern
für ihren Einsatz.
K Rot. Simona Sacripanti | A zvg
HOPE-BADEN
Wir Blinden
sehen anders,
z. B. mit der Nase.
SPINAS CIVIL VOICES
Obwohl Emilie Martin mit
einer Sehbehinderung lebt,
steht sie auf eigenen Beinen.
Statt mit den Augen orientiert
sie sich mit allen anderen
Sinnen. Damit sie unabhängig
ihre Wege gehen kann,
steht ihr der SZBLIND mit Rat
und Tat zur Seite.
Selbstbestimmt durch den Alltag.
Dank Ihrer Spende: szblind.ch
VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC LAUSANNE-OUEST
UN BRUNCH EN FAVEUR
DES ENFANTS
District 1990
Le RC Lausanne-Ouest a organisé un brunch en faveur de la Villa
YoYo Vaud le 30 avril 2023, auquel 48 membres et amis ainsi
que 8 enfants ont participé. Cet événement a permis de récolter
des fonds en partageant un moment amical et convivial. L’opération
sera reconduite le dimanche 28 avril 2024.
GOVERNOR 2023/24
Simon Bichsel
RC Bern Kirchenfeld
SECRÉTARIAT
Claire Neyroud
Le RC Lausanne-Ouest soutient la Villa
YoYo Vaud à Chavannes-près-Renens, une
association qui accueille gratuitement des
jeunes dès l’entrée à l’école et jusqu’en 6 e
Harmos. Les enfants peuvent fréquenter la
Villa sans frais et sans inscription, et trouver
dans ce lieu un espace de rencontre et
de dialogue interculturel qui contribue
positivement au développement de la vie
de quartier et favorise également la bonne
intégration.
La villa accueille environ 25 enfants par
jour, qui peuvent dessiner, bricoler ou
jouer ensemble pendant que d’autres font
leurs devoirs. Ils peuvent échanger ouvertement
avec l’équipe d’animation et partager
leurs préoccupations dans une
ambiance sereine et familiale. Ce lieu de
vie existe grâce au soutien de nombreux
donateurs et aux bénévoles qui œuvrent
au bon fonctionnement de la Villa. Le
RC Lausanne-Ouest a organisé un brunch
le 30 avril 2023, auquel 48 membres et
amis ainsi que 8 enfants ont participé.
Cet événement a permis de récolter des
fonds en partageant un moment amical et
convivial.
Jean-Marc Chevallaz, Président 2022-
23, accompagné de Nathalie Morel-Favre,
a remis le chèque au trésorier de la Villa
YoYo Vaud, François Goldenschue, accompagné
de l’animateur, Davide Alberico.
Le RC Lausanne-Ouest poursuit son
action de soutien en faveur de l’association
Villa YoYo Vaud et organisera à nouveau un
brunch en 2024. Réservez la date du dimanche
28 avril 2024 et venez nombreux!
K Rot. Jean-François Richter | A màd
11
Chemin de la Chiésaz 3
1024 Écublens
M +41 76 387 76 50
district@rotary1990.ch
Nombre de clubs: 76
Clubs sans femmes: 13
Nombre de membres: 4640
Membres femmes: 575
Actif < 40 ans: 227
Actif > 60 ans: 2520
Âge d’entrée Ø: 43
Moyenne d’âge: 62
rotary1990.ch
Un brunch a permis de récolter 3000 francs pour la Villa YoYo: De gauche à droite
Davide Alberico, animateur, François Goldenschue, trésorier de l’association Villa
YoYo, Jean-Marc Chevallaz, Past président RC Lausanne-Ouest, et Nathalie Morel
Favre, organisatrice de l’événement et membre du RC Lausanne-Ouest
VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC BIEL / BIENNE
UN COUP DE POUCE POUR
RIRE LES ENFANTS MALAD
12
Le Rotary Club a remis, fin janvier, un chèque à la Fondation
Théodora. Depuis 30 ans, les docteurs Rêves contribuent à réconforter
les jeunes patients, accueillis notamment au Centre
hospitalier de Bienne.
«Rire, c’est bon pour la santé!» Vendredi
matin, l’occasion de citer l’ancien président
de la Confédération, Johann Schneider-
Ammann, semblait bien trop belle pour
Pierre-Yves Grivel. Le président du Rotary
Club de Bienne a en effet remis un chèque
à la Fondation Théodora, qui promeut le
rire pour le bienêtre des enfants hospitalisés.
Issue d’une récolte organisée lors de la
Foire aux oignons du 28 octobre dernier,
la donation de 5000 francs représente
250 visites offertes aux petits patients.
«Nos docteurs Rêves sont rémunérés
par notre fondation. Nous ne demandons
aucun soutien financier aux hôpitaux et
institutions spécialisées pour les accueillir,
ni de subventions étatiques», explique
Sonia Gregorio, responsable événements
de la Fondation Théodora. «Les dons sont
ainsi très précieux, car ils financent directement
le travail de nos 69 artistes.»
DU BAUME AU CŒUR
ET AU CORPS
De gauche à droite: Mathias Gebauer du Centre hospitalier de Bienne, Mireille
Junod du Rotary Club de Bienne, Martine Maquet et Sonia Gregorio
de la Fondation Théodora et Pierre-Yves Grivel du Rotary Club de Bienne,
lors de la remise du chèque
Le Centre hospitalier de Bienne (CHB)
accueille une fois par semaine, depuis la
création de l’organisation il y a 30 ans,
des docteurs Rêves dans sa clinique pour
enfants Wildermeth. «Les jeunes patients,
les parents, le personnel hospitalier: tout
le monde les adore!», s’enthousiasme
Mathias Gebauer, médecin adjoint en
pédiatrie et néonatologie. «Nous avons
la visite, tous les mercredis après-midi,
durant trois heures, d’un ou deux artistes.
Ils rencontrent tous les patients de 0 à
16 ans, hospitalisés et accueillis en ambulatoire,
aux urgences, mais aussi au service
de néonatologie», relate le spécialiste,
également membre du Rotary Club
de Bienne. «Le temps avec chaque personne
dépend du cas. Il peut s’agir de
déposer un ballon auprès des bébés prématurés,
discuter un peu avec les parents,
ou de distraire un enfant lors d’une prise
de sang, afin de faciliter le travail des
soignants.»
Au contact des petits malades du CHB
depuis 2007, le médecin demeure convaincu
du bienfait apporté par ces docteurs
Rêves. «Leur venue fait tout de suite
oublier la douleur ou la tristesse que les
enfants peuvent ressentir. Ils se détendent,
leurs parents aussi et nous de même, qui
sommes parfois stressés face à l’ampleur
de nos tâches», sourit-il.
La clinique Wildermeth n’accueille pas
les cas les plus graves de la pédiatrie. Elle
ne dispose pas d’un service des soins
intensifs ou d’oncologie, comme c’est le
cas par exemple à l’Hôpital de l’Ile à Berne.
«Mis à part les bébés prématurés qui
peuvent rester plusieurs mois, nos patients
restent entre deux et quatre jours en
moyenne. Je les informe souvent le matin
même qu’un autre ‹docteur› passera les
voir l’après-midi», éclaire Mathias Gebauer.
Les comédiens débarquent au CHB
avec leur propre univers. Magie, sketchs,
chansons, ballons, humour. Chacune et
chacun a sa particularité et improvise en
fonction de la personne qui lui fait face.
«Ils ne ressemblent pas aux clowns des
cirques, qui font généralement des blagues
potaches. Au contraire, ils sentent les
situations délicates et s’adaptent avec
beaucoup de subtilité», salue le médecin.
MI-ARTISTES, MI-DOCTEURS
Pour porter le titre de docteur Rêves, les
artistes suivent une formation d’une
année, dispensée par la Fondation Théodora.
«Cette dernière se découpe en plusieurs
modules. Ils perfectionnent ainsi
non seulement leur fibre artistique, mais
VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
FAIRE
ES
apprennent également comment se déroule
une intervention à l’hôpital, l’hygiène
à respecter et la psychologie de l’enfant. Ils
doivent connaître les règles de l’univers
médicalisé et être prêts à affronter tout
type de situation», précise Sonia Gregorio.
Provenant de toutes les régions de
Suisse, les docteurs Rêves se déplacent
dans 32 hôpitaux et 27 institutions spécialisées
réparties sur tout le territoire, selon
un planning bien précis. «En arrivant, ils
commencent par un briefing avec le personnel
soignant, qui les informe des
patients qu’ils vont rencontrer», décrit-elle.
À ce propos, Mathias Gebauer complète:
«Nous leur indiquons l’âge des malades,
ainsi que des possibles cas infectieux. Ceci
afin qu’ils se protègent en conséquence et
évitent de répandre les microbes dans tout
l’hôpital.» Totalement conquis par l’utilité
de ces docteurs d’un autre style, le pédiatre
rêverait d’un deuxième jour de visite,
comme cela se fait dans les plus grands
établissements. Il sait cependant que le
bilinguisme de Bienne peut se révéler
contraignant. «Nous entendons souvent
cette demande, que nous comprenons, car
nous partageons le même objectif», admet
Sonia Gregorio. «La langue n’est pas le
souci. Nous avons d’autres contraintes
budgétaires. Former du personnel qualité
représente un certain coût.»
On comprend dès lors le grand sourire
que Sonia Gregorio affichait, avec sa collègue
Martine Maquet, au moment de
recevoir le chèque du Rotary. Et c’est en
(sou)riant que Pierre-Yves Grivel a conclu
cette petite cérémonie dans le hall d’un établissement
de soins pour personnes âgées.
Ou comment lier au mieux le rire et la santé.
K Julie Gaudio,
ce texte a paru dans le
«Journal du Jura»
A Pierre-Yves Massot,
Fondation Théodora (Image de droite),
Matthias Käser, Bieler Tagblatt AG
13
Le Centre hospitalier de Bienne accueille une fois par
semaine des docteurs Rêves de la Fondation Théodora
VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC FREIBURG-SENSE
«GEMEINSAM IST MAN STÄ
14
Rot. Katharina Fromm engagiert sich gerne ehrenamtlich und
hat bei Rotary das passende Umfeld gefunden. Beruflich steht
sie seit dem 1. Februar 2024 als Rektorin an der Spitze der
Universität Freiburg.
Katharina Fromm, Sie sind neue Rektorin
der Universität Freiburg, herzliche
Gratulation! Wie fühlten Sie sich bei
der Wahl?
Die Wahl des Rektors oder der Rektorin
ist an der Universität Freiburg ein mehrstufiger
Prozess. Während eines Semesters
ungefähr stellt man sich nach und nach in
allen Fakultäten der Universität vor und
steht Rede und Antwort. Dann wird die
Universitätsversammlung eigens für die
«Wahl» zusammengestellt und stimmt
nach weiteren zwei Hearings darüber ab,
welcher Kandidat bzw. welche Kandidatin
dem Senat vorgeschlagen wird. Dieser
wählt dann offiziell, der Staatsrat ratifiziert
den Entscheid. Ich war sehr freudig überrascht,
wie viel positives Feedback es
bereits nach dem Wahlvorschlag durch die
Universitätsgemeinschaft Anfang April
2023 gab. Die Wahl durch den Senat
erfolgte im Mai 2023, danach kam eine
Phase der Vorbereitung, während der ich
«meine» Vizerektorinnen und -rektoren
aussuchte und nach und nach die Dossierübergabe
eingeleitet wurde – das passiert
ja nicht an einem Tag. Bei der eigentlichen
Amtsübergabe am 1. Februar 2024 überwogen
die Freude und die positive Anspannung,
dass es nun endlich losgehen
kann. Natürlich habe ich auch grossen
Respekt vor der Aufgabe und werde meine
volle Energie einbringen.
Nach Astrid Epiney sind Sie die zweite
Frau an der Spitze der Universität. War
Frau Epiney für Sie eine Wegbereiterin
oder ist das Geschlecht heute kein Thema
mehr in solchen Funktionen?
Wenn jetzt ein Mann auf einen Mann
folgen würde, wäre dies keine Frage wert.
Die Tatsache, dass es dennoch einigen
Leuten aufgefallen ist und dieses positiv
hervorgehoben wird, beispielsweise auf
Social Media, zeigt, dass es noch lange
nicht Normalität ist. Meiner Meinung nach
deutet es auf vieles hin: Zum einen zeigt
es, dass meine Vorgängerin Astrid Epiney
ihre Aufgabe ausserordentlich gut gemacht
hat. Des Weiteren bedeutet es,
dass wir an der Universität Freiburg we
niger auf das Geschlecht als auf die Person
schauen, und das ist ein gutes Zeichen.
Letztendlich kommt es doch auf die
Persönlichkeit an: Traut man der Person
zu, dass sie eine Universität leiten kann,
mit allen Facetten, die dieser Job mit sich
bringt? Dieser Faktor ist meines Erachtens
viel wichtiger als die Frage «Mann oder
Frau?». So sollte es eigentlich sein.
Sie sagten in Ihrer Antrittsrede, dass
Sie in den Bereichen Forschung und
Innovation sowie dem Fundraising
Akzente setzen möchten. Warum ist
Fundraising für eine Universität wie
Freiburg wichtig?
Die Universität Freiburg hat ein vom
Kanton finanziertes Grundbudget, welches
im Vergleich zu anderen Volluniversitäten
wie Bern oder Basel deutlich kleiner
ausfällt, wenn man es pro Kopf Studierender
umrechnet. In den letzten Jahren
haben wir daher unter anderem mehr
Drittmittel über kompetitive Wege einge
Feierliche Einsetzung ins Amt: Seit 1. Februar 2024 leitet Katharina Fromm die Universität Freiburg
VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RKER»
worben, zum Beispiel über den Schweizerischen
Nationalfonds, Innosuisse oder
grosse Stiftungen, wie Mercator oder
Gebert-Rüf. Seit Kurzem haben wir auch
in das Anwerben anderer Drittmittel investiert,
da diese uns eine Unterstützung in
der Forschung sein und zum Wissensund
Technologietransfer, einem unserer
Grundaufträge, beitragen können. Diese
Private-Public-Partnerships können eine
interessante Ergänzung zum Budget sein,
sofern sie die Freiheit der Forschung nicht
infrage stellen und auch keinen Einfluss
auf die Ergebnisse nehmen. Die Universität
hat hier klare Richtlinien. Zum Beispiel
ist es nicht möglich, dass Geldgeber Einfluss
auf die Forschungsergebnisse und
deren Veröffentlichung nehmen. Dass
Mäzeninnen und Mäzene grob die Thematik
vorgeben, ist unproblematisch, solange
sich unsere Forschenden davon angesprochen
fühlen. Heisst es zum Beispiel: «Hier
ist Geld, bitte nutzt dieses, um zum Thema
Brustkrebs zu forschen», so ist dies kein
Eingriff in die akademische Freiheit, sondern
kann helfen, bereits bestehende
thematische Schwerpunkte zu stärken.
Dann reichen die staatlichen
Beiträge nicht, um in der obersten
Liga mitzuspielen?
Die Universität Freiburg hat exzellente
Forscherinnen und Forscher in ihren Reihen,
zum Beispiel gehört einer unserer
Leute zu den Top Drei der meistzitierten
Forschern der Schweiz. Bei den Forschungsbereichen
liegen wir in den Materialwissenschaften
auch dank den Fachbereichen
Chemie, Physik und dem Adolphe-Merkle-
Institut an dritter Stelle hinter der ETH
Lausanne und der ETH Zürich, und sogar
recht weit vor anderen kantonalen Universitäten.
In der Ausbildung bietet die Universität
sowohl rein deutschsprachige,
rein französischsprachige sowie auch
mehrsprachige Ausbildungen in Deutsch,
Französisch und Englisch an. Diese mehrsprachige
Ausbildung ist auf dem Arbeitsmarkt
ein absoluter Trumpf. Für mehrere
unserer Studiengänge arbeiten wir mit
den besten Universitäten der Welt im
jeweiligen Fach zusammen. Zahlreiche
solcher Abkommen erlauben es unseren
Studierenden, Erfahrungen im Ausland zu
sammeln und sich zu profilieren, sei es im
Bereich der Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften
oder den Geistesund
Sozialwissenschaften. Besonders
stolz können wir auch auf unsere Master-Absolventinnen
und -Absolventen in
Medizin sein, die nun schon seit zwei
Jahren in Folge, also seit Einführung des
Masters in Fribourg, die besten Abschlüsse
schweizweit in der Praxis und die zweitbesten
Abschlüsse in der Theorie abgeliefert
haben. Es ist also nicht (immer) eine
Frage des Budgets, ob man in der Topliga
mitspielt. Allerdings braucht es eine Minimalfinanzierung,
damit man einerseits das
hohe Niveau auch halten kann, und zum
anderen, damit die akademische Freiheit
in Forschung und Lehre in all ihrer Vielfalt
möglich bleibt.
Bei chronischer Unterfinanzierung läuft
man Gefahr, das Gleichgewicht zwischen
dem Aufwand, den man betreiben muss,
um einerseits Drittmittelgelder zu finden,
und dem Ausüben exzellenter Forschung
und Lehre andererseits empfindlich zu stören.
Steigende administrative Lasten und
der ständige Druck, Drittmittel einzuwerben,
können da schnell einmal zu viel Platz
im Tagesgeschäft einnehmen. Das wichtigste
Gut für die Forschenden ist Zeit zum
Forschen und Denken. Es ist meine Aufgabe
als Rektorin, ihnen die optimalen Bedingungen
für die Forschung und Lehre zur Verfügung
zu stellen; beides geht – nach dem
Humboldt’schen Modell – Hand in Hand.
Nur eine exzellente Ausbildung in der Forschung
führt zu innovativen Köpfen, die die
Herausforderungen von morgen meistern
können.
Sie sind Mitglied im RC Freiburg-Sense.
Was bedeutet Ihnen Rotary?
Zu Rotary kam ich, als ich einen populärwissenschaftlichen
Vortrag über meine
Forschung hielt und ein Zuhörer, ein Rotarier,
davon so begeistert war, dass er mich
Die neue Rektorin der Universität
Freiburg und Professorin am
Lehrstuhl für Anorganische Chemie,
Katharina Fromm, organisiert
auch gerne etwas für ihren Rotary
Club: zum Beispiel eine unterhaltsame
Chemieshow, an der für einen
guten Zweck gesammelt wurde. Hier
zeigt sie, was passieren kann,
wenn ein Staub-Luft-Gemisch sich entzündet,
und wie es dann zu gefährlichen
Verpuffungen kommen kann
gleich in seinem Club als Neumitglied
vorschlug. Da ich mich gerne auch ehrenamtlich
engagiere und versuche, in Notlagen
zu helfen, fand ich in Rotary ein
passendes Umfeld. Einzelkämpferin zu
sein ist gut, doch gemeinsam ist man stärker.
Die Vier-Fragen-Probe läuft ja meist
darauf hinaus, dass Gleichgesinnte sich
gegenseitig unterstützen für eine gute
Sache – das ist doch toll! Ausserdem kommen
die Kolleginnen und Kollegen in
meinem Club aus ganz verschiedenen
Branchen, was den Austausch auf persönlicher
Ebene sehr spannend macht. Ich
gehe daher gerne an unsere Treffen und
organisiere auch schon mal etwas, zum
Beispiel eine unterhaltsame Chemieshow,
an der wir für einen guten Zweck gesammelt
haben.
K Denise Lachat
A Freiburger Nachrichten, Charles Ellena
15
VIE DES CLUBS 1990 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC MURTEN / MORAT
EINLADUNG ZUM SKIPLAUSCH
14 Kinder und Jugendliche des Kinderheims Heimelig und der
Aussenwohngruppe Sunneblueme fuhren mit dem Rotary Club
Murten zum Skifahren.
16
Die Jugendlichen und Kinder des Kinderheims
Heimelig und der Aussenwohngruppe
Sunneblueme sind am Samstag,
27. Januar 2024, vom Rotary Club Murten
zum Skifahren in die Jungfrau-Region eingeladen
worden. Gemeinsam genossen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei
strahlendem Wetter einen schönen Tag
vor der imposanten Kulisse von Eiger,
Mönch und Jungfrau.
GROSSE VORFREUDE
Früh am Morgen ging es mit den 14 Jugendlichen
und Kindern sowie vier Begleitpersonen
Richtung Grindelwald. Die Vorfreude
auf Schnee, Spass und Berge war bei
den eingeladenen Jugendlichen und Kindern
gross. Nach einer Stärkung auf dem
Männlichen konnte der Schneespass endlich
losgehen. Für die meisten war dieser
Skitag der Saisonstart.
LANGE TRADITION
Der Zweck von Rotary ist es, sich für sozial
weniger gut gestellte Personen und vor
allem für Kinder einzusetzen. Für die zehn
Begleitpersonen des Rotary Club Murten
waren die leuchtenden Kinderaugen eine
grosse Genugtuung. «Den Jugendlichen
und Kindern des Kinderheims Heimelig
sowie der Aussenwohngruppe Sunneblueme
einen Winterausflug zu ermöglichen
bereitet uns viel Freude. Der Skitag
bleibt in unserem Programm verankert»,
betonten die Organisatoren. Der Winterausflug
ist seit Jahren ein fester Bestandteil
Strahlendes Wetter für den Skitag
in der imposanten Jungfrau-Region
im Jahresprogramm des Rotary Club Murten.
Dieses Jahr wurden die Jugendlichen
und Kinder des Kinderheims Heimelig zum
ersten Mal eingeladen.
Müde, aber glücklich und mit strahlenden
Augen sind alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer nach dem Skitag zu Hause
angekommen.
K Rot. Rolf Johner | A zvg
RC ROTARY RANDO
POUR LES AMOUREUX DES BALADES À SKI
Le 20 janvier, huit membres du Rotary Rando se retrouvent
à Abländschen pour prendre un café et se préparer à l’ascension
de la Wandflue (2133 m), premier sommet à la
suite des Gastlosen, à cheval entre Berne et Fribourg.
Sous la conduite experte de Charly, ils
entament cette grimpée aux pas du guide.
Elle comporte quelques difficultés dont la
traversée d’un bois qui nécessite pas mal
de conversions, une pente finale bien pentue
et une arête sommitale où la bise les
accueille avec un froid des plus piquant.
L’accès à la croix du sommet demandant
d’enlever les skis, les participants
choisissent de profiter pleinement de la
belle neige en redescendant comme des
gourmands qui se jettent sur une meringue
recouverte de crème fraîche.
Un apéro pris à la terrasse au soleil,
puis un menu du jour bien copieux pour
rassasier cette bande de potes
amoureux des balades à ski, pour
terminer en beauté. Leurs remerciements
vont à Daniel, le responsable
des courses.
Cette association est ouverte
à tout membre du Rotary, du
Rotaract, d’Inner Wheel, de l’Interact,
et ses sorties accueillent
avec grand plaisir des amis et des
amies ou de la famille. Renseignements
et contact auprès de Pierre-
Yves Blanc au 079 702 84 11.
K Rot. Pierre-Yves Blanc
A màd
Comme une meringue recouverte
de crème fraîche: le RC Rando dans des conditions
idylliques à l’ascension de la Wandflue
VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC ZÜRICH
100 JAHRE RC ZÜRICH
Auf Einladung des jubilierenden Rotary Club Zürich hat sich am
19. Januar 2024 die rotarische Gemeinschaft zum Rotary Symposium
bei Gastgeber Google in Zürich eingefunden.
District 2000
GOVERNOR 2023/24
Thomas Hunziker
RC Au am Zürichsee
Nach der Begrüssung durch Clubpräsidentin
Monika Rühl, Gastgeber Patrick
Warnking (Google) sowie Maja Baumann
(Vontobel) führte Claudia Franziska
Brühwiler in die Gründerzeit von Rotary
International und das ferne Chicago
zurück. Das damalige Milieu und der industrielle
Wandel hinterliessen tiefe gesellschaftliche
Umwälzungen. Der Historiker
Thomas Zaugg nahm sich des Fundus der
Jahrbücher aus der Gründerzeit an und
zeigte auf, was die Zürcher Rotarier im
gesellschaftlichen Kontext bewegt hat.
Carl-Hans Hauptmeyer (RC Calenberg
Pattensen) widmete sein Referat der Rolle
von Rotary und der NS-Zeit – eindrücklich
und bedrückend zugleich. Die philosophischen
Antworten zur Vier-Fragen-Probe
wurden von Georg Kohler vorzüglich
gedeutet, interpretiert und ausgelegt – ein
Hochgenuss. Der von Niklaus Peter humorvoll
moderierte Abend klang mit einem
gemütlichen Apéro riche aus.
Die Referate werden Bestandteil
der Jubiläumsschrift «100 Jahre Rotary
Schweiz-Liechtenstein – Rotary oder über
die Schwierigkeit, das Gute zu tun» sein,
welche an der 100-Jahr-Feier am 22. Juni
2024 in Bern in Deutsch und Französisch
kostenlos abgegeben wird.
K zvg | A zvg
17
SEKRETARIAT
Ursula Gervasi
Rotary eClub 2000
Burkardusstr. 35
5632 Buttwil
M 079 362 34 99
secretary@rotary2000.ch
Anzahl Clubs: 78
Clubs ohne Frauen: 6
Mitglieder gesamt: 4575
Weibliche Mitglieder: 759
Aktive < 40 Jahre: 166
Aktive > 60 Jahre: 2627
Eintrittsalter Ø: 43
Alter Ø: 63
rotary2000.ch
Der RC Zürich feierte im Januar sein 100-jähriges Bestehen
VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARACT WINTERTHUR
NEUER ROTARACT CLUB
IN WINTERTHUR
18
Vor ungefähr fünf Monaten brachte der Rotaract Club Zürich
an einem gut besuchten Informationsanlass im Casino Theater
Interessierten das Prinzip von Rotaract näher. Das Interesse war
gross, weshalb kurz darauf die Gründung eines Winterthurer
Clubs konkretisiert wurde.
Es ist schnell gegangen: Ein funktionierender
Vorstand und die Statuten wurden
erstellt, welche der Gemeindeversammlung
am 10. Februar vorgestellt wurden. Auch
das Clubleben hat bereits Fahrt aufgenommen.
So trafen sich die Mitglieder zu inoffiziellen
Abendessen und einem ordentlichen
Anlass inklusive eines Vortrags über Cyber
Security. Und so soll es auch weitergehen,
denn Ziel ist, einmal pro Monat jeweils
einen ordentlichen Anlass durchzuführen,
an welchem der Club sich Projekten widmen
und aus Vorträgen und Führungen
lernen will. Zusätzlich ist ein monatliches
inoffizielles Treffen geplant, bei dem es
darum geht, gemütlich zusammenzusitzen
oder etwas zu unternehmen – ganz nach
dem Motto «Lernen – Helfen– Feiern».
Rotaract Winterthur sprüht vor Ideen, von
denen einige schon in Planung sind! Aktuell
zählt der Club offiziell 16 Mitglieder, die
eine grosse Vielfalt an Lebenswegen und
Berufen abdecken, vom Filmemacher über
den Informatiker bis hin zur Architektin
oder zum Forstwart. Alle können von allen
lernen.
Wie haben sie zusammengefunden?
An dieser Stelle gebührt Präsidentin Ursula
Rusch sowie Walter Rohrer vom Rotary
Club Winterthur Kyburg ein grosses Dankeschön.
Die Fäden laufen bei ihnen
zusammen, denn sie haben die Gründung
ins Rollen gebracht. Auch dem Rotary Club
Winterthur Kyburg, dem Patenclub, wird
für die Unterstützung gedankt.
Die Charterfeier findet am Samstag,
15. Juni 2024, statt. Rotaract Winterthur
freut sich jetzt schon auf zahlreiche Gäste
und bereichernde Begegnungen.
K zvg | A zvg
Aktuell zählt der Rotaract Club Winterthur offiziell 16 Mitglieder, die eine grosse Vielfalt an Lebenswegen und Berufen abdecken
VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RC USTER
ENTEN SCHWIMMEN UM DIE WETTE
2000 Enten nummerieren: Der RC Uster hat konzentriert gearbeitet
und dank des Entenrennens im Aabach 10 000 Franken
für den Verein Löwenzahnkinder gesammelt.
Sonntagmorgen, erster Advent, Uster ist in
winterliches Weiss gekleidet. Es ist ungewöhnlich
kalt, doch die Sonne scheint. Auf
Los kippte die Baggerschaufel 2000 leuchtend
gelbe Badeenten über das Geländer
der Brücke an der Steigstrasse in Uster in
den Aabach. Zahlreiche Zuschauer feuerten
die Enten an. Und nur wenige Minuten
später erreichten die ersten fröhlich auf
dem Wasser tanzend den Stadtpark, wo
die Feuerwehr als Ziellinie eine Ölsperre
errichtet hatte. Zwei Feuerwehrleute standen
in Fischerstiefeln im drei Grad Celsius
kalten Aabach, der dank hohem Wasserstand
ziemlich festen Zug hatte. Manch ein
vorwitziges Entchen tauchte trotzdem
unten durch, sodass Matthias Draeger,
Präsident des RC Uster, noch Tage später
im Rechen des Wehrs Enten einsammelte!
Während zwei Tagen hatten die Mitglieder
des RC Uster ihre Enten am Uster Märt für
das Entenrennen verkauft – bei anfänglich
leisem Schneegestöber, später triefender
Nässe war die Stimmung trotzdem heiter.
Schliesslich hiess das Ziel: möglichst viele
Enten für das Entenrennen am Sonntag,
3. Dezember, zu verkaufen.
Am Ende kamen 10 000 Franken
zusammen, die am 22. Februar 2024 dem
Verein Löwenzahnkinder in Form eines
Checks überreicht werden konnte. Der
Verein engagiert sich für Kinder, die mit
einem suchtkranken Elternteil aufwachsen;
in der Schweiz gibt es schätzungsweise
100 000 Kinder in dieser Situation.
«Wir begleiten die Kinder und Jugendlichen
beim Erwachsenwerden und sind
insbesondere dann für sie da, wenn andere
Anlaufstellen und Dienste nicht mehr
greifen. Wir werden von den Jugendlichen
Zwei Feuerwehrleute stehen
in Fischerstiefeln im kalten Aabach
und sammeln die Enten ein
selbst oder Diensten und Fachstellen kontaktiert
und arbeiten mit Verbänden wie
beispielsweise Careleaver Schweiz zusammen»,
erklärt Michelle Halbheer, die den
Verein mitgegründet hat.
K Rot. Claudia Fischer-Karrer
A Rot. Claudia Fischer-Karrer
LOEWENZAHNKINDER
20
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
21
SÉCURITÉ
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARIEN EN POINT DE MIRE
«LA SÉCURITÉ HUMAINE
VA AU-DELÀ DE LA SÉCURI
22
La sécurité désigne tant une valeur qu’un droit. Pendant de nombreuses
années, notre ami Rotarien Jean-Noël Wetterwald du
Rotary Club Sion-Rhône fut actif sur le terrain comme délégué du
Haut-Commissariat des Nations unies pour les réfugiés. À ce titre,
il est pleinement habilité à s’exprimer sur la sécurité humaine.
Quelle différence établis-tu entre
la sécurité des populations comme droit
et leur sécurité en tant que valeur ou
première des libertés?
Sans sécurité, la liberté reste élusive et
sans liberté, la sécurité devient tributaire de
l’arbitraire de quelques-uns. À mon avis, Il
n’existe pas de hiérarchie entre liberté et
sécurité. Les deux sont nécessaires pour
mener une vie digne mais, contrairement
aux libertés individuelles bien codifiées, le
concept de sécurité reste diffus en droit
international. Il n’existe pas de convention
internationale qui consacre un droit à la
sécurité collective ou individuelle. Toutefois,
le droit international humanitaire – le
DIH – et les droits humains contiennent des
dispositions juridiques relatives à la sécurité.
Dans les années 90 s’est développé le
concept de sécurité humaine selon lequel
tout être humain devrait pouvoir vivre à
l’abri de la peur et du besoin. La sécurité
humaine va au-delà de la sécurité physique
pour inclure une sécurité sociale,
économique et environnementale, mais
elle n’a pas débouché sur des normes juridiques
internationales spécifiques. Toutefois,
l’insécurité humaine existante n’est
pas tant le résultat de lacunes juridiques,
mais surtout la conséquence du nonrespect
par les États des normes existantes
qu’ils ont eux-mêmes élaborées.
Dans les faits, de quelle manière
la sécurité au sens large du terme, dont
les composantes sont intimement liées
au bien-être des populations, est prise en
compte dans le droit humanitaire?
Le DIH s’applique dans le cadre de
conflits armés. Il oblige les acteurs armés
à respecter certaines normes visant à
protéger les personnes qui ne participent
pas ou plus aux hostilités comme les
civils, les combattants blessés ou prisonniers.
Selon le DIH, les parties au conflit
doivent faire la différence entre la population
et les objectifs civils d’une part,
les soldats et les constructions militaires
d’autre part. Les attaques ne sont autorisées
que si elles ciblent des objectifs
militaires ou des acteurs armés qui prennent
part aux hostilités. À l’inverse, la
partie attaquée est tenue de protéger au
mieux sa population civile notamment en
l’éloignant des objectifs militaires. Le cadre
juridique devrait donc offrir une sécurité
aux populations concernées. Dans la pratique,
on en est bien éloigné. L’actualité
vient douloureusement nous le rappeler.
Dans le contexte des actuels conflits
armés entre la Russie et l’Ukraine, de
même qu’entre Israël et la Palestine,
pour les plus médiatisés d’entre eux,
sans oublier au Yémen, quelles formes
de sécurité des populations civiles tragiquement
concernés relèvent directement
du droit humanitaire?
La liste est longue. Juridiquement, les
populations civiles ont le droit à la vie, à la
protection contre les attaques indiscriminées
et les actes de torture, le droit à la
protection contre les mauvais traitements,
les abus sexuels et la violence physique. Le
DIH interdit les attaques délibérées visant
les civils, les hôpitaux, les écoles et les
infrastructures civiles. Les populations touchées
par les conflits ont droit à l’assistance
humanitaire.
Sous d’autres latitudes où sévit notamment
la sécheresse, la sécurité alimentaire
et la sécurité sanitaire se révèlent
véritablement problématiques. Quels
outils fournit le droit humanitaire en
matière de sécurité active pour remédier
à ces carences?
En l’absence d’un conflit armé, les
outils à disposition relèvent de l’assistance
humanitaire dont les principes sont définis
RETRAITÉ, MAIS
TOUJOURS TRÈS ACTIF!
Membre du Rotary Club Sion-Rhône
depuis 2015, Jean-Noël Wetterwald
(1954) le présida durant la période
2022/23. Après avoir achevé ses études
de droit à Neuchâtel, il travailla pendant
34 ans au Haut-Commissariat des
Nations unies pour les réfugiés (HCR) en
Asie, en Amérique Latine, puis dans les
Balkans. Bien que retraité, notre ami
Jean-Noël collabora encore à des missions
humanitaires en Colombie, en
Ukraine et en Russie. Fondé à Genève
en décembre 1950, ce programme de
l’ONU a pour but originel de protéger
les réfugiés, de trouver des solutions
durables pour les aider à reconstruire
leur vie et de veiller à l’application de la
Convention de Genève sur les Réfugiés
de 1951. À la fin de l’année 2022, le HCR
totalisait près de 109 millions de personnes
dans le monde forcées de fuir
leur foyer.
Jean-Noël, qui vit à Sion depuis
2012, consacre aussi sa «nouvelle vie»
à la rédaction d’ouvrages, dont trois
ont déjà été publiés: «D’exils, d’espoirs
et d’aventures» (Éditions Presses du
Belvédère, 2014), suivi du «Nouveau
Roi de Naples» (Éditions Mon Village,
2017) et de «Témoin d’une déchéance»
(Éditions Mon Village, 2021). Sur le
plan journalistique, il participa également
au blog du quotidien «Le Temps».
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
TÉ PHYSIQUE»
dans diverses résolutions de l’Assemblée
générale de l’Organisation des Nations
unies – l’ONU – et les Conventions de
Genève. Ce sont l’humanisme, la neutralité,
l’impartialité et l’indépendance opérationnelle.
Les travailleurs humanitaires
doivent avoir un libre accès aux bénéficiaires
dans des conditions de sécurité qui
permettent la distribution et le contrôle de
l’assistance distribuée. Le concept de
sécurité reste diffus en droit international.
La sécurité psychologique des populations
sur le plan collectif, mais aussi
individuel, fait-elle l’objet d’un chapitre
spécifique du droit humanitaire, et de
quelle façon celui-ci la délimite sachant
que son approche reste subjective?
La santé mentale a été négligée par
le DIH. Il n’existe pas de convention
internationale spécifique sur cet aspect
essentiel de la sécurité humaine. Selon
l’ancien président du Comité international
de la Croix-Rouge – le CICR – Peter
Maurer, les services de santé mentale
ont été trop longtemps relégués au
second plan dans les situations de
conflit, de violence et de catastrophe.
Il a précisé que dans les régions en proie
à un conflit, une personne sur cinq
souffrirait d’une forme de maladie
mentale; ce taux est trois fois plus élevé
que dans la population générale au
niveau mondial. Ces chiffres me semblent
sous estimés. En l’absence de
normes conventionnelles, c’est donc au
niveau de l’action humanitaire qu’il faut
mettre l’accent avec un soutien spécialisé
et systématique en santé mentale.
Dans un monde en proie aux guerres et à
la violence généralisée due entre autres à
l’intolérance, la sécurité des populations
se révèle bien souvent bafouée. Comment
peuvent-elles encore croire en l’efficacité
du droit humanitaire et même du Conseil
de sécurité de l’ONU?
On peut déplorer la paralysie de
l’ONU, mais il incombe aux États d’en
assurer le bon fonctionnement. L’ONU
demeure perfectible, surtout au niveau du
Conseil de sécurité. Il est toutefois irréaliste
d’envisager toute architecture de paix
et de sécurité qui soit supranationale. La
pertinence du DIH dépend également de
son respect par les États. Malgré tout, les
travailleurs humanitaires parviennent encore
à venir en aide aux personnes en
détresse. C’est dérisoire au regard des
objectifs ambitieux énoncés par la Charte
de l’ONU et le DIH, mais néanmoins vital
pour chacune des personnes concernées.
K Rot. Didier Planche | A màd
DEUTSCHE VERSION
23
Le Rotarien Jean-Noël Wetterwald en mission en 2009 dans la région de Nariño, au sud de la Colombie:
il visitait une communauté indigène revenue sur ses terres après avoir été déplacée de force
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARISCHER GASTBEITRAG
AUCH ROTARY SOLLTE SICH
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Ein effektives Krisenmanagement kann Unternehmen, aber auch
Rotary-Projekte bei unerwarteten Herausforderungen schützen.
Krisenmanagement ist ein wichtiger Teil der Unternehmens- oder
Organisationsführung. Es umfasst sowohl die Vorbereitung wie
auch die Bewältigung von unerwarteten Ereignissen und Krisen.
Eine Krise ist eine unerwartete und
schwierige Situation oder ein kritischer
Wendepunkt, der erhebliche Auswirkungen
auf ein Individuum, eine Organisation,
eine Gemeinschaft oder sogar auf eine
Nation haben kann. Sie ist die Folge eines
in der Regel unerwarteten Ereignisses von
grösserer Tragweite, das unser Leben,
unsere Existenzgrundlage oder die eines
Unternehmens bedroht. Sie ist also all das,
was unser unternehmerisches und privates
Leben aus den Angeln heben kann.
Unternehmenskrisen können aus einer
Vielzahl von Gründen entstehen, etwa
durch fehlerhafte Produkte, die einen Rückruf
erforderlich machen, Cyberangriffe, die
mit Lösegeldforderungen einhergehen,
Fehlentscheidungen von Führungskräften,
Brände, die zu Ausfällen in Gebäuden oder
der Produktion führen. Und Krisenpotenzial
hat bei einem KMU definitiv auch ein Todesfall
im Betrieb.
WAS MACHT EINE KRISE
AUSSERORDENTLICH?
Krisen treten oft unerwartet ein oder sind
schwer vorhersehbar und beinhalten nicht
selten ein erhebliches Eskalationspotenzial.
Zudem stehen Unternehmensverantwortliche
in Krisen vor zukunftsweisenden
und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen,
die den Fortbestand des Unternehmens
beeinflussen. Gerade zu Beginn
einer Krise können Informationen, bei
welchen nicht klar ist, ob diese wahr oder
unwahr, bestätigt oder unbestätigt sind,
grosse Unsicherheiten auslösen – es
herrscht eine Chaossituation. Ab der ersten
Minute stehen die Verantwortlichen
unter Zeitdruck. Es geht um die Existenzsicherung
des Unternehmens, und die
Fülle an Problemen, mit welchen ein
Unternehmen konfrontiert ist, ist kaum
überschaubar. Es müssen schnellstmöglich
Entscheidungen getroffen und Massnahmen
eingeleitet werden. Bestenfalls
können Unternehmensverantwortliche auf
einen vordefinierten und vorbereiteten
Krisenstab zurückgreifen, ansonsten müssen
sie die Probleme in einer ad hoc gebildeten
Taskforce lösen. Es wird von allen
Seiten erwartet, dass die Verantwortlichen
das havarierte Schiff vor dem drohenden
Untergang retten. Nicht selten ist
man in einer Krisensituation auch mit einer
Ressourcenknappheit personeller und finanzieller
Art konfrontiert. Und immer
wieder können Krisen auch durch externe
Faktoren, die ausserhalb der Kontrolle
einer Person oder Organisation liegen,
verstärkt werden.
Nicht zu unterschätzen ist das öffentliche
und mediale Interesse, das den Druck
auf die Betroffenen zusätzlich erhöht.
Intern und extern muss rasch und empfängerorientiert
informiert werden. Schnell
muss entschieden werden, worüber, an
wen und über welche Kanäle das Unternehmen
kommunizieren soll. Dies zu entscheiden
braucht viel Erfahrung in der
Krisenkommunikation.
WELCHE VORBEREITUNGEN
SIND SINNVOLL?
Eine Organisation, die sich mit Krisenmanagement
befasst, stärkt die Widerstandsfähigkeit
gegenüber unerwarteten
Ereignissen und stellt sicher, dass sie in der
Lage ist, Krisen angemessen zu bewältigen.
Beim Aufbau eines Krisenmanagements
soll darauf geachtet werden, dass
dies massvoll und an das Unternehmen
angepasst erfolgt. Ein Unternehmen oder
eine Organisation mit 50 Mitarbeitenden
hat ganz andere Bedürfnisse und Möglichkeiten
als ein Unternehmen mit 2000
Mitarbeitenden. Die Vorbereitung beginnt
idealerweise mit der Identifikation potenzieller
Risiken. Dies ermöglicht es einem
Unternehmen, Schwachstellen zu kennen
und rechtzeitig Massnahmen zur Minimierung
zu ergreifen, um so das mögliche
Krisenpotenzial zu verringern. Der Aufbau
des eigentlichen Krisenmanagements
beinhaltet drei Hauptkomponenten: die
Organisation, die Infrastruktur und die
Kenntnisse der Prozesse.
Organisation: Für den Ernstfall braucht
es einen Krisenstab, welcher bestückt ist
mit Personen aus dem Unternehmen, die
einerseits über die nötige Entscheidungsgewalt
verfügen, Akzeptanz im Unternehmen
geniessen und andererseits auch
mental in der Lage sind, in einer Krise zu
führen.
Infrastruktur: Damit der Krisenstab im
Notfall auch funktionieren kann, braucht
es eine zweckmässige und rasch verfügbare
Führungsinfrastruktur, in welcher
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
FÜR KRISEN WAPPNEN
sich der Krisenstab für die regelmässigen
Sitzungen (im Krisenmanagement spricht
man von Rapporten) treffen kann. Idealerweise
bestimmt man dazu ein Sitzungszimmer
in den Firmenräumlichkeiten, das
mit einfachen Handgriffen in einen Führungsraum
umgewandelt werden kann.
Prozesse: Der definierte Krisenstab
muss das Ereignis strukturiert bearbeiten
können und dazu braucht er Kenntnisse
über die Abläufe und die Arbeitsweise in
einem Krisenstab. Dazu gibt es bewährte
Prozesse, auch Führungsrhythmus genannt,
mit welchen eine Krise effektiv
bewältigt werden kann. Diese sind angelehnt
an die Führungstätigkeit, wie sie bei
den Blaulichtorganisationen oder bei der
Armee angewendet werden.
Mit dem Aufbau dieser drei Hauptkomponenten
und dem regelmässigen,
idealerweise jährlichen Training des Krisenstabes
wird eine gute Grundlage
geschaffen, um eine Krise angemessen
bewältigen zu können. Die Kunst in Krisen
ist es, mögliche Probleme zu erkennen,
richtig zu bewerten, Prioritäten zu setzen
und nicht zuletzt den Mut aufzubringen,
diese zu benennen und Entscheidungen
zu treffen.
Oft lohnt es sich zur Einschätzung des
Eskalationspotenzials eines Ereignisses
oder in Krisensituationen, externe Unterstützung
durch krisenerfahrene Profis an
Bord zu holen. Dies vermindert die Un
sicherheit und hilft, unnötige Fehler aufgrund
mangelnder Erfahrung im Umgang
mit Krisen zu vermeiden.
KRISENMANAGEMENT
FÜR ROTARY
Rotary ist weltweit für seinen guten Ruf in
humanitären Projekten und dem Jugendaustausch
bekannt. Jedes Jahr nehmen
Tausende von Jugendlichen an Austauschprogrammen
teil. Doch wie in jedem
Bereich des Lebens können unvorhergesehene
Herausforderungen auch in diesen
Austauschprogrammen auftreten. Wie
kann Rotary Schweiz sicherstellen, dass
auch in schwierigen Situationen richtig
reagiert und gehandelt wird? Als erfahrene
Krisenmanager mit langjähriger Einsatzerfahrung
in über 250 Einsätzen in
Unternehmen und Organisationen möchten
wir Ihnen ein paar Gedanken dazu mit
auf den Weg geben. Die Vorbereitungen
sind in angepasster Form praktisch identisch
mit den obgenannten Vorbereitungen
für Unternehmen: Auch für Rotary ist
die Risikobewertung der erste Schritt. Eine
gründliche Analyse möglicher Risiken im
Bereich Jugendaustausch ermöglicht es,
präventive Massnahmen zu entwickeln,
um potenzielle Krisen zu minimieren. Allzu
schnell können gesundheitliche Probleme,
kulturelle Missverständnisse, ein Todesfall
oder Naturkatastrophen zur Krise werden.
Wie ist ein Krisenstab von Rotary in der
Schweiz zur Bewältigung eines solchen
Ereignisses bestückt? Welche Kontakte
bestehen in die jeweiligen Länder? Wo
Bettina Zimmermann-Sartory ist CEO
und Mitinhaberin der GU Sicherheit &
Partner AG in Wil SG. Seit 2009 ist
sie als Beraterin für Unternehmen,
Verbände und Behörden in den Bereichen
Krisenmanagement, interne und
externe Krisenkommunikation, Be drohungsmanagement
sowie Risk Management
unterwegs. Sie ist Verwaltungsrätin,
mehrfache Buchautorin
und Dozentin an verschiedenen Bildungsinstituten.
Beda Sartory hat 2008 die GU
Sicherheit & Partner AG gegründet
und ist heute deren Verwaltungsratspräsident.
Er ist ein ausgewiesener
Experte in den Bereichen Sicherheit
und Krisenmanagement und kann auf
eine jahrzehntelange Praxiserfahrung
zurückgreifen als Sicherheitschef der
Stadt Wil SG, ehemaliges Mitglied der
Geschäftsleitung von Schutz & Rettung
Zürich, Oberst aD der Schweizer
Armee und in der Beratung von Unternehmen
in komplexen Sicherheitsfragen.
Er ist Mitglied im RC Wil SG.
sind Schnittstellen zu Botschaften, Behörden
und lokalen Partnerorganisationen?
Ein eingespielter und trainierter Krisenstab
wird in der Lage sein, eine Krisensituation
rechtzeitig zu erkennen, die
richtigen Massnahmen zur Bewältigung
zu treffen und mit einer geeigneten Kommunikationsstrategie
dafür zu sorgen,
dass der gute Ruf von Rotary auch in
einer Ausnahmesituation bewahrt werden
kann.
Ein Krisenmanagement lohnt sich also
auch für Rotary, damit der Jugendaustausch
auch weiterhin eine wunderbare
Gelegenheit für junge Menschen bietet,
die Welt zu erkunden und internationale
Freundschaften zu schliessen.
K Bettina Zimmermann-Sartory,
Beda Sartory von der
GU Sicherheit & Partner AG | A zvg
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ROTARISCHER GASTBEITRAG
SCHWEIZER NEUT
IM WANDEL DER Z
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
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Wer sich intensiver mit der Geschichte der Schweizer Neutralität
beschäftigt, stellt fest, dass sie noch nicht so alt ist, wie man meint
oder es gerne hätte. Die ersten Jahrhunderte dieses in Europa
einzigartigen Bündnisses waren durchaus gewalttätig, wie Rot.
Christian Ruch schreibt. Der Historiker und Soziologe nimmt uns
mit auf eine Reise zurück in die Geschichte der Neutralität.
Neutralität, verstanden als «Nichtbeteiligung
eines Staats an einem Krieg anderer
Staaten» gemäss der Definition des «Historischen
Lexikons der Schweiz», ist
nichts, was die Eidgenossenschaft von
Anfang an ausgezeichnet hätte. Ganz im
Gegenteil: Die ersten Jahrhunderte dieses
in Europa einzigartigen Bündnisses waren
durchaus gewalttätig. Die Eidgenossenschaft
beteiligte sich nicht nur an den
Kriegen fremder Mächte, sondern handelte
auch auf eigene Faust militärisch,
und dies nicht nur in defensiver Absicht.
Was jedoch fehlte, war eine kohärente
Aussenpolitik als gemeinsames Projekt,
sodass sich die Interessen teils widersprachen,
schon weil die einzelnen Stände
sich mitunter misstrauisch und eifersüchtig
beäugten. Ging es gegen Habsburger,
Mailänder und Burgunder, war man sich,
was das Militärische anging, schnell einig
und zog frohgemut in die Schlacht. Weil
aber eben eine abgestimmte Aussenpolitik
fehlte, liessen sich militärische Siege
oft nicht in dauerhaften politischen Erfolg
ummünzen. Mit der Niederlage in der
Schlacht von Marignano am 13./14. September
1515 hatte sich ohnehin gezeigt,
dass dem militärischen Potenzial Grenzen
gesetzt waren. Mehr Erfolg hatten die
Eidgenossen mit Friedensschlüssen, die
ihre Existenz als losen Staatenbund auf
lange Sicht sicherten, so etwa mit den
Habsburgern im Jahre 1511 und Frankreich
fünf Jahre später.
Dennoch wurde das Desaster von Marignano
später zur Geburtsstunde der
Schweizer Neutralität verklärt, als sei die
Niederlage sozusagen ein heilsamer
Schock gewesen, der die Eidgenossen
gelehrt habe, es nicht zu toll zu treiben.
Garniert wurde dieser Mythos noch mit
zwei Zitaten des Nationalheiligen Niklaus
von Flüe: «Mischt euch nicht in fremde
Händel» und «Machet den Zaun nicht zu
weit». Beide Zitate wurden dem Heiligen
aus der Ranft allerdings erst posthum
angedichtet.
Wann aber war die Geburtsstunde
der Schweizer Neutralität? Ich möchte
die These vertreten, dass wir sie dem
Dreissigjährigen Krieg zwischen 1618
und 1648 verdanken. Dieser Konflikt, der
weite Teile Mitteleuropas und vor allem
Deutschland ins Elend stürzte, war ja
auch konfessioneller Natur, also sehr
vereinfacht gesagt, eine Auseinandersetzung
zwischen Katholiken und Protestanten.
Die Eidgenossenschaft hatte es
jedoch im 16. Jahrhundert geschafft,
ihren Bund trotz konfessioneller Unterschiede
und Konflikte am Leben zu erhalten.
Wenn man sieht, wie Religion heute
noch als Brandbeschleuniger politische
Konflikte eskalieren lassen kann, sollte
man aus heutiger Perspektive die trotz
Glaubensspaltung geglückte Bewahrung
der Eidgenossenschaft mit Hochachtung
zur Kenntnis nehmen – für mich ist dies
eine der grössten Leistungen in der
Schweizer Geschichte, auch wenn uns
Konkordanz, Konsens und Kompromiss
als Preis dafür heute manchmal langweilig
vorkommen mögen.
VOM WESTFÄLISCHEN
FRIEDEN …
Jedenfalls erkannten die Eidgenossen
angesichts des Mordens und Brennens
jenseits des Rheins, dass es ein Gebot der
Vernunft und Klugheit war, sich nicht auf
die eine oder andere Seite ziehen und
sich so auseinander dividieren oder gar in
Kämpfe verwickeln zu lassen.
Und das zahlte sich aus: Der Westfälsche
Friede, der dem Dreissigjährigen
Krieg ein Ende setzte, erlaubte es der
Eidgenossenschaft nun auch de jure, das
Reich zu verlassen, nachdem sie de facto
schon seit dem 15./16. Jahrhundert weitgehend
unabhängig war. Gerade weil die
Schweiz sich neutral verhalten hatte,
wollten weder Franzosen noch Habsburger,
dass sich daran zugunsten des anderen
Lagers etwas änderte, weswegen
beide Grossmächte dem Ausscheiden
aus dem Reich zustimmten.
Die Eidgenossenschaft hatte also
allen Grund, sich weiterhin neutral zu
verhalten, und deklarierte dies erstmals
offiziell im Jahre 1674, als sie festhielt,
«dass wir uns als ein Neutral Standt halten
und wohl versorgen wollen und
sollen, dass wir uns Keinestheils soweit
einmischen, dadurch wir uns auch in den
Krieg einwickhlen könndten». Allerdings
standen Schweizer Männer weiterhin in
den Solddiensten fremder Mächte, verhielten
sich also alles andere als neutral,
dennoch wurde die Neutralität der Eidgenossenschaft
nicht so weit infrage
gestellt, dass man sie an den Königshöfen
Europas nicht respektiert hätte.
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RALITÄT
EIT
… ZUM WIENER KONGRESS
Dies änderte sich Ende des 18. Jahrhunderts
mit den Kriegszügen des revolutionären
Frankreichs. Der junge General
Napoleon Bonaparte hatte schon aus
militärisch-strategischen Gründen keinen
Sinn für die Neutralität der Schweiz. Die
von Frankreich im April 1798 aufoktroyierte
Helvetische Republik hatte keinerlei
aussenpolitische Bewegungsfreiheit und
musste ausserdem für die Feldzüge Napoleons
Soldaten stellen. Mit der Mediationsakte
von 1803 endete zwar das
Intermezzo der Helvetischen Republik,
doch die neue Eidgenossenschaft war
immer noch ein französischer Satellit.
Napoleon betonte zwar, dass die Schweiz
neutral sei, hatte aber an einer selbstbewussten,
souverän gestalteten Neutralität
kein Interesse. Sie kam erst wieder auf die
Tagesordnung, als Napoleon gestürzt war
und die Siegermächte auf dem Wiener
Kongress 1814/15 darangingen, die Verhältnisse
neu zu ordnen. Wie schon beim
Westfälischen Frieden ging die Schweiz
aus den Verhandlungen aussenpolitisch
Seit wann ist die Schweiz neutral?
Und was heisst das genau, neutral zu sein?
gestärkt hervor und auch aus neutralitätspolitischer
Sicht konnte die Eidgenossenschaft
mit dem Wiener Kongress mehr als
zufrieden sein. Denn nach einigem Hin
und Her garantierten die Grossmächte der
Schweiz am 20. November 1815 eine
«immerwährende Neutralität».
DIE KRISE
DES 2. WELTKRIEGS
In Gefahr geriet diese Übereinkunft im
20. Jahrhundert mit der Machtübernahme
Hitlers und Mussolinis: Beide Diktatoren
verachteten die Neutralität der Schweiz,
ja das ganze Konzept der auf Konsens,
Konkordanz und Kompromiss fussenden
Schweizer Willensnation, die dem auf
Kampf, Nation und Rasse gründenden
Faschismus und Nationalsozialismus diametral
entgegengesetzt war. Gleichzeitig
betonten jedoch sowohl Hitler als auch
Mussolini immer wieder öffentlich, die Unabhängigkeit
und Neutralität der Schweiz
wahren zu wollen, was die Schweizer
Diplomatie in grosse Unsicherheit und
Ratlosigkeit stürzte. Immerhin war man
nach der deutschen Annexion
Österreichs und der
Zerschlagung der Tschechoslowakei
so klug, Hitlers
heuchlerischen Friedensbekundungen
keinen,
Glauben mehr zu schenken
und so war die Schweiz
auf den Zweiten Weltkrieg
vor allem versorgungstechnisch
weitaus besser vorbereitet
als 1914. Einen Tag
vor dem deutschen Überfall
auf Polen proklamierte
die Eidgenossenschaft wie
schon beim Ausbruch des
Ersten Weltkriegs ihre Neutralität.
Doch was die Hitler wert war,
zeigte sich am 9. April 1940 mit dem deutschen
Überfall auf die neutralen Länder
Dänemark und Norwegen und rund einen
Monat später mit der Invasion in die
ebenso neutralen Benelux-Staaten als Auftakt
zum Frankreichfeldzug. Dass die
Grande Nation innerhalb weniger Wochen
kläglich kapitulierte, versetzte den Grossteil
der Schweizer Bevölkerung in eine Art
Schock und tiefe Depression.
Die Neutralität befand sich jetzt in
ihrer vielleicht schwersten Krise seit Bestehen
der Eidgenossenschaft, denn man
war einsame Insel in einem faschistischnationalsozialistisch
beherrschten Kontinentaleuropa.
Neutralität hiess deshalb
jetzt für die Aussenpolitik Berns vor allem,
nur ja alles zu unterlassen, was Hitler reizen
könnte. Eine von der Armee ausgeübte
Medienzensur bemächtigte sich vor
allem der Berichte und Kommentare, die
sich allzu kritisch zu Hitler und Mussolini
äusserten.
Diese doch etwas sehr einseitige Neutralität
blieb den Alliierten natürlich nicht
verborgen und wurde von ihnen dementsprechend
kritisiert. Aus Schweizer Sicht
ging die Rechnung jedoch wie schon
während des Ersten Weltkriegs auf: Die
neutrale Schweiz, in der man, wie es ein
Witz formulierte, an sechs Tagen für
Nazi-Deutschland produzierte und am
siebten Tag für den Sieg der Alliierten
betete, war für Hitler mit ihren von Bombardierungen
verschonten Fabriken und
Eisenbahntransversalen, dem Strom, den
sie wichtigen süddeutschen Fabriken lieferte,
und den Banken, die sie zur Verfügung
stellte, ganz schlicht und einfach
nützlicher, als wenn die Wehrmacht das
Land besetzt hätte.
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THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
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SCHWEIZ IM DILEMMA
Hitler hätte den Einmarsch in die Schweiz
wohl befohlen, wenn es ihm opportun
erschienen wäre, das beweist die erst
1944 erfolgte Besetzung Ungarns. Problematisch
wurde die auf Deutschland
Rücksicht nehmende Neutralität mit der
Invasion der amerikanischen und britischen
Streitkräfte im Juli 1943 auf Sizilien
und dem Aufbrechen der von Deutschland
und Italien beherrschten «Festung
Europa». Jetzt befand sich die Schweiz
neutralitätspolitisch in einem Dilemma:
Einerseits zeichnete sich immer deutlicher
ein Sieg der Alliierten ab, andererseits
befand man sich weiterhin im
Würgegriff der Achsenmächte Deutschland
und Italien, weil die Schweiz beispielsweise
bei der Einfuhr von Kohle
völlig auf das Wohlwollen des NS-Regimes
angewiesen war. Für die Armee
hiess das, weiterhin eine absolute, kompromisslose
Neutralität zu praktizieren,
was beispielsweise bedeutete, dass die
Schweizer Flugabwehr auf US-Bomber
schoss, wenn sie, ob aus Versehen oder
nicht, in den Schweizer Luftraum eindrangen.
In der Bevölkerung stiess dies
auf grosses Unverständnis und Kritik,
denn man sah in den amerikanischen
Bombergeschwadern nicht in erster Linie
eine zu ahndende Neutralitätsverletzung,
sondern die Hoffnung auf Befreiung
Europas vom Nazi-Terror.
Unmittelbar nach Kriegsende galt die
Schweizer Neutralität im Ausland angesichts
der nationalsozialistischen Verbrechen als
etwas Unmoralisches. Doch das änderte sich
Der Rotarier Christian Ruch
ist Historiker, Soziologe und Buchautor
mit dem Zerfall der alliierten Allianz und dem
Heraufdämmern des Kalten Krieges Ende
der 1940er-Jahre. Dass sich Österreich 1955
nach Schweizer Vorbild für neutral erklärte,
bewies, dass das Schweizer Neutralitätsverständnis
wohl doch nicht so aus der Zeit
gefallen war.
NEUTRALITÄT
IN DER SINNKRISE
Während des Kalten Krieges zelebrierte die
Schweiz eine aufgrund der positiven Erfahrungen
des Zweiten Weltkriegs übersteigerte,
mythisch überhöhte, aber durchaus
demokratisch legitimierte, da von einer sehr
grossen Mehrheit der Bevölkerung mitgetragene
Neutralität. Sie liess die Schweiz der
Europäischen Gemeinschaft ebenso fernbleiben
wie der UNO. Allerdings ermöglichte
es die Neutralität, sich als Vermittler in
Konfliktlagen nützlich zu machen. Auf
Schweizer Boden fanden wichtige Konferenzen
und Gespräche statt, so etwa das
Gipfeltreffen zwischen Ronald Reagan und
Michail Gorbatschow im Jahre 1985 in Genf.
Dass der Kalte Krieg 1989/90 für die
allermeisten völlig überraschend zu Ende
ging, erwischte auch die Schweiz auf dem
falschen Fuss. Das Ende der Konfrontation
stürzte sie in eine Art Sinnkrise, denn wozu
brauchte es nun noch eine Neutralität à la
suisse? Sollte man sie abschaffen? Oder
transformieren? Darüber wurde in den
1990er-Jahren intensiv diskutiert, auch und
gerade mit Blick auf die Rolle der Schweiz
im Zweiten Weltkrieg, deren Neutralität
von linker Seite als «Selbstbetrug» gebrandmarkt,
von rechtsbürgerlicher Seite
dafür umso glühender verteidigt wurde,
so etwa als es 1992 darum ging, den
Beitritt der Schweiz zum EWR zu verhindern,
was bekanntlich auch gelang. Der
Beitritt zur UNO wurde zehn Jahre später
zwar an der Urne gutgeheissen, dies aber
nicht mit einem Glanzresultat.
Christian Ruch ist Dr. phil. und tätig als
freischaffender Historiker, Soziologe
und Journalist. Seine neuste Publikation
ist das Buch «Graubünden und der
Zweite Weltkrieg. Alltag im Ausnahmezustand»
(Verlag Hier und Jetzt, ZH).
Ausserdem ist Ruch Co-Autor der Nordkap-Sarganserland-Krimis
«Venner» und
«Mørk» (driftwood-Verlag, Chur).
Denjenigen, die Neutralität als etwas Antiquiertes
betrachteten, schien sie schon
deshalb obsolet, weil grössere zwischenstaatliche
Kriege, zumindest in Europa,
undenkbar schienen. Doch das vermeintliche
Glück des «Posthistoire» erwies sich
als trügerisches Intermezzo, das bereits
am 11. September 2001 endete. Und mit
dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands
gegen die Ukraine am 24. Februar
2022 trat etwas ein, das nach den friedlichen
Umwälzungen 1989/90 kaum
jemand für möglich gehalten hatte. Dass
die Schweiz der Ukraine grosszügige
humanitäre Hilfe leistete und Flüchtlinge
aufnahm, überraschte dabei weniger als
die Übernahme der westlichen Sanktionen
gegen Russland. Denn bis heute ist
eigentlich nicht geklärt, was Neutralität
auch und gerade im Konfliktfall und angesichts
eines brutalen Regimes wie in Moskau
konkret heisst.
SAGEN, WAS GESAGT
WERDEN MUSS
Wie sieht nun das Fazit aus? Hat sich die
Neutralität bewährt? Meine Antwort:
Kommt darauf an, wen man fragt. Aus
Schweizer Sicht ist man mit der Neutralität
sicher sehr gut gefahren, denn ein kleines
Land in aussenpolitische Abenteuer oder
Kriege zu verwickeln ist sicher keine gute
Idee. Vergessen wir nicht, dass seit Beginn
des 19. Jahrhunderts keine ausländische
Armee mehr zu Kriegszwecken Schweizer
Boden betreten hat, wir also seit mehr als
220 Jahren Frieden haben. Doch machen
wir uns nichts vor: Ausserhalb der Schweiz
ist deren Neutralität längst nicht so ein
hehres Ideal, wie es ihre Verfechter gerne
hätten, sondern erscheint bisweilen als
Alibi für Rosinenpickerei und Geschäftemacherei
bar jeglicher Moral. Es ist schon
deshalb aus meiner Sicht dringend geboten,
Neutralität so zu verstehen und zu
praktizieren, dass die Schweiz Kriegsverbrechen
und Völkermord und die dafür
Verantwortlichen ohne neutralitätspolitische
Ausflüchte benennt und auch dementsprechend
handelt. Lassen wir also
bitte Neutralität nicht zum Synonym für
Feigheit werden.
K Rot. Christian Ruch| A iStock, zvg
Dieser Artikel beruht auf einem Vortrag
von Christian Ruch am 7. Ethik-Forum
des RC Chur-Herrschaft zum Thema
«Ethik in der Neutralitätspolitik»
vom 23. November 2023 in Chur
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARISCHER GASTBEITRAG
SICHERHEIT
UND LEBENSFREUDE
IM GLEICHGEWICHT
In der vielschichtigen Symphonie des Lebens balancieren Sicherheit
und Lebensfreude oft in einem zarten Gleichgewicht – eine
Perspektive, die Rotary tief in den soliden Schweizer Traditionen
verankert sieht. Diese Perspektive lehrt uns, dass Sicherheit für
viele Menschen weltweit keine Selbstverständlichkeit ist, sondern
eine tägliche Notwendigkeit, um zu überleben.
In der Schweiz, einem Land, das für seine
Stabilität, Präzision und seinen Gemeinschaftssinn
bekannt ist, geniessen wir ein
Mass an Sicherheit, das in vielen Teilen der
Welt ein ferner Traum bleibt. Dort ist das
tägliche Leben von Unsicherheiten wie
Armut, Konflikten und Naturkatastrophen
gezeichnet. Dieser Kontrast erinnert uns
daran, dass unsere Rolle weit über die
Grenzen unseres eigenen Wohlstands
hinausgeht.
GLOBALE HOFFNUNG DANK
SCHWEIZER PRINZIPIEN
Rotary, inspiriert von den schweizerischen
Idealen der Humanität und Solidarität, steht
an vorderster Front, um Sicherheit und
Hoffnung zu den Bedürftigsten zu bringen.
Unsere Projekte, seien es Wasserversorgungsinitiativen,
Bildungsprogramme oder
Gesundheitsdienste, sind ein Spiegelbild
des schweizerischen Engagements für Qualität,
Nachhaltigkeit und das Gemeinwohl.
In meiner Zeit als Rotarier und als
Unternehmer in der Schweiz habe ich die
Macht des positiven Einflusses kennengelernt,
den jeder von uns ausüben kann.
Als Rotarier und Unternehmer in der
Schweiz unterstütze ich mit Herz und
Engagement den Verein VISITE, der Lernenden
Berufspraktika in Europa ermöglicht,
ein Schritt, der die persönliche
Entwicklung junger Menschen erheblich
fördert. Die Teilnahme an solchen Programmen
kann einen entscheidenden
Unterschied im Leben der Jugendlichen
machen.
JEDER SCHRITT ZÄHLT
Als Rotarier und Bürger ist mir bewusst,
dass selbst die kleinsten Taten Bedeutung
haben können. Jeden Tag haben wir die
Möglichkeit, durch unser Handeln die
Sicherheit und das Wohlergehen unserer
Mitmenschen zu beeinflussen. In der
Schweiz, einem Land, das auf Prinzipien
wie Genauigkeit und Sorgfalt gebaut ist,
kann jeder kleine Beitrag zur Sicherheit
eines anderen Menschen einen bedeutenden
Unterschied in dessen Leben und
Zukunft bewirken.
Im täglichen Leben können wir unseren
Mitmenschen einfache Sicherheit
bieten – durch Ehrlichkeit, Offenheit,
Wahrheit und Fairness. Die rotarische Vier-
Fragen-Probe ist dabei ein wertvolles In
strument, das ich im privaten und geschäftlichen
Umfeld anwende. Sie bringt
mir Zufriedenheit, Sicherheit und Ausgeglichenheit.
Kennen Sie diese Vier-Fragen-
Probe und wenden Sie sie auch an?
Wie das feine Zusammenspiel in einem
Schweizer Uhrwerk, so verbindet uns bei
Rotary das Streben nach Harmonie zwischen
Sicherheit und Lebensfreude. In
meiner Rolle als Rotarier und Unternehmer
habe ich stets dieses Ideal von Präzision
und Zusammenarbeit verfolgt, überzeugt
Wie das feine Zusammenspiel in einem
Schweizer Uhrwerk, so verbindet uns
bei Rotary das Streben nach Harmonie
zwischen Sicherheit und Lebensfreude
davon, dass gemeinsames Handeln eine
Welt schaffen kann, in der Sicherheit und
Freude Wirklichkeit werden.
Jeden Tag tragen wir wie die Zahnräder
einer Uhr dazu bei, eine Gesellschaft
zu formen, in der Sicherheit und Lebensfreude
Hand in Hand gehen. Dies ist der
Kern unserer Mission – eine Welt zu
gestalten, in der jeder Einzelne blühen
kann.
K PDG Daniel Marbot | A zvg
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THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARIER IM FOKUS
ES WERDEN NUR KORREK
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Wie haben sich die Sorgfaltspflichten eines Rotary Clubs seit der
Inkraftsetzung des neuen Bundesgesetzes über den Datenschutz
verändert? Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte,
Rot. Adrian Lobsiger, klärt auf.
Seit dem 1. September 2023 gilt in der
Schweiz ein neues Datenschutzgesetz. Mit
der Totalrevision der vorherigen, seit 1992
gültigen Regelungen wollte das Parlament
den technologischen und gesellschaftlichen
Veränderungen der letzten Jahre
Rechnung tragen und dadurch der Bevölkerung
einen angepassten, angemessenen
Schutz der Privatsphäre gewährleisten.
Auch wurde darauf geachtet, dass das
Schweizer Recht mit dem EU-Recht kompatibel
ist.
Was hat sich mit der Inkraftsetzung
des nDSG bezüglich der Sorgfaltspflichten
eines Rotary Clubs verändert? Antworten
auf diese Fragen gibt ein Merkblatt, das
der Verein Rotary Medien Schweiz / Liechtenstein
(VRM) am 3. September herausgegeben
hat. Allerdings: Wer mit juristischen
Terminologien wenig vertraut und
auch nicht IT-Spezialist ist, hat eventuell
Mühe, das Fachlatein in dieser Anleitung
zu verstehen. Es gibt da also einen Erklärungsbedarf.
DER EXPERTE SIEHT KEINEN
GRUND ZUR PANIK
Adrian Lobsiger, der Eidgenössische Datenschutz-
und Öffentlichkeitsbeauftragte
(EDÖB), ist seit 2005 Mitglied des RC Bern.
Er weiss, welche Informationen über Rotarierinnen
und Rotarier ein Club normalerweise
aufzeichnet und wie man mit ihnen
umgehen soll, ohne zu riskieren, des
Missbrauchs beschuldigt zu werden. Rot.
Lobsiger sieht keinen Grund zur Panik:
«Wahrheit und Fairness sind auch im nDGS zentrale Elemente, man bearbeitet keine
Daten, die nicht korrekt sind», sagt Rot. Adrian Lobsiger. Idealerweise halte sich ein
Rotary Club bei der Handhabung von Mitgliederdaten an die Vier-Fragen-Probe
«Vereine, die frühere Datenschutzbestimmungen
vorbildlich angewendet haben,
müssen sich in Bezug auf das neue Datenschutzgesetz
keine Sorgen machen»,
erklärt er. Rotarische Werte oder auch
Lehrsätze einer normalen Kinderstube
seien davon nicht tangiert. «Wahrheit und
Fairness sind auch im nDGS zentrale Elemente,
man bearbeitet keine Daten, die
nicht korrekt sind.» Idealerweise halte sich
ein Rotary Club bei der Handhabung von
Mitgliederdaten an die Vier-Fragen-Probe.
Ist es wahr? Ist es fair für alle Beteiligten?
Wird es Freundschaft und guten Willen
fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten
dienen?
Riskieren Clubsekretärinnen oder Clubsekretäre,
fortan aufgrund von Verstössen
gegen das nDSG empfindliche Bussen
bezahlen zu müssen? «Das ist kaum zu
befürchten», meint Rot. Lobsiger, «es sei
denn, sie würden sich wegen vorsätzlicher
Verletzungen von Datenschutzbestimmungen
strafbar machen und angezeigt werden.»
In einem solchen Fall würde ein
ordentliches Gericht über das Strafmass
entscheiden. Grundsätzlich solle sich, wer
in einem Rotary Club für Mitgliederdaten
verantwortlich ist, fragen: «Ist es fair, ist es
zumutbar, wie ich diese Daten verwende?»
Und wer eine Webseite installiere, müsse
zwingend dafür sorgen, dass Fremden der
Zugang zu Club- oder Mitgliederdaten mithilfe
von sogenannten Trackern verunmöglicht
werde.
APPELL AN DEN GESUNDEN
MENSCHENVERSTAND
Von Rotarierinnen und Rotariern darf
erwartet werden, dass sie Farbe bekennen.
Wer Rotary beigetreten ist, muss
somit auch akzeptieren, dass sein Geburtsdatum,
seine Klassifikation, seine Adressen
und auch Telefonnummern für andere
Mitglieder ersichtlich sind. Einzelne Clubs
wie der RC Solothurn-Land produzieren
periodisch Faltprospekte mit clubspezifischen
Hinweisen und auch mit Mitgliederporträts.
Solche Medien verstehen sie
sozusagen als ihre Visitenkarte. Das neue
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
TE DATEN BEARBEITET
«TRANSPARENZ IST EIN MARKENZEICHEN UNSERES GEMEINWESENS»
Der 64-jährige Dr. iur. Adrian Lobsiger ist
seit 2016 als Eidgenössischer Datenschutz-
und Öffentlichkeitsbeauftragter
(EDÖB) sozusagen die erste Adresse,
wenn das Anrecht auf den Schutz der
Privatsphäre jeder einzelnen Bürgerin
und jedes einzelnen Bürgers zur Diskussion
steht. Seine Behörde mit 33 Vollzeitstellen
im Bereich des Datenschutzes und
sechs Vollzeitstellen im Bereich der
Öffentlichkeitsarbeit – hauptsächlich Juristen,
Informatiker und auch kaufmännisches
Personal – richtet den Fokus auf
grosse digitale Projekte sowohl im Staat
als auch in der Privatwirtschaft, «präziser
gesagt, dahin, wo neue Applikationen,
welche viele Privatpersonen betreffen, im
Entstehen sind». Als Datenschutzbeauftragter
stehe er in der Pflicht, die Privatsphäre
und die Selbstbestimmung der
Bevölkerung zu schützen, umschreibt
Lobsiger den ersten seiner zwei Aufträge.
«Die besondere Herausforderung an
mich besteht darin, diese Rechte vor
allem in der digital geprägten Welt zu
garantieren.» Im Sinne des Service public
habe er auf Datenschutzverantwortliche
in Unternehmungen und auch in Bundesämtern
frühzeitig und beratend Einfluss
zu nehmen mit dem Ziel, dass deren
Projekte am Schluss auch den Anforderungen
des Datenschutzes genügten und
nicht mit Folgekosten in Millionenhöhe
korrigiert werden müssten.
«Als Aufsichtsorgan erfassen wir
Hinweise aus der Bevölkerung, von
Medien und auch eigene Beobachtungen»,
ergänzt Lobsiger. «Wir gehen täglich
solchen Hinweisen nach, konfron
tieren die betroffenen Institutionen und
fordern sie auf, Beanstandungen zu prüfen
und zu beheben.» Blieben Differenzen
bestehen, könne er zusammen mit
seinem Team eine formelle Untersuchung
eröffnen, abschliessend eine erstinstanzliche
Verfügung erlassen, eine Datenbearbeitung
verbieten oder mindestens
veranlassen, dass eine solche aufgeschoben
oder modifiziert werde.
«Als Öffentlichkeitsbeauftragter habe
ich schlichtend einzugreifen, wenn sich
Bürger, oft Journalistinnen und Journalisten,
mit der Verwaltung nicht einigen
können, wenn ihnen die Offenlegung von
amtlichen Dokumenten verweigert wird.»
Es gehe also darum, dem sogenannten
Öffentlichkeitsprinzip Nachdruck zu verleihen.
«Transparenz ist ein Markenzeichen
unseres Gemeinwesens. Transparenz
schafft Vertrauen.» Manchmal müsse
man jedoch abwägen, was von öffentlichem
Interesse sei, was nicht. «Wir verabschieden
eine Empfehlung. Die Verwaltung
muss eine Verfügung erlassen, die
an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen
werden kann.»
Täuscht die Annahme, dass Datenschutz
im Verlauf der letzten Jahre zu
einem immer sensibleren Thema emporstilisiert
worden ist? Adrian Lobsiger
ordnet ein: «Das Bedürfnis des Menschen,
sein Leben privat und selbstbestimmt
zu entwickeln, hat sich nicht
verändert, ist nach wie vor ein Kernanliegen.»
Verändert habe sich die Umgebung,
welche Daten anders verarbeite als
1950 oder 1970. «Schon 1970 gab es den
Fichen-Skandal als Auswuchs des Kalten
Krieges zwischen Ost und West. Damals
war man andern Bedrohungen ausgesetzt
als heute.» Heute sei es die Digitalisierung,
welche eine grosse Dynamik
entfalte. Eine Dynamik, die zur Folge
habe, dass in einem kürzeren Zeitraum
viel mehr Daten bearbeitet könnten.
«Geblieben ist die Grundproblematik,
dass man sich als Bürger oder Kunde
gegängelt, übervorteilt fühlt durch
Dritte, welche für eigene Zwecke riesige
Datenmengen generieren.» Wer Datenschutzbestimmungen
als begrenzende
und einengende Vorschriften kennzeichne,
werde dem Anliegen des Da
tenschutzes nicht wirklich gerecht. «Entscheidend
ist doch, dass die Privatsphäre
gewährleistet bleibt.»
Sowohl das neue EU-Datenschutzrecht
wie auch das neue Schweizer
Datenschutzgesetz seien Antworten auf
die Digitalisierung. «Die Verordnung der
Europäischen Union war sicher wegleitend
für uns. Jedoch haben wir diese
nicht einfach kopiert. Das Schweizer
Recht ist anders, einfacher formuliert»,
unterstreicht Lobsiger.
Seine Berufsbezeichnung EDÖB hinterlässt
den Eindruck, dass wir mit einer
Persönlichkeit am Tisch sitzen, die sich
tagein, tagaus mit einer zwar komplexen,
irgendwie halt doch eher trockenen
Materie auseinander zu setzen hat. «Wir
beantworten jedes Jahr an die viertausend
Medienanfragen», erwähnt Adrian
Lobsiger. Somit ist auch klargestellt: Er
und sein Amt geniessen in der Öffentlichkeit
einen hohen Stellenwert. Und ja,
Rotary schätze er als lebenslange Verbindung,
«Freundschaft und Geselligkeit
haben für mich eine hohe Priorität».
Darüber hinaus sei er ein passionierter
Gärtner, pflege einen grossen Garten mit
Seerosen. Wenn immer möglich, verbringe
er auch viel Zeit mit seiner Ehefrau
Valérie und seinen beiden 24- und
28-jährigen Töchtern.
31
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
32
Bundesgesetz über den Datenschutz enthält
keinen Passus, der derartige Publikationen
zuhanden eines begrenzten Personenkreises
untersagt. Rot. Jan Trnka
(RC Wynen- und Suhrental), der IT-Verantwortliche
im VRM-Vorstand, entgegnet
dem Autor dieses Beitrags: «Deine Schilderung,
wie in deinem Club eine Mitgliederbroschüre
an die Referenten abgegeben
wird, stellt, sofern diese nicht Rotarier
im selben Club sind, eine Verletzung
des Datenschutzes dar.» Lobsiger appelliert
in diesem Kontext an den gesunden
Menschenverstand, die Vernunft, gegenseitiges
Vertrauen und auf das Gebot
der Verhältnismässigkeit. «Jeder Gast an
einem Meeting sollte wissen dürfen, wer
ihm gegenübersitzt.»
«Ich nehme nicht an, dass in der
Datenbank eines Clubs Gesundheitsdaten,
Steuerdaten oder weitere schützenswerte,
persönliche Informationen generiert
werden», mutmasst der EDÖB. Er
empfiehlt, besonders im Zusammenhang
von Aufnahmeverfahren, von Erkrankungen
von Mitgliedern, Präsenzbefreiungen,
Karriere-Einschnitten, beruflichen Neuorientierungen,
der speziellen Betreuung von
älteren Mitgliedern Sensibilität zu bewahren.
Vor allem, wenn beabsichtigt sei, via
Wochenbriefe oder andere Kanäle persönliche
Nachrichten zu verbreiten, brauche
es dazu eine Genehmigung seitens
der Betroffenen.
ÜBER DEN UMGANG
MIT MITGLIEDER-
VERZEICHNISSEN
Trnka hält fest: «Beim Datenschutz geht es
nicht um den Schutz von allgemeinen
Daten vor Schäden, sondern um den
Schutz personenbezogener Daten vor
Missbrauch.» Missbräuchlich wäre etwa,
wenn Dritten ein Zugriff auf Mitgliederverzeichnisse
erleichtert würde, um diese
für kommerzielle Zwecke oder für Fundraising-Aktivitäten
verwenden zu können.
Bereits an seiner Sitzung vom 3. Mai 2019
diskutierte der Governorrat auf einen
Antrag des Distrikts 1990 intensiv darüber,
ob in Anbetracht verschärfter Ansprüche
an den Datenschutz die Adressen aller
Rotarierinnen und Rotarier in der Schweiz
und im Fürstentum Liechtenstein etwa für
den Versand von Spendenaufrufen der
Stiftung mine-ex künftig freigegeben werden
dürfen. Die Mehrheit des Gremiums
vertrat die Ansicht, der früher üblichen
Praxis sei ein Riegel zu schieben, befand
jedoch, in dieser Sache nicht weisungsbefugt
zu sein. Hier zu entscheiden liege
allein im Ermessen und in der Kompetenz
eines Distrikts. Adrian Lobsiger antwortet
auf eine entsprechende Frage: «Wenn
sämtliche Mitglieder ausdrücklich damit
einverstanden sind, dass ihre Daten weitergegeben
werden, darf man das tun.»
«ALS CLUB KANNST DU DICH
ZU HUNDERT PROZENT
AUF POLARIS VERLASSEN»
Rotary Schweiz / Liechtenstein erlaubt allen
Rotarierinnen und Rotarierin in den Distrikten
1980, 1990 und 2000 den Einblick
in das nationale Mitgliederverzeichnis.
Dieses ist jedoch exklusiv im passwortgeschützen
Bereich zu finden. Login-berechtigt
sind ausschliesslich Angehörige von
schweizerischen oder liechtensteinischen
Rotary Clubs. «Wer über kein Passwort
verfügt, kann nicht in Mitgliederlisten
stöbern, auch nicht nach internen Informationen
eines Clubs suchen», unterstreicht
Jan Trnka. Die neue Applikation
Polaris erfasse ausschliesslich Personendaten,
welche für die Club- und Distriktführung
relevant seien, an Rotary International
gemeldet werden müssen,
jedoch keine Angaben aus der Kategorie
«besonders schützenswerte Daten». Im
Übrigen könne jedes Rotary-Mitglied
selbst entscheiden, ob es zum Beispiel
Telefonnummern, Mail- oder Wohnadressen
für Mitglieder ausserhalb seines Clubs
sichtbar machen möchte oder nicht.
Auch gesteht das nDSG jedem Mitglied
das Recht zu, Auskunft über seine im
Club registrierten Daten zu verlangen.
Änderungen im persönlichen Profil kann
es via rotary.ch unter dem Button «Meine
Einstellungen» jederzeit selbst vornehmen.
«Als Club kannst du dich zu hundert
Prozent darauf verlassen, dass Polaris so
konstruiert ist, dass die Datenschutzgesetze
sowohl nach schweizerischem wie
auch nach EU-Recht eingehalten werden»,
verspricht Rot. Trnka.
Wäre dem nicht so, wäre das im Verlauf
der letzten Jahre mit viel Geist, Herzblut,
Know-how und auch mit ansehnlichem
finanziellem Aufwand entwickelte
schweizerische IT-System kein Erfolgsmodell
geworden. Polaris wird mittlerweile
von Distrikten in acht verschiedenen Ländern
eingesetzt.
ACHTUNG STOLPERSTEINE:
DIE VERWENDUNG
VON BILDERN
Erhöhte Vorsicht ist – nicht nur seit der
Inkraftsetzung des nDSG – beim Handling
von Bildern geboten. Dafür gelten sowohl
im digitalen Raum als auch in Printmedien
klare Vorgaben. Wer beabsichtigt, Fotos
mit Kindern zu veröffentlichen, sollte
vorab das Einverständnis der betreffenden
Eltern einholen. «Fotos, auf welchen Personen
klar identifiziert werden können,
dürfen nicht beliebig verbreitet werden»,
mahnt Adrian Lobsiger, «man sollte diese
vorher um Erlaubnis bitten.» Allerdings
schränkt er ein: «Von Persönlichkeiten des
öffentlichen Lebens darf eine gewisse
Toleranz erwartet werden, wenn man
Berichte über ihre Auftritte in der Öffentlichkeit
oder im Rotary Club mit Bildern
illustriert.»
Teils schwerwiegende rechtliche und
finanzielle Konsequenzen drohen, wenn
Fotos aus dem Internet kopiert und beispielsweise
auf Club-Websites platziert
werden. Vor jeder Verwendung müssen
die Urheberrechte abgeklärt werden.
Auch in der Schweiz machen spezialisierte
Agenturen mit Sperberaugen Jagd auf
Sünder, die urheberrechtlich geschützte
Aufnahmen missbrauchen. Schon der
eine oder andere Rotary Club könnte
davon ein Lied singen.
HINTERHÄLTIGE
ENKELTRICKS
In Deutschland wurden im vergangenen
Frühling vor allem ältere, vermeintlich
wohlhabende Rotary-Mitglieder vermehrt
durch sogenannte «Enkelanrufe»
belästigt.
Ähnliches passierte und passiert vermutlich
auch hierzulande. Was kann man
dagegen tun? Adrian Lobsiger ist überzeugt,
dass Rotarierinnen und Rotarier
nicht auf jeden hinterhältigen Enkeltrick
hereinfallen. «Anders verhält sich das bei
älteren, vulnerablen Personen.» Da zähle
er darauf, dass rotarische Weggefährten
diese im Sinne eines Freundschaftsdienstes
auf potenzielle Gefahren aufmerksam
machten. Im Zweifelsfall steht jede Polizeistelle
gerne mit Rat und Tat zur Seite.
K PDG Paul Meier | A EDÖB
VERSION FRANÇAISE
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARIEN EN POINT DE MIRE
«PAS SÛR QUE LE MONDE ACTUEL SOIT
PLUS DANGEREUX QUE CELUI D’AVANT»
Le Rotarien Pierre Aepli du RC Lausanne, ancien commandant de
la Police cantonale vaudoise et président de la Conférence des
commandants des polices cantonales suisses, nous parle de son
parcours étonnant, des moments les plus dangereux de sa vie et
de son regard sur un monde qui est devenu moins lisible.
Pierre Aepli, votre père possédait un
domaine viticole et un commerce de
tonnellerie et de travaux de cave à Rolle,
vous avez fait partie de la direction
générale d’un commerce de vin international,
conduit la police cantonale
vaudoise, présidé le comité suisse de
planification du G8 d’Évian, servi comme
consultant international de Genève à
l’Azerbaïdjan en passant par les Balkans,
la Palestine et la Libye. Est-ce que vous
avez eu ce plan de carrière?
Non, je n’avais qu’une idée peu articulée
de ce que je voulais atteindre:
occuper une position dirigeante dans un
environnement stimulant. J’ai d’abord eu
l’occasion de le faire dans l’économie. J’ai
ensuite eu l’opportunité de le réaliser
dans un cadre plus large que celui dans
lequel j’œuvrais et de mettre l’accent sur
les problèmes de société qui m’intéressaient
et de satisfaire ma volonté de
servir, que traduisait aussi mon engagement
militaire. Ultérieurement, dans ma
phase post-retraite, de nouvelles opportunités
m’ont été offertes pour utiliser
mon expérience et mes compétences sur
le plan international.
tion. Je tiens à ajouter que l’aide et la
compréhension de mon épouse ont été
des facteurs primordiaux dans tout mon
parcours.
Après 16 ans dans l’économie privée,
vous avez pris le commandement de la
Police cantonale vaudoise. Qu’est-ce
qui vous a donné envie de rejoindre les
rangs de la police?
La perspective de travailler dans un
domaine plus vaste et plus complexe par
les problèmes humains, entrepreneuriaux,
sociétaux que ceux, plus circonscris, dans
lesquels j’évoluais. Le défi du changement,
l’attrait de diriger une organisation importante,
respectée et d’effectuer un travail
au service de l’intérêt général ont motivé
ma décision.
Un bon choix?
Je ne l’ai jamais regretté, il m’a comblé
au-delà de toutes mes attentes. J’ai pu,
avec l’aide de mes collaborateurs et l’appui
sans faille de mes chefs de département,
imprimer ma marque dans le développement
de la police cantonale. Cette période
33
Est-ce que votre parcours vous étonne
en rétrospective?
En fait, oui, parce qu’il est, dans une
large mesure, imprévu. La chance y a joué
un grand rôle avec des opportunités se
présentant au bon moment. Il revêt cependant
une cohérence basée sur mes intérêts,
ma formation en science politique, en
management et sur le plan militaire.
Un second élément m’étonne encore,
c’est la dimension de la fonction que j’ai
exercée pendant 20 ans. Un poste, on
peut l’occuper, mais on peut le façonner,
l’élargir, y grandir. Ça a été mon ambi
Pierre Aepli lors d’une conférence donnée à Pékin sur le rôle du renseignement
dans le processus de décision
THÈME DU MOIS – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
34
a vu de nombreuses avancées: mise en
place d’une méthodique de gestion, nouvelles
structures de la gendarmerie et de
la police de sûreté regroupées au Mont sur
Lausanne, introduction de l’analyse opérationnelle,
domaine dans lequel Vaud a
été pionnier, nouveau système de gestion
du personnel (évaluation, promotion, formation
des cadres), collaboration avec la
population (réseaux de surveillance, prévention),
politique de communication
(journées Portes ouvertes, journal Polcant
info, etc.), volonté de simplifier, avec plus
ou moins de succès malheureusement,
le système policier vaudois. Voilà pour
quelques-unes des grandes réalisations. Et
c’est pour cela que je peux dire que mon
choix m’a comblé.
Quel a été le plus grand défi à l’époque?
Sur le plan personnel, la décision de
passer du privé au public. Avec la question
cruciale: que puis-je apporter dans cette
nouvelle fonction pour que ma contribution
représente une valeur ajoutée? J’ai
décidé que ma tâche fondamentale serait
de «penser la police», c’est-à-dire de comprendre
son environnement, les facteurs
d’insécurité, les préoccupations et les
attentes de la population, celles des collaborateurs
et des autorités pour développer
une stratégie qui y réponde. Cela
exigeait une vision à long terme et une
méthode pour atteindre les buts fixés. À
cet effet, j’ai passé beaucoup de temps à
visiter tous les secteurs de la police, à
m’entretenir avec les collaborateurs et des
PEOPLE OF ACTION
interlocuteurs externes, pour me faire une
image aussi réaliste que possible de la
situation et identifier les priorités. J’ai
ensuite inscrit quatre mots sur une feuille
de papier: rationaliser, regrouper, communiquer,
intégrer. En leur ajoutant former et
professionnaliser, ils ont constitué le fil
rouge de mon activité pendant 20 ans et
déterminé mon rôle, conçu comme requérant
cinq facettes: le leader responsable
d’une organisation complexe; l’officier
apte à gérer les crises; le juriste veillant à
la légalité et à l’éthique des actions; le
sociologue à même de saisir l’évolution de
la société; le diplomate interagissant avec
la politique et la société. Je ne réunissais
bien entendu pas toutes ces qualités et je
savais que mon influence dépendrait de
ma capacité à capitaliser sur mes points
forts, à constituer et à animer un étatmajor
qui les renforcerait et suppléerait à
mes faiblesses. Je suis reconnaissant aux
collaborateurs loyaux, efficaces et innovatifs
qui m’ont entouré.
Comment voyez-vous la mission de la
police aujourd’hui?
Les missions demeurent naturellement
celles qui relèvent de la loi. Ce sont plus les
conditions dans lesquelles elles s’exercent
qui se modifient et influencent le travail
des policiers.
D’une part, la mondialisation, la démographie,
l’écologie, la technologie,
l’universalisation des droits affectent non
seulement la composition, mais aussi les
mentalités et les attentes de sociétés
Né le 26.12.1940 à Rolle. Scolarité au collège de la ville puis maturité commerciale à
Lausanne et, après une année en Allemagne, licence en science politique à l’université
de Genève. 6 mois en Angleterre puis de 1966 à 1982, assistant, puis secrétaire
général et enfin directeur à la direction générale de Schenk Holding SA, responsable
de plusieurs filiales du groupe à l’étranger. 1973, 5 mois de formation à l’Imede
(aujourd’hui IMD).
De 1982 à 2002, commandant de la police cantonale vaudoise. FBI National
Academy en 1989; membre de différents groupes de travail sur plan fédéral et nombreuses
missions particulières au service du Conseil d’État vaudois.1999–2002, président
de la Conférence des commandants des polices cantonales suisses. Armée,
colonel, cdt d’un rgt inf.
Depuis la retraite, président du comité directeur suisse du G8 (2003), chargé de
cours à l’université de Lausanne, expert pour le Conseil de l’Europe, membre de
l’Advisory Board et Senior Police Advisor du Centre pour le contrôle démocratique
des forces armées de Genève (DCAF), missions dans les Balkans, les ex-républiques
soviétiques, la Palestine et l’Afrique du Nord, consultant et conférencier auprès de
différentes instances. Marié depuis 1967 à Verena, 2 enfants et 4 petits-enfants.
devenant plus polarisées, fragmentées et
inégalitaires. Les réseaux sociaux, servant
d’amplificateurs, nourrissent les émotions
et attisent les haines et les frustrations.
Ces phénomènes entraînent des conséquences
directes sur la nature, les formes
de la criminalité et le niveau de violence.
«LA LUTTE CONTRE LA
DÉLINQUANCE DOIT DE-
MEURER LA RAISON D’ÊTRE
PREMIÈRE DE LA POLICE»
D’autre part, l’action de la police est
sujette à la méfiance croissante et malveillante
de certains milieux. Tout incident
pouvant servir leurs intérêts et leur idéologie
est immédiatement instrumentalisé
pour mettre en cause ses interventions et
attaquer ses représentants. La sensibilisation
croissante des gouvernants aux
revendications «sociétales» peut également
compliquer le travail des forces de
l’ordre puisque le politique, lui-même
soumis à la pression des réseaux, des
médias et de l’opinion, tend à intervenir
dans le management et la conduite opérationnelle
pour que les valeurs, les priorités
et les ressources soient mises en
adéquation avec les mantras en vogue. De
telles interventions peuvent insécuriser les
responsables policiers, rendre illisibles les
stratégies et affaiblir la lutte contre la
délinquance qui doit demeurer la raison
d’être première de la police.
Il découle de ces constatations qu’à
mon avis, sur le plan général, la police doit
porter son accent sur quatre domainesclés:
l’appréhension de son environnement,
l’efficacité opérationnelle, l’éthique,
la communication et la gestion du changement
ce qui implique en particulier
l’adaptation du style de leadership, du
recrutement, de la formation et l’arbitrage
entre les pôles opposés que sont la prévention
et la répression, la centralisation
et la décentralisation, l’humain et la technologie.
La sécurité est le cœur du travail de
la police. Quelle définition lui donner?
Est-elle universelle?
Les problèmes sécuritaires ne se
posent pas partout de la même façon. Les
formes de criminalité, les cibles, les profils
des auteurs et des victimes varient en
fonction de l’état de telle ou telle société
et exigent des réponses «sur mesure».
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
Avez-vous vécu des situations dans
lesquelles vous vous êtes senti
en danger?
Je ne me suis jamais senti en danger
pendant ma période de commandement.
C’est plus tard dans mes missions internationales
que je me suis trouvé dans
quelques situations délicates, par exemple
à Tripoli en Libye au milieu des affrontements
entre milices, ou à Gaza lorsque nos
interlocuteurs du Hamas nous informèrent
que les représailles israéliennes menées à
la suite d’un attentat pouvaient viser l’endroit
où nous tenions séance avec eux.
Mais les moments les plus dangereux en
réalité, je les ai vécus dans les Balkans
quand les chauffeurs des véhicules de
police qui transportaient nos délégations
roulaient à des vitesses absolument inadaptées
aux conditions locales, et le soir,
en Géorgie, où le général qui me ramenait
en voiture était totalement ivre.
Quel regard portez-vous sur le monde
d’aujourd’hui comparé à ce qu’il était
quand vous aviez 30 ans: est-ce qu’il était
plus sûr à l’époque?
Je ne suis pas sûr que le monde actuel
soit plus dangereux que celui d’avant. Le
problème est qu’il est moins lisible; la
guerre froide le structurait. Aujourd’hui, il
est en crise car l’ancien monde se meurt
et le nouveau naît difficilement. Les crises
actuelles et le sentiment du déclin de nos
sociétés occidentales couplé à celui d’un
déclassement social pour une partie de
nos populations alimentent l’angoisse
diffuse qui se répand. Aux risques géopolitiques
s’ajoutent les tensions internes de
nos sociétés. Même si en Suisse, le niveau
de désordre et de violence est inférieur à
celui de nos voisins, il n’en demeure pas
moins que nous ne sommes pas une île
protégée du monde.
Vous êtes officiellement à la retraite,
mais avez toujours des engagements.
Qu’est-ce qui vous stimule à continuer
d’être actif, y compris au Rotary?
Je m’intéresse fortement à la période
passionnante que nous vivons, j’essaie de
comprendre les facteurs qui l’influencent,
donc, je lis beaucoup, échange avec mes
amis, mets mes idées par écrit sous forme
d’articles ou les expose dans des conférences.
Dans ce cadre, le Rotary est pour
moi un lieu d’inspiration où la confrontation
d’idées qu’il permet dans une atmosphère
de respect mutuel m’enrichit.
K Denise Lachat | A màd
Depuis sa retraite, Pierre Aepli est entre autres membre de l’Advisory Board et Senior Police Advisor du Centre
pour le contrôle démocratique des forces armées de Genève (DCAF)
35
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
LE MESSAGE DU GOUVERNEUR
MON ROTARY CLUB – CROISSANCE
INTÉRIEURE OU RENOUVEAU EXTÉRIEUR?
Chères amies et chers amis rotariens,
36
Lors de mes visites de clubs dans notre
district bilingue et multiculturel, j’ai eu
l’occasion de vous encourager à développer
vos propres projets, même sur plusieurs
années, et à y apposer votre empreinte
rotarienne, votre signe distinctif.
Certains clubs, ainsi que leurs membres,
maîtrisent parfaitement ce répertoire.
Je me demande maintenant ce qui
fait leur succès dans le sens de la cause
rotarienne.
Dresser, dans le désenchantement, un
tableau de ce qui manque aux autres clubs
ou de ce qu’ils ont fini par perdre ne nous
mènera nulle part. Je vais tâcher de présenter
les facteurs de réussite que j’ai pu
observer au cours des 81 visites de clubs
que j’ai effectuées.
Les voici:
· aucun manquement de présence
· un engagement sincère
· aucune désinvolture
Si l’on ne participe pas régulièrement aux
différentes manifestations du club, on ne
peut pas vraiment s’impliquer. Donner
quelques francs sans engagement à un
organisme quelconque pour ensuite se
dire «être social» n’est pas non plus la
solution. Dans un contexte aussi désinvolte,
l’accueil de nouveaux membres
devient alors insidieusement une caractéristique
du club.
Une amicale – une association d’amis –
peut certes être une belle chose, mais n’a
plus rien à voir avec le Rotary et ses valeurs!
La remise de l’insigne du Rotary, un acte festif! Le président du RC Lausanne,
Nicolas Gueissaz, avec le nouveau membre Cyril Trabichet
En visite chez le RC Lausanne
le 27 octobre 2023: AG Jean-François
Richter (à gauche) et DG Simon Bichsel
Le fait de demander à ses membres de
s’engager fortement plaide en faveur
d’une croissance intérieure. Pour moi, cela
signifie concrètement: participer régulièrement
à toutes les manifestations et
activités rotariennes en portant une tenue
appropriée ainsi que le pin’s. Un engagement
dans un esprit de camaraderie,
action volontaire dans un but d’utilité
publique. Bref, un engagement personnel
perceptible pour le club et la communauté.
Un club prospère procède ainsi au
renouvellement extérieur: les nouveaux
membres sont préalablement sensibilisés
aux obligations qu’impose l’esprit rotarien.
Les personnes intéressées doivent
s’engager à trouver le temps et la volonté
de remplir leurs obligations rotariennes et
adhérer aux valeurs du Rotary en répondant
avec humilité au critère des quatre
questions. Les clubs qui l’exigent, ainsi que
leurs membres, remplissent ces critères,
encore et encore!
Le Rotary doit se développer et se
renouveler. Avec engagement et non pas
avec désinvolture!
Nous assumons ainsi la responsabilité
de notre croissance constante, de l’intérieur
comme de l’extérieur, et donnons
ensemble de l’espoir au monde.
DG Simon Bichsel
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
MEIN ROTARY CLUB – WACHSTUM VON INNEN ODER ERNEUERUNG VON AUSSEN?
Meine Club-Besuche in unserem zweisprachigen
und multikulturellen Distrikt
haben mir die Möglichkeit gegeben, Sie
zu ermuntern, Ihre eigenen Projekte,
auch über das Rotary-Jahr hinaus, zu
entwickeln und Ihre Rotary-Handschrift,
Ihr Alleinstellungsmerkmal zu setzen.
Einige Clubs und deren Mitglieder
beherrschen diese Klaviatur bestens. Ich
frage mich nun, was deren Erfolg im
Sinne der rotarischen Sache ausmacht.
In Ernüchterung ein Bild zu zeichnen,
was den anderen Clubs fehlt oder was sie
zwischenzeitlich verloren haben, bringt
uns nicht weiter. Ich versuche, die von mir
beobachteten Erfolgsfaktoren während
meinen vergangenen 81 Club-Besuchen
darzulegen.
Hier sind sie:
· Keine mangelnden Präsenzen
· Aufrichtiges Engagement
· Keine Beliebigkeit
Wer nicht regelmässig an den verschiedensten
Clubveranstaltungen teilnimmt,
kann sich auch nicht einbringen. Oder
unverbindlich einige Franken irgendwohin
zu spenden, um dann von sich zu
sagen, dass man sozial sei, ist auch nicht
die Lösung. In einer solch vorgelebten
Beliebigkeit neue Mitglieder aufzunehmen
wird dann schleichend zum Clubmerkmal.
Eine Amicale – ein Verein der Freundschaft
– kann durchaus etwas Schönes
sein, nur hat das mit Rotary und seinen
Werten nichts mehr zu tun!
Für ein Wachstum von innen spricht
die Tatsache, die eigenen Mitglieder zu
hoher Verbindlichkeit aufzufordern. Für
mich heisst das konkret: regelmässige
Teilnahme an allen rotarischen Veranstaltungen
und Aktivitäten in angemessener
Bekleidung und Tragen des Pins. Kameradschaftliche
Verbindlichkeit, freiwilliges
Handeln für den gemeinnützigen
Zweck. Kurz: erkennbares, persönliches
Engagement für Club und Gemeinschaft.
Der erfolgreiche Club nimmt die
Erneuerung von aussen so vor: Neumitglieder
werden vorab auf ihre Pflichten,
die der rotarische Gedanke fordert,
eingeschworen. Interessierte müssen
sich dazu äussern, Zeit und Bereitschaft
zu finden, die rotarischen Pflichten
zu erfüllen und zu den rotarischen Werten
entlang der Vier-Fragen-Probe mit
Demut zu stehen. Diejenigen Clubs und
deren Mitglieder, die das fordern, erfüllen
diese Kriterien selbst immer und
immer wieder!
Rotary soll wachsen und muss sich
erneuern. Mit Verbindlichkeit und nicht
mit Beliebigkeit!
So tragen wir Verantwortung für
unser stetes Wachstum von innen wie
von aussen und geben der Welt gemeinsam
Hoffnung.
DG Simon Bichsel
IL MIO ROTARY CLUB – CRESCITA INTERNA O RINNOVAMENTO ESTERNO?
Durante le mie visite ai club del nostro
distretto bilingue e multiculturale, ho
avuto modo di incoraggiarvi a sviluppare
i vostri progetti, anche nell’arco di diversi
anni, e ad apporre il vostro timbro rotariano,
il vostro segno distintivo.
Alcuni club e i loro soci hanno imparato
perfettamente questo repertorio.
Mi chiedo cosa li renda così vincenti nella
causa rotariana.
Stilare, con disincanto, un quadro di
ciò che manca agli altri club o di ciò che
hanno finito per perdere non ci porterà
da nessuna parte. Cercherò di presentare
i fattori di successo che ho osservato
durante le 81 visite ai club che ho effettuato.
Essi sono i seguenti:
· nessuna mancanza di partecipazione
· impegno sincero
· nessuna leggerezza
Se non si partecipa regolarmente agli
eventi del club, non si può essere veramente
coinvolti. Neanche donare qualche
franco senza impegnarsi in un’organizzazione
e poi affermare di essere «socievoli»
è la soluzione. In un contesto così informale,
l’accoglienza di nuovi membri
diventa una caratteristica insidiosa del
club.
Un’amicale – un’associazione di
amici – può essere una bella cosa, ma
non ha nulla a che vedere con il Rotary e
i suoi valori!
Chiedere ai soci un impegno forte è
una richiesta di crescita interiore. Per me,
questo significa partecipare regolarmente
a tutti gli eventi e le attività del
Rotary, indossare un abbigliamento adeguato
e la spilla. Un impegno in uno
spirito di cameratismo, un’azione volontaria
con un obiettivo di pubblica utilità.
In breve, un impegno personale percepibile
nei confronti del club e della
comunità.
È così che un club di successo rinnova
il proprio effettivo: i nuovi soci vengono
innanzitutto sensibilizzati agli obblighi
imposti dallo spirito del Rotary. Gli interessati
devono impegnarsi a trovare il
tempo e la volontà di adempiere ai loro
obblighi rotariani e ad aderire ai valori del
Rotary rispondendo con umiltà alle quattro
domande. I club che lo richiedono, e
i loro soci, soddisfano sempre questi
criteri!
Il Rotary deve svilupparsi e rinnovarsi.
Con impegno, non con leggerezza!
In questo modo, ci assumiamo la
responsabilità della nostra crescita costante,
sia interna che esterna, e insieme
diamo speranza al mondo.
DG Simon Bichsel
37
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
INNER WHEEL
LE JET D’EAU EN BLEU ET JAUNE
ET UNE SOIRÉE DE GALA À BERNE
38
Le 10 janvier a marqué la centième année de la fondation d’Inner
Wheel. En hommage à ce jubilé, l’emblématique Jet d’eau de
Genève s’est illuminé aux couleurs d’Inner Wheel, bleu et jaune.
Le 13 janvier a suivi une belle fête au Kursaal de Berne.
Quatre clubs – Genève, Lausanne, Morges
et Nyon – ont organisé une fête au Restaurant
de la Plage avec vue sur le Jet d’eau
pour assister à l’illumination. Des membres
non seulement des clubs organisateurs,
mais aussi de Bienne, Brugg-Wettingen,
Frauenfeld et Zoug sont venues pour participer
à l’événement.
Après une brève introduction par la
présidente d’IW Nyon, Ghislaine Gambazzi,
la Gouverneure du District 199,
Franziska Zaugg (IW Langenthal), a
parlé de la vision des premières Inner
Wheeliennes: l’union fait la force! Jacqueline
Froidevaux, présidente du premier
club en Suisse – IW Morges – a
évoqué la naissance du club dans notre
pays. Marie Barbey-Chappuis, ancienne
maire de Genève et Conseillère administrative,
a souligné que le bénévolat joue
un rôle important dans la vie civique et
associative.
Ailleurs en Suisse, les membres et amis
d’Inner Wheel ont pu assister à l’illumination
en temps réel via la webcam de la ville
de Genève sur le Jet d’eau.
SOIRÉE DE GALA
AU KURSAAL DE BERNE
Dans le cadre des 100 ans de l’Inner
Wheel, une soirée de gala a eu lieu le
samedi 13 janvier au Kursaal de Berne.
Habillées avec élégance, les 240 Inner
Wheeliennes, dont certaines accompagnées
de leurs époux, arrivèrent de toute
la Suisse au Forum. La soirée a été animée
par la présentatrice Nathalie Christen,
journaliste renommée de la Radiotélévision
Suisse (RTS). Sa manière professionnelle
et charismatique a enthousiasmé les
invités et a assuré une soirée variée. Une
animation particulière a été donnée par
le groupe de danse de la Tanz Academy
Bern, qui a captivé le public avec sa chorégraphie
impressionnante. Les danseuses
ont montré leur savoir-faire et ont
enthousiasmé le public par leur passion
pour la danse.
L’un des moments forts de la soirée a
sans aucun doute été la performance des
talentueux magiciens, qui ont suscité
l’étonnement et l’enthousiasme avec
leurs tours époustouflants. Leurs illusions
et leurs moments magiques ont fasciné
les invités et créé une atmosphère
enchanteresse.
La soirée de gala organisée à l’occasion
du 100e anniversaire d’Inner Wheel
a été un succès. Avec un mélange réussi
de divertissement, de magie et de danse,
les invités ont vécu une belle expérience.
K Lynn Hegi, Franziska Zaugg | A màd
DEUTSCHE VERSION
Les 100 ans d’Inner Wheel ont également été fêtés lors d’une soirée de gala
au Kursaal de Berne
Pour fêter les 100 ans d’Inner Wheel,
le jet d’eau de Genève s’est paré
de jaune et de bleu
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARY ACTION GROUP FOR PEACE
PROTÉGER LES RESSOURCES
POUR ÉVITER LES CONFLITS
L’engagement du Rotary International à la COP28 est un témoignage
de notre engagement continu à aborder le lien entre les
actions humanitaires et la durabilité environnementale. Présent
avec un pavillon à la COP28 à Dubai, Rotary International présentait
les actions visant de servir de catalyseur pour les innovations
et les collaborations pour un avenir durable et équitable.
Le Rotary International, avec cinq organisations
partenaires, a voulu mettre en
avant les objectifs humanitaires et environnementaux
en réaction et en prévention
de la crise mondiale: biodiversité,
pollution et climat, ainsi que les 17 objectifs
du développement durable des Nations
Unies (SDG) reflétés par les sept domaines
d’action prioritaires du Rotary.
ÉCOLOGIE ET PAIX
Lors de la session sur l’Écologie et la Paix,
les participants discutaient sur la relation
entre la paix et l’environnement. Un
échange ouvert et franche auquel participaient
Gim Huay Neo, Managing Director,
Centre for Nature and Climate, World
Economic Forum; Mohamed Delwar,
Rotary International Representative to
International Organisations; Clea Kaske
Kuck, Director, Partnerships and Stakeholder
Engagement & Member of the World
Business Council of Sustainable Development;
Serge Stroobants, Director Europe
& MENA Region, Institute of Economics
and Peace (IEP), et Amanda Ellis, former
New Zealand Ambassador / UN Security
Council co-chair, se penchait sur la question
à savoir s’il y a une paix durable grâce
à un environnement durable ou un environnement
durable grâce à une paix
durable? Quelle que soit l’option choisie,
elle démontre clairement l’étroite interdépendance
entre les deux. Dans de
nombreux pays et régions, les questions
environnementales sont à l’origine de
tensions et de divisions. Aujourd’hui déjà,
des conflits surgissent pour le contrôle
des ressources naturelles, telles que le
cobalt, le pétrole, le gaz ou l’eau.
L’Institute for Economics & Peace a
montré dans son rapport sur les menaces
écologiques qu’il existe une relation cyclique
entre la dégradation de l’environnement
et les conflits. Il s’agit d’un cercle
vicieux dans lequel la dégradation des
ressources entraîne un conflit, et le conflit
qui s’ensuit entraîne une nouvelle dégradation
des ressources.
L’IMPACT DU CHANGEMENT
CLIMATIQUE
Nous savons que le changement climatique
affecte toutes les facettes de l’humanité
en raison de son immense impact sur
nos communautés. Qu’il s’agisse d’ouragans,
de cyclones, d’inondations, d’incendies
de forêt ou de tremblements de terre,
les communautés se retrouvent souvent
avec peu de ressources pour se remettre
de catastrophes environnementales qui
semblent de plus en plus fréquentes. Les
récentes catastrophes naturelles, comme
celles qui ont frappé la Turquie, la Libye, le
Maroc ou Hawaï, nous ont montré la vulnérabilité
de la population. Les tensions
montent automatiquement dans les communautés
touchées et jettent des milliers
de personnes sur les routes à la recherche
d’un environnement plus sûr pour vivre.
Le monde change et de nouveaux
défis sont apparus, comme la pandémie
de Covid-19, qui a amené de nombreux
gouvernements à délaisser les réglementations
environnementales au profit de la
prévention des maladies, ce qui a contribué
à assouplir les protections environnementales
dans les régions vulnérables.
En même temps, le nombre de personnes
souffrant de sous-alimentation et
d’insécurité alimentaire a atteint de nouveau
record. Les migrations dues à la
dégradation des sols et le manque d’eau
potable y contribuent. Il s’agit d’un cercle
vicieux. Pour avoir de l’eau potable et prévenir
les maladies, nous devons empêcher
les polluants de pénétrer dans nos rivières
et nos cours d’eau. Pour que les communautés
résistent aux problèmes économiques
et de malnutritions, le sol doit être
fertile.
PRESSION
SUR LES RESSOURCES
Mais on ne donne pas à la durabilité de
l’environnement la même importance
qu’à la rentabilité. Cependant, le profit
vaut-il la peine de risquer des conflits dus
à la rareté des ressources?
Nous devons travailler à réduire les
conflits et les risques de conflit tout en
renforçant la sécurité environnementale.
Ce n’est qu’ainsi que nous pourrons jeter
les bases d’une durabilité sociale et environnementale.
Afin de préserver un avenir de paix
pour tous, les Rotariens doivent s’engager
à protéger l’environnement et la paix avec
des actions qui n’ajoutent pas de stress
inutile aux écosystèmes locaux et mondiaux
et qui contribuent à préserver la
planète pour les générations à venir.
La crise est si grave que le Rotary et la
société doivent se réinventer – il faut de
nouvelles pensées, nouvelles approches,
nouvelles stratégies. Le compte à rebours
est en marche. La bonne nouvelle, c’est
qu’étant donné que l’environnement et la
paix nous concernent tous, nous pouvons
tous faire partie de la solution!
K Rot. Sibylle Rupprecht | A màd
DEUTSCHE VERSION
39
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARIER IM FOKUS
INSPIRATION, NETWO
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Ehe am 1. Juli das neue rotarische Jahr eingeläutet wird und eine
frische Governor-Crew den Stab übernimmt, gibt es noch viel
zu tun. «Die Vorbereitung auf solch ein Amt ist wahnsinnig intensiv»,
weiss Stefan Buser aus eigener Erfahrung. Der Vollblut
Rotarier, der Thomas Hunziker im Distrikt 2000 ablösen wird, ist
gerade von der International Assembly in Orlando zurück. Wir
haben mit ihm gesprochen.
Lieber Stefan, du warst vom 7. bis zum 11.
Januar an der International Assembly in
Orlando, Florida. Mit der Rotary
International Convention und den Rotary
Institutes können wir als rotarische Laien
etwas anfangen, aber verrate uns:
Worum geht es bei diesen Assemblys?
Wer nimmt an ihnen teil? Und mit
welchem Ziel?
Auf die rund 1.2 Millionen Rotarier in
mehr als 200 Ländern entfallen etwa 520
Governors; diese werden an der International
Assembly für ihr Amtsjahr ausgebildet.
Das viereinhalbtägige Programm umfasst
neben der intensiven Vorbereitung viel Inspiration,
Networking und Fun. Daneben
gibt der künftige Weltpräsident von Rotary
International an der Assembly traditionell
sein Jahresmotto bekannt. Für das rotarische
Jahr 2024/25 hat RI Weltpräsidentin
Stephanie A. Urchick «The Magic of Rotary»
gewählt.
Wenn zu den Assemblys die Governors
elect eingeladen sind, dann warst
du nicht der einzige Vertreter aus der
Schweiz respektive dem Fürstentum
Liechtenstein?
Das ist richtig. Zusammen mit mir nahmen
Christoph Blaser, der künftige Governor
des Distrikts 1980, und René-Marc
Blaser, unser Amtskollege aus dem Distrikt
1990, teil. Mit Blaser-Blaser-Buser nennen
wir uns scherzhaft das «Triple-B-Dreamteam».
Die Schweiz und das Fürstentum
Liechtenstein waren aber auch sonst sehr
gut vertreten. PDG Claudia Hendry fungierte
als Co-Leiterin für die Ausbildung der
Governors elect und hat die 38 Facilitators
sowie die Partner Program Facilitators
geschult. Ihr Mann Daniele war ebenfalls
aktiv: Er half tatkräftig bei der Schulung der
Partnerinnen und Partner mit. PDG Ursula
Schoepfer schliesslich leitete als Facilitator
zahlreiche Workshops, und ihr Mann André
war als Partner Program Facilitator aktiv.
Zudem war Axel Zelensky vom Rotary International
Europe / Africa Office in Zürich zur
Unterstützung vor Ort.
Ich stelle mir die Assembly wahnsinnig
international vor und perfekt von RI
orchestriert. Es muss ein einmaliges
Erlebnis sein, an solch einer Veranstaltung
teilnehmen zu dürfen. Mit welchen
Erwartungen bist du nach Florida
gereist?
Ehrlich gesagt: Ich hatte keine konkreten
Erwartungen, aber bin mit viel Vorfreude
und Offenheit nach Orlando
gereist. Auf Anraten von Claudia Hendry
und Ursula Schoepfer, die uns vorab
gebrieft haben, hatte ich viel vorgeholten
Schlaf im Gepäck. (lacht)
Wurden Deine Erwartungen erfüllt?
Auf jeden Fall! Es war gleichermassen
inspirierend, professionell und bereichernd
– und auch ein Riesenspass! Wir
künftige Governors aus der Schweiz und
Liechtenstein haben es sehr genossen,
und wir haben für allerhand Furore
gesorgt: Am Willkommens-Apéro hatten
wir unsere eigens angefertigten Jacketts
auf links gedreht, sodass das rote Innenfutter
mit dem Rotary-Emblem zum Vorschein
kam. Damit mussten wir für
unzählige Selfies herhalten! (lacht)
Sorgten an der International Assembly in Orlando, Florida, mit ihren Jacketts für
Furore (von links): Christoph Blaser (Distrikt 1980), Stefan Buser (Distrikt 2000) und
René-Marc Blaser (Distrikt 1990)
Bei dem intensiven Programm, das ihr in
Orlando absolviert habt, blieb da noch
Zeit für ein bisschen privates Vergnügen?
Es gab einige Governors, welche die
Zeit vorher oder nachher fürs Reisen
genutzt haben. Ich selber bin einen Tag
vorab angereist, um eine Runde Golf im
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RKING UND FUN
Arnold Palmers Bay Hill Club zu spielen.
Nach der Assembly blieb ich einen Tag
länger, was Zeit für einen Besuch im Animal
Kingdom von Disney World liess,
zusammen mit einem Governor aus
Deutschland und seiner Partnerin. Darüber
hinaus waren wir Governors aus
CH / FL vor der Registrierung im Zentrum
von Orlando unterwegs.
Jetzt, wo du perfekt vorbereitet bist auf
dein Amtsjahr: Zählst du schon die
Stunden, bis es offiziell losgeht? Und
worauf freust du dich am meisten?
Nein, eigentlich nicht. Ich betrachte
mich bereits als festen Bestandteil des
Teams im Distrikt 2000 und bin Mitglied
im Governorrat Schweiz / Liechtenstein.
Man wird bereits als Governor nominee
(DGN) vorbereitet, und von Beginn an
habe ich eng mit den Assistant Governors,
der Distrikts-Crew sowie der Governor
Stafette im Distrikt zusammengearbeitet.
Wir haben in Workshops die Strategie
International Assembly in
Orlando, Florida
41
und das Organisationshandbuch komplett
überarbeitet. Da muss eigentlich nur
noch das neue Motto «The Magic of
Rotary» eingefügt werden. Bei den An lässen
unterstützt mich das erfahrene Organisationskomitee
«meines» Clubs, des
RC Zürich-Limmattal. Die regionalen Schulungen
der Präsidenten (PETS 1) wurden
bereits durchgeführt. Als Nächstes steht
im März die zentrale Schulung (PETS 2) an.
Ich muss aber schon zugeben: Die
Vorfreude und die Spannung steigen! Ich
freue mich enorm darauf, im kommenden
Jahr die Rotary und Rotaract Clubs in meinem
Distrikt zu besuchen, um selbst zu
erleben, wie vielfältig das Clubleben in
unserem Distrikt ist.
Dann fiebern wir mit dir dem 1. Juli
entgegen, lieber Stefan, und danken dir
herzlich für dieses Gespräch.
K vmn | A zvg
LEBEN RETTEN MIT JOAN: K
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
GLOBAL-GRANT-PROJEKT IN UGANDA
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Rot. Urs Herzog berichtet über die mittlerweile zwölf Projekte
für die Gesundheit von Mutter und Kind in Uganda. Sie werden
aktuell mit WASH-Projekten ergänzt und entfalten dank lokaler,
nationaler und internationaler Unterstützung nachhaltige Wirkung
in mehreren rotarischen Kernthemen.
Die Geschichte begann an der internationalen
Rotary Convention in Hamburg. Ich
durfte an einer Panel-Diskussion über
Mütter- und Kindersterblichkeit und mögliche
Präventionsmassnahmen teilnehmen.
Eine stattliche Afrikanerin hob die Hand
und intervenierte: Sie verlange Taten statt
Worte – ein eindrücklicher Hilfeschrei.
Joan Else Kantu des RC Entebbe in Uganda
imponierte mir, und wir kamen in ein sehr
wertvolles Gespräch. Wir einigten uns auf
weitere Gedankenaustausche per Mail und
Zoom. Sie versprach, konkrete Hilfsprojekte
zu definieren, und ich suchte Unterstützung
bei der WHO in Genf, um diese
weltumspannende Gesundheitsorganisation
von Beginn weg im Boot zu haben.
Dieser Schritt sollte sich als überaus
lohnend erweisen. Joan, die Kämpferin
aus Uganda, kam sehr bald mit einer konkreten
Idee auf mich zu. Fortan trafen wir
uns regelmässig online und stellten so in
zirka sechs Monaten ein Global-Grant-Projekt
auf die Beine. In Uganda kamen mehr
oder weniger gleichzeitig auch die WHO
und das Gesundheitsministerium mit ins
Boot. Mir blieb als internationalem Partner
die Aufgabe, den Finanzanteil aus Europa
zu organisieren. Da die Projektdarstellung
und der Projektinhalt überzeugten, hatten
wir sehr bald die nötigen Finanzen von
167 000 US-Dollar zusammen und konnten
die weitere Detailarbeit fortsetzen. Im
Folgejahr 2020 machte uns dann allerdings
Covid einen Riesenstrich durch die
Rechnung – die Arbeiten mussten fast ein
halbes Jahr lang sistiert werden.
DREIRAD-AMBULANZEN
RETTEN LEBEN
Als im Februar 2022 eine Gruppe von drei
Ehepaaren (Herbert und Andrea Ederer aus
In Uganda sind bereits über 80 Dreirad-Ambulanzen im Einsatz
Österreich, Urs und Hélène Klemm sowie
Marlène und Urs Herzog aus der Schweiz)
eine spannende Erkundungsreise antrat,
wusste ich noch nicht, dass ich damit
etwas auslösen würde. Noch während
dieser Reise wartete der damalige Distrikt
Governor des D 9214, Peace Taremwa, mit
einer Überraschung auf: Er stellte die «Traditional
Village Ambulance», kurz TVA,
vor. Dieses Gefährt sollte fortan die Versorgung
von schwangeren Frauen revolutionieren.
Wir wussten, dass rund ein
Drittel aller Schwangeren und Kinder an
den Folgen einer geburtsnahen Blutung
starben. Denn der Transport von daheim
in das nächste Gesundheitszentrum auf
für normale Autos schlecht befahrbaren
Wegen ist schwierig. Die Dreirad-Ambulanzen
sollten die Transportzeit erheblich
verkürzen. Erste Resultate sind einfach
grossartig!
Die Idee schlug national wie international
ein. So zeigten das ugandische Gesundheitsministerium
und vor allem auch die
WHO bis an ihren Sitz nach Genf Begeisterung.
Joan, die Frau der ersten Stunde,
leitet nun das Programm vor Ort mit Wissen,
Geduld und Passion – und mit ihr der
ganze D 9214 und sogar der Nachbarsdistrikt
D 9213. Dieses Projekt hat sich in der
Zwischenzeit zu einem regelrechten Flächenbrand
im positiven Sinne entwickelt.
Das ist hocherfreulich, verlangt aber den
lokalen wie auch den international engagierten
Clubs sehr viel ab. Da mitmachen
zu dürfen, ist nicht nur eine grossartige
Aufgabe im rotarischen Sinn und Geist,
sondern erlaubte mir – anlässlich mehrerer
Besuche aller Projektorte – auch, Einsicht
in das Leben in diesem wunderbaren Land
zu gewinnen. Die rotarische Familie sowie
die Rotaractors in Uganda, auch «Pearl of
Africa» genannt, ist grossartig und geprägt
von einer ausserordentlichen Willkommensphilosophie.
Der Zugang zur WHO
und damit zur Fachfrau und Mit-Rotarierin
Dr. Olive Sentumbe sowie zum Gesundheitsministerium
über unseren engagierten
Begleiter und Mit-Rotarier Dr. Richard
Mugahi ist unkompliziert und zielführend.
ROTARY SUISSE – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ÄMPFERIN AUS UGANDA
MCH-Projekte durch 12 WASH-Projekte zu
ergänzen, um so eine grundlegende Verbesserung
der peripheren Gesundheitsversorgung
garantieren zu können.
Bereits mit den MCH-Projekten konnte
in den betroffenen Gesundheitszentren ein
deutlicher Anstieg der Besucher erreicht
werden, und es gibt jetzt bereits Zentren,
aus welchen keine Todesfälle von Müttern
und Kindern mehr gemeldet werden. Mit
den noch geplanten WASH-Projekten –
eines ist bereits realisiert – werden die
Zentren einen weiteren Schritt hin zu einer
gesünderen Gesellschaft machen.
ERGÄNZUNG DURCH
WASH-PROJEKTE
Bald wurde uns bewusst, dass die Gesundheit
von Mutter und Kind (MCH), eines der
Kerngebiete von Rotary International,
Joan Else Kantu des RC Entebbe in Uganda mit Urs Herzog
ohne das Element WASH (Water, Sanitation
and Hygiene) nicht ausreichend nachhaltig
sein kann. Aus dieser Überlegung
und gestützt durch weitere Assessments,
haben wir uns verpflichtet, die aktuell 12
IM VORDERGRUND STEHT
DIE ZUSAMMENARBEIT
Die Mitwirkung an einem solchen Projekt
zeigt, was «Rotary in Action» heisst: Im
Vordergrund steht die Zusammenarbeit.
So durfte ich auch das «Peace Center» an
der Makerere-Universität in Kampala kennenlernen.
Dessen Direktorin, Dr. Helen
Nambalwira, hatte am Rotary Institute in
Basel eindrücklich über ihre gewinn- und
friedenbringende Arbeit berichtet. Diese
weitere Verbindung und die regelmässigen
Besuche vor Ort entsprechen einem
weiteren Kernthema von Rotary. Es geht
um «Frieden», indem gegenseitiges Vertrauen
aufgebaut wird.
Nicht unerwähnt bleiben soll die wiederholte
aktive Unterstützung durch alle
drei Distrikte der Schweiz und Liechtensteins
mit ihren DDF-Beiträgen, meinen
RC Allschwil – Regio Basel und einzelne
rotarische Freunde, die solch eine Entwicklung
massgeblich mitgetragen haben und
es hoffentlich auch weiter tun werden.
Dank kommt auch von der rotarischen
Familie aus den beiden ugandischen Distrikten
9214 und 9213. Falls Sie oder Ihr Club
mehr über das Projekt erfahren möchten,
stehe ich gerne an einem Informationsabend
in Olten zur Verfügung; das Datum
ist noch offen. Interessierte können sich
gerne bei Urs Herzog, Ringweg 9, 4105
Biel-Benken, 079 350 51 65, oder via Mail
an: muu.herzog@bluewin.ch melden.
K Rot. Urs Herzog | A zvg
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ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
MESSAGE DU PRÉSIDENT
PENSEZ COMME UN DIPLÔMÉ DE LA PAIX
Chers artisans du changement,
44
Les chemins vers la paix sont nombreux et,
au Rotary, nous avons la chance de voir
nos diplômés des Centres du Rotary pour
la paix démontrer sans cesse cette vérité.
Chaque année, le Rotary accorde
jusqu’à 130 bourses à des professionnels
du monde entier pour étudier la paix et le
développement. Ce qu’ils apprennent les
prépare à travailler dans la prévention et
la résolution des conflits, et à promouvoir
la paix positive. Voici quelques exemples
de leur créativité pour faire avancer la paix:
PROMOUVOIR LA PÉRENNITÉ
Alejandra Rueda-Zarate a combiné son
diplôme des Centres du Rotary pour la paix
et la résolution des conflits avec son master
en énergie et ressources pour réaliser
son rêve de protéger la campagne colombienne.
Elle a fondé l’organisation NES Naturaleza
en 2011 pour aider les agriculteurs
du pays et de toute l’Amérique latine à
accéder aux connaissances et à la formation
nécessaires pour respecter les normes
de l’agriculture durable. Ce soutien a permis
d’améliorer les conditions de vie
de près de 4500 agriculteurs, incitant
nombre d’entre eux à devenir entrepreneurs.
Cela a également contribué à promouvoir
la pérennité naturelle et sociale
dans toute l’Amérique latine.
METTRE FIN AU RACISME
Geoffrey Diesel et Kathy Doherty ont mis
à profit leurs bourses d’études sur la paix
et le développement pour cofonder le
Racial Equity Project (Projet Équité Raciale),
une sous-commission des instigateurs de
la paix positive du Rotary en Amérique du
Nord qui se consacre à l’étude des moyens
de créer une société plus paisible au travers
d’efforts de lutte contre le racisme.
Le Projet Équité Raciale étudie en
profondeur comment les huit piliers de la
paix positive peuvent soutenir les efforts
de lutte contre le racisme et s’efforce de
diffuser ce message dans les villes
d’Amérique du Nord. L’organisation est
née du partenariat stratégique entre le
Rotary et l’Institut pour l’économie et la
paix, un groupe de réflexion international
qui se consacre à la promotion de la paix
positive.
GÉRER LES CATASTROPHES
EN UTILISANT DES DONNÉES
Grâce à une bourse du Rotary pour la paix,
Jamie LeSueur a obtenu un master en
sciences sociales dans le domaine de la
recherche sur la paix et les conflits. Il dirige
aujourd’hui les opérations d’urgence de la
Fédération internationale des sociétés de
la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge,
mettant en place un cadre opérationnel et
de gestion pour la collaboration entre les
agences dans les situations d’urgence.
Jamie a découvert que les données
issues de la recherche sont un outil puissant
pour ramener le calme dans le monde
complexe du secours en cas de catastrophe.
Quels que soient les protocoles
d’une organisation, s’appuyer sur les données
pour la prise de décision permet en
effet de clarifier les situations d’urgence
les plus délicates.
Ces exemples – et des centaines
d’autres – illustrent comment le Rotary
forme une génération de leaders prêts et
capables de construire la paix dans le
monde. Près de 1800 diplômés des
Centres du Rotary pour la paix exercent
ainsi aujourd’hui leur métier dans plus de
140 pays.
Que le travail des boursiers de la paix
et des Rotariens qui les soutiennent vous
inspire à continuer à Créer l’espoir dans le
monde à travers le service, la recherche de
fonds et la réflexion créative.
R. Gordon R. McInally
Président Rotary International | A RI
DENKEN WIE EIN ROTARY PEACE FELLOW
Es gibt viele Wege zum Frieden. Und bei
Rotary gibt es glücklicherweise Rotary Peace
Fellows, die dies immer wieder durch ihr
Engagement belegen.
Jedes Jahr vergibt Rotary bis zu 130 Stipendien
an Führungskräfte auf der ganzen
Welt für Studien in den Bereichen Frieden und
Entwicklung. Die Peace Fellows bereiten sich
auf ihre Arbeit in Konfliktprävention und
-lösung sowie die Förderung eines positiven
Friedens vor. Hier sind einige Beispiele, wie
sich Frieden auf kreative Weise fördern lässt:
NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT
Alejandra Rueda-Zarate hat ihr Rotary-Friedensstipendium
genutzt, um ihrem Traum,
die Natur Kolumbiens zu schützen, ein Stück
näher zu kommen. Gleichzeitig konnte sie
ihren Master in Energie und Ressourcen
abschliessen.
2011 hat sie die Organisation NES Naturaleza
gegründet, die Landwirte in Kolumbien
und im restlichen ländlichen Lateinamerika
den Zugang zu Wissen und Bildung über
nachhaltigen Anbau erleichtert. Von der Unterstützung
durch die Organisation haben bis
heute fast 4500 Landwirte profitiert. Viele
davon sind heute Unternehmer. Die Organisation
hat darüber hinaus dazu beigetragen,
sowohl die Natur als auch die Gesellschaft in
ganz Lateinamerika nachhaltig zu fördern.
KAMPF GEGEN RASSISMUS
Die Friedensstipendiaten Geoffrey Diesel
und Kathy Doherty haben ihre Stipendien in
Friedens- und Entwicklungsstudien dazu
genutzt, das Racial Equity Project mitzugründen,
einen Unterausschuss von Rotary
Positive Peace Activators in Nordamerika,
der sich der Untersuchung von Möglichkeiten
zur Schaffung einer friedlicheren Gesellschaft
durch Anti-Rassismus-Bemühungen
widmet.
Das Racial Equity Project soll herausfinden,
wie die acht Grundlagen des positiven
Friedens dazu beitragen können, Rassismus
zu bekämpfen, und es möchte diese Botschaft
in Gemeinwesen in ganz Nordamerika
verbreiten. Die Organisation ist aus der strategischen
Partnerschaft von Rotary mit dem
Institute for Economics and Peace, einem
globalen Thinktank zur Förderung des positiven
Friedens, entstanden.
KATASTROPHENHILFE
AUF GRUNDLAGE VON DATEN
Jamie LeSueur hat während seines Rotary-Friedensstipendiums
seinen Master in Sozialwissenschaften
im Bereich Friedens- und Konfliktforschung
abgeschlossen. Heute leitet er
Notfalleinsätze für die Internationale Föderation
der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften
und legt Rahmenbedingungen für
die Zusammenarbeit von Agenturen in Notfallsituationen
fest.
Jamie LeSueur sieht in Forschungsdaten
ein leistungsstarkes Instrument, um Ruhe in
die komplexe Katastrophenhilfe zu bringen.
Unabhängig von den eigenen Protokollen
einer Organisation sind Forschungsdaten
eine solide Grundlage für die Entscheidungsfindung,
selbst in kompliziertesten
Notfällen.
Solche Geschichten – und gibt es Hunderte
mehr – zeigen, wie Rotary eine Generation
von Führungskräften ausbildet, die
bereit und in der Lage sind, weltweit Frieden
zu schaffen. An den Rotary Peace Centers
haben fast 1800 Peace Fellows einen
Abschluss erlangt. Heute sind sie in mehr als
140 Ländern tätig.
Ich hoffe, dass Sie sich durch die kontinuierliche
Arbeit der Peace Fellows und der sie
unterstützenden Rotarier dazu inspirieren
lassen, durch Engagement, Fundraising und
kreatives Denken Hoffnung in der Welt zu
schaffen.
PENSARE COME UN BORSISTA DELLA PACE DEL ROTARY
Ci sono molte strade per la pace. E nel Rotary,
fortunatamente, ci sono borsisti della pace che
lo dimostrano ogni volta con il loro impegno.
Ogni anno il Rotary assegna fino a 130
borse di studio a leader di tutto il mondo per
studi sulla pace e lo sviluppo. I borsisti della
pace si preparano al lavoro di prevenzione e
risoluzione dei conflitti e alla promozione di
una pace positiva. Ecco alcuni esempi di modi
creativi per promuovere la pace:
AGRICOLTURA SOSTENIBILE
Alejandra Rueda-Zarate ha utilizzato la sua
borsa di studio della pace del Rotary per avvicinarsi
al suo sogno di proteggere la natura
della Colombia. Allo stesso tempo, ha potuto
completare il suo master in energia e risorse.
Nel 2011 ha fondato l’organizzazione NES
Naturaleza, che facilita l’accesso alle conoscenze
e all’educazione sulla coltivazione
sostenibile per gli agricoltori in Colombia e nel
resto dell’America Latina rurale. Ad oggi,
quasi 4500 agricoltori hanno beneficiato del
sostegno dell’organizzazione. Molti di loro
sono ora imprenditori. L’organizzazione ha
inoltre contribuito a promuovere in modo
sostenibile la natura e la società in tutta l’America
Latina.
LOTTA AL RAZZISMO
I borsisti della pace Geoffrey Diesel e Kathy
Doherty hanno utilizzato le loro borse di studio
sulla pace e lo sviluppo per co-fondare il
Racial Equity Project, una sottocommissione
degli Attivatori positivi della pace del Rotary
in Nord America dedicata all’esplorazione di
modi per creare una società più pacifica attraverso
gli sforzi anti-razzismo.
Il Racial Equity Project mira a identificare
come gli otto fondamenti della pace positiva
possano aiutare a combattere il razzismo e a
diffondere questo messaggio nelle comunità
del Nord America. L’organizzazione è il risultato
della partnership strategica del Rotary
con l’Institute for Economics and Peace, un
think tank globale che promuove la pace
positiva.
SOCCORSO IN CASO DI
CALAMITÀ BASATO SUI DATI
Jamie LeSueur ha completato il suo master in
scienze sociali in studi sulla pace e sui conflitti
durante la sua borsa di studio della pace del
Rotary. Oggi gestisce le operazioni di emergenza
per la Federazione internazionale della
Croce Rossa e della Mezzaluna Rossa e stabilisce
i quadri per la cooperazione tra le agenzie
nelle situazioni di emergenza.
Jamie LeSueur vede i dati della ricerca
come un potente strumento per riportare la
calma nei complessi interventi di soccorso in
caso di calamità. Indipendentemente dai
protocolli di un’organizzazione, i dati della
ricerca sono una solida base per il processo
decisionale, anche nelle emergenze più complicate.
Storie come queste – e ce ne sono altre
centinaia – dimostrano come il Rotary stia
formando una generazione di leader pronti e
capaci di costruire la pace nel mondo. Quasi
1800 borsisti della pace si sono diplomati
presso i Centri della pace del Rotary. Oggi
lavorano in oltre 140 Paesi.
Spero che sarete ispirati dal lavoro continuo
dei borsisti della pace e dei Rotariani che
li sostengono per costruire la speranza nel
mondo attraverso l’impegno, la raccolta
fondi e il pensiero creativo.
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
MESSAGE DU PRÉSIDENT DE LA FONDATION ROTARY
BIEN PLUS QU’UNE NÉCESSITÉ DE BASE
46
Ce mois-ci, l’attention du Rotary se porte
sur deux thèmes. Mars est le Mois de l’Eau,
de l’Assainissement et de l’Hygiène (WASH)
et du 11 au 17 mars, nous célèbrerons la
Semaine mondiale du Rotaract. Comme
vous le savez peut-être, WASH et le Rotaract
me sont très chers.
Une eau potable, un système d’assainissement
élémentaire et une hygiène
de base sont des droits humains fondamentaux.
Pourtant, 2.2 milliards d’êtres
humains n’ont toujours pas accès à une
eau salubre.
Nous ne restons pas les bras croisés.
Durant la décennie écoulée, votre Fondation
Rotary a investi plus de 180 millions
de dollars dans environ 2500 actions en
faveur de l’eau et de l’assainissement dans
le monde. Le Rotary est présent sur le
terrain et a un impact grâce à nos actions
financées par des subventions mondiales,
elles-mêmes alimentées par vos dons à la
Fondation.
Mais le Rotary ne peut pas tout faire.
Nous avons formé des partenariats avec
des organisations telles qu’USAID pour
apporter des solutions à grande échelle.
L’alliance Rotary-USAID a ainsi permis à
des milliers de bénéficiaires d’avoir accès
à l’eau et à des services d’assainissement
en République dominicaine, aux Philippines,
au Ghana et en Ouganda.
Notre Fondation est au cœur d’autres
partenariats dans le domaine de l’eau. Ce
fut le cas lorsque j’ai travaillé avec des
dirigeants du district 7020 pour mettre sur
pied Haiti National Water, Sanitation, and
Hygiene Initiative, connue sous l’acronyme
HANWASH. Des subventions de la Fondation
continuent de jouer un rôle critique
dans notre stratégie qui consiste à collaborer
avec des organisations non gouvernementales,
des municipalités et des
agences gouvernementales aux quatre
coins d’Haïti.
Les efforts du Rotary visant à fournir
un accès à l’eau potable ne visent pas
simplement à combler un besoin élémentaire.
Nous ouvrons la voie à des communautés
plus saines et à un avenir plus
radieux, et ce de manière durable. L’éducation,
la santé et le développement
s’améliorent grâce à l’accès à l’eau.
Lorsque nous parlons de partenariats,
nous ne devons pas oublier notre plus
proche allié, au sein même de la famille du
Rotary: le Rotaract. L’implication, le dynamisme
et les idées du Rotaract complètent
l’expérience des Rotary clubs et accroissent
notre impact collectif.
Malheureusement, trop de membres
du Rotary n’en sont toujours pas conscients
alors que depuis 2022 les activités des
clubs Rotaract sont éligibles aux subventions
de district et aux subventions mondiales,
étendant ainsi nos possibilités de
collaboration.
J’encourage tous les clubs Rotary et
Rotaract à collaborer et à s’impliquer plus
étroitement au sein de notre Fondation,
qu’il s’agisse de se retrousser les manches
en participant à une action ou de faire des
dons.
Nous savons tous qu’au Rotary, de
belles opportunités se présentent toujours.
Lorsque vous combinez les actions
Eau et assainissement, le Rotaract et la
Fondation, tous ces éléments prendront
une place importante dans votre vie,
comme ils l’ont fait dans la mienne – et pas
seulement ce mois-ci, mais pour toujours.
Barry Rassin
Foundation Trustee Chair
A RI
En mars, le Rotary met l’accent sur l’eau, l’assainissement et l’hygiène
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
MEHR ALS DIE SICHERUNG DES GRUNDBEDARFS
In diesem Monat stehen bei Rotary zwei
Themen im Vordergrund. Im März legen
wir einen Schwerpunkt auf Wasser, sanitäre
Grundversorgung und Hygiene. Ausserdem
findet vom 11. bis 17. März die
World Rotaract Week statt. Sowohl WASH
als auch Rotaract liegen mir am Herzen.
Sauberes Wasser, sanitäre Grundversorgung
und angemessene Hygiene sind
grundlegende Menschenrechte – doch
2.2 Milliarden Menschen haben immer
noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Wir zeigen Engagement. In den
letzten zehn Jahren hat die Rotary Foundation
weltweit mehr als 180 Millionen
US-Dollar in über 2500 Projekte zur
Wasser- und Sanitärversorgung investiert.
Rotary engagiert sich vor Ort und
bringt den Wandel in Gang – durch
Global-Grant-Projekte, die durch Ihre
Spenden an die Foundation finanziert
werden.
Aber Rotary ist nicht allein. Wir arbeiten
mit Organisationen wie USAID
zusammen, um nachhaltige Lösungen
umzusetzen. Die Partnerschaft zwischen
Rotary und USAID hat bereits Tausenden
den Zugang zu Wasser und sanitärer
Versorgung ermöglicht – in der Dominikanischen
Republik, auf den Philippinen,
in Ghana und in Uganda.
Unsere Foundation ist auch Bindeglied
zwischen anderen Wasserpartnerschaften.
Wie beispielsweise bei meiner
Zusammenarbeit mit Führungskräften
aus Distrikt 7020 im Rahmen der Gründung
der Haiti National Water, Sanitation,
and Hygiene Initiative, kurz
HANWASH. Grants der Foundation
spielen weiterhin eine entscheidende
Rolle in unserer Strategie der Zusammenarbeit
mit Nichtregierungsorganisationen,
Kommunen und Behörden in
Gemeinwesen in ganz Haiti.
Die Bemühungen von Rotary, den
Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen,
gehen über die Sicherung des
Grundbedarfs hinaus. Wir ebnen den
Weg für gesündere Gemeinwesen und
eine bessere Zukunft. Dabei achten wir
auf Nachhaltigkeit. Der Zugang zu Wasser
wirkt sich in den Gemeinwesen positiv
auf das Bildungsniveau, die Gesundheit
und die weitere Entwicklung aus.
Wenn wir über Partnerschaften sprechen,
dürfen wir unsere engsten Verbündeten
aus der Rotary-Familie nicht
vergessen: Rotaract. Das Engagement,
die Energie und die Ideen von Rotaract
bilden eine Ergänzung zu der Erfahrung
der Rotary Clubs und erhöhen unsere
kollektive Wirkung.
Dennoch wissen viele Rotarier immer
noch nicht, dass Aktivitäten von Rotaract
Clubs seit 2022 durch District Grants
unterstützt werden können oder dass für
diese Global Grants beantragt werden
können. Dies erweitert die Möglichkeiten
der Zusammenarbeit.
Ich möchte alle Rotary und Rotaract
Clubs dazu anregen, enger zusammenzuarbeiten
und sich gemeinsam für
unsere Foundation zu engagieren, unabhängig
davon, ob es um das Umsetzen
eines Projekts oder das Sammeln von
Spenden geht.
Wir alle wissen, dass sich bei Rotary
jederzeit fantastische Möglichkeiten
ergeben können. Wenn Sie Projekte für
sauberes Wasser und sanitäre Grundversorgung,
Rotaract und die Foundation
kombinieren, werden Sie eine grosse
Wirkung erzielen. Und Sie selbst werden
ein Leben lang von dieser Partnerschaft
profitieren.
47
PIÙ CHE SODDISFARE LE ESIGENZE DI BASE
Questo mese il Rotary si concentra su due
temi. A marzo, ci concentriamo su acqua,
servizi igienici e igiene. Dall’11 al 17 marzo
si svolgerà anche la Settimana mondiale
Rotaract. Sia il WASH che il Rotaract mi
stanno a cuore.
Acqua pulita, servizi igienici di base e
igiene adeguata sono diritti umani fondamentali,
ma 2.2 miliardi di persone
non hanno ancora accesso all’acqua
potabile.
Dimostriamo impegno. Negli ultimi
dieci anni, la Fondazione Rotary ha investito
più di 180 milioni di dollari USA in
oltre 2500 progetti idrici e igienicosanitari
in tutto il mondo. Il Rotary è sul
campo per realizzare il cambiamento
attraverso progetti di sovvenzioni globali
finanziati dai vostri contributi alla Fondazione.
Ma il Rotary non è solo. Collaboriamo
con organizzazioni come USAID per
implementare soluzioni sostenibili. La
partnership tra il Rotary e USAID ha già
aiutato migliaia di persone ad avere
accesso all’acqua e ai servizi igienici nella
Repubblica Dominicana, nelle Filippine,
in Ghana e in Uganda.
La nostra Fondazione è anche un
collegamento tra altri partenariati sull’acqua.
Ad esempio, ho collaborato con i
leader del Distretto 7020 per istituire l’Iniziativa
nazionale Haiti per l’acqua, i servizi
igienico-sanitari e l’igiene, o HANWASH.
Le sovvenzioni della Fondazione continuano
a svolgere un ruolo fondamentale
nella nostra strategia di collaborazione
con le organizzazioni non governative, i
comuni e le agenzie governative nelle
comunità di Haiti.
Gli sforzi del Rotary per fornire l’accesso
all’acqua potabile vanno oltre la
soddisfazione dei bisogni di base. Stiamo
aprendo la strada a comunità più sane e
a un futuro migliore. Lo facciamo tenendo
conto della sostenibilità. L’accesso all’acqua
ha un impatto positivo sull’istruzione,
sulla salute e sullo sviluppo delle
comunità. Quando parliamo di partnership,
non dobbiamo dimenticare i nostri
più stretti alleati nella famiglia del Rotary:
il Rotaract. L’impegno, l’energia e le idee
del Rotaract completano l’esperienza dei
Rotary club e migliorano il nostro impatto
collettivo.
Eppure molti Rotariani ancora non
sanno che dal 2022 le attività dei club
Rotaract possono essere sostenute attraverso
le Sovvenzioni distrettuali o che si
possono richiedere le Sovvenzioni globali.
Questo amplia le possibilità di collaborazione.
Vorrei incoraggiare tutti i Rotary e i
Rotaract club a lavorare a più stretto
contatto e a impegnarsi insieme per la
nostra Fondazione, sia che si tratti di
realizzare un progetto o di raccogliere
fondi.
Sappiamo tutti che nel Rotary ci sono
sempre fantastiche opportunità. Quando
si combinano progetti di acqua pulita e
strutture igienico-sanitarie, Rotaract e
Fondazione, si ottiene un grande impatto.
E potrete beneficiare di questa partnership
per tutta la vita.
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RI CONVENTION 2024
UNE CONVENTION SUR MESURE
Préparez-vous à tirer le meilleur parti de la
convention du Rotary à Singapour, car elle
proposera une pléthore de manifestations
et d’activités exclusives.
Avant et après la convention qui se
déroulera du 25 au 29 mai, vous pourrez
faire des excursions conçues par des
membres du Rotary ou rencontrer des
partenaires dans cette formidable puissance
économique qui abrite de nombreuses
grandes entreprises. Et n’oubliez
pas de vous inscrire à des manifestations
qui vous permettront de vous mêler à des
membres venus du monde entier.
Le comité d’organisation local a prévu
des excursions dans Singapour et la région.
Faites vos réservations sur rotarysingapore2024.org.
Un itinéraire de trois jours
en Malaisie voisine prévoit notamment
une promenade dans Kuala Lumpur et la
visite d’un atelier batik d’impression
d’étoffes.
À Singapour, une visite privée vous
permettra de découvrir l’histoire des
immigrés de la ville et la culture des hawker
centers avec la dégustation de mets
sur des marchés dans les quartiers chinois,
indiens et malais.
Les Rotariens de la région vous invitent
également à participer à une soirée spéciale
en leur compagnie qui sera émaillée
d’activités culturelles et culinaires au cœur
de la cité-état. Lors du Sommet des donateurs
de la Fondation Rotary, les membres
pourront écouter des témoignages illustrant
l’impact de leur soutien. Les donateurs
majeurs, les membres des Cercles
Arch Klumph, Legacy et Paul Harris ainsi
que les membres de la Société des testateurs
peuvent s’inscrire sur le site de la
convention.
Les anciens participants aux Échanges
de jeunes du Rotary pourront aussi se
retrouver et échanger des idées durant la
réunion pré-convention des responsables
Youth Exchange les 24 et 25 mai.
Enfin, restez pour la Conférence régionale
Asie-Pacifique du Rotaract du 1 er au
4 juin. Quoi que vous décidiez de faire,
vous partagerez l’espoir avec le monde.
K RI | A RI
48
Le district de Malay à Singapour, l’une des nombreuses attractions du site de la convention 2024 du Rotary International
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
THÈME PRÉSIDENTIEL 2024/25
LA MAGIE DU ROTARY
La présidente élue du Rotary International, Stephanie Urchick, a
annoncé son thème présidentiel 2024/25, «La magie du Rotary»,
et a appelé les membres à reconnaître et à amplifier la capacité
de l’organisation à sauver des vies.
«Ne vous méprenez pas – nous n’allons
pas en finir avec la polio ou apporter la
paix dans le monde en agitant une
baguette magique et en récitant quelques
mots bizarres, a-t-elle déclaré aux nouveaux
gouverneurs de district lors de
l’Assemblée internationale du Rotary le
8 janvier, cela ne tient qu’à vous. Vous
créez de la magie avec chaque action,
chaque don et chaque nouveau membre.»
Stephanie Urchick, membre du Rotary
club de McMurray (États-Unis), a déclaré
qu’elle avait vu la magie du Rotary lorsqu’elle
aidait à installer des filtres à eau en
République dominicaine. Deux garçons
regardaient l’eau sale remplir le filtre, puis
en sortir propre à l’autre extrémité.
«Un des garçons m’a tirée la manche
et m’a dit: ‹Montre-moi à nouveau ton
tour de magie›, a-t-elle dit, de toute évidence,
le filtre à eau n’était pas magique.
Nous avons travaillé dur pour transporter
ces filtres, les installer et œuvrer avec les
autorités locales pour les entretenir. Mais
ces garçons savaient qu’un accès facile à
l’eau potable changerait leur vie. Savoir
que j’ai joué un petit rôle pour arriver à
ce résultat a certainement changé la
mienne.»
L’ACCENT
EST MIS SUR LA PAIX
Stephanie Urchick a aussi exhorté les
membres à défendre le Plan d’action du
Rotary, à trouver un équilibre entre continuité
et changement, et à œuvrer pour la
paix. Elle prévoit ainsi d’organiser une
conférence présidentielle sur la paix en
2025 sur le thème «Panser un monde
divisé».
Le Rotary a une longue tradition de
promotion de la paix par le biais de son
réseau de centres dédiés, a-t-elle noté.
Situés dans les meilleures universités du
monde, les Centres du Rotary pour la paix
ont formé près de 1800 diplômés qui travaillent
aujourd’hui dans plus de 140 pays.
Le dernier centre, situé à l’Université Bahçeşehir
d’Istanbul, accueillera sa première
promotion de boursiers début 2025.
«Les bourses du Rotary pour la paix
ont été créées il y a plus de 20 ans pour
équiper les professionnels de la paix et
du développement du monde entier afin
qu’ils deviennent des catalyseurs efficaces
pour mettre fin aux conflits et les
prévenir, a-t-elle déclaré, cette conférence
se concentrera sur les efforts de
paix du Rotary et permettra d’apprendre
ensemble.»
En plus de mettre l’accent sur la
construction de la paix, Stephanie Urchick
a réitéré l’engagement du Rotary à éradiquer
la polio. Elle a exhorté les gouverneurs
entrants à rejoindre ou à créer des
Cercles PolioPlus dans leurs districts et à
faire tout ce qui est en leur pouvoir pour
éradiquer la maladie.
«Contactez des élus et d’autres dirigeants
gouvernementaux. Rappelez-leur
que la polio est toujours une menace.
Incitez-les à soutenir l’éradication de la
polio, a-t-elle déclaré, la polio reste notre
priorité absolue et nécessite notre engagement
le plus total, mais il reste tant à
faire.»
ÉQUILIBRER LA CONTINUITÉ
ET LE CHANGEMENT
Mme Urchick a également souligné la
nécessité d’équilibrer continuité et changement,
deux éléments qui animent le
Plan d’action du Rotary.
«Le Plan consiste à s’appuyer sur nos
meilleures idées et non pas à les abandonner,
a-t-elle déclaré, c’est un équilibre
difficile. Nous devons changer tout en
restant fidèles à ce que nous sommes.»
La présidente élue du RI,
Stephanie Urchick, a choisi «La magie
du Rotary» comme thème pour son
année présidentielle
Elle a demandé aux gouverneurs de faire
tout ce qui est nécessaire pour rendre
l’expérience du club irrésistible pour les
membres.
«Cela pourrait signifier changer comment
les choses sont faites dans votre
district, a-t-elle déclaré, si votre district fait
les choses de la même façon depuis
50 ans, il est probablement temps de réévaluer.
Si un club de votre district n’est pas
actif ou perd des membres, il est peut-être
temps de créer un nouveau club qui correspond
mieux aux attentes locales. Ce
n’est pas parce qu’un club ou un district
n’a pas changé depuis un certain temps
que personne n’a envie de changer.»
D’après elle, une façon d’apporter un
changement positif est d’adhérer aux principes
de diversité, d’équité et d’inclusion.
«J’espère que vous vous joindrez à
moi pour ouvrir vos bras aux futures personnes
d’action, même si – et dans certains
cas, surtout si – elles ne ressemblent
pas ou n’agissent pas comme les membres
typiques de votre club, a-t-elle déclaré,
avec la DEI, il est plus facile de s’unir dans
un but commun. C’est dans ces moments
où nous sommes engagés et concentrés
que nous sommes les plus efficaces et les
plus pertinents.»
K Etelka Lehoczky, RI | A RI
DEUTSCHE VERSION
49
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
RECHERCHE SUR LE CERVEAU
ESPOIR EN TÊTE:
LE NOUVEAU FILM
Chaque année, partout en France, environ 100 000 spectateurs
se réunissent dans plus de 450 salles de cinéma à l’initiative des
Rotariens. Ils assistent à une projection d’un grand film et les
recettes sont intégralement destinées à la recherche sur le cerveau.
Cette année, ce sera à nouveau le cas du 11 au 18 mars.
psychiatriques touchent des millions de
personnes en France, rendant le soutien
à la recherche sur le cerveau d’autant plus
crucial. La FRC, grâce à ses contributions,
finance l’excellence de la recherche en
neurosciences depuis 2000. Avec plus de
50
Depuis 2005, année du centenaire du
Rotary International, les Rotariens de
France se sont engagés dans une mission
commune: soutenir la recherche fondamentale
sur le cerveau à travers l’action
«Espoir en tête». Cette initiative repose sur
une collaboration étroite avec la Fédération
pour la Recherche sur le Cerveau
(FRC). Grâce à ce partenariat, un conseil
scientifique composé d’experts et d’un
représentant rotarien sélectionne rigoureusement
les projets de recherche les plus
prometteurs pour recevoir un financement.
L’originalité d’Espoir en tête réside
dans le fait que les fonds collectés sont
exclusivement utilisés pour l’achat de
matériels et équipements de recherche de
pointe.
En 17 ans, Espoir en tête a récolté
15.4 millions d’euros, finançant 89 projets
majeurs. Les bénéfices tirés de la vente
des billets de cinéma se transforment en
dons pour la recherche. Des exemples de
réalisations incluent l’acquisition d’ultrasons
focalisés à Grenoble, de microscopes
confocaux à Paris et l’Ultramicroscope III
à Marseille.
Le partenariat avec la FRC, formalisé
en 2014, assure une sélection rigoureuse
des projets de recherche centrés sur des
EN CHIFFRES
18 ANS DE CAMPAGNE
15.4 MILLIONS D’EUROS POUR LA
RECHERCHE
89 ÉQUIPEMENTS DE POINTE
FINANCÉS
PARTICIPATION NATIONALE AVEC
455 SALLES DE CINÉMA
questions générales en neurosciences ou
sur certaines pathologies du système nerveux.
Les équipements financés, d’un coût
moyen de 175 000 à 200 000 euros, sont
mutualisés pour servir à plusieurs équipes
de recherche.
LA CAMPAGNE 2024:
«LOUISE VIOLET»
La saison 2024 promet d’être tout aussi
fructueuse avec la projection du film
«Louise Violet», réalisé par Éric Besnard
et mettant en vedette Alexandra Lamy et
Grégory Gadebois. Ce film, riche en histoire,
a d’ailleurs suscité un message de
remerciement d’Alexandra Lamy, reconnaissant
l’importance de l’action d’Espoir
en tête. Les maladies neurologiques et
Les Rotariens de France se mobilisent pour
la recherche fondamentale sur le cerveau
24 millions d’euros déjà alloués, elle joue
un rôle clé dans le progrès scientifique.
Au-delà de son impact scientifique,
Espoir en tête est une manifestation de
l’engagement du Rotary envers la santé
et le bien-être, aligné sur les causes prioritaires
de la Fondation Rotary. C’est une
preuve de l’influence positive des Rotariens
sur des enjeux de santé publique
majeurs. L’initiative demeure un exemple
inspirant de ce que l’engagement et la
solidarité peuvent accomplir dans la
quête de réponses aux grands défis de la
santé humaine.
K Kim Widlicki | A iStock
ESPOIR-EN-TETE
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
MICHAEL E. LIRIO
Philippines, district 3820
MICHAEL E. LIRIO
MICHAEL Philippines, E. district LIRIO 3820
Philippines, district 3820
MICHAEL E. LIRIO
Philippines, district 3820
FONCTION :
Auditeur financier
PROFESSION FONCTION : :
Expert-comptable FONCTION Auditeur financier : et professeur de comptabilité
Auditeur PROFESSION financier :
FONCTION PROFESSION Expert-comptable : : et professeur de comptabilité
QUE
Auditeur Expert-comptable DISENT
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commencé orienté – et Connie encouragé il y N. a Beltran-DV, sept les ans. ancienne différentes Il a patiemment
gouverneure parties et
prenantes pour mener à bien l’action.»
adjointe de coordinateur régional de la Fondation
vérifié prenantes les nombreux pour mener documents à bien l’action.» et a
– Connie N. Beltran-DV, du district ancienne 3810 gouverneure (Philippines) et
orienté et encouragé les différentes parties
– adjointe Connie de N. coordinateur Beltran-DV, ancienne régional de gouverneure la Fondation et
prenantes adjointe pour de coordinateur mener du à district bien régional 3810 l’action.» de (Philippines) la Fondation
du district 3810 (Philippines)
– Connie N. Beltran-DV, ancienne gouverneure et
adjointe de coordinateur régional de la Fondation
du district 3810 (Philippines)
les
CONSEILLERS
TECHNIQUES
les
les CONSEILLERS
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membres Le de Corps la Fondation des du Rotary. conseillers Rotary Ces est conseillers techniques un réseau
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Contactez • Réponses Proposition en matière un aux de membre gestion questions meilleures du financière Corps sur pratiques les
des causes en conseillers matière prioritaires de techniques gestion du Rotary financière dès
aujourd’hui Contactez un
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cadre@rotary.org.
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aujourd’hui techniques Contactez un via de membre la Mon page Rotary Nos du Corps conseillers ou écrivez à
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conseillers centaines de Mon techniques d’experts Rotary dès ou sont écrivez à
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Mon Rotary action! sont
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cadre@rotary.org.
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à améliorer votre action!
51
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
ROTARY PEACE CENTER
NEUES FRIEDEN
IN DER TÜRKEI
52
Rotary International eröffnet ein neues Friedenszentrum an der
Bahçeşehir University in Istanbul, Türkei. Es soll Friedensstifter aus
dem gesamten Nahen Osten und Nordafrika zusammenbringen.
Im Februar begannen Rotary International
und die Verwaltung der Bahçeşehir-Universität
in Istanbul, Türkei, mit der Rekrutierung
von Stipendiaten für die Eröffnung
eines neuen Friedenszentrums an der Universität.
Das Otto and Fran Walter Rotary
Peace Center bietet erfahrenen Friedensfachkräften
aus dem Nahen Osten und
Nordafrika die Möglichkeit, ein einjähriges
Zertifikatsprogramm zur beruflichen Weiterentwicklung
zu absolvieren und ein
Postgraduiertendiplom in Friedens- und
Entwicklungsstudien zu erwerben.
FRIEDENSSTIFTER
AUS DEM NAHEN OSTEN
«Das Zentrum wird Friedensstifter aus
dem gesamten Nahen Osten und Nordafrika
zusammenbringen – Menschen mit
unterschiedlichen Hintergründen und
Ansichten, aber mit gemeinsamen Zielen
– und ihnen die Ressourcen und Erfahrungen
zur Verfügung stellen, die sie
benötigen, um gemeinsam den Frieden in
der Region zu fördern», sagte Martha Peak
Helman, Trustee der Rotary Foundation
und Präsidentin der Otto and Fran Walter
Foundation. Die Walter Foundation hatte
15.5 Millionen US-Dollar gespendet, um
den Betrieb und die Stipendien für bis zu
40 Studierende pro Jahr dauerhaft zu
finanzieren.
Rotary International bietet aufstrebenden
Führungskräften im Bereich Frieden
und Entwicklung aus aller Welt die
Möglichkeit, in seinen Friedenszentren zu
lernen und zu wachsen. Die Zentren befinden
sich an Universitäten mit etablierten
Programmen in den Bereichen Friedensforschung,
Konfliktlösung und internationale
Entwicklung.
AN DEN LOKALEN
KONTEXT ANPASSEN
Der Lehrplan des neuesten Rotary Peace
Center befasst sich mit Themen, die im
Nahen Osten und in Nordafrika von
besonderer Bedeutung sind: Landstreitigkeiten,
Klimawandel, Ernährungsunsicherheit,
Integration von Flüchtlingen
sowie wirtschaftliche und kommunale
Entwicklung. Die Stipendiaten werden
auch an Seminaren und Workshops teilnehmen,
die vom United Nations Institute
for Education and Research über
CIFAL Istanbul, das internationale Ausbildungszentrum
der Vereinten Nationen
für lokale Führungskräfte und Organisationen,
an der Universität angeboten
werden. Die Stipendiaten werden dann
ein neunmonatiges Projekt zum sozialen
Wandel in der Region durchführen und
ihre Arbeit auf einem Abschlussseminar
präsentieren.
«Die einzigartige Partnerschaft der
Universität mit dem Institut für Ausbildung
und Forschung der Vereinten Nationen
und ihr Fokus auf die Ziele der Vereinten
Nationen für nachhaltige Entwicklung
bieten den rotarischen Friedensstipendiaten
aus der Region die Möglichkeit, eine
hochkarätige Ausbildung zu erhalten, die
sich an der Mission von Rotary orientiert»,
sagte Laura Descher, Managerin der
Rotary Peace Centers. «Ihr Stipendium
lehrt sie, innovative Politik- und Advocacy-
Tools zu nutzen, um Probleme anzugehen,
die zu Konflikten führen, und das, was sie
lernen, an ihre Kontexte anzupassen.»
URSACHEN BEKÄMPFEN
Die akademische Direktorin des Zentrums,
Esra Albayrakoğlu, betont, dass
seine regionale Ausrichtung einer der
Schlüssel zu seinem Erfolg sein wird. «Da
die Disziplin des Konfliktmanagements
der Konflikttransformation gewichen ist,
sind Bottom-up-Ansätze, die auf der
Suche nach lokalen Lösungen für lokale
Probleme basieren, effektiver bei der
Bekämpfung der Konfliktursachen», fügt
sie hinzu.
Die Bahçeşehir University, auch BAU
genannt, ist eine private Universität mit
globaler Präsenz. Als eine der führenden
Hochschulen in der Türkei hat sie fast
30 000 Studierende aus mehr als 125 Ländern.
Das Friedenszentrum befindet sich
auf dem Future Campus der Universität,
der kürzlich in den Vororten von Istanbul
errichtet wurde. Die Friedensstipendiaten
wohnen für einen Teil des Programms
(zehn Wochen) auf dem Campus und
haben Zugang zu einer grossen Bibliothek,
einem Studienraum, medizinischen und
Fitnesseinrichtungen und anderen Dienstleistungen.
«Die Stipendiaten haben die Möglichkeit,
mehr über diverse Flüchtlingsgemeinschaften
zu erfahren, an nachhaltigen
Entwicklungspraktiken teilzunehmen, von
Katastrophen betroffene Gebiete zu besuchen,
mit Nichtregierungsorganisationen
zu interagieren und an Veranstaltungen
teilzunehmen, die das kulturelle Mosaik
der Region widerspiegeln», sagt Albayrakoğlu.
«Die Bahçeşehir University repräsentiert
den Multikulturalismus und den
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
SZENTRUM
Geist der Gastfreundschaft, für den die
Türkei bekannt ist. Die Universität zeichnet
sich als Mikrokosmos des Nahen Ostens
und Nordafrikas aus und beherbergt viele
Studierende aus dieser Region und ihrer
Umgebung.»
BEWERBUNGEN
BIS MITTE MAI
Bewerbungen für Rotary Peace Fellowships
an allen Zentren, einschliesslich
der BAU, werden vom 1. Februar bis zum
15. Mai entgegengenommen. Die Stipendiaten
werden im November ausgewählt
und beginnen ihr Studium Anfang 2025.
Um für ein BAU-Stipendium infrage zu
kommen, müssen die Kandidaten entweder
aus dem Nahen Osten oder Nordafrika
stammen, in der Region gearbeitet
haben, anderweitig mit Gemeinwesen
oder Initiativen in der Region zusammenarbeiten
oder ein starkes Interesse daran
haben, mehr über friedensfördernde
Ansätze in der Region zu erfahren. Das
Stipendium deckt die Studiengebühren,
Unterkunft und Verpflegung, An- und
Abreise sowie Ausgaben im Zusammenhang
mit Feldstudien ab.
Rotarier in der Region spielen eine
wichtige Rolle dabei, geeignete Kandidaten
für die Stipendien in ihren Gemeinwesen
zu finden. Rotarier in der Türkei
werden Peace Fellows auf dem Campus
begrüssen und ihnen helfen, sich einzugewöhnen.
«Clubs auf der ganzen Welt arbeiten
zusammen, um lokale und globale
Gemeinschaftsprojekte zu unterstützen –
der Kern von Rotary liegt darin, Frieden,
guten Willen und Freundschaft zu schaffen»,
sagt John F. Germ, ehemaliger Präsident
von Rotary International und Mitglied
An der Bahçeşehir University in Istanbul, Türkei,
wurde Anfang Februar das jüngste Rotary Peace Center eröffnet
des Rotary Peace Center Search Committee.
«Unsere Peace Fellows lernen, Entwicklungsprogramme
in Gemeinwesen zu
unterstützen, die ein Umfeld für den
Frieden schaffen. Die Partnerschaft von
Rotary mit der Bahçeşehir University wird
diese Bemühungen nicht nur im Nahen
Osten und in Nordafrika, sondern auf der
ganzen Welt verstärken.»
Die Friedenszentren von Rotary sind
jetzt an sieben führenden Universitäten
angesiedelt und bieten vollständig finanzierte
Masterstudiengänge oder Zertifikatsprogramme
für die berufliche Entwicklung
an. Bereits mehr als 1700 Stipendiaten
haben an den Zentren studiert und arbeiten
heute in über 140 verschiedenen Ländern.
Viele Alumni sind als Führungskräfte in
Regierungen, Nichtregierungsorganisationen,
Bildungseinrichtungen und internatio
nalen Organisationen wie den Vereinten
Nationen und der Weltbank tätig. Jedes
Jahr vergibt die Rotary Foundation bis zu
50 Stipendien für Masterstudiengänge und
80 Stipendien zum Erwerb eines Zertifikats.
«Das neue Friedenszentrum baut auf
der langen Geschichte von Rotary auf, sich
für den Frieden einzusetzen», sagt Bill
Boyd, ehemaliger Präsident von Rotary
International und Vorsitzender des Rotary
Peace Center Search Committee. «Wir
werden nicht jedes Problem lösen können,
aber wir werden durch die vielen Peace
Fellows, die zu Katalysatoren für den Frieden
in der Region werden, einen Unterschied
machen.»
K Etelka Lehoczky | A RI
VERSION FRANÇAISE
53
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
FEATURE
UN PROJET AMBITIEUX TRA
DES ÉCOLES SUD-AFRICAIN
54
Les partenariats peuvent prendre du temps à se développer, mais
leurs résultats peuvent être remarquables. Deux Rotary clubs en
Afrique du Sud et aux États-Unis n’auraient peut-être jamais pu
devenir partenaires sans un expatrié enthousiaste qui travaillait
dans un hôpital de Jackson Hole. Mais le résultat de leur alliance
est extraordinaire: une rénovation de 540 000 dollars des installations
de 11 écoles sud-africaines qui bénéficie à plus de 7200
élèves chaque année.
Julia Heemstra, une agente de santé dans
le Wyoming (États-Unis) qui vivait en
Afrique du Sud est intervenue lors d’une
réunion du Rotary club de Jackson Hole
pour parler de la pénurie d’eau à laquelle
font face de nombreux Sud-Africains. Elle a
mentionné que pour son prochain voyage
sur place, elle emporterait autant de purificateurs
d’eau que possible dans ses
bagages.
«J’ai mis des filtres à eau dans mes sacs
et je me suis rendue sur place. J’ai ensuite
travaillé avec les écoles pour les leur distribuer»,
explique-t-elle. «J’en ai parlé à des
Rotariens. Ils sont venus me voir à la fin en
déclarant qu’ils étaient prêts à soutenir
l’initiative financièrement et de manière
immédiate.»
Les membres de Jackson Hole étaient
impatients d’en faire plus, alors Mme
Heemstra les a aidés à se mettre en contact
avec le Rotary club de Grahamstown
(Afrique du Sud). À l’époque, les membres
de Grahamstown travaillaient avec le lycée
Ntsika qui compte près de 760 élèves âgés
de 12 à 20 ans. Le système d’assainissement
de l’école n’était pratiquement pas
opérationnel et elle avait un accès limité à
l’eau.
PAS D’EAU, PAS D’ÉCOLE
«Son approvisionnement en eau était irrégulier.
Lorsque l’eau est coupée, les écoles
doivent fermer», précise Stuart Palmer,
ancien gouverneur et principal collecteur
de fonds de ces actions. «Vous ne pouvez
pas aller à l’école si celle-ci n’a pas d’eau.
La scolarité des enfants étaient donc très
limitée.»
Le lycée Ntsika n’avait que huit toilettes
et elles étaient souvent bouchées.
Pire encore, un réservoir d’eaux usées avait
créé une sorte de marécage à l’extérieur.
«On nous a dit que la réparation coûterait
1 million de rands (environ 80 000
dollars US à l’époque)», relate Gavin Keeton,
ancien président du club de Grahamstown.
«Cela représentait beaucoup
plus que tout ce que nous avions fait
jusqu’à présent. Mais ensuite, lorsque
nous avons examiné l’action de plus près,
nous nous sommes rendu compte que cela
coûterait le double.»
L’APPORT DE LA FONDATION
C’est là qu’interviennent les collecteurs de
fonds expérimentés du club de Jackson
Hole. Avec le club de Grahamstown, ils ont
fait une demande de subvention mondiale
de 109 000 dollars US à la Fondation
Rotary et ont recueilli 48 000 dollars de
dons, y compris de contributions d’autres
clubs, et 20 000 dollars provenant du
public. Un changement de taux de change
a rendu l’action moins coûteuse. Le club
La cuisine du lycée Mary Waters avant la rénovation (à gauche) et après la rénovation (à droite)
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
NSFORME
ES
de Grahamstown s’est ensuite mis au travail,
installant des réservoirs d’eau, réparant
les gouttières et le système d’égouts,
et remodelant complètement les cuisines
et les toilettes du lycée Ntsika.
«Ils ont fait tout le nécessaire, déclare
Madeleine Schoeman, l’ancienne directrice
du lycée, ils ont même installé des
miroirs dans les toilettes. Je ne pensais pas
que les miroirs seraient si importants, mais
cela a fait une énorme différence pour nos
élèves. Pour la plupart des jeunes, l’apparence
est importante.»
La réussite de l’action a renforcé l’ambition
des Rotariens. En 2021, plusieurs
districts ont travaillé sur une subvention de
district de 34 000 dollars US visant à améliorer
les systèmes d’approvisionnement
en eau dans 10 écoles de la région. La
subvention a permis de fournir des réservoirs
d’eau, des filtres et des pompes pour
les écoles, de réparer les fuites et de raccorder
les nouveaux réservoirs à l’alimentation
locale en eau. Le club de Jackson
Hole s’est à nouveau associé au club de
Grahamstown en décembre 2021, cette
fois dans le cadre d’une subvention mondiale
adaptée pour rénover complètement
les toilettes et les cuisines de sept écoles.
«Alors que nous commencions à entendre
davantage parler des problèmes d’assainissement
dans les écoles, on s’est dit:
‹Nous avons déjà mené à bien une action
d’assainissement, et il y a sept ou huit
autres écoles ayant les mêmes problèmes›,
raconte Ken Small, membre du club de
Jackson Hole et ancien gouverneur, nous
avons alors pensé: ‹Eh bien, faisons-le
aussi pour l’une d’entre elles.› Et pour
éviter de faire sept ou huit demandes de
subventions, nous nous sommes dit:
‹Allons-y à fond›, et nous avons donc
déposé une demande de subvention pour
les sept écoles.»
DES CHANGEMENTS
INCROYABLES
Il s’agit de la plus importante subvention
mondiale du Rotary jamais accordée à un
club ou à un district d’Afrique du Sud. D’un
montant total de près de 7.6 millions de
rands (400 000 dollars US), elle finance des
rénovations importantes. Chaque école
reçoit une nouvelle plomberie, de nouvelles
toilettes, de nouveaux carrelages et
miroirs et des cuisines rénovées. Des barrières
et des barres de sécurité sont installées
pour empêcher le vandalisme. Pour
maintenir les aménagements en bon état,
des membres du personnel et des parents
bénévoles se sont aussi formés à leur
entretien.
«En voyant les changements incroyables,
non seulement vous avez de
l’eau, mais vous donnez un coup de jeune
à toutes ces écoles, explique M. Palmer,
c’est énorme.»
La subvention mondiale comprenait
270 000 dollars US de Fonds spécifique de
district et de contributions de membres du
Rotary, plus 39 000 dollars du Fonds mondial
de la Fondation Rotary. Le reste était
des dons du public. «Une centaine de
personnes y ont probablement participé»,
ajoute M. Palmer.
Le club de Grahamstown a commencé
les travaux en juillet 2022 et prévoit de les
terminer en mars 2024. À mesure que les
résultats de l’action apparaissaient, son
impact a même surpris ses bailleurs de
fonds.
«Je pense que plus de 50 000 élèves
utiliseront ces aménagements au cours des
10 prochaines années», déclare M. Small.
«C’est un succès énorme, énorme.»
K Etelka Lehoczky | A Gavin Keeto
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Un bloc de toilettes du lycée Khutliso Daniels avant la rénovation (à gauche) et après la rénovation (à droite)
ROTARY INTERNATIONAL – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
PARTENARIAT AVEC LES NATIONS UNIES
NETTOYER ET PROTÉGER
LES COURS D’EAUX
56
Une nouvelle collaboration avec le Programme des Nations unies
pour l’environnement (PNUE) permet aux membres du Rotary de
nettoyer, protéger et surveiller leurs cours d’eau locaux. Ce partenariat
stratégique s’inscrit à la fois dans le cadre des objectifs
de développement durable des Nations unies et dans la cause
prioritaire du Rotary, l’environnement.
Ce partenariat «réunit les solutions locales
du Rotary et l’expertise technique du
PNUE», déclarait Stephanie Urchick, présidente
élue du Rotary, lors de l’annonce du
partenariat le 10 janvier. Elle s’exprimait à
l’occasion de l’Assemblée internationale
du Rotary, qui réunit les gouverneurs
entrants.
ACTION POUR L’EAU DOUCE
Au cœur du partenariat se trouve un programme
permettant aux clubs Rotary et
Rotaract de s’engager pour la santé de
leurs cours d’eau. Intitulé Action pour
l’eau douce, le programme encouragera
les clubs à organiser des journées de nettoyage
de rivières, à sensibiliser leurs villes
à l’importance de cours d’eau sains, à
effectuer des tests de qualité de l’eau et à
rendre compte de leurs conclusions. Ces
activités locales sont cruciales pour la protection
de l’environnement à l’échelle
mondiale, déclare Rafael Peralta, directeur
régional et représentant du bureau du
PNUE pour l’Amérique du Nord.
«La protection, la gestion et la restauration
des écosystèmes d’eau douce sont
fondamentales pour lutter contre les trois
crises planétaires: la crise du changement
climatique, la crise de la perte de biodiversité
et la crise de la pollution et des
déchets, déclarait-il lors de l’annonce du
partenariat, à mesure que les populations
croissent et que les économies se
développent, la demande en eau douce
augmente également. Cela met les écosystèmes
d’eau douce sous pression
croissante.»
ADOPTER UNE RIVIÈRE
Ce partenariat s’appuie sur un programme
pilote, «Adopter une rivière pour le développement
durable», lancé en 2020 par le
PNUE et le district 9212 (Érythrée, Éthiopie,
Kenya et Soudan du Sud). De plus, les
clubs Rotary et Rotaract du monde entier
ont souvent travaillé de manière indépendante
pour nettoyer les écosystèmes
d’eau douce.
«Des bassins versants sains contribuent
à la biodiversité, aux forêts, aux zones
humides et aux lacs. Ils aident l’agriculture,
aident l’économie, rechargent les aquifères
et fournissent de l’eau à des millions de
personnes dans le monde, déclare Salvador
Rico, membre du Corps des conseillers
techniques de la Fondation Rotary, une
rivière contaminée et un bassin versant
endommagé rendent la région sujette aux
incendies, provoquent des sécheresses,
causent des maladies, affectent l’économie
des communautés voisines et contribuent
au changement climatique.»
La Fondation Rotary financera le
programme sur une période de trois ans,
avec la possibilité de poursuivre son
soutien. Les clubs peuvent utiliser les
fonds du district ou demander des subventions
mondiales pour financer leurs
activités.
Pour participer, les clubs Rotary et
Rotaract peuvent trouver un plan d’eau
local (rivière, lac, zone humide ou réservoir
naturel) et s’engager à le protéger et à le
restaurer. Ils peuvent ensuite dialoguer
avec leur collectivité et d’autres groupes
concernés pour identifier toute menace
majeure pour la masse d’eau et, au final,
concevoir un plan d’action en coordination
avec des organisations non gouvernementales,
des entreprises privées ou des
agences gouvernementales.
K Etelka Lehoczky | A iStock
COMMUNITY ACTION
FOR FRESH WATER
NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
BIENVENUE
REMO
BUSER
RC ANGENSTEIN
*11.03.1968
Versicherung
Seniorberater und Unternehmensspezialist
in der Region Nordwestschweiz, Trainer in
der Verkaufsausbildung Schweizerische
Mobiliar Versicherungsgesellschaft, Direktion
Bern. Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys:
Biken, Skifahren, Wandern, Oldtimer.
EDI
KABRANLAR
RC BADEN-
ROHRDORFERBERG
*26.03.1972
Fassadenplanung
Dipl.-Metallbauplanermeister und Inhaber
der ediplan GmbH in Aargau und Luzern.
Experte in Bauherren- und Architektenberatung
sowie Fassadenplanung. Hobbys:
Zeit mit der Familie.
YVES
CRON
RC BASEL-
WETTSTEIN
*22.02.1981
Anwalt
Partner bei Nigon Rechtsanwälte / Notariat
in Basel, Mitglied und Schreiber der
E. E. Zunft zu Rebleuten, Verwaltungsrat
Jean Cron AG, Vorstandsmitglied im
Neuen Orchester Basel. Verheiratet, zwei
Kinder. Aktiver Fasnächtler. Hobbys: Fussball,
Tennis, Badminton, Squash.
BEAT
MÜLLER
RC BASEL-
WETTSTEIN
*23.07.1971
Arzt
Chefarzt Clarunis, Universitäres Bauchzentrum
Basel, Professor für Viszeralchirurgie,
Universität Basel, diverse klinische
Studien und Forschungsprojekte, u. a.
Vorstandsmitglied Chirurgische Arbeitsgemeinschaft
minimalinvasive Chirurgie
und oberer Gastrointestinaltrakt. Verheiratet,
ein Kind.
ALAIN
GARNIER
RC BERN-
KIRCHENFELD
*16.07.1964
Business Development
/ Bauwirtschaft
Dipl.-Ing. Centrale / TU Berlin, Vertriebsleiter
bei Vetrotech Saint-Gobain, Materialien
für die Bauindustrie, Photovoltaik, Solarenergie.
Seit 2008 Rotary Mitglied, Transfer
vom RC Kensington and Chelsea London.
Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Reisen
mit der Familie, Bordeaux-Weine, Wandern.
SIMON
LÄDERACH
RC BERN-KIRCHEN-
FELD
*12.06.1974
Bildungswesen
Abteilungsleiter Schulaufsicht Kanton
Bern. Ursprünglich ausgebildeter Primarlehrer
mit Unterrichtserfahrung auf allen
Stufen der Volksschule. Langjährige Erfahrung
als Schulleiter und Abteilungsleiter
Bildung. Mehrjährige Auslandserfahrung
an der Schweizerschule in Mexiko. EMBA
in General Management. Mehrsprachig,
verheiratet, zwei Kinder. Leidenschaft:
Fotografie.
PATRICK
LEHMANN
RC BERN-
KIRCHENFELD
*02.07.1990
Reisebranche
Geschäftsführer Lehmann Reisen AG in
Bern. Studium der Betriebswirtschaftslehre,
mehrsprachig, privat vielseitig engagiert.
Hobbys: Reisen, Aktivitäten mit der
Familie, Joggen und besonderes Interesse
an der Neueren Geschichte des 20. Jahrhunderts
mit Fokus auf Europa.
KATHARINA
MERTENS FLEURY
RC BERN-
KIRCHENFELD
*26.11.1966
Management
Dr. phil.; Geschäftsführung, strategisches,
Change- und Transformationsmanagement;
universitäre Abschlüsse in Management,
Kommunikation, Germanistik,
aktuell EMBA-Weiterbildung in Führung
und Management. Mehrsprachig, verheiratet,
zwei erwachsene Kinder. Hobbys:
Sprachen, Gospelchor, Sport und Hund.
LEA
WILLI
RC CHUR-
HERRSCHAFT
*13.08.1993
Pflege
Übertritt aus dem Rotaract Chur-Herrschaft.
Seit 2009 im Pflegebereich tätig.
Als dipl. Pflegefachfrau Begleitung und
Betreuung von Menschen in Ausnahmesituationen.
Teamleitung auf der IMC am
Kantonsspital Graubünden. Hobbys: Reiten,
Lesen, Backen.
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NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
PHILIPP
HASLER
RC GELTERKINDEN-
OBERBASELBIET
*08.08.1985
Bauleitungen
DANIEL
SCHENK
RC INTERLAKEN
*11.04.1966
Vertrauensarzt
58
Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur, seit
2012 Hochbautechniker HF mit Abschluss
an der Bauschule in Aarau. Seit 2020 selbstständig
als Planer und Bauleiter, Hasler
Bauleitungen GmbH. Vater eines Kindes.
Hobbys: Philosophie, Boxen, Reisen.
HEINER
PLATTNER
RC GELTERKINDEN-
OBERBASELBIET
*05.11.1971
Energieberatung
Lehre als Elektromonteur, Elektrotechniker
HF, Energieingenieur NDS / FH, MAS im
nachhaltigen Bauen, CAS Unternehmensfüh
rung KMU. Inhaber des Planungs- und
Beratungsbüros Plattner Engineering GmbH.
Verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Hobbys:
Musik, Wandern, Biken.
PIERRE-YVES
COTS
RC GENÈVE
*21.04.1978
Fiduciaire
Entrepreneur genevois actif, administrateur
propriétaire de COFIDA SA, fiduciaire,
mais aussi au travers de sa société de
location de «safe» hors banque (Cofisafe
SA). Ancien officier de l’armée suisse dans
les chars Léopard II. S’implique dans le
milieu associatif et garde un œil sur le
milieu politique genevois.
JEAN
DUPRAZ
RC GENÈVE
*14.01.1982
Médecine générale
Issu d’une famille de vignerons, études et
formation de médecine à Genève avec
une spécialisation en médecine interne
générale. Installé en cabinet privé depuis
2018. Marié et père de trois enfants.
CAROLINE
KANT
RC GENÈVE
*10.03.1976
Biologie thérapeutique
Neuro-biologiste de l’Université de Genève,
lancement d’une start-up technologique
dans la Silicon Valley et direction du département
R&D chez Merck Serono. Entrepreneure
sociale en 2013, création de la
fondation EspeRare pour le développement
de traitements pour les maladies orphelines.
Membre du Conseil d’administration
des HUG.
JULIA
RHYNER
RC GLARUS
*11.01.1985
Historikerin
Fähigkeitsausweis Vertrauensarzt. Facharzt
für allgemeine Medizin FMH. Ärztlicher
Leiter der Walk-in-Klinik Interlaken. Hobbys:
Wandern, Reisen, Hunde, Tauchen, Politik.
ARNAUD
DORTHE
RC JORAT
*12.06.1991
Fromager
Après différentes expériences dans la
fabrication et la commercialisation de
divers fromages, il est actuellement responsable
fabrication auprès de Caprilait.
Marié à Valérie, ils sont parents d’une
fille. Hobbies: famille, pêche, VTT, ski.
ALAIN
CHAMOT
RC JORAT
*30.04.1988
Sapeur-Pompier et
Sommelier avec brevet
fédéral
Électricien de formation, il devient pilote de
locomotive puis gérant d’une vinothèque.
Actuellement, il varie les plaisirs en travaillant
au CFF Intervention en qualité de
sapeur-pompier / pilote et dirige la société
qu’il a créée, Cérès Services Sàrl, active dans
la promotion du vin suisse. Hobbies:
parapente, gastronomie, cornemuse.
Studium der Geschichte und Anglistik in
Zürich und Nottingham. Ab 2006 Leitung
«Erschliessung» im Projekt zur Reorganisation
und Digitalisierung des Klosterarchivs
Einsiedeln. Seit 2011 Gymnasiallehrperson
für Geschichte und verschiedene historische
Projekte. Verheiratet, vier Kinder.
Hobbys: Familie, Tennis, Reisen.
NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
GIUSEPPE
MERCURI
RC LAUSANNE-
OUEST
*26.09.1984
Orthodontiste
SARA
FERRARI
RC LUGANO
*06.12.1975
Quadro Dirigente in
Assicurazione
Master of Science in Orthodontics de
l’Université de Padoue. Exercé en Grèce,
Sierra Leone, Italie et Suisse avant d’ouvrir
son propre cabinet à Écublens tout en
étant expert et consultant pour Unisanté.
Marié, deux enfants. Hobby: joue de la
trompette depuis l’âge de 12 ans.
STÉPHANIE
MUSTIELES
RC LAUSANNE-
OUEST
*17.08.1988
Installateur sanitaire
Diplôme fédéral de projeteuse en bâtiment
technique sanitaire. En 2022, rachat
de l’entreprise familiale. Actuellement
administratrice et suivi de formation en
leadership. Hobbies: CrossFit, mycologie,
voyage, lecture.
LAURENT PIERRE
NICOD
RC LAUSANNE-
OUEST
*09.11.1953
Médecin interniste et
pneumologue
Médecin pneumologue, formé à l’Université
de Lausanne et au CHUV, puis à
Southwestern Medical school à Dallas.
Enseignant et chercheur en immunologie
pulmonaire aux HUG pendant 18 ans,
chef de service à Berne puis à Lausanne.
Actuellement praticien comme pneumologue.
Marié, trois enfants. Hobbies: ski,
voile, vélo, natation et golf.
RAPHAËL
VURLOD
RC LAUSANNE-
OUEST
*26.08.1994
Banque de détail /
gestion de patrimoine
Conseiller clientèle privée individuelle,
gestion de fortune, financement immobilier
et prévoyance UBS. Hobbies: musique
(DJ), voyages, entrepreunariat, digital
développement.
CHRISTOPHE
ZARETTI
RC LAUSANNE-
OUEST
*13.10.1978
Industrie hydraulique –
vannes intelligentes
Ingénieur EPFL en Génie électrique et électronique.
Après près de 10 ans dans une
société high-tech de cartes électroniques
d’acquisition de la région genevoise, responsable
R&D, puis directeur adjoint à
CLA-VAL, leader mondial de la vanne
automatique de régulation hydraulique. En
couple. Hobbies: arts martiaux, balades en
famille, bons repas avec les amis.
MARGHERITA
D’ANDREA
RC LOCARNO
*13.01.1971
Viticoltura
Co-proprietario della Cantina Helvetica di
Pianezzo. Impegnato nella vita politica del
Comune di Ascona. Nata a Locarno, ha
vissuto per molti anni all’estero. Poliglotta,
sposato, quattro figli. Interessi: enogastronomia,
politica, lettura e musica. Sport:
nuoto e nordic walking.
Ha studiato economia aziendale all’Università
Luigi Bocconi di Milano, diploma
federale di perito assicurativo, Berna.
Insegna marketing presso il Centro Studi
Bancari di Vezia. Attualmente Quadro
Dirigente Responsabile Vendite Rami
Generali in una compagnia assicurativa.
Interessi: danza classica, lettura, sport e
socializzazione.
ARTHUR
VOCAT
RC MARTIGNY
*20.10.1995
Oenologue
Ingénieur Œnologue, Bachelor à la HES
Changins en 2019. Fondation de la cave
Arthur Vocat Sàrl à Martigny en 2022.
Depuis 2019, ingénieur œnologue de la
Distillerie Louis Morand & Cie SA., depuis
2023 membre de la direction et responsable
R&D. En couple. Hobbies: dégustation
de vin, telemark, krav maga, musique.
MARIE-CHRISTIN
KAMANN
RC MEILEN
*30.09.1972
Digitale Start-ups
Lic. oec. HSG und Diplôme d’études approfondies
der Université Paris Dauphine in
Politique Générale. Miteigentümerin und
Geschäftsleiterin der ServiceHunter AG –
quitt, Zürich und München, die Software für
private Arbeitgeberinnen und -geber von
Haushalthilfen per Internet zur Verfügung
stellt. Erfahrung in digitalen Geschäftsmodellen
und Aufbau von neuen Unternehmen.
Verheiratet, zwei Kinder.
59
NOUVEAUX MEMBRES – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MARS 2024
60
TOM
AEBI
RC MUTTENZ
WARTENBERG
*06.08.1977
Baumeister
Eidg. dipl. Baumeister Campus Sursee, CAS
in KMU Management, HSG, St. Gallen, und
diverse Weiterbildungen, Berufserfahrung
in verschiedenen Firmen in der Baubranche,
seit 2022 Geschäftsführer Ernst Frey
AG, Kaiseraugst, in einer Beziehung lebend
und Vater von zwei Kindern.
ANN KATRIN
COOPER
RC ST. GALLEN
*02.01.1979
Geschäftsinhaberin
Geschäftsführerin und Inhaberin von
pARTner, Kulturmanagement. Präsidentin
ig-Kultur Ost, Stiftungsrätin Ausserrhodische
Kulturstiftung. Systemische Coachin
und Business- und Management-Coachin.
Verheiratet, ein Kind. Hobbys: Violoncello,
Reisen, Kochen.
VERA
WEBER
RC ST. GALLEN
*15.12.1990
M. A. HSG
Mitglied der Geschäftsleitung im Familienunternehmen
Mode Weber. Hobbys: Wandern
mit dem Hund, Fussball, Segeln auf
dem Bodensee und dem Mittelmeer, Kunst.
ALESSANDRO
GRAPS
RC STANS
*09.05.1979
Blockchain
CTO bei Giro Consult AG (GIRO XP AG),
spezialisiert auf AI und Blockchain-Integrationen.
Entrepreneur, Referent und
Trainer. Verheiratet, zwei Töchter. Hobbys:
Elektronik, Fussball und Reisen. Freiwillige
Mitarbeit bei FABLAB und Doctor Clown.
DANIEL
ROGENMOSER
RC STANS
*18.06.1981
Bildung
Ausbildung an der PHZ zum Sekundarlehrer
und Schulleiterausbildung, seit Februar
2023 Inhaber und CEO der Werkstatt
Artemis GmbH, seit Juli 2022 Gemeindepräsident
von Hergiswil. Verheiratet, zwei
Kinder.
DANIEL
VON BUSSE
RC STANS
*07.10.1950
Personalentwicklung
Kaufm. Ausbildung mit anschliessendem
Studium der Wirtschaftswissenschaften
(Dipl.-Oec.), verschiedene Funktionen und
Selbstständigkeit im Automobilbereich,
seit 1999 selbstständig in der Personalentwicklung,
Eintritt Rotary 1997, Übertritt
vom Rotary Club Neandertal (Präsidialjahr
2008/2009, PHF 1999) in den Rotary Club
Stans im 2023.
MARC
VON BUSSE
RC STANS
*26.06.1985
Sport und Medien
Ausbildung als BSC BA (ZHAW) und MAS
Controlling (IFZ). CFO mit internationalem
Hintergrund in den Branchen Industrie und
Medien. Breite Erfahrung in den Bereichen
Digitalisierung im Finanzbereich, Wachstum
durch M&A und Finanzwesen im
internationalen Umfeld. Verheiratet, zwei
Kinder. Hobbys: Golfen, Kochen.
ANDREAS
BÄRTSCHI
RC WILLISAU
*11.05.1992
Bankwesen
Nach abgeschlossener Banklehre berufsbegleitende
Ausbildung zum dipl. Bankwirtschafter
HF und anschliessend zum
Bachelor of Science. Seit September 2022
Geschäftsstellenleiter der Luzerner Kantonalbank
AG, Reiden. Seit 2019 im Luzerner
Kantonsrat tätig. Verheiratet. Hobbys: Fussball,
Politik.
ANDREAS
RONCHETTI
SALOMON
RC ZUG
*05.05.1971
Energie
CEO WWZ AG. Bachelor in Betriebswirtschaft,
Master in Corporate Finance. Verheiratet,
zwei Söhne. Hobbys: Segeln, Jagd.
PEJMAN
MADANI
RC ZURICH CIRCLE
INTERNATIONAL
*03.05.1978
Attorney at law
Experienced lawyer and Chairman of the
Board of Directors with proven experience
in the information technology and services
industry. EMBA-HSG graduate with a
focus on entrepreneurship and business
administration; among other things, head
of Oracle’s legal department in Switzerland.
Hobbies: culture and history of the
Middle East, hiking, skiing and basketball.
IN MEMORIAM
ROSA
PRIETO
RC ZÜRICH ZOO
*01.04.1974
Projektentwicklung
Immobilien
Projektentwicklung Immobilien, Dipl. oec.
Universität Tübingen und MSc Real Estate,
Universität Zürich; Head of Marketing der
FREO Group, Fokus auf nachhaltige Entwicklungsprojekte,
ESG & SNBS. Verheiratet,
zwei Kinder. Hobbys: Reisen und Segeln.
WOLFGANG
WEBER-THEDY
RC ZÜRICH ZOO
*01.04.1974
Kommunikationsberatung
Lic. iur. und lic. rer. publ. der Universität
St. Gallen. Seit 1997 Gründungsgeschäftsführer
einer international aktiven Un
ternehmensberatung für strategische
Kommunikation. Verwaltungsratspräsident
der Hochdruckkraftwerk Diesbach
AG, Glarus Süd. Verheiratet, ein Kind.
Hobbys: Kultur- und Zeitgeschichte, Golf
und Langlauf.
STEFAN
LÜTHI
RC ZÜRICH-SIHLTAL
*29.04.1978
Beratung
Berater für Nachhaltigkeit und Regionalentwicklung,
seit 2024 Teil der Geschäftsleitung
bei BHP – Brugger und Partner AG
und Standortförderer der Region Zimmerberg-Sihltal
seit 2023. Ausgebildet in Geografie
an den Universitäten Zürich und
Sheffield, promoviert an der TU München.
Inhaber einer Professur für Regionalökonomie
an der Hochschule Luzern seit 2021,
zuvor Research Fellow an der TU München.
Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Biken,
Skifahren, Natur, Kultur und Reisen.
NEUMITGLIEDER IN
ROTARY SUISSE
LIECHTENSTEIN
Möchten auch Sie Ihre neuen
Clubfreunde in der Rubrik
«Herzlich willkommen» vorstellen?
Dann senden Sie gern folgende
Angaben an info@rotary.ch:
1. Rotary Club
2. Name und Vorname
3. Geburtsdatum
4. Klassifikation
5. Foto (300 dpi, 3 × 4 cm, oder
Originalbild mindestens 1 MB)
6. Vorstellungstext (300 Zeichen)
NOUVEAUX MEMBRES
AU ROTARY SUISSE
LIECHTENSTEIN
Vous souhaitez également
présenter vos nouveaux amis de
club dans la rubrique «Bienvenue»?
Dans ce cas, envoyez les informations
suivantes à info@rotary.ch:
1. le Rotary club
2. nom et prénom
3. date de naissance
4. classification
5. photo (300 dpi, 3 × 4 cm ou
image originale d’au moins 1 MB)
6. CV succinct (300 caractères)
NUOVI SOCI IN
ROTARY SUISSE
LIECHTENSTEIN
Vuoi anche tu presentare i tuoi
nuovi amici di club nella sezione
«Benvenuto»? Allora invia le
seguenti informazioni a
info@rotary.ch:
1. rotary Club
2. cognome e nome
3. data di nascita
4. classificazione
5. foto (300 dpi, 3 × 4 cm, o
immagine originale di almeno 1 MB)
6. testo di presentazione (300
caratteri)
ADOLF BACHMANN
1926 – 2024
RC Sursee
FRANCIS BARRAS
1941 – 2024
RC Crans-Montana
WERNER BAUER
1947 – 2024
RC Meilen
HANSJÜRG EBERLE
1939 – 2024
RC Wil SG
ULRICH HIRT
1944 – 2024
RC Bern
MAX LOCHER
1941 – 2024
RC Laufen
WERNER PECHER
1936 – 2024
RC Arosa
MARTIN R. SCHÄRER
1945 – 2023
RC Vevey-Montreux-Riviera
LEONHARD SOLÈR
1936 – 2024
RC Wil SG
URS STUDER
1936 – 2024
RC Laufenburg-Fricktal
RUDOLF ZUMSTEIN
1950 – 2024
RC Interlaken
Liste de textes de nécrologie* / Übersicht Nachrufe*:
rotary1980.ch / …1990.ch / …2000.ch
*lisibles pour les membres enregistrés
*nur für eingeloggte Mitglieder
AGENDA
ROTARY HIGHLIGHTS
23.–25.02.2024 RYLA D 1980 Lugano
09.03.2024 Assemblée de District 1990 Lausanne
10.–17.03.2024 ISFR-Skiwoche Verbier
22.03.2024 Distriktsversammlung D 1980 Lugano
07.04.2024 Run4Change Zürich
25.04.–28.04.2024 RYLA D 2000 Wildhaus
26.04.–04.05.2024 ICC-Studienreise nach Rumänien Rumänien
04.05.2024 Action Day der rotarischen Familie Schweizweit
24.05.2024 Golfturnier des Distrikts 1990 Blumisberg
25.–29.05.2024 Rotary International Convention Singapur
14.06.2024 Golfturnier des Distrikts 1980 Gut Holzhäusern
22.06.2024 100 Jahre Rotary CH / FL Bern
22.06.2024 Interdistriktskonferenz 2024 Bern
30.08.2024 60e Championnat suisse IGFR Golf Bonmont
62
30.08.–01.09.2024 Rotary Institute – European Summit Bonn
09.11.2024 Rotary UNI D 1990 Lausanne
21.–25.06.2025 Rotary International Convention Calgary
13.–17.06.2026 Rotary International Convention Taipeh
SAVE THE DATE
WELTTHEATER EINSIEDELN
28. JUNI, 23. AUGUST UND 31. AUGUST 2024
Über 500 Frauen, Männer und Kinder aus dem Klosterdorf engagieren
sich unentgeltlich für die Grossproduktion zum 100-Jahr-Jubiläum
des Welttheaters im Sommer 2024. Es ist das Gemeinschaftswerk eines ganzen
Dorfes, in das die Mitwirkenden während fast eines Jahres den grössten Teil
ihrer Freizeit investieren. Einzigartig ist das Welttheater in Einsiedeln in vielerlei
Hinsicht. Beispielsweise aufgrund seiner langen Tradition, denn das Welttheater
gibt es seit 1924, 2024 wird es zum 17. Mal stattfinden. Einzigartig ist es auch
aufgrund des Ortes: Die Stiftskirche Einsiedeln ist der wichtigste sakrale Barockbau
der Schweiz. Dazu kommt der künstlerische Anspruch – das Welttheater engagiert
die erfolgreichsten und profiliertesten Theatermacher. 2024 führt der
renommierte Livio Andreina Regie.
ANMELDUNG UND WEITERE INFORMATIONEN:
KONTAKTE
ROTARY SERVICE CENTER
Montag bis Freitag, 08.00 bis 12.00 Uhr
Lindstrasse 27, 8400 Winterthur
T 043 299 66 25, info@rotary.ch
DISTRIKTSSEKRETARIATE
D 1980: Rot. Désirée Allenspach
Römerstrasse 73, 4114 Hofstetten
T 061 721 48 23, dgsekretariat@diamond-office.ch
D 1990: Claire Neyroud
Chemin de la Chiésaz 3, 1024 Écublens
T 076 387 76 50, district@rotary1990.ch
D 2000: Rot. Ursula Gervasi
Burkardusstr. 35, 5632 Buttwil
T 079 362 34 99, secretary@rotary2000.ch
IMPRESSUM
Rotary Suisse Liechtenstein
98. Jahrgang, Nr. 8, März 2024
Monatszeitschrift für die Mitglieder der Rotary Clubs in
der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein
CHEFREDAKTION
Rot. Verena Maria Neuhaus (vmn)
Lindstrasse 27, 8400 Winterthur
T 078 911 78 40, verena.neuhaus@rotary.ch
DISTRIKTSKORRESPONDENTEN
D 1980 (it): Rot. Marco Strazzi (ms)
T 079 254 45 54, pressision.ch@gmail.com
D 1990 (de): Verena Maria Neuhaus (vmn)
T 078 911 78 40, verena.neuhaus@rotary.ch
D 1990 (fr): Denise Lachat (dla)
T 078 810 20 21, denise.lachat@rotary.ch
D 1980 (de), D 1990 (de) und D 2000 (de):
Verena Maria Neuhaus (vmn)
T 078 911 78 40, verena.neuhaus@rotary.ch
ANZEIGENLEITUNG UND INSERATE
Digital Publishing GmbH, Sandro Mandelz
Durisolstrasse 11, 5612 Villmergen
T 056 622 50 00, medien@rotary.ch
Inseratetarif siehe www. rotary.ch
HERAUSGEBER
Verein Rotary Medien Schweiz / Liechtenstein, Zug
Präsident: Rot. Christophe Leuenberger Verzasconi
LAYOUT UND PRODUKTION
Yasmin Mandelz, yasmin.mandelz@rotary.ch
AUFLAGE UND DRUCK
13 300 Ex., Multicolor Print AG, 6341 Baar
BILDER DIESER AUSGABE
RI, iStock, privat, zvg
REDAKTIONSSCHLUSS
Jeweils 10. des Vormonats
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Magnum
Arnione
Bolgheri Superiore
Jahrgang 2019*
Traubensorten:
Cabernet Franc,
Cabernet Sauvignon,
Merlot, Petit Verdot
150 cl
Art. 395379
Magnum
Adèo
Bolgheri DOC
Jahrgang 2021*
Traubensorten:
Cabernet Sauvignon,
Merlot
150 cl
Art. 395374
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Le Cupole
Toscana IGP
Jahrgang 2021*
Traubensorten:
Cabernet Franc, Merlot,
Cabernet Sauvignon
75 cl
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Caiarossa
Toscana IGP
Jahrgang 2019*
Traubensorte:
Cabernet Franc
75 cl
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Baigorri
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Jahrgang 2018*
Traubensorte:
Garnacha
75 cl
Art. 394830
Le Lion de la
Fleur de
Boüard
Pomerol AOP
Jahrgang 2018*
Traubensorten:
Merlot,
Cabernet Franc
75 cl
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24. 95
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Bestelleinheit 6 Flaschen
je Flasche CHF
19. 95
statt 28. 90
Bestelleinheit 6 Flaschen
Guidalberto
Toscana IGP
Jahrgang 2021*
Traubensorten:
Cabernet Sauvignon,
Merlot
75 cl
Art. 383595
je Flasche CHF
39. 95
Konkurrenzvergleich
50.–
Bestelleinheit 6 Flaschen
Baynos
Rioja DOCa
Jahrgang 2020*
Traubensorten:
Tempranillo,
Graciano
75 cl
Art. 388642
je Flasche CHF
79.–
Konkurrenzvergleich
87.–
Bestelleinheit 1 Flasche
Aalto blanco
de Parcela
VdT de Castilla
Jahrgang 2021*
Traubensorte:
Verdejo
75 cl
Art. 388652
e Flasche CHF
51. 95
Konkurrenzvergleich
58.–
Bestelleinheit 6 Flaschenn
Kirnbauer
Forever
Burgenland
Jahrgang 2018*
Traubensorten:
Merlot, Cabernet
Sauvignon,
Cabernet Franc
75 cl
Art. 361441
je Flasche CHF
89.–
statt 109.–
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Wir vernetzen die
De Martin AG mit
ihren Kunden und
Lieferanten.
Karin Koller
CFO bei De Martin
Urs Schwarz
Account Manager bei T&N
tn-ict.com
Let's talk about ICT.