kaskade groß
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TOD berührt<br />
Ein Zirkus-Stück über ein starkes Thema<br />
Rosalie Schneitler<br />
Wie wir ihn kennen und fürchten, den Tod mit seiner Sense.<br />
Schrecklich in seiner Gestalt, mächtig in seinem Tun, zufällig in<br />
seiner Wahl. Doch was, wenn dieses Bild langsam zu bröckeln<br />
beginnt? Wenn hinter der Maske des Todes ein Typ steckt,<br />
der zutiefst menschlich ist? Einer, mit dem man verhandeln<br />
und scherzen kann, einer, der uns zum Lachen bringt, weil sein<br />
inszeniertes Drama einfach lächerlich ist?<br />
Lasst uns gemeinsam zu träumen beginnen vom grossen Finale<br />
unseres Lebens und uns miteinander ausmalen, wie es uns<br />
passieren könnte.<br />
Im Stück werden zirzensische Techniken - Leiterbalance,<br />
Tanzakrobatik und Objektmanipulation - und die spielerische<br />
Arbeit mit der Maske verwoben und mit clownesken Elementen<br />
gewürzt. Dabei wird weniger eine chronologische Geschichte<br />
erzählt, als vielmehr versucht mit symbolträchtigen Bildern<br />
anzuregen, den Tod mit anderen Augen zu betrachten und ihm<br />
mit Humor seine Ernsthaftigkeit und Wucht zu nehmen.<br />
Rosalie Schneitler, zeitgenössische Zirkuskünstlerin seit 2012<br />
(3-jährige professionelle Ausbildung in den Zirkusschulen<br />
Vertigo und Flic in Turin mit Spezialisierung in Leiterbalance)<br />
arbeitet und inszeniert sich hauptsächlich auf der Strasse<br />
und im öffentlichen Raum, weil sie die unmittelbare Nähe zum<br />
Publikum sehr schätzt. Mit den Jahren interessiert sie sich immer<br />
mehr für Clownerie und lässt die in Kursen erlernten Techniken<br />
in ihre Arbeiten einfließen. Sie liebt es die Grenzen zwischen<br />
geplanter Inszenierung und spontanem Geschehen auszuloten<br />
und den daraus entstehenden Kontrast zu nutzen, um eine starke<br />
Verbindung mit dem Publikum aufzubauen.