Igor Graovac - Centar za politološka istraživanja

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O Dijalogu povjesničara/istoričara
ali istodobno i najbolji oblik vladavine koji je dosad ostvaren
ljudskim djelovanjem. Ona je, pak, u državama
Jugoistočne Europe usto i mlada biljka kojoj je potrebna
neprekidna pažnja i njega te koja ne podnosi da, grubim i
nestručnim postupanjem, bude oštećena i zaustavljena u
rastu. To vrijedi ne samo za demokraciju nego, posebice, i
za demokratsku političku kulturu, bez koje bi demokracija
postala samo beživotnom ljušturom. Dijalogom povjesničara/istoričara
želimo dati skroman, ali veoma konkretan
doprinos polaganom, ali i kontinuiranome daljnjem razvoju
te stalno ugrožene biljčice zvane demokracija u Hrvatskoj i
Srbiji.
Zusammenfassung
Auch die Historiker Südosteuropas haben oft den kritischen Gedankenaustausch
über die Vergangenheit wie auch die Eröffnung eines
wissenschaftlichen Dialogs über kontroverse Fragen von nationaler und
auch internationaler Bedeutung vermieden, obwohl das Eröffnen oder
gar Befähigen zum wissenschaftlichen Diskurs von außerordentlichem
Wert für jene politische Kultur ist, die einer demokratischen Gesellschaft
angemessen erscheint. Und eben dieses Eröffnen eines Dialoges
und Befähigen zum Dialog ist jener politikbildernerische Impuls, der für
das Wirken einer Institution der politischen Erwachsenenbildung
grundlegend ist. Politische Bildung: Das aber ist die Hauptaufgabe der
Friedrich-Naumann-Stiftung (FNSt). Die Stiftung für liberale Politik. Im
Frühjahr 1998 begann die Stiftung zu eruieren, ob in den Historikerkreisen
der Republik Kroatien und der Bundesrepublik Jugoslawien
(heute die neue Staatengemeinschaft Serbien und Montenegro), vor
allem aber in Serbien die Notwendigkeit eines Dialogs gerade über
kontroverse Fragen der gemeinsamen Geschichte erkannt wird. Darauf
erging die Einladung vor allem an akademisch tätige Historiker und
andere Fachleute zur 1. internationalen wissenschaftlichen Konferenz
des Kroatisch-Serbischen Historikerdialoges, die Ende 1998 in Pécs
(Ungarn) in den dortigen Räumlichkeiten der Ungarischen Akademie
der Wissenschaften stattgefunden hat. Danach fanden 1999 und 2000