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JUGENDORNBIRN Jahresbericht 2007

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JAHRESBERICHT <strong>2007</strong><br />

Laura Kissling / youthphotos.eu<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

MACH MIT!


INTRO<br />

JUGEND<br />

MACH<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

JAHRESBERICHT <strong>2007</strong><br />

2<br />

Christina Pumm / youthphotos.eu


ORNBIRN<br />

MIT!<br />

INTRO<br />

INHALT<br />

Vorwort ......................................................................................................................................... 5<br />

Projekte ......................................................................................................................................... 6<br />

Jugendtreff ChillOut ....................................................................................................................... 7<br />

Stadtteiltreffen Watzenegg ............................................................................................................. 8<br />

Zeige uns, wie deine Welt aussieht .............................................................................................. 10<br />

Klauen=unfair! ............................................................................................................................ 13<br />

Neue Bücher für die Stadtbücherei .............................................................................................. 14<br />

Jugendbegegnung Dornbirn-Kecskemét ...................................................................................... 16<br />

JungbürgerInnenaktion „Dornbirn unplugged“ ............................................................................. 18<br />

Check den Bahnhof Dornbirn ....................................................................................................... 21<br />

KlassensprecherInnentreffen ....................................................................................................... 22<br />

Internes ....................................................................................................................................... 24<br />

Weiterbildung .............................................................................................................................. 26<br />

Presse ......................................................................................................................................... 28<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Verein Jugendbeteiligung Dornbirn<br />

Redaktion: Franziska Kneifel, Claudio Tedeschi, Elmar Luger, Emanuel Jochum<br />

Text: Franziska Kneifel<br />

Gestaltung & Kartografie: Emanuel Jochum<br />

Druck: Reinhard Jochum DigitalService, Dornbirn<br />

© 2008<br />

3


INTRO<br />

In diesem <strong>Jahresbericht</strong> wurde auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise geachtet.<br />

4<br />

Alina Roxana Girbea / youthphotos.eu


VORWORT<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

VORWORT<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

danken möchte ich namens des Vereinsvorstandes allen, die zum Gelingen unserer Aufgaben beigetragen haben, insbesondere<br />

der Stadt Dornbirn mit Bürgermeister Wolfgang Rümmele und Stadtrat Martin Konzet, dem Land Vorarlberg mit Landesrätin Greti<br />

Schmid und Jugendreferenten Roland Marent, dem gesamten Jugendnetzwerk in Dornbirn, den vielen engagierten LehrerInnen<br />

und SchülerInnen und vielen anderen.<br />

Besonderer Dank gilt unseren Projektmitarbeiterinnen Franziska Kneifel und Annette Theisen für ihre engagierte Mitarbeit. Wir<br />

gratulieren Franziska herzlich zur Geburt ihrer Tochter Emma Lydia (geb. 24.3.2008) und wünschen Annette für die bevorstehende<br />

Geburt ihres Kindes alles Gute.<br />

Claudio Tedeschi<br />

Obmann<br />

5


PROJEKTE<br />

PROJEKTE<br />

N<br />

6<br />

Texte mit diesem Zeichen<br />

handeln von Projekten, die<br />

2008 fortgesetzt werden.<br />

Eleonora Imazio / youthphotos.eu


PROJEKTE<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

JUGENDTREFF<br />

CHILLOUT<br />

Die Idee für den „Jugendtreff ChillOut“ entwickelte sich aus der Forderung vom 15. KlassensprecherInnentreffen<br />

nach mehr Plätzen, an denen sich Jugendliche im Sommer wie im<br />

Winter in der Innenstadt ohne Konsumzwang treffen können. Ein Jugendcafé für Jugendliche<br />

zwischen 13 und 18 Jahren wünschten sich die TeilnehmerInnen am KlassensprecherInnentreffen<br />

als VertreterInnen ihrer Klassen.<br />

Nach einer längeren Projektplanungs- und Organisationsphase wurde der „Jugendtreff Chill-<br />

Out“ im April <strong>2007</strong> geöffnet. Jeweils montags und sonntags von 15 bis 19 Uhr besuchten Jugendliche<br />

bis Ende September <strong>2007</strong> den selbst gestalteten Jugendtreff.<br />

Stadtmarkt<br />

Realschulstraße<br />

BG Dornbirn Präg<br />

Hartlauer<br />

Annagasse<br />

BIFO<br />

Marktstraße<br />

Franziskanerkirche<br />

ChillOut<br />

Alte<br />

Naturschau<br />

Im Zeitraum von Dezember 2006 bis März <strong>2007</strong> fanden neun Treffen mit interessierten Jugendlichen statt. Ziel<br />

war es, einerseits die Ideen der Jugendlichen zu bündeln und zu konkretisieren sowie andererseits den Jugendraum individuell<br />

zu gestalten und handwerklich beim Ausmalen, Graffitisprayen oder Dekorieren aktiv zu werden.<br />

Besonders hervorzuheben ist die Kooperation mit dem Verein Füranand – gemeinsam mit und ohne Behinderung. Das Lokal in<br />

der Marktstraße 33 wurde bis zur weiteren Verwendung im Herbst <strong>2007</strong> gemeinsam genutzt. Für beide Zielgruppen brachte dies<br />

neue Perspektiven hervor.<br />

Das Angebot<br />

2 Internetplätze, chillige Atmosphäre, Getränkeautomat, Musik nach Belieben mitbringen und hören, verschiedene Aktionen<br />

nach den Wünschen der Jugendlichen (z.B. antialkoholische Getränke mixen)<br />

Der Jugendtreff bot Jugendlichen die Möglichkeit, sich gemütlich mit Freunden zu treffen, zu plaudern und im Internet zu surfen<br />

– und das alles ohne Konsumzwang.<br />

Kooperation im Jugendnetzwerk<br />

Der „Jugendtreff ChillOut“ war eine Initiative des Vereins Jugendbeteiligung Dornbirn in Kooperation mit dem Verein Füranand<br />

mit Unterstützung von Teleport Vorarlberg, der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, von Fritz Catering und Maler Harald Egger.<br />

7


PROJEKTE<br />

STADTTEILTREFFEN<br />

WATZENEGG<br />

Bödelestraße<br />

Kirche<br />

Feuerwehr<br />

Volksschule<br />

Sportplatz<br />

Watzenegg<br />

Heilenberg<br />

Im Mai 2005 fand bereits ein Stadtteiltreffen in Watzenegg statt. Ziel war es damals, die Jugendlichen<br />

aktiv in die Nutzung des Schulsportplatzes einzubinden. „Wir wünschen uns eine<br />

Erneuerung der Ausstattung beim Sportplatz Watzenegg“ bekräftigten Jugendliche beim Treffen<br />

und arbeiteten gemeinsam mit dem Verein Jugendbeteiligung Dornbirn eine Lösung aus,<br />

wie diese Geräte länger benutzbar bleiben. Verbesserungsvorschläge sowie Ideen wurden<br />

gesammelt und die notwendigen baulichen Veränderungen durch das Bauamt der Stadt Dornbirn<br />

eingeleitet.<br />

2006 wurden versperrbare Holzkisten aufgestellt, in denen ein Volleyballnetz und Stangen verstaut<br />

sind. Weiters wurde eine Vorrichtung zum Anketten der kleinen Fußballtore montiert.<br />

<strong>2007</strong>: Schlüsselverwaltung – durch Jugendliche organisiert<br />

Eine Schlüsselverwaltung – organisiert durch Jugendliche – garantiert jetzt, dass die Geräte nach dem Gebrauch wieder ordentlich<br />

versperrt werden und somit länger für viele Jugendliche zur Verfügung stehen. In Kooperation mit Volksschuldirektor Richard<br />

Gurschler wurden im Frühjahr <strong>2007</strong> Details für die Schlüsselverwaltung mit den Jugendlichen besprochen und umgesetzt.<br />

Am 21. März <strong>2007</strong> erklärten sich drei Jugendliche bereit, das Amt des Schlüsselverwalters zu übernehmen. Mit den 13 anwesenden<br />

Jugendlichen wurden Regeln für die Nutzung der Geräte vereinbart.<br />

Mit einem Fußballturnier feierten die Jugendlichen mit JugenDornbirn die Eröffnung des neu ausgestatteten Sportplatzes<br />

sowie den Start der Schlüsselverwaltung. Das kleine Fest wurde von Watzenegger Jugendlichen organisiert.<br />

Seitdem haben im Juni sowie im November <strong>2007</strong> Reflexionstermine mit den Jugendlichen stattgefunden. Die Schlüsselverwaltung<br />

durch die Jugendlichen klappt sehr gut. Richard Gurschler berichtet, dass die neuen Geräte stets abgesperrt sind und nicht<br />

beschädigt wurden.<br />

8


PROJEKTE<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

Statements der Jugendlichen:<br />

• „Mit den neuen Spielgeräten ist der Sportplatz wieder interessanter. Endlich kann man auch Tennis, Volleyball und Badminton<br />

spielen. Es ist voll geil und lustig.“<br />

• „Es gibt in Watzenegg nicht viel für Kinder und darum finde ich es gut, dass es jetzt etwas für uns gibt. Danke! Die neue<br />

Ausstattung ist voll cool. Ich habe schon oft mit meiner Freundin den Schlüssel ausgeliehen. Ich finde es nicht so gut, dass<br />

wir ihn nur bis 20 Uhr ausleihen können. Am Volleyballplatz sollte es Scheinwerfer geben, aber sonst finde ich es super!“<br />

• „Ich finde es super, dass wir neue Geräte haben. Nun kann man sich richtig austoben!“<br />

• „Es ist sehr cool. Jetzt hat man viel mehr Spaß, weil mehr Kinder zum Spielen kommen. Der Sportplatz gefällt mir sehr gut<br />

und wir können jetzt besser Tennis, Volleyball und Fußball spielen. Danke für die Unterstützung!“<br />

9


PROJEKTE<br />

ZEIGE UNS, WIE DEINE<br />

WELT AUSSIEHT<br />

ÖAMTC<br />

Untere Roßmähder<br />

Junge<br />

Halle<br />

Messepark<br />

Messestraße<br />

Messegelände<br />

Mit dieser Aufforderung präsentierte sich Jugen-<br />

Dornbirn auf der Jungen Halle der Dornbirner<br />

Frühjahrsmesse vom 29. März bis 1. April <strong>2007</strong> am<br />

einem gemeinsamen Stand mit REFLECT AND ACT.<br />

Auf den KlassensprecherInnentreffen der letzten Jahre wurden immer wieder folgende<br />

Fragen diskutiert:<br />

• Welche Erfahrungsräume, Freizeit- und Treffmöglichkeiten stehen Jugendlichen offen?<br />

• Welche Orte suchen Jugendliche gerne auf, welche meiden sie?<br />

Das Thema Freiräume im öffentlichen Raum beschäftigt Jugendliche ebenso wie Stadtplaner, deshalb war es an<br />

der Zeit, sich darauf näher einzulassen.<br />

Die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem eigenen Lebensumfeld zeigt auf, was Jugendliche interessiert, aber auch,<br />

was ihnen fehlt. Ein neuer Blickwinkel wird sichtbar, der uns allen klar macht, welche Freiräume für die Jugend erhaltenswert<br />

sind und wo eventuell Defizite aufscheinen und somit Handlungsbedarf besteht. Die Kooperation mit REFLECT AND ACT unterstützte<br />

die multimediale Auseinandersetzung zu diesem Thema an einem technisch reich bestückten Stand in der Jungen<br />

Halle.<br />

1.000 Fotos von Jugendlichen<br />

Jugendliche wurden am Gemeinschaftsstand in der Jungen Halle fotografiert und konnten mit ihren sofort ausgedruckten Fotos<br />

den 3 m² großen Stadtplan auf einer Litfaßsäule mitgestalten. Durch die Platzierung ihres Fotos am Stadtplan zeigten sie, wo<br />

und wie sie ihre Freizeit verbringen. Unter vielen Feldern verbargen sich tolle Sofortgewinne, über die sich die Jugendlichen<br />

sehr freuten.<br />

10


PROJEKTE<br />

REFLECT AND ACT, <strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

Filmspots und Interviews auf der Bühne<br />

Jugendliche von JugenDornbirn sowie Jugendliche des BG Dornbirn der Klasse Klaus Luger haben sich bereits vor der Aktion<br />

in der Jungen Halle zum Thema „Meine Lieblingsplätze in Dornbirn“ Gedanken gemacht. Mit Fotos ihrer Lieblingsplätze gestalteten<br />

sie kurze Filmspots, die als Teil des Bühnenprogramms in der Jungen Halle gezeigt wurden.<br />

Weiters wurden immer wieder die aktuellen Fotos der am Stand fotografierten Jugendlichen sowie Statements von interviewten<br />

Jugendlichen zum Thema „Meine Lieblingsplätze“ auf eine Leinwand projiziert.<br />

Fotowettbewerb<br />

Auf der Dornbirner Frühjahrsmesse fand der Startschuss zum Fotowettbewerb „Zeige<br />

uns, wie deine Welt aussieht“ statt. Jugendliche fotografierten ihre Lieblingsplätze in<br />

Vorarlberg und zeigten damit, wo sie sich gerne aufhalten, ihre Freizeit verbringen<br />

und sich mit Freunden treffen. Bemerkenswert ist, dass viele der eingesandten Fotos<br />

Plätze in freier Natur und am Wasser zeigen. Diese Orte werden demnach von den<br />

Jugendlichen sehr geschätzt und auch aufgesucht, weil sie sich dort wohlfühlen.<br />

Simon Marte, Daniel Flatz und Dogan Ilkinci<br />

(v.l.n.r.) kurz vor ihrem Vorarlberg-Rundflug<br />

am Flugplatz Hohenems<br />

Die Gewinner des Hauptpreises schauten sich die Welt von oben an und freuten sich<br />

über einen einstündigen Rundflug über Vorarlberg. Der Flug wurde von spark7 gesponsort.<br />

N<br />

Diplomarbeit „JUGEND frei LICHE räume“<br />

Für JugenDornbirn ist die Aktion „Zeige uns, wie deine Welt aussieht“ der Startschuss für den Dornbirner Jugendstadtplan<br />

mit Beteiligungscharakter. Auf Grundlage der Ergebnisse der methodisch-praktischen Diplomarbeit „JUGEND frei<br />

LICHE räume“ von Katharina Hinteregger im Studiengang Sozialarbeit der Fachhochschule Vorarlberg im Juni <strong>2007</strong> wird<br />

im Jahr 2008 am Jugendstadtplan weitergearbeitet. Langfristig sollen diese Ergebnisse in die Stadtplanung einfließen.<br />

11


PROJEKTE<br />

ZEIGE UNS, WIE DEINE WELT AUSSIEHT!<br />

FOTOS AUS DEM<br />

WETTBEWERB<br />

diverse FotografInnen, <strong>JUGENDORNBIRN</strong>


PROJEKTE<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

KLAUEN=UNFAIR!<br />

Jugendliche informieren Jugendliche im Messepark<br />

Zum Thema „Klauen=unfair!“ starteten Jugendliche im Mai <strong>2007</strong> mit Jugendornbirn eine<br />

zweitägige Infokampagne. In Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer Vorarlberg, dem Kinder-<br />

und Jugendanwalt des Landes Vorarlberg sowie dem Landesverband für Amateurtheater<br />

Vorarlberg machten die Jugendlichen im Messepark auf das Thema Klauen und dessen mögliche<br />

Konsequenzen aufmerksam.<br />

Messepark<br />

ÖAMTC<br />

Untere Roßmähder<br />

Messestraße<br />

Messegelände<br />

Klauen kann die Zukunft zerstören und schlimme Folgen für Jugendliche haben. Auf spielerische Art<br />

wurde diese Thematik in Form von Aktionstheater auf einer Bühne präsentiert, um Jugendliche im Messepark,<br />

dem größten Einkaufszentrum Vorarlbergs, zu informieren. Weiters haben Jugendliche Experteninterviews<br />

mit Kinder- und Jugendanwalt Michael Rauch, Michael Tinkhauser von der Lehrlings- und Jugendabteilung der Arbeiterkammer<br />

sowie einem Shopbesitzer vom Messepark durchgeführt. Es wurden arbeitsrechtliche und strafrechtliche Fragen zum Thema<br />

Klauen diskutiert.<br />

Jugendliche hatten die Möglichkeit, selbst Buttons zu machen und ihre Meinung zum Thema auf einer Pinwand kundzutun<br />

oder die Bildgeschichten zu den Theaterszenen zu lesen. Die gut besuchte Aktion fand großen Anklang bei Jugendlichen sowie<br />

Erwachsenen.<br />

„Klauen=unfair!“ war für die aktiven Jugendlichen und JugenDornbirn nicht neu. Schon in der Jungen Halle auf der Frühjahrsmesse<br />

2006 wurden zu diesem Thema Bildgeschichten und Theaterszenen gezeigt, um auf die Folgen von Klauen aufmerksam<br />

zu machen. Die Fortsetzung dieser Aktion und das rege Interesse der Jugendlichen sowie KooperationspartnerInnen<br />

unterstreichen die Aktualität dieser Problematik.<br />

Die unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen Arbeiterkammer, Kinder- und Jugendanwalt, dem Landesverband für Amateurtheater<br />

Vorarlberg sowie dem Messepark und JugenDornbirn ist Hinweis darauf, dass Klauen auf verschiedenen Ebenen<br />

brisant ist und somit eine gemeinsame Infoveranstaltung möglich wurde.<br />

13


PROJEKTE<br />

NEUE BÜCHER FÜR<br />

DIE STADTBÜCHEREI<br />

Hauptschule<br />

BG Dornbirn<br />

Volksschule<br />

Stadthalle<br />

Jahngasse<br />

Stadtgarten<br />

Stadtbücherei<br />

Schulgasse<br />

Annagasse<br />

„Wir wollen uns mehr Bücher wünschen können, die man dann auch für die Stadtbücherei<br />

anschafft.“<br />

Dieser Wunsch wurde anlässlich eines Klassenbesuches im Rahmen des KlassensprecherInnentreffens<br />

2006 in der 4r3 des BRG Schoren am 7. Dezember 2006 von einigen SchülerInnen<br />

geäußert.<br />

Eva Burtscher, Lehrerin am BRG Schoren, hat ihre Mitarbeit im Rahmen eines Projektes im<br />

Deutschunterricht angeboten. Ulrike Unterthurner, Leiterin der Stadtbücherei Dornbirn, hat das Sponsoring<br />

übernommen und sich über das Engagement der jungen Leute gefreut.<br />

Ideen für eine jugendfreundliche Stadtbücherei<br />

Am 11. Juni <strong>2007</strong> fand in der Klasse ein Workshop statt, bei dem die Jugendlichen gefragt wurden, was ihnen besonders gut an<br />

der Stadtbücherei gefällt und was sie noch interessanter für Jugendliche machen würde.<br />

Auf der folgenden Seite nun ein kleiner Auszug der Ergebnisse, die an die Stadtbücherei mit den Buchwünschen der Jugendlichen<br />

übermittelt wurden.<br />

14


PROJEKTE<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

Das gefällt mir sehr gut:<br />

• die Terrasse<br />

• die Ruhe<br />

• die Dekoration<br />

• die vielen Sitzplätze / Sitzgelegenheiten<br />

• das gute Service der Angestellten<br />

• das neue Ausleihsystem<br />

• die gute Gliederung der Bücher und anderen Medien<br />

• der Lift<br />

• die Computer<br />

• die englischen Bücher<br />

Das würde ich verbessern: Das wünsche ich mir:<br />

• Wasserspender mit Wasser zum Trinken in jedem Stock<br />

• Buchtipps für jede Altersgruppe<br />

• mehr neuere CDs und DVDs<br />

• mehr Buchvorstellungen, Lesungen, AutorInnentreffen, Kreativwettbewerbe<br />

• mehr Platz bei Jugendbüchern<br />

• Online-Plattform, um über Bücher zu diskutieren, die man gerade gelesen hat<br />

• Exkursionen zum Thema: „Wie entsteht ein Buch?“ (Ausflüge zu Buchdruckereien, Verlagen usw.)<br />

• längere Ausleihzeit<br />

• längere Öffnungszeiten<br />

• Möglichkeit, Buchvorschläge abgeben zu können, die dann realisiert werden<br />

Zu diesen Anliegen bekamen die Jugendlichen bei einem Klassenbesuch in der Stadtbücherei zwei Wochen später Rückmeldung.<br />

Von den 71 gewünschten Büchern, CDs und DVDs waren bereits 50 bestellt, wobei einige sogar schon zu Ferienbeginn zur<br />

Verfügung standen. Einige Bücher konnten nicht bestellt werden oder kamen erst zu einem späteren Zeitpunkt.<br />

Die Klasse war sichtlich erfreut über die schnelle und unbürokratische Reaktion der Stadtbücherei.<br />

Die Einbeziehung von Jugendlichen bei Neuanschaffungen von Büchern und anderen Medien in der Stadtbücherei soll weiter<br />

fortgesetzt werden. Dies ist ein Beispiel für die unbürokratische Zusammenarbeit zwischen Schule und städtischer Einrichtung<br />

– organisiert von <strong>JUGENDORNBIRN</strong>.<br />

15


PROJEKTE<br />

JUGENDBEGEGNUNG<br />

DORNBIRN-KECSKEMÉT<br />

Dornbirn<br />

Messepark<br />

Budapest<br />

Ungarn<br />

Messestraße<br />

Kecskemét<br />

Vorarlberg<br />

Vom 17. bis 26. August <strong>2007</strong> besuchten 19 Jugendliche aus der ungarischen Partnerstadt<br />

Kecskemét Dornbirner Jugendliche zu einer Jugendbegegnung.<br />

Die Freude war auf beiden Seiten besonders groß, kannten sich die Jugendlichen doch teilweise<br />

schon vom Besuch im letzten Jahr beim internationalen Kinder- und Jugendtreffen Csiperó<br />

in Kecskemét. In zwei Vorbereitungs- und Planungstreffen mit Jugendlichen aus Dornbirn<br />

wurde die Wochenplanung besprochen und die Jugendlichen mit dem Projekt „Partizipation und<br />

die Förderung der Chancengleichheit Jugendlicher“ vertraut gemacht.<br />

Gemeinsame Unternehmungen<br />

Während des zehntägigen Besuches konnten die Dornbirner Jugendlichen ihren BesucherInnen verschiedene Orte<br />

in Dornbirn und Vorarlberg zeigen: Sie besuchten das Impulsfestival, machten Ausflüge auf den Karren und ins Rappenloch,<br />

besichtigten Bregenz und fuhren mit dem Schiff nach Lindau. Weitere Highlights waren der Ausflug zur Sommerrodelbahn und<br />

zum Alten Rhein sowie der interkulturelle Abend, wo sich beide Länder vorstellen konnten. Diese gemeinsamen Aktionen und vor<br />

allem Gruppen- und Erlebnisspiele ermöglichten den ungarischen Jugendlichen das Kennenlernen der österreichischen Kultur,<br />

Landschaft und Sprache. Die Unterbringung der Gäste in Dornbirner Gastfamilien festigte die Beziehungen zwischen Dornbirn<br />

und Kecskemét.<br />

16<br />

Highlights des Wochenprogramms<br />

Freitag: Begrüßung und Welcome-Evening<br />

Samstag: Besuch des Impulsfestivals in Dornbirn<br />

Sonntag: Grillabend mit den Gastfamilien<br />

Montag: Projektstart zu „Chancengleichheit und Beteiligung“, Karren bei Nacht<br />

Dienstag: Empfang im Rathaus, Nachtwanderung<br />

Mittwoch: Forschungsgruppen zum Thema „Chancengleichheit und Beteiligung“<br />

Interkultureller Abend: Ungarn und Österreich stellen sich vor<br />

Donnerstag: Zugfahrt nach Bregenz, Schifffahrt nach Lindau<br />

Freitag: Besuch der Sommerrodelbahn in Bizau, Projektpräsentation<br />

Samstag: Aufenthalt am Alten Rhein, Abschlussparty am Abend<br />

Sonntag: Verabschiedung


PROJEKTE<br />

Stadt Dornbirn, <strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

Partizipation und die Förderung der Chancengleichheit Jugendlicher<br />

Die Jugendlichen erforschten an selbst ausgewählten Räumen und Orten in Dornbirn und Kecskemét, inwieweit alle den gleichen<br />

Zugang sowie die gleichen Möglichkeiten zur Beteiligung unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Bildung haben. Die<br />

Jugendlichen stellten ihre Ergebnisse mittels Power-Point-Präsentationen sowie anhand von Plakaten und Zeichnungen in deutscher<br />

und ungarischer Sprache bei einer Abschlusspräsentation vor.<br />

Wussten Sie, dass…<br />

… Natur einen hohen Stellenwert im Leben von Jugendlichen einnimmt?<br />

… die meisten DornbirnerInnen mit den Grünflächen Dornbirns laut einer Umfrage von Jugendlichen zufrieden sind?<br />

… aber die Dornbirner Ache nur zwei Zugänge für RollstuhlfahrerInnen bietet?<br />

… Jugendliche in Ungarn genauso gerne öffentliche Räume ihrer Stadt nutzen wie die Jugendlichen in Dornbirn?<br />

… es in Ungarn keine Jugendräume gibt, die vergleichbar mit dem Vismut oder der Arena sind?<br />

… Ausgehen für Jugendliche sowohl in Dornbirn als auch in Kecskemét teuer ist?<br />

… Dornbirn eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche bietet, die kostenlos und so für alle Jugendlichen<br />

zugänglich sind?<br />

… in Ungarn Alkoholkonsum erst mit 18 erlaubt ist?<br />

… in Ungarn die Schulpflicht zwölf Jahre dauert und in Österreich neun Jahre?<br />

… es in Österreich mehr Unterstützung und Projekte für Lehrstellensuchende und arbeitslose Jugendliche gibt als in Ungarn?<br />

… sich Jugendliche häufig von Erwachsenen unfreundlich und abwertend behandelt fühlen?<br />

… sich viele Jugendliche nur wenig anerkannt und geschätzt fühlen?<br />

Interkultureller Austausch<br />

Die Zusammenarbeit in Gruppen mit ungarischen und österreichischen Jugendlichen erhöhte nicht nur den Kontakt zwischen<br />

den Jugendlichen, sondern regte auch zum Vergleich zwischen den Kulturen an. Der interkulturelle Abend bot Jugendlichen aus<br />

beiden Nationen die Möglichkeit, sich und ihr Land vorzustellen.<br />

Die Jugendbegegnung wurde in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn durchgeführt und<br />

war ein Projekt des EU-Programms „Jugend in Aktion“. Diese hat die Förderung europäischer Bürgerschaft<br />

sowie das Erleben kultureller Vielfalt und Partizipation zum Ziel.<br />

17


PROJEKTE<br />

JUNGBÜRGER AKTION<br />

DORNBIRN UNPLUGGED<br />

INNEN<br />

Kolpinghaus<br />

Jahngasse<br />

Stadtgarten<br />

inatura Kunstraum<br />

Die JungbürgerInnenaktion <strong>2007</strong> fiel anders aus als bisher gewohnt und zeigte, dass Jugendliche<br />

tolle Ideen für gemeinschaftliche Erlebnisse haben.<br />

In mehreren Vorbereitungstreffen hat eine Gruppe Jugendlicher Vorschläge gesammelt und<br />

ebenso die Anregungen der PolitikerInnen reflektiert. Das erarbeitete Ergebnis kann sich blicken<br />

lassen.<br />

Schmelzhütterstraße<br />

„Dornbirn unplugged“<br />

Unter dieses Motto wurde die JungbürgerInnenaktion für die Jahrgänge 1986 und 1987 gestellt.<br />

Bei der Startveranstaltung am 14. September <strong>2007</strong>, zu der Bürgermeister Wolfgang Rümmele alle JungbürgerInnen<br />

ins Foyer der inatura eingeladen hat, wurden die Aktionen „Backstage-Pass“ sowie „Dornbirn goes<br />

Europe“ vorgestellt.<br />

Auf Grundlage von Archivfotos aus dem Stadtmuseum Dornbirn sowie aktuellen Ansichten Dornbirns haben die Jugendlichen im<br />

Vorfeld einen Film gestaltet, der auf der Veranstaltung gezeigt wurde.<br />

Wie sehen JungbürgerInnen ihre Zukunft in der Stadt Dornbirn?<br />

Dazu diskutierten die Jugendlichen während der Veranstaltung im Rahmen eines „World-Cafés“ in Kleingruppen. Zuvor gab<br />

Rockprofessor Reinhold Bilgeri dazu ein kurzes Impulsreferat.<br />

18<br />

Einige Wünsche und Zukunftsvisionen der JungbürgerInnen:<br />

• Rauchverbot in Lokalen<br />

• Integration verbessern<br />

• Forschungsstätten erweitern<br />

• mehr Basisdemokratie und Volksbefragungen<br />

• Bräuche erhalten (z.B. Funken, Dialekt)<br />

• Grün- und Freiflächen freihalten<br />

• Förderung der Stadt für Weiterbildung<br />

• Förderung von Lehrlingen<br />

• Arbeitsplätze in Dornbirn attraktiv machen


PROJEKTE<br />

Sillaber Mayr, Stadt Dornbirn<br />

| 01 | 02 | 03 | 04 | | 05 | 06 | 07 | 08 |<br />

„Backstage-Pass“<br />

Höhepunkt der Startveranstaltung im September stellte die Verteilung des „Backstage-Passes“<br />

dar. JungbürgerInnen hatten damit zwischen September und Dezember die Möglichkeit, Dornbirn<br />

„unplugged“ zu erleben – ihnen wurde in 14 städtischen Einrichtungen aus den Bereichen Kultur,<br />

Freizeit, Gesundheit, Stadtpolizei, Politik und Stadtgeschichte ein Blick hinter die Kulissen gewährt.<br />

| 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |<br />

„Dornbirn goes Europe“<br />

Die JungbürgerInnen hatten die einmalige Gelegenheit, an der zweitägigen Fahrt „Dornbirn<br />

goes Europe“ am 9. und 10. November <strong>2007</strong> nach Straßburg ins Europaparlament<br />

und nach Sélestat, einer Partnerstadt von Dornbirn, teilzunehmen. Diese Aktion musste<br />

jedoch wegen zu geringer TeilnehmerInnenzahl abgesagt werden.<br />

dornbirn<br />

goes<br />

europe<br />

Eine Aktion von<br />

Jungbürgeraktion <strong>2007</strong><br />

Fahrt nach Straßburg und Sélestat<br />

Freitag, 9. November und<br />

Samstag, 10. November <strong>2007</strong><br />

Einladung<br />

19


Werbung<br />

AKTUELLE PROJEKTE AUF<br />

WWW.<strong>JUGENDORNBIRN</strong>.AT<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

M A C H M I T !<br />

POSTSTRASSE 1, 6850 DORNBIRN<br />

T 0043 (0)5572 394423, F 0043 (0)5572 394423-9<br />

E <strong>JUGENDORNBIRN</strong>@VOL.AT, WWW.<strong>JUGENDORNBIRN</strong>.AT<br />

Brecht Soenen / youthphotos.eu


PROJEKTE<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

CHECK DEN<br />

BAHNHOF DORNBIRN<br />

Täglich benutzen hunderte Jugendliche den Bahnhof auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit.<br />

Auf Anregung einiger dieser Jugendlichen fand am 7. November <strong>2007</strong> eine Frage-Antwort-<br />

Stunde unter dem Motto „Check den Bahnhof Dornbirn“ statt. Jede Menge Fragen der zwölf<br />

Jugendlichen wurden von fünf Experten rund um die Infrastruktur am Bahnhof beantwortet:<br />

• Hubert Winder von der Stadtpolizei<br />

• Karl-Heinz Winkler vom Stadt- & Landbus<br />

• Franz Vögele von der ÖBB<br />

• Wolfgang Silber des am Bahnhof zuständigen Security-Teams<br />

• Philipp Rümmele von der OJAD (Streetwork)<br />

Bahnhof<br />

Bahnhofsgelände<br />

Post<br />

Poststraße<br />

Seminarraum<br />

(im aha)<br />

Bahnhofstraße<br />

F.-M.-Felder<br />

WIFI<br />

-Straße<br />

Ein kleiner Auszug der Fragen der Jugendlichen:<br />

• Was wird gerade im Bahnhofsbereich alles gebaut?<br />

• Warum ist der Bahnhofsvorplatz zur Zeit nicht so gut beleuchtet?<br />

• Warum braucht es Security-Männer und Überwachungskameras?<br />

• Wie viele Überwachungskameras gibt es?<br />

• Was passiert mit den Videos? Wie lange werden sie gespeichert?<br />

Der sehr kleine Rahmen der Veranstaltung bot Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Sorgen und<br />

Ängste sowie Unklarheiten zum Thema Sicherheit in persönlichen Erzählungen zu besprechen<br />

und Handlungsalternativen zu klären.<br />

21


PROJEKTE<br />

KLASSENSPRECHER<br />

TREFFEN<br />

INNEN<br />

Viehmarktstraße<br />

Stadtmuseum<br />

Stadtstraße<br />

Kulturhaus<br />

Bergmannstraße<br />

Dr.-Waibel-Straße<br />

Kulturhauspark<br />

Rathaus<br />

Friedhof<br />

Wie jeden Herbst wurden auch <strong>2007</strong> alle KlassensprecherInnen der 8. und 9. Schulstufe sowie<br />

deren StellvertreterInnen von Bürgermeister Wolfgang Rümmele und Jugendstadtrat Martin<br />

Konzet zum KlassensprecherInnentreffen ins Rathaus eingeladen.<br />

Das KlassensprecherInnentreffen am 17. Oktober <strong>2007</strong> ist zum ersten Mal in einer neuen<br />

Form abgelaufen und stellte somit den Auftakt für ein neues Projekt der Jugendbeteiligung<br />

Dornbirn dar.<br />

Ziel des Herbsttreffens war es, die Jugendlichen vorab über schon bestehende<br />

Angebote für Jugendliche in Dornbirn zu informieren, ihnen Möglichkeiten<br />

ablauF<br />

& zEitplan<br />

kIDEEn<br />

Bis Ende<br />

SCHmIEDE Jänner 2008<br />

Ideensammlung<br />

und Grenzen der Kommunalpolitik näher zu bringen, ihre Rolle als KlassensprecherIn Amt der Stadt Dornbirn zu<br />

Jugendabteilung<br />

Rathausplatz 2<br />

6850 Dornbirn<br />

reflektieren sowie sie über das neue Projekt von Jugendornbirn, welches sie über das ganze 20. Februar Schuljahr<br />

begleitet, zu informieren.<br />

2008<br />

2. Treffen<br />

bearbeitet werden.<br />

Mai 2008<br />

Die Jugendlichen besuchten dazu an diesem Tag Workshops zu vier Themenbereichen:<br />

> Wer mitmacht, kann mitentscheiden.<br />

• Angebote für Jugendliche in Dornbirn<br />

Wer nicht mitmacht, über den wird entschieden!<br />

• Meine Rolle als KlassensprecherIn<br />

• Meine Stadt und ich – Möglichkeiten der Partizipation in Dornbirn<br />

• Infos zum neuen Projekt<br />

März – April<br />

2008<br />

Workshops<br />

Abschluss<br />

Gebt eure Projektideen und<br />

Anliegen ab. Verwendet dazu die<br />

Formulare und schickt sie an:<br />

Hier bekommt ihr Antwort auf<br />

eure Anliegen. Eure Projektideen<br />

werden besprochen und es wird<br />

darüber abgestimmt, ob diese<br />

weiter in einem Workshop<br />

Eure Projektideen werden in<br />

offenen Workshops vertieft,<br />

damit sie bald umsetzbar werden.<br />

Auch eure KlassenkollegInnen<br />

sind eingeladen!<br />

Jetzt gibt’s ein Abschlusstreffen,<br />

um euren Erfolg zu feiern!<br />

Nähere Infos zum Projektablauf und<br />

Antworten auf deine Fragen erhältst du hier:<br />

Verein „Jugendbeteiligung<br />

Dornbirn –<br />

der Stadt Dornbirn<br />

Jugendabteilung<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

Elmar Luger<br />

mach mit!“<br />

Christa Kohler<br />

Poststraße 1<br />

Rathausplatz 2<br />

6850 Dornbirn<br />

6850 Dornbirn<br />

Tel. 05572 394423 Tel. 05572 306 4400<br />

jugendornbirn@vol.at jugend@dornbirn.at<br />

www.jugendornbirn.at www.dornbirn.at/jugend<br />

Gestaltung Emanuel Jochum<br />

kIDEEn<br />

SCHmIEDE<br />

16. KlassensprecherInnen-Treffen | <strong>2007</strong><br />

Mit 103 anwesenden KlassensprecherInnen und StellvertreterInnen verzeichnete die Veranstaltung großen Zulauf. Aber nicht<br />

nur engagierte Jugendliche tragen jedes Jahr zum großen Erfolg des KlassensprecherInnentreffens bei: Auch <strong>2007</strong> wurde diese<br />

Veranstaltung vom aha – Tipps & Infos für junge Leute, der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, von invo – service für kinder- und<br />

jugendbeteiligung sowie erstmals von einer engagierten Elternvertreterin unterstützt.<br />

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PROJEKTE<br />

Sillaber Mayr<br />

j p im p<br />

my city<br />

Pimp my city<br />

Im Rahmen des 16. KlassensprecherInnentreffens haben wir die Jugendlichen nach einem neuen<br />

Projektnamen gefragt. Von den 65 Vorschlägen haben sich die Jugendlichen bei der Abstimmung<br />

mit großer Mehrheit für „Pimp my city“ entschieden. Gemeinsam mit den Jugendlichen wird nun<br />

versucht, die Stadt Dornbirn „aufzumotzen“, um sie noch attraktiver und jugendfreundlicher zu<br />

machen.<br />

Im Anschluss an das KlassensprecherInnentreffen wurden den Dornbirner Schulen zweistündige Demokratie-Workshops angeboten<br />

und in der 8. und 9. Schulstufe durchgeführt. Damit ist es möglich, eine größere Zahl Jugendlicher für das eigene Umfeld<br />

zu sensibilisieren und sie zu fördern, eigene Anliegen zu kommunizieren. Aufgrund der aktuellen Diskussion um eine Wahlaltersenkung<br />

scheint die Entwicklung des Demokratiebewusstseins notwendig, welches wir nicht nur bei KlassensprecherInnen<br />

fördern wollen. Die Ideen der Klassen werden in den Workshops gesammelt und die wichtigsten Anliegen sowie Projektideen<br />

durch Abstimmungen ermittelt.<br />

N<br />

Im Jahr 2008 werden diese Anliegen und Projektideen in weiteren Treffen mit allen interessierten Jugendlichen im Rathaus<br />

besprochen und in offenen Workshops weiterbearbeitet.<br />

Somit entsteht ein buntes, vielfältiges Bild, wie es der Dornbirner Jugend aktuell geht und was sie beschäftigt.<br />

23


INTERNES<br />

INTERNES<br />

24<br />

Samuel Bayer / youthphotos.eu


INTERNES<br />

Nina Vollmer / youthphotos.eu<br />

INTERNE KLAUSUR<br />

Am 26. Juni <strong>2007</strong> fand eine interne Klausur des Vorstands sowie der Mitarbeiterinnen des Vereins Jugendornbirn statt.<br />

Schwerpunkte im kommenden Arbeitsjahr wurden besprochen und eine ausführliche Analyse des KlassensprecherInnentreffens<br />

vorgenommen. Anlässlich dieser Klausur wurde die Weiterentwicklung des Treffens beschlossen. Der neu strukturierte Ablauf<br />

wurde bereits im Herbst beim KlassensprecherInnentreffen am 17. Oktober <strong>2007</strong> umgesetzt.<br />

RELAUNCH WWW.<strong>JUGENDORNBIRN</strong>.AT<br />

Anfang September – also rechtzeitig vor Schulbeginn und vor Beginn<br />

des neuen Arbeitsjahres – fiel der Startschuss für die neu gestaltete<br />

Website des Vereins Jugendbeteiligung Dornbirn. Jugendliche sowie<br />

interessierte Erwachsene können sich ab diesem Zeitpunkt in neuer<br />

Optik über die aktuellen, vielseitigen Projekte von <strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

informieren.<br />

Die in die Jahre gekommene alte Website wurde durch eine jugendlich<br />

und farbenfroh gestaltete Website ersetzt, welche von den MitarbeiterInnen<br />

ohne spezielle Kenntnisse in den wesentlichen Bereichen selbst<br />

verändert werden kann.<br />

Eine Besonderheit stellt der Bereich „Fotos“ dar: Er erweitert das Informationsangebot laufend mit Fotos aktueller Aktionen, was<br />

vor allem das Interesse der Jugendlichen für einen Besuch dieser Seite steigert. In einem eigenen „News“-Bereich wird auf der<br />

Startseite immer auf aktuelle Termine und Aktionen hingewiesen.<br />

Unter der Rubrik „JugenDornbirn“ gibt es auf der neuen Website Grundinformationen zum Verein sowie zu dessen Leitzielen<br />

und unter anderem wird ein Einblick in die Fachtagung „Demokratie leben, Demokratie lernen“ aus dem Jahr 2006 gewährt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong>e sowie Protokolle der KlassensprecherInnentreffen der vergangenen Jahre stehen auf der neu gestalteten Website<br />

zum Download bereit.<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

Das Team von <strong>JUGENDORNBIRN</strong> gratuliert Franziska Kneifel herzlich zur Geburt ihrer<br />

Tochter. Am 24. März 2008 erblickte Emma Lydia das Licht der Welt.<br />

25


WEITERBILDUNG<br />

WEITERBILDUNG<br />

FACHTAGUNG „PARTIZIPATION IM DIALOG“<br />

Claudio Tedeschi, Günther Hagen, Elmar Luger, Franziska Kneifel und Annette Theisen nahmen am 9. März<br />

<strong>2007</strong> an der Fachtagung „Partizipation im Dialog“ des Verbandes für interkulturelle Arbeit – Regionalverband<br />

Bayern teil.<br />

Die Fachtagung bot ein vielfältiges Angebot:<br />

• Podiumsdiskussion „Partizipation von jugendlichen MigrantInnen – wer will denn da was?“<br />

• Präsentation des Projektes „Baklava“<br />

• parallel laufende Workshops in Kleingruppen zu verschiedensten Themen<br />

• Infos zum Alevitentum<br />

• Partizipationsmodell „Bunt kickt gut“<br />

• Selbstorganisation als Präventionsarbeit<br />

• Infotisch mit Integrations- sowie Partizipationsprojekten verschiedenster Einrichtungen der Region<br />

Der Schnittpunkt zwischen Integration und Partizipation stand im Vordergrund und zeigte mögliche Perspektiven<br />

in diesem Handlungsfeld auf.<br />

SYMPOSIUM<br />

„DIE JUGEND IST, WIE SIE IST UND VOR ALLEM EIN KIND IHRER ZEIT“<br />

Franziska Kneifel nahm am Symposium „Die Jugend ist, wie sie ist und vor allem ein Kind ihrer Zeit“<br />

am 15. Juni <strong>2007</strong> in Wien teil. Unter anderem referierte Ingrid Kromer vom Österreichischen Institut für<br />

Jugendforschung über Veränderungen von Werten und Orientierungen junger Menschen in Österreich.<br />

Dieses und besonders das Referat „Jugend und Partizipation“ von Reinhard Zuba – ebenfalls Mitarbeiter<br />

am Österreichischen Institut für Jugendforschung – regten spannende Diskussionen aus theoretischer und<br />

praxisrelevanter Sicht unter den TeilnehmerInnen an. Es bot sich ein Einblick in Jugendbeteiligungsprojekte<br />

anderer Städte.<br />

START1<br />

Als Projektverantwortliche für die Jugendbegegnung Kecskemét hat Annette Theisen vom<br />

22. bis 24. Juni <strong>2007</strong> an einem Trainingskurs für JugendbegegnungsbegleiterInnen in<br />

Salzburg teilgenommen. Der Trainingskurs wurde von der Nationalagentur „Jugend in<br />

Aktion“ in Kooperation mit Akzente Salzburg organisiert. Ziel war es, junge Menschen als<br />

Begleitpersonen für Jugendbegegnungen auszubilden, um die geforderten Qualitätskriterien<br />

für „Jugend in Aktion“-Projekte zu gewährleisten.<br />

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WEITERBILDUNG<br />

Jan Parma / youthphotos.eu, Stadt Dornbirn<br />

AUSTAUSCH ZU JUGENDBETEILIGUNGSPROJEKTEN<br />

Auf Anfrage von p_a_r_t, der Stelle für Jugendmitwirkung des Jugendamtes der Stadt Bern, organisierte <strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

einen zweitägigen Austausch zum Thema Partizipation.<br />

Die Jugend- und Kinderbeteiligungsprojekte der Stadt Bern sowie der Stadt Dornbirn konnten vorgestellt sowie deren Einbettung<br />

in das organisatorische Umfeld besprochen werden. Die Gruppe aus Bern informierte sich auch über das Jugendinformationszentrum<br />

aha – Tipps & Infos für junge Leute.<br />

Der intensive Austausch ermöglichte Einblicke in andere Partizipationsmethoden und brachte spannende Impulse für den Verein<br />

Jugendbeteiligung Dornbirn.<br />

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PRESSE<br />

PRESSE<br />

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Matteo De Simone / youthphotos.eu


PRESSE<br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 30. März <strong>2007</strong><br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 2. Februar <strong>2007</strong><br />

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PRESSE<br />

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Vorarlberger Nachrichten, 28. August <strong>2007</strong>


PRESSE<br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 24. August <strong>2007</strong><br />

Vorarlberger Nachrichten,<br />

13. September <strong>2007</strong><br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 3. August <strong>2007</strong><br />

VN Heimat, 13. September <strong>2007</strong><br />

31


PRESSE<br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 28. September <strong>2007</strong><br />

32<br />

Vorarlberger Nachrichten,<br />

30. Juni <strong>2007</strong><br />

WANN & WO, 10. Oktober <strong>2007</strong><br />

VN Heimat, 10. Oktober <strong>2007</strong>


PRESSE<br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 28. September <strong>2007</strong><br />

33


PRESSE<br />

VN Heimat, 1. November <strong>2007</strong><br />

34<br />

VN Heimat, 5. Juli <strong>2007</strong>


PRESSE<br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 12. Oktober <strong>2007</strong><br />

Dornbirner Gemeindeblatt, 30. November <strong>2007</strong><br />

35


Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Weitere Infos unter www.jugendornbirn.at<br />

Lea Müntges / youthphotos.eu<br />

<strong>JUGENDORNBIRN</strong><br />

M A C H M I T !<br />

POSTSTRASSE 1, 6850 DORNBIRN<br />

T 0043 (0)5572 394423, F 0043 (0)5572 394423-9<br />

E <strong>JUGENDORNBIRN</strong>@VOL.AT, WWW.<strong>JUGENDORNBIRN</strong>.AT

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