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Bike & Hike zum Patteriol

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<strong>Bike</strong> & <strong>Hike</strong> <strong>zum</strong> <strong>Patteriol</strong> 3056m, über den Normalweg,<br />

24.09.2011<br />

Das Wetter war perfekt und so fuhren wir in einer kleinen Gruppe von 5 Bergsteigern<br />

am Freitag-Spätnachmittag mit unseren <strong>Bike</strong>s auf Wolfis Autodach nach St. Anton, in<br />

der „Moser-Kreuz-Kurve“ ein Stückchen ins Verwalltal und von dort mit den <strong>Bike</strong>s zur<br />

Konstanzer Hütte. Ein ungewohntes <strong>Bike</strong>n mit dem schweren Bergrucksack und den<br />

Bergschuhen an den Füßen! Das sensationelle Abendessen auf der Konstanzer Hütte<br />

incl. einer Pfanne voll luftigem Kaiserschmarren entschädigte uns für die intensive<br />

Stramplerei.<br />

Bereits um 5h des nächsten Morgen starteten wir unser Abenteuer und kämpften uns<br />

nochmals ca. 3/4 Stunden mit dem <strong>Bike</strong> durch die sternenklare Nacht aufwärts durch<br />

das Verwalltal. Beim großen „Kugelten Stein“ stellten wir unsere <strong>Bike</strong>s dann ab und<br />

starteten den eigentlichen Aufstieg über einen Zickzack-Weg im Schein der<br />

ganz oben begannen orange zu glühen in der ersten Morgensonne. Wir steigen durch<br />

mittlerweile schneebedeckte Blockfelder und Schotter-Felder und können uns gar<br />

nicht satt sehen am erwachenden Morgen.<br />

Endlich kommen wir dann zu einer Gedenktafel, die am untersten Querband befestigt<br />

ist. Von dort steigen wir dann in eine feine Blockkletterei über Fels-Bänder, große mit<br />

Neuschnee bedeckte und daher „tückische“ Blockfelder bis wir am Südsattel des<br />

<strong>Patteriol</strong> sind. Wir sehen nun <strong>zum</strong> ersten Mal das mächtige Gipfelmassiv mit dem<br />

glänzenden Kreuz. Aber da sind wir noch lange nicht: zuerst mal müssen wir wieder<br />

abklettern – sicherheitshalber am Seil, wieder aufsteigen und nochmals über eine<br />

schneebedeckte Platte <strong>zum</strong> letzten Sattel bevor es über Felsbänder und Blocks dann<br />

endgültig nach ca. insgesamt 5 Stunden (ab Hütte) auf den Gipfel geht. Welch ein<br />

Ausblick: bis weit in die Bernina mit dem markanten Bianco-Grat, <strong>zum</strong> Ortler, ins<br />

Silvrettagebiet, in die gesamte Vorarlberger Bergwelt bis in die Schweiz und nicht<br />

zuletzt direkt unter uns zur Konstanzer Hütte. Die wunderbare Gesellschaft von Wolfi,<br />

Carmen, Gerhard und Wolfgang sowie das fantastische warme Wetter taten noch ihr<br />

übriges. Nur ungern verließen wir unseren einsamen Gipfel – heute und seit ein paar<br />

Tagen waren wir wohl aufgrund des Schnees die einzigen Gipfelstürmer – kletterten<br />

und stiegen wir ab bis wir wieder bei unseren Fahrrädern waren. Jetzt waren wir<br />

natürlich froh, dass wir das Tal hinausrollen und -bremsen konnten und uns so den<br />

langen „Hatscher“ bis zur Hütte ersparten. Nach einem frischen Getränk und einem<br />

fast ungläubigen Blick auf den Gipfel über uns fuhren wir wieder talauswärts … Ein<br />

herzliches Dankeschön an Wolfi Bartl, der uns mobilisierte, den Weg zeigte, der<br />

teilweise nicht einfach zu finden ist und die illustere kleine Gruppe wieder gesund nach<br />

Hause gebracht hat.<br />

Annette<br />

PS: Meine neue ALLSPORT-Wanderhose aus der diesjährigen Sommerkollektion hat<br />

sich bestens bewährt: angenehmes Tragegefühl, auch wenn es heiß ist. Der kleine<br />

Haken an der Unterseite vorne kann beim Schnürsenkel eingehängt werden und<br />

erlaubt problemloses Schnee-Stapfen ganz ohne Gamaschen!

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