Hals, Gurgel, Augen – vor allem die Artund Weise, wie die Tiere ihre Opfer anfallen,ruft Entrüstung hervor. Im letzten Jahr zwickteein Hund einem Badegast in Brandenburg indie Genitalien. Der Brite Frank Tempest verlor,nach einer 45minütigen Beißorgie, Nase undLippen. In Nied (Hessen) ließ sich ein AmericanStaffordshire erst im Kugelhagel einer eilig herbeigeholtenMaschinenpistole von der Polizeistoppen. Der Halter war betrunken.Angesichts solcher Metzeleien rüstet diePolitik nun europaweit zur Gegenwehr. Kurzvor Weihnachten verabschiedete die Nationalversammlungin Paris ein Gesetz zum Ausrottenvon Pitbulls. Aufzucht, Handel und Weitergabewerden untersagt. Besonders gefährliche Tieresind sofort zeugungsunfähig zu machen.Holland ist schon weiter. Pitbulls sinddort bereits verboten. Jetzt will die Regierungin Den Haag auch die Rassen StaffordshireTerrier, Fila Brasileiro, Dogo Argentino undMastinos auf die rote Liste setzen.Auch in Deutschland geht es den stämmigenWüterichen ans Leder – auf Länderebene.Bayern und Baden-Württemberg habenstrenge Hundeführerscheine eingeführt (derHalter muß mindestens 18 Jahre alt und darfnicht vorbestraft sein). Frankfurt am Main verlangtseit dem 1. Januar eine ,,Kampfhundesteuer’’von 1800 Mark.Brandenburg hat sich noch mehr zugetraut.Dort gelten seit dem Dezember 1998insgesamt 14 Rassen als gefährlich, darunterauch träge Faulenzer wie die riesenhafte Bordeaux-Doggeund der – hochaggressive – japanischeTosa Inu, von dem nur fünf Exemplarein Deutschland leben.Berlin hat die Verordnung übernommen– und will sie noch weiter verschärfen. UmweltsenatorPeter Strieder (SPD) schlägt vor, alleKampfhunde von öffentlichen Straßen, Parksund Spielplätzen zu verbannen. Bei Zuwiderhandlungensolle der Besitzer enteignet werden.Der Politiker denkt dabei an eine ähnlicheRegelung wie beim unerlaubten Waffenbesitz.,,Es ist vollkommen legitim, dieses Unwesen zubekämpfen’’, sagt Halmut Mohl vom DeutschenStädtetag.Einige Veterinäre halten die drakonischenVorschriften für falsch. Nicht der Hundsei bösartig, sondern sein Besitzer, meint dieKieler Tiermedizinerin Dorit Feddersen-Petersen.Sie plädiert für ein Verbot der ,,Aggressionszucht’’,jener perversen Zwingburgen, indenen Züchter die Tiere durch Quälkuren invierbeinige Monstren verwandeln.Die Ausrottungsfraktion hält mit gutenArgumenten dagegen. Stammvater der meistenKampfhunderassen ist der Bulldog. Dieses Tier– vorstehendes Maul, tiefhängende Lefzen– wurde im 15. Jahrhundert für eine blutrünstigeVolksbelustigung gezüchtet, das ,,Bullenbeißen’’.Beim Kampf gegen die schweren Rinderzeichnete sich der Hund durch unangenehmeAttacken aus. Er verbiß sich in der Nase derHuftiere.Im 18. Jahrhundert wurde der Kraftprotzmit Terrierrassen gekreuzt. Es entstandder Pitbull, ein Beißteufel in Kleinversion fürdie Hundekampfarenen (,,Pits’’) auf der britischenInsel. Durch gezielte Selektion gelang es,die Aggressivität einiger dieser Rasselinien bisins Pathologische zu steigern.Entsprechend verkorkst ist der Gen-Poolmancher Kampfhunde. Selbst bei guter Haltungkann die bösartige Erblast jäh hervorbrechen.Beispiel Uckermark: Dort fielen im letzten Maizwei Pitbulls über ein kleines Mädchen her.Als die Besitzerin dazwischenging, wendetensich die Tiere gegen das eigene Frauchenund zerfleischten es.aus: Der Spiegel 6/1999Aufgabe ABeantworten Sie die nachfolgenden Fragen! Fürdie richtige Lösung dieser Aufgabe können Sie 10Punkte bekommen.1. Wie werden die Kampfhunderassen im Textgenannt? Finden Sie entsprechende Begriffe(mindestens 4)!................................................................2. Was machen die europäischen Politiker, umdie Gesellschaft vor den Kampfhunden zuschützen? Nennen Sie mindestens 4 Maßnahmenund geben Sie an, wo sie getroffen worden sind?................................................................3. Wer ist mit diesen Regelungen nicht einverstandenund warum?................................................................102
4. Wie wird die Notwendigkeit der Ausrottungder Kampfhunderassen argumentiert?................................................................5. Wie ist der Ursprung der Kampfhunderassen?................................................................Aufgabe BErklären Sie (mit einem Wort, Ausdruck oder Satz),was das Unterstrichene bedeutet. BerücksichtigenSie dabei den Kontext! Für die richtige Lösung derAufgabe können Sie10 Punkte bekommen.1. Jetzt will die Regierung in Den Haag auch dieRassen Staffordshire Terrier, Fila Brasileiro, DogoArgentino und Mastinos auf die rote Liste setzen.................................................................2. Umweltsenator Peter Strieder schlägt vor,alle Kampfhunde von öffentlichen Straßen,Parks und Spielplätzen zu verbannen.................................................................3. Selbst bei guter Haltung kann bösartige Erblastjäh hervorbrechen.................................................................4. Bei (1)Zuwiderhandlungen solle der Besitzer(2)enteignet werden.(1) .............................................................(2) .............................................................5. Der Halter muß mindestens 18 Jahre alt seinund darf nicht vorbestraft sein.................................................................6. Kurz vor Weihnachten verabschiedete dieNationalversammlung in Paris ein Gesetz zumAusrotten von Pitbulls.................................................................7. Es ist vollkommen legitim, dieses Unwesenzu bekämpfen.................................................................8. Durch gezielte Selektion gelang es, die Aggressivitäteiniger dieser Rasselinien bis ins Pathologischezu steigern.................................................................9. Aufzucht, Handel, und Weitergebe werdenuntersagt.................................................................ÖTEIL3– Aufgaben zu Wortschatz,Wortbilbung und SatzbauAufgabe ALesen Sie den Text! Setzen Sie dann die fehlendenWörter( ) und Teile von Wörtern (.........) ein!Für die richtige Lösung dieser Aufgabe könnenSie 25 Punkte bekommen.Studie zur Kommunikation und wechselseitigenWahrnehmung von Deutschen undPolenMehrheit der Jugendlichen ist fremdenfreundlichIm Herbst 1998 hat der Lehrstuhl für vergleichendeKultursoziologie an der Europa-Universitätim Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft(DFG) geförderten Forschungsprojekteseine repräsentative Umfrage beijungen Erwachsenen in Frankfurt (Oder) und Słubicesowie bei polnischen und deutschen Studierendenan der Viadrina durchgeführt. Die (1).........wahl der Befragten erfolgte per Zufallund kann, wie Prüfungen anhand von vorliegendenStrukturdaten ergeben, (2)repräsentativ gelten.In dieser Befragung ging es (3), herauszufinden,welches Bild junge Deutsche undPolen in einer Grenzregion, in der man sichrelativ leicht begegnen kann, von............... (4)haben und welchen Einfluß der erleichterteKontakt zwischen Deutschen und Polen(5) wechselseitige Wahrnehmung hat.Dabei kam es (6) an, die Einstellungender jungen Erwachsenen in Frankfurt undS³ubice mit denen der Studierenden an derEuropa-Universität(7) vergleichen.Der Austausch zwischen den Angehörigen unterschiedlicherNationen ist dort ja geradezu unvermeidlich.Erste Ergebnisse besagen, daß die Mehrheit derjungen Erwachsenen in Frankfurt und S³ubicenicht, wie einige Pressemitteilungen glauben103
- Page 3 and 4:
• angielski• francuski• ³aci
- Page 5 and 6:
Od Ministra Edukacji NarodowejSzano
- Page 7 and 8:
S³owniki równie¿ podaj¹ to podw
- Page 9 and 10:
one równolegle w bardzo wielu jêz
- Page 11 and 12:
nej tym rzeczownikiem, opisuje tê
- Page 13 and 14:
dysgrafii 4) i dysleksji, czyli tru
- Page 15 and 16:
niem 16) . H. Komorowska okreœla f
- Page 17 and 18:
z¹ siê z has³em g³ównym. ,,Kie
- Page 19 and 20:
wymagañ i egzekwowania ich konsekw
- Page 21 and 22:
siê w ten sposób prace lepsze, co
- Page 23 and 24:
mo¿e wprowadziæ pierwsz¹ fazê -
- Page 25 and 26:
ÖĆwiczenie VWskazując ołówkiem
- Page 27 and 28:
puj¹ce przyk³ady dla tej kategori
- Page 29 and 30:
polskie i angielskie wraz z przyk³
- Page 31 and 32:
Inn¹ formê nauki jêzyków obcych
- Page 33 and 34:
z partnerami zagranicznymi. Wspó³
- Page 35 and 36:
kownik ulega iluzji ,,prawdziwej’
- Page 37 and 38:
Temat: Stuff for cleaning windowsPo
- Page 39 and 40:
Powy¿sze porównanie pozwala nam z
- Page 41 and 42:
nikami nauczania jêzyków, wspó³
- Page 43 and 44:
Z DOŚWIADCZEŃNAUCZYCIELIAnna Turu
- Page 45 and 46:
OdpowiedŸ na takie w¹tpliwoœci m
- Page 47 and 48:
ÖPrzestawiamyławki i formy czyliw
- Page 49 and 50:
ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖZakres mate
- Page 51 and 52:
Exercice IV: Mettez le dialogue ent
- Page 53 and 54: Ö I would like to:be famous, be sa
- Page 55 and 56: PortfolioA collection of documents,
- Page 57 and 58: X.: Mrs Allen to see you, sir.Mr Ha
- Page 59 and 60: Goethe machte das, worauf er Lust h
- Page 61 and 62: KONKURSAlicja Fanderowska, Elżbiet
- Page 63 and 64: - Michel, es-tu un bonami?- Je ne s
- Page 65 and 66: Il est ................. et toujour
- Page 67 and 68: Comment avoir de bonnes notes?Pour
- Page 69 and 70: 5. Wyjaœnij wspó³czesne znaczeni
- Page 71 and 72: Ö Nazwisko tego rzymskiego dyploma
- Page 73 and 74: TESTYMarek LaskowskiWolsztynTesty z
- Page 75 and 76: ÖTestdla uczniów LOI. Przeczytaj
- Page 77 and 78: (21) ..... Bundesinstitut für Beru
- Page 79 and 80: II. Comprèhension écrite:Libre Ec
- Page 81 and 82: extra as well - clean the windshiel
- Page 83 and 84: Domingo tackles Otello from the pit
- Page 85 and 86: A. As a medium of open standards in
- Page 87 and 88: cję wypowiedzi, dobór odpowiednie
- Page 89 and 90: Część I B - 5 punktówUsłyszysz
- Page 91 and 92: civilisations: the Nabataean, Greek
- Page 93 and 94: ZADANIE III - TEST LEKSYKALNO-GRAMA
- Page 95 and 96: × CorrigéÖ PARTIE IQuestions de
- Page 97 and 98: laisserai le nouveau à ma femme de
- Page 99 and 100: s’effectue aux heures les plus ch
- Page 101 and 102: 1) ne pas attendre 11) ne pas march
- Page 103: stände’’, so die Heidelberger
- Page 107 and 108: Offenbar kommt der Berichterstattun
- Page 109 and 110: Pisemny egzamin dojrzałości 2000z
- Page 111 and 112: erzeugt werden. Es besitzt ein oder
- Page 113 and 114: n.p. Polen Pole polnisch ×1. Frank
- Page 115 and 116: Pisemny egzamin dojrzałości 2000z
- Page 117 and 118: , -, . , , ... . -
- Page 119 and 120: SPRAWOZDANIAAlicja Fanderowska, El
- Page 121 and 122: Drugie zadanie polega³o na prezent
- Page 123 and 124: obecnie literatur¹ obowi¹zkow¹ n
- Page 125 and 126: Pan Luc Leguérinel reprezentuj¹cy
- Page 127 and 128: powiadaj¹c na zamieszczone pod nim
- Page 129 and 130: Danuta StanulewiczGdyniaLetters 1)N