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Optické mikroskopy

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Richard Zsigmondy, Nobelpreis für Chemie 1925.<br />

Der Göttinger Professor führte bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet der Kolloidchemie aus. Er erfand 1903<br />

das Ultramikroskop, 1918 den Membranfilter und 1922 den Ultrafeinfilter. Die Spaltultramikroskopie<br />

(nach Siedentopf/Zsigmondy) läßt winzig kleine Teilchen sichtbar werden, deren Linearausdehnung unter der<br />

Auflösungsgrenze liegt.<br />

Frits Zernike, Nobelpreis für Physik 1953.<br />

Der niederländische Physiker entdeckte 1930 beim Experimentieren mit Reflektionsgittern, daß er die Phasenlage<br />

der einzelnen Lichtstrahlen beobachten konnte, und wollte diese Erkenntnis auf das Mikroskop übertragen.<br />

Zusammen mit Zeiss entwickelte er das erste Phasenkontrastmikroskop, 1936 als Prototyp hergestellt. Es<br />

ermöglichte ein Studium lebender Zellen, ohne sie durch chemische Färbung zu schädigen<br />

Manfred Eigen, Nobelpreis für Chemie 1967.<br />

Der Biophysiker und Gründer des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie in Göttingen entwickelte ein<br />

Verfahren zum Einzelmolekül-Nachweis. Im Zusammenwirken mit seinem schwedischen Kollegen Rudolf Riegler<br />

sowie den Firmen EVOTEC und Carl Zeiss gelang 1995 die Herstellung des ersten kommerziell verfügbaren<br />

Fluoreszenz-Korrelations-Spektrometers ConfoCor.<br />

Erwin Neher, Nobelpreis für Medizin 1991.<br />

Zusammen mit Professor Sakmann entdeckte er am Max-Planck-Institut in Göttingen die grundlegenden<br />

Mechanismen der Kommunikation zwischen Zellen. Dabei wurden elektrophysiologische Untersuchungen an<br />

Ionenkanälen mit der Patch-Clamp Technik durchgeführt.<br />

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