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Staroslovanski grobi??i v Spodnjih Gorjah in Zasipu - Arheolo?ki ...

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Altslawische Graberfelder <strong>in</strong> Spodnje Gorje und Zasip<br />

In der Blcder Region s<strong>in</strong>d zahlreichc altslawische Fundorte<br />

bekannt (Knific 1991), untcr welchen am haufigsten Flachgrabcrfclder<br />

mit Korpegrabern s<strong>in</strong>d. Ihrer Graberzahl und Zeitdauer<br />

nach ist e<strong>in</strong>zigartig die Nekropole auf Pristava bei Bled,<br />

welche die altere, karantanische und die jungere, Kottlacherstufe<br />

der materiellen Kultur der Alpenslawen umfaBt. Nur<br />

der alteren Periode gehort die Nekropole Brdo <strong>in</strong> Bled an.<br />

vor allem der jungeren h<strong>in</strong>gegcn auBer den auBergewohnliehen<br />

Grabern auf Sedlo auf dem Bleder Burgberg noch das Graberfeld<br />

Dlesc bei Bodešče sowie die vorgestellten Fundorte<br />

Zale bei Zasip und Pri Turku <strong>in</strong> Spodnje Gorje.<br />

Nach dcn Erzahlungen von Augcnzeugen, Zufallsfundcn,<br />

archaologischen Ausgrabungen und osteologischen Analysen<br />

konncn wir auf den Rand der Glctschcrterrassc und ihre<br />

Dr. Timotej Knific<br />

Narodni muzej<br />

Prešernova 20<br />

SI-61000 Ljubljana<br />

Dr. mag. Andrej Pleters<strong>ki</strong><br />

Inštiut za arheologijo<br />

Znanstvenoraziskovalnega ccntra SAZU<br />

Gosposka 13<br />

SI-61000 Ljubljana<br />

Zusammenfassung<br />

sonnseitige Boschung <strong>in</strong> Spodnje Gorje e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eres, vermutlich<br />

ungefahr 60 Graber umfassendcs Graberfeld lozicrcn.<br />

Von diesen Grabern wurden <strong>in</strong> dcn Jahren 1984 und 1985 nur<br />

vier fachgerccht dokumentiert. die mit ihrer Lage und dcn<br />

Fundcn bekunden. daB dieses Graberfeld zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> die<br />

jungere Periode der Alpenslawen gehort (9. und 10. Jh.).<br />

Der Fundort Žale bei Zasip liegt auf dem Sundhang e<strong>in</strong>er<br />

Gletschermorane, ostlich des Weges Bled-Zasip. In den Jahren<br />

1985-1987 wurden planmaBig 55 Graber freigelegt, die<br />

das ganze Graberfeld darstcllen. Es ist gleichzeitig der nahen<br />

Nekropole auf Dlesc bei Bodešče, stammt also m<strong>in</strong>destens<br />

aus dem 9. und 10. Jahrhundcrt (Knific, Pleters<strong>ki</strong> 1981, 482<br />

ff.). Nur die Graber Nr. 15 und 55 s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wenig alter,<br />

wahrschc<strong>in</strong>lich noch aus dem 8. Jh.

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