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--KAPAK ARAÞTIRMA kopya - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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Kubersow 257.11, 17) oder ob ı [ . ]olkow abzutrennen ist (cf. toË potamoË toË<br />

Keniv 2 805.4). Flüsse erscheinen oft in den Beschreibungen der zu <strong>ve</strong>rpachtenden<br />

Grundstücke.<br />

14 Auch tãfrow „Graben" ist häufig in der Beschreibung der Begrenzungen der<br />

Ländereien; es ist ein Indiz für ein ausgefeiltes Bewässerungssystem. – ÉIdriakÆ: Idrieus,<br />

karischer Satrap, Sohn des Hekatomnos, Bruder des Maussollos, regierte gemeinsam<br />

mit seiner Schwestergemahlin Ada 351–344. ÉIdriãw, pÒliw Kar¤aw Steph.<br />

Byz., nach Steph. Byz. war ÉIdriãw auch Name für EÎrvpow (EÎrvpow Variante für<br />

EÎrvmow, cf. I. Labraunda 84 mit Kommentar). ÉIdriãw wird damit als neuer Ortsname<br />

in dieser Region belegt. Vergleichbare Wendungen sind ≤ TrobalissikØ ıdÒw<br />

214.12, ]EN EÈrvmikh[ 824.1<br />

19 E.g. Yra]|s°aw. – diamfisbhte›n “streiten".<br />

20 Für ÖAmpelow als Personennamen vgl. F. Bechtel, Hist. Personennamen<br />

592; oder ist êmpelow als Appellativum aufzufassen (e.g. mela¤]|nhw émp°lou)? –<br />

Ein Limna›ow YeomnÆstou auch in 204.13.<br />

21 parax≈rhsiw “Abtretung"; in 806.20 “Kauf<strong>ve</strong>rtrag". Ergänzt nach 806.20.<br />

21/22 Die Währungseinheit in den Pachturkunden ist immer leichtes rhodisches<br />

Silbergeld.<br />

23 Tetrãfulow: Angehöriger der Phyle in Olymos (und Hydai). – mãrturew<br />

dikasta¤: sehr häufig am Ende von Urkunden <strong>ve</strong>rschiedenen Typs, manchmal auch<br />

der nomofÊlaj; diese “Richter" haben wohl die Funktion des staatlichen Notariats<br />

wie anderswo die Agoranomen.<br />

Als ich vor fast zwanzig Jahren meine epigraphischen Forschungen in Milas begann,<br />

gab es noch kein Museum, sondern nur ein Kulturzentrum. In früheren Jahren<br />

waren archäologische Fundstücke aus Milas und seiner Umgebung in das Museum<br />

der nächsten größeren Stadt, Bodrum, gebracht worden. Mitte der achtziger Jahre hat<br />

man begonnen, Funde im Garten des Kulturzentrums zu <strong>ve</strong>rwahren. Darunter waren<br />

damals auch sechs Inschriftsteine, die von Ender Varinlioglu, mit dem ich damals zusammenarbeitete,<br />

kopiert und <strong>ve</strong>röffentlicht wurden 3. Im Laufe der Jahre ist neben<br />

dem Kulturzentrum ein Museum entstanden und die Zahl der Inschrift-steine stetig gewachsen.<br />

Sie beläuft sich heute auf mehr als 150; einen großen Teil davon habe ich<br />

selbst auf meinen alljährlich durchgeführten Reisen gefunden und in das Museum gebracht.<br />

Die Funde stammen aus dem gesamten Einzugsgebiet der Stadt Milas; darin liegen<br />

die antiken Orte Olymos, Labraunda, Euromos, Chalketor, Hydai, Herakleia, Iasos,<br />

Bargylia, Kildara und Keramos. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um<br />

Inschriften in griechischer Sprache aus der Zeit zwischen dem 4. Jh. vor und dem 4.<br />

Jh. nach Chr. Die Texte sind zum großen Teil <strong>ve</strong>röffentlicht; soweit nicht, steht ihre Veröffentlichung<br />

kurz bevor. Von wenigen Ausnahmen abgesehen <strong>ve</strong>rfüge ich über Photographien,<br />

sowohl in Form von Papierabzügen als auch digitalisiert. Ein Gesamtkatalog<br />

mit Beschreibung und Transkription der Texte ist im Computer gespeichert.<br />

Ein ähnliches Bild läßt sich von dem Bestand an Inschriften im Museum Marmaris<br />

zeichnen. Vor zehn Jahren war es eine, heute sind es etwa dreißig. Sie stammen<br />

zum geringen Teil aus der Stadt selbst, überwiegend aus Knidos und einige aus <strong>ve</strong>rschiedenen<br />

Orten der Knidos- und der Loryma-Halbinsel. Sie sind zum größten Teil <strong>ve</strong>-<br />

3 Epigraphica Anatolica 7 (1986) 75–80.<br />

83

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