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--KAPAK ARAÞTIRMA kopya - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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BERICHT ÜBER DIE FORSCHUNGEN<br />

IN DIOKAISAREIA/UZUNCABURÇ<br />

Detlev WANNAGAT*<br />

Claudia DORL<br />

Norbert KRAMER<br />

Marcello SPANU<br />

Stephan WESTPHALEN<br />

Die 2001 begonnenen Forschungen in Diokaisareia, dem heutigen Uzuncaburç,<br />

konnten dank der Genehmigung durch die Generaldirektion der Denkmäler und Museen<br />

sowie der umfassenden Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

fortgeführt werden. Folgende Arbeiten bildeten die Schwerpunkte der Kampagnen<br />

2002 und 2003 1:<br />

- Erarbeitung eines umfassenden topographischen Planes<br />

- Durchführung eines Keramiksur<strong>ve</strong>ys im Stadtgebiet von Diokaisareia<br />

- Bauaufnahme hellenistischer und kaiserzeitlicher Gebäude<br />

- In<strong>ve</strong>ntarisierung von Architekturfragmenten.<br />

Da die bisher einzigen Pläne des Ruinengeländes von Uzuncaburç, die aus den<br />

Jahren 1908 bzw. 1925 stammen 2, nicht den gesamten Ruinenbestand erfaßten, wurde<br />

2002 mit einer umfassenden Neuaufnahme des Untersuchungsgebietes begonnen<br />

3. Vorbereitend wurde ein stabiles dreidimensionales Festpunktnetz angelegt, das<br />

für alle weiteren Vermessungen die Grundlage bildet 4. Die anschließende tachymetrische<br />

Vermessung erfaßte außer dem antiken Bestand auch die moderne Wohnbebauung<br />

sowie das markante Geländerelief.<br />

Auf dieser Basis entstand ein Befundplan, der den heutigen Zustand im Zentrum<br />

des antiken Diokaisareia mit dem Heiligtum des Zeus-Olbios dokumentiert (Abb. 1). Im<br />

19. Jahrhundert hatte sich in den hoch anstehenden Ruinen eine Siedlung gebildet, die<br />

* PD Dr. Detlev WANNAGAT, Archäologisches Institut, Albert-Ludwigs-Uni<strong>ve</strong>rsität Freiburg, Fahnenbergplatz, D-79085<br />

Freiburg/ALMANYA<br />

1 Die Arbeiten 2002 dauerten vom 26. 8. bis zum 31.9.2002, als Vertreterin des Kulturministeriums fungierte Frau Nilüfer<br />

Güllü vom Archäologischen Museum İzmir. Die Kampagne 2003 fand in der Zeit vom 11.8. bis zum 21.9.2003<br />

statt und wurde von Herrn Sedat Öztopbaş vom Archäologischen Museum in İstanbul betreut. Beiden bin ich für ihre<br />

umfassende Hilfsbereitschaft und Sachkompetenz in allen archäologischen und administrati<strong>ve</strong>n Fragen zu Dank<br />

<strong>ve</strong>rpflichtet.<br />

2 E. Herzfeld, Archäologischer Anzeiger 1909, Beilage zu Sp. 433; J. Keil - A. Wilhelm, Denkmäler aus dem Rauhen<br />

Kilikien. MAMA III (1931) Taf. 22.<br />

3 Die topographische Aufnahme wurde geleistet von Michael Bühlmeier, Natascha Dörr, Ulrich Gotter, Tilla Huckriede,<br />

Tobias Leppla (2002); Florian Bauch, Ulrich Gotter, S<strong>ve</strong>n Memmer, Manuela Pietschmann (2003). Die Arbeiten werden<br />

von Günter Hell und Andreas Rieger von der Fachhochschule Karlsruhe geleitet.<br />

4 Dabei kam eine Ashtech ProMark2 DGPS-Ausrüstung zum Einsatz.<br />

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