3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

Am hang wurde der obere aquädukt in offener baugrube erstellt. Nach derräumung des überlagerungsbodens wurde die felssohle geglättet und ein- bzw.Beidseitig aufl ager für das bruchsteinmauerwerk der seitenwände ausgearbeitet.Das tonnengewölbe besteht aus opus caementicium mit grobem zuschlag,durchsetzt von gemauerten partien. Die abdrücke der schalbretter sind teilweisevorzüglich erhalten. Die innenwände sind bis zum gewölbeansatz zweilagigmit ausgleichs- und glattputz verkleidet. Der querschnitt ist teilweise so starkversintert, dass der abfl uss am ende der betriebszeit erheblichen einschränkungenunterlag.Im fels erfolgte der vortrieb von bauschächten aus. Die felswand oberhalbder petruskirche wird von einem begehbaren, etwa 200 m lange tunnelabschnittdurchzogen, der am westlichen der beiden rund 8 m tiefen kontrollschächtevor der staurin-felskante ansetzt. Er endet in der nähe des charonions in einerarmaturenkammer mit absperrvorrichtung, von der aus wasser in eine zweigleitungabgegeben wurde. Der weitere verlauf der hauptleitung ist unklar. Am hangunterhalb der leitungen sind zahlreiche kanäle und rohre nachweisbar, die bislangnicht zugeordnet werden können.Der untere aquädukt verläuft in der parmeniosschlucht zunächst parallelzur oberen leitung, überquert den fl uss jedoch 200 m unterhalb des „eisernentores“ auf einer etwa 30 m hohen und schätzungsweise 100 m langen, vermutlichdreistöckigen brücke, deren erhaltene partien aufgemessen wurden. Sichtbar wirddie leitung erstmalig als kurzer tunnel etwa 50 m südlich dieser brücke. Jenseitszeigen felsabarbeitungen den verlauf bis zur felskante an der südwest-ecke desstaurins, wo der aquädukttunnel begehbar ist. Es folgen weitere felsabarbeitungenund kurze tunnel, bevor er sich nördlich der petruskirche auf mehrere, teilweisevöllig versinterte zweigleitungen ins stadtgebiet aufteilt. Weiter nördlich war derverlauf nicht mehr bestimmbar.Der querschnitt der leitung entspricht im wesentlichen der des oberen aquädukts.Lediglich der tunnel oberhalb der petruskirche wurde als asymmetrisches oval(birnenform) von 70 cm unterer breite und 1,20 bis 1,40 m höhe aufgefahren.Das megalopsychia-mosaik im museum von antakyaIn der kampagne 2006 konnte dank der genehmigung durch die generaldirektionund mit unterstützung der museumsleitung die bearbeitung des megalopsychiamosaiksim museum von antakya abgeschlossen werden. Auf der grundlage406