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3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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Die zweite Fläche wurde nordwestlich von den Horrea, am Rand der Ebeneoberhalb einer Gebäudegruppe aus Bruchsteinmauerwerk (Bef.32/40) ausgesteckt.Die Gesamtzahl der Lesefunde von dieser Fläche(S/NWG) lag bei 210 Stück.Circa 30% des Materials stammte von Ziegeln, 15 % von Amphoren, 13% vonfeiner Ware mit rotem Überzug und circa von 9 % Küchenware. Aufgrund desErhaltungszustands konnten 32% der Keramikscherben nicht bestimmt werden.Weiters wurde eine Fläche südlich von Kirche B, am Rand der Ebene abgesucht.In diesem S/ K-B/1 bezeichneten Bereich fanden sich insgesamt 184 Fragmente.Mit Circa 50 % überwiegen Ziegeln innerhalb des gesammelten Materials. Unterden Keramikfunden sind die Amphoren mit 15 % am zahlreichsten <strong>ve</strong>rtreten, esfolgen die Feinware mit 10 % und mit 8 % das Kochgeschirr.Die zeitliche Streuung des Scherbenmaterials aller abgesuchten Flächen inder sog. Südstadt liegt in dem Rahmen zwischen dem 1. und dem 8. Jh. n. Chr.,nur in dem Bereich Z/NW bei der großen Zisterne lag die Spanne zwischen dem5.-8. Jh. n. Chr.Eine Fläche von 10 m 2 wurde auch in der sog. Nordstadt nördlich der KircheD ausgesteckt. Da ein Großteil der Nordstadt mit Sand oder/und Flora bedecktist, sodass kaum Keramikfunde gemacht werden können, wurde ein leicht nachSüden fallendes Areal ausgewählt, wo an der Oberfl äche Scherben feststellbarwaren. Insgesamt wurde 74 Fragmente gesammelt, 30 % davon waren als Ziegelzu bestimmen. Unter dem Keramikmaterial war nebst den Amphoren mit circa25%, auch der Anteil der Feinware relativ groß (circa 18%). Küchenware blieb mit6% ungefähr in dem von den anderen Flächen festgestellten Prozentanteil. Unterder Feinware befanden sich zahlreiche hellenistisch-frührömische Fragmentewie etwa Teller mit breiter Lippe , Trinkschalen mit Π-förmigen Henkeln sowie einFragment einer knidischen Lampe.Im Süden Andriakes wurde der Bereich bei der hellenistischen Befestigungsmauervon der Verfasserin nach Keramik abgesucht. Im Bereich des Stein<strong>ve</strong>rsturzesentlang der Mauer war die Menge des Keramikmaterials erwartungsgemäß sehrspärlich. Unter den wenigen Fragmenten ist ein Amphorenhenkel mit Stempelhervorzuheben. Dem Verputz einer in die Befestigungsmauer integrierten Zisternenwaren zahlreiche relativ große Keramikscherben beigemengt, darunter in ersterLinie Wandfragmente von Amphoren und rot-rotbraun bis dunkelgrau überzogeneTeller hellenistischer Zeitstellung. Am Hang unterhalb der Befestigungsmauer,210

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