13.07.2015 Views

3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Die beiden seitlichen Kammer an der Fassadenseite waren zu einem nichtnäher eingrenzbaren Zeitpunkt von nach außen fallenden Pultdächern überdeckt.Dies wird durch Reste hydraulischen Mörtels an der Fassade der Horrea belegt.Dieser fi ndet sich auf einer von Aussen nach Innen ansteigenden Linie, dieannähernd die Neigung der Giebel aufweist. Der Mörtel dürfte dazu gedienthaben, das Einsickern von Regenwasser am Übergang des Ziegeldaches zuransteigenden Mauer zu <strong>ve</strong>rhindern. Vergleichbare Mörtelreste fi nden sich auch ander Fassade des Gebäudes im Bereich zwischen den beiden lateralen Kammern.Dieser Mörtel dürfte, ebenso wie die Konsolen an der Fassade sowie die Konsolenneben den Eingängen in die seitlichen Kammern in Zusammenhang mit einemleichten Vordach gestanden haben (Abb. 5). Bei diesem muss es sich um eineHolzkonstruktion gehandelt haben. Die kleinen Konsolen an der Fassade dürfteneinen Balkenzug getragen haben. Im Westen hat sich auf entsprechender Höheein Balkenloch in der Wand der seitlichen Kammer erhalten, welches das Endeeines dieser Holzbalken aufgenommen haben dürfte. Die größeren Konsolen anden Seitenwänden bildeten wohl die Aufl ager für die Frontseitigen Trägerbalken,die sonst von Holzstützen getragen wurden.Keramikfunde der Kampagne 2006 (Abb. 6)Banu YENER-MARKSTEINERIn der Arbeitskampagne 2006 wurde das Aufsammeln von Oberfl ächenkeramikan ausgewählten Stellen innerhalb des Siedlungsareals weitergeführt. In derSüdstadt wurden an drei unterschiedlichen Stellen, bei der Agora, bei der KircheB und nordwestlich der Horrea Hadriani Flächen von jeweils 10 m 2 ausgestecktund alle Fragmente mit einer Mindestgröße von 3 Zentimetern gesammelt undstatistisch dokumentiert. Aus diesen Scherben wurden die profi lgebendenFragmente wie Rand- und Bodenstücke sowie große Wandfragmente ausgewählt,gezeichnet und dokumentiert.Die erste, auf den Murexschüttungen nordwestlich der großen Zisterne bei derAgora gelegene Fläche sollte einen Vergleich mit den Ergebnissen des Vorjahresermöglichen: In diesem als Z/NW bezeichneten Bereich wurden ähnlicheErgebnisse wie im Vorjahr in dem Bereich nordöstlich der große Zisterne (ZNO/1)gewonnen. Allerdings war die Gesamtzahl der Scherben deutlich geringer alsZNO/1. Insgesamt 65 Fragmente wurden gezählt, von diesen stammten 55Fragmente von Amphoren.209

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!