13.07.2015 Views

3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

3. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

BERICHT ZU DEN ARBEITEN IN ANDRIAKE IM JAHR2006Thomas MARKSTEINER*Die Kampagne dauerte vom 15.09 bis zum 1.10. 2006, das Team setzte sich ausVermessern, Archäologen und Studenten zusammen 1 . Als Regierungs<strong>ve</strong>rtreterstand uns Mustafa Samur vom Museum Antalya zur Seite. Wie schon im Vorjahrlag das Schwergewicht der Arbeiten bei der Vermessung der an der Oberfl ächeanstehenden Ruinen. Im Unterschied zur ersten Kampagne, in welcher derzentrale Bereich um die Agora und die Horrea Hadriani untersucht worden waren,wurde im Jahr 2006 mit der Aufnahme teils weit auseinandergelegener Bereicheder Niederlassung begonnen, um die Grundlagen für die Erstellung einesGesamtplanes zu schaffen und um einen Überblick über die Ruinenlandschaftzu gewinnen. Auch wurde das geodätische Fixpunktnetz entsprechend erweitert.Als Vermessungsgrundlage wurden Planskizzen einzelner Gebäudekomplexeangefertigt. Die Vermessung erfolgte mit einem GPS-Gerät, welches jedochaufgrund des starken Baumbewuchses und des oft ungewöhnlich gutenErhaltungszustandes der fallweise hoch anstehenden Ruinen, nicht immer dasgewünschte Ergebnis zeitigte: Aufgrund von Satellitenabschattungen konntein manchen Bereichen nicht <strong>ve</strong>rmessen werden. Im Zuge dieser Kampagnewurden etwa 40% der <strong>ve</strong>rbauten Fläche aufgenommen, sodaß insgesamtknapp 60 % der Niederlassung <strong>ve</strong>rmessen sind (Abb. 1). An mehreren Stellenwurde Oberfl ächenkeramik gesammelt, gezählt und fallweise auch zeichnerischdokumentiert (s. den Beitrag von B. Marksteiner).Um die Aufnahme-und Vermessungsarbeiten durchführen zu können, musstean zahlreichen Stellen Unterholz ausgeschnitten werden. Mit Unterstützung derBelediye von Demre konnten darüber hinaus die Horrea Hadriani weitgehend vonBuschwerk befreit werden. Die Fassade des Monumentalbaus ist jetzt von derStrasse aus besser erkennbar. Im Inneren des Gebäudes wurden sechs der achtRäume gesäubert, sodaß sich Besucher ungehindert bewegen können.* Thomas MARKSTEINER, Österreichisches Archäologisches Institut, Franz-Klein-Gasse 1,1190 Wien/AVUSTURYA1 Das Projekt wurde aus Mitteln des ÖAI fi nanziert. An den Arbeiten waren S. Baybo; A. Konecny;C. Kurtze; H. Schwaiger; U. Schuh und B. Stark beteiligt. Die Keramikfunde werden durch B.Marksteiner bearbeitet. Ihnen allen sie für ihre wertvolle Mitarbeit gedankt. Besonderer Dankgilt den türkischen Behörden für die Erteilung der Arbeitsbewilligung.205

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!