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1. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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ARCHAOLOGISCH-SPRACHWISSENSCHAFTLlCHESCORPUS DER DENKMALER MIT LYKISCHER SCHRIFTM. SEYER*Das "Likçe Yazıtlı Anıtların Projesi" (TL-Projekt)stellt ein Projekt des Instituts fürKlassische Archa.ologie und des lnstlnıts für Sprachwissenschaften der Uni<strong>ve</strong>reltat Wiendar, das unter der Patronanz der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften steht.Für die Genehmigung des Projekts gilt der Dank der Generaldirektion für Bauten undMuseen im Kulturministerium in Ankara; für die groBzügige Finanzierung sind wir demFonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung zu groBem Dank <strong>ve</strong>rpflichtet.Die beiden Kampagnen des Jahres 2002 fanden vom 3.5.-29.5 und vom 2.9.­26.9. statt . Teilnehmer waren neben dem Projektleiter, Prof. Dr. J. Borchhardt, unddem Autor als Archa.ologinnen Frau M. Gessl (Frühjahrskampagne), Frau L. Zabrana(Herbstkampagne), als Graphiker und Bauzeichner Herr F. Fichtinger, Herr Dipl.lng. K.Schulz, Frau C. Spiess, als Sprachwissenschaftler Herr. Prof. Dr. H. Eichner (Herbstkampagne),Frau Mag. M. Pesditschek (Herbstkampagne), Herr Doz. Dr. R. Tekonlu(Herbstkampagne) sowie als Photographen Herr L. Fliesser (Frühjahrskampagne) undFrau R. Hügli (Herbstkampagne), denen an dieser Stelle ebenfalls herzlichst gedanktseL Nicht zuletzt gilt der Dank Frau F. Büyükyörük vom Museum Antalya für das Entgegenkommenund die Hilfe, die sie dem Projekt als Regierungs<strong>ve</strong>rtreterin bei beidenSur<strong>ve</strong>ykampagnen entgegenbrachte.Das TL-Projekt <strong>ve</strong>rfolgt eine Neuaufnahme aller bereits publizierten Monumente,die über eine Iykische Inschrift <strong>ve</strong>rfügen. Wenn es sich bei der groBen Mehrzahl dieserDenkmaler auch um Grabbauten wie z. B. freistehende Grabha.user, Felsqraberoder Sarkophage handelt, liegen beispielsweise mit Inschriftensteinen, Werken ausdem Bereich der Kleinkunst sowie Keramikfragmenten jedoch durchaus auch andereDokumente vor, welche die Iykische Sprache aufweisen. Hier soll nun das gesamteMaterial dieser Sprachdenkrnaler unter gleichwertiger Berücksichtigung der archaologischen,baugeschichtlichen, historischen, epigraphischen und sprachwissenschaftlichenAspekte in einem Corpus vorgestellt werden. Für ein derartiges facherüberqreifendesForschungsprojekt bietet sich gerade eine Kulturlandschaft wie Lykien hervorragendan, da sich hier narnlich vor allem im sepulkralen Bereich die günstige Konstellationergibt, daB man sich neben dem archaoloqtschen Befund mit seinen zahllosenGrabern auch auf etwa 200 Grabinschriften stützen kann, die - trotz gewisser Ahnlichkeitenmit griechischen oder römischen Epigrammen - in ihrer Art einmalig sind.Trotz der mittlerweile seit mehr als einem Jahrhundert andauernden archaologischenUntersuchungen werfen die Graber auch heute noch zahlreiche Probleme auf,die nach wie vor in vielen Punkten nicht zufriedenstellend gelöst sind. Zwar sind z. B.Dr. M. SEYER, c/o Inslilul tür Klassische Archaoloqle, Franz Klein Gasse 1, A-1190 Wien/ÖSTERREICHDie ersle Kampagne des TL·Projekls tand berells vom 23.8.-13.9.2001 slatt.43

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