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1. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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von Antalya) und den in Archaoloqie bzw. Architektur Studierenden Senem Özden(Istanbul Uni<strong>ve</strong>rsitesi), Ste<strong>ve</strong> Bödecker, Felix Schafer, Nihan Salgar (ArcnaoloqlschesInstitut çler Urıi<strong>ve</strong>rsitat zu Köln), Bora Çakır, Bahar Dinçaslan und Gül Kale (IstanbulTeknik Uni<strong>ve</strong>rsitesi). AuBerdem waren die Geophysiker Harald Stümpel, Ercan Erkul,Birte-Marie Ehlers und Hauke Petersen (Uni<strong>ve</strong>rsitat KiellDeutschland) an der geophyşlkalischenProspektion beteiligt. Unser besonderer Dank gilt dem Regierungs<strong>ve</strong>rtreterUnal Çınar vom Museum in Antalya tür seine Hilfsbereitschaft.In der Kampagne 2002 wurde vor allem an der Aufnahme der topographischenKarte der Stadt gleichzeitig mit anderen Schwerpunkten weitergearbeitet, damit manein Gesamtbild der Stadt gewinnt. Neben der Untersuchung der Ruinen mittels einesarchaoloqlschen Sur<strong>ve</strong>ys wurden 2002 geophysikalische Prospektionsmethoden eingesetztund das Studium der epigraphischen Dokumente begonnen, um neue Perspekti<strong>ve</strong>nzum Verstandnts der Stadtentwicklung zu eröffnen. Die Untersuchung der ötfentlichenBauten im Stadtzentrum wurde fortgesetzt. Abgesehen von dem Marktqebaude,dem Kaisertempel und der Basilika im Stadtzentrum wurden die Therme, dieStadtmauer, die Türme und ein Tempel in der unteren Stadt erforscht. Dazu gehörennoch zwei Bauten: das Heiligtum tür Apollo, das sich auBerhalb der Stadtmauer befindet,und ein monumentaler Bau, der sich innerhalb der Stadtmauer befindet und dessenFunktion noch nicht klar ist.Anhand der in zwei Jahren bearbeiteten, aber immer noch unvollstandiqen topografischenKarte laBt sich feststellen, daB im Stadtareal mehrere antike StraBen gut erhaltenund über langere Strecken zu <strong>ve</strong>rfolgen sind (Abb. 1)2. Sie scheinen einander imrechten Winkel zu schneiden. Der Plan zeigt deutlich, daB der Bereich der Stadt innerhalbder Mauern auf ein ziemlich reqelmaôiqes StraBenraster zurückgeht. Man hat dennochteilweise auf die natürlichen Gegebenheiten des Gelarıdes Rücksicht genommen,wie die leicht unterschiedliche Orientierung gröBerer Hauserblöcke belegt. Die öffentlichenMonumentalbauten des Zentrums aus hellenistischer Zeit fügen sich perfekt in diesesRaster ein. Eine so regelmaBige Stadtanıage bildet eine Ausnahme für Pisidien3.Marktgebaude2001 wurde mit der Aufnahme der Agora und des gleichzeitig errichteten Marktqebaudesanqetanqerr'. Weitere Untersuchungen an diesem Bau in 2002 zeigten,dass drei Phasen unterschieden werden können (Abb. 2). In der ersten befand sich imUntergeschoB eine Reihe von 8 Kammern, die von der Vorderseite, also von Westenaus zuqanqlich waren (Abb. 3). Einige Kammern waren mittels Zwischentüren untereinander<strong>ve</strong>rbunden. Fenster erhellten die Kammern. Ursprünglich war das Gebaude L­förmig angelegt, und es sind zwei Kammern entlang der Nordwestseite der Agora zurekonstruieren.Es kann angenommen werden, daB das ZwischengeschoB im Originalzustandeine groBe Halle mit Baulen oder Pfeilern in der Mittelachse war, genauso wie z. B. beiden Marktqebauden in Pergamon, Aigai oder ASSOS5.Im dritten oberen GeschoB öffnete sich das Marktqebaude in Pednelissos alsSaulerihalle dorischer Ordnung zur Agora hin. Einige Bauelemente befinden sich inSturzlage in den nördlichen Haurnen des Marktqebaudes, Weitere Bauglieder derseIbenOrdnung sind in der frühchristlichen Basilika in der Südostecke des Platzes alsSpolien <strong>ve</strong>rbaut (Abb. 4)..2 Varideput-Köse 2003, 316 Abb. <strong>1.</strong>3. Waelkens u. a. 2000, 391 Abb. 219; L. Vandepul-V. Köse, AnatStud51,2001,134 Abb. 1; Milchell1995, Abb. 4; S.H. Cormack, AnatStud46, 1996, Abb. <strong>1.</strong>4 Işın 1998, 115Abb. 10. 11; Vandepul-Köse 2003, 317 f. Abb. 2-5.5 Schrammen 1906, 94 tt. 103-106 Taf. <strong>1.</strong>22-32; Lauler 1970, 87 tt.Abb. 6. 8; Rheidl 1992,263-269; Radt 1999, 90 tt.Abb. 39d. sse: Bohn 1889, 15-46; Coulton 1976, 79-8<strong>1.</strong> 92-94. 214; Clarke u. a. 1902,75-108.346

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