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1. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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hen Brücke in Pepouza führende StraBe aufgenommen worden. Im Jahre 2002 wurdenzwei antike StraBenführungen gefunden: die von der Pepouza-Brücke nördllch inRichtung Tymion weiterführende StraBe sowie ein den nördlichen Canyon-Abhang hinabführendesStraBenstück westlich des Klosters. Die bereits 2001 explorierten in Ost­West-Richtung <strong>ve</strong>rlaufenden antiken Eselspfade im Canyon östlich von Pepouza wurdenweiter untersucht.(c) lfür ein 3D-Computermodell der gesamten Siedlungskammer wurde einevorhandene türkische topographische Karte im MaBstab von 1:25.000 als Grundlageherangezogen. Durch eigene Vermessung wurden zusatzliche Daten tür dieses Gelarıdemodelierhoben. In der Zukunft werden antike Gebauderekonstruknonen in das nochzu <strong>ve</strong>rfeinernde Gelanderncdell integriert werden.(d) Für das Absammeln von Obertliictıetıturıden wurde mithilfe des elek-tronischenTachymeters ein Raster mit Maschen von 20x20 m. abgesteckt und spater nochmalsauf 1Ox1 Om. <strong>ve</strong>rdichtet. Die bei einer Orientierung nach Gelandestrukturen entstehendeUn<strong>ve</strong>rgleichbarkeit von FundfeldergröBen wurde durch dieses Raster <strong>ve</strong>rmieden.(e) Keramikstreuung und Einmessung zahlreicher Architekturfragmente tühr-tenzu einer Karte im MaBstab von 1:10.000, in der das Minimum der Sied-Iungsausdehnungnördlich des Flusses <strong>ve</strong>rzeichnet ist (ca. 11,5 ha). Die Ausdeh-nung der südlichdes Flusses sich erstreckenden Sledlunqstlache ist noch zu explorieren. Unklar ist bislangauch, wieweit die Niederung am nördlichen Flussufer westlich der römischenBrücke besiedelt war.2. Einzelne BautenFreigelegt, <strong>ve</strong>rmessen und zeichnerisch sowie photographisch dokumentiertwurden:(a) die Reste des römischen Brückenmittelpfeilers in Pepouza (Abb. 1,4);(b) ein Gebaudekornplex in der Nahe dieser Brückenquerung (Abb. 1,5, 12; dieangegebenen Ni<strong>ve</strong>llementwerte sind relati<strong>ve</strong>). Keramisches Füllmaterial hinter einerStützmauer stammt aus dem 2.13. Jh. n. Chr.(c) Eine dahinter sich öffnende Höhle wurde als 3D-Computermodell dargestellt.(d) Unweit westlich davon Iiegen am Hang die Reste zweier H, Jser mit römischerKeramik. Im einen der beiden lassen sich drei Stellen mit Bra: ., ıren erkennen;zwei <strong>ve</strong>rschiedene FuBbodenni<strong>ve</strong>aus indizieren zwei Bauphasen (N u 1,6, 11; die angegebenenNi<strong>ve</strong>llementwerte sind relati<strong>ve</strong>).(e) Mehrere z.T. monumentale Gebaudemauern sind in den Seiten eines Hohlwegserhalten. Wo solche Gebaudereste im Hohlweg erkennbar sind, korreliert derOberflachenbefund des oberhalb des Hohlwegs gelegenen südlich angrenzenden Feldes:Die Oberftachentunddlchte nimmt an solchen Stellen zu.An einer Stelle der nördlichen Hohlwegseite tritt ein antikes Wasserrohr aus. Offensichtlichlag unter dem Gehni<strong>ve</strong>au des Hohlweges, der dem Verlauf einer antikenStraBe entspricht, ein KanaL. Dafür spricht auch, dass der Hohlweg sich weiter östlichin einem trockenen Bachbett fortsetzt: Wenn der Bach bei starken NiederschlaqenWasser führte, ergoss sich dieses in die Drainage der dem Hohlweg entsprechendenantiken Strasse.(f) Die südlichen Stützmauern der mit einem öffentlichen Gebaude, möglicherweiseeiner 8asilika, besetzten Terrasse wurden aufgenommen. Die Türschwelle diesesGebaudes findet sich in den Abb. 8 und 9 dargestellt.(g) Ein kleines Nymphaeum (Abb. 1, 2, 3, 13, 14), Opfer einer alten Raubgrabung,war mit Marmor ausgekleidet.110

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