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11. Araştırma Sonuçları Toplantısı - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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wesen zu sein. Wahrend in den steil nach Süden fallenden, felsigen Stadthügelsüdlich des Umgehungsweges deutliche horizontale Terrassen zurNutzung als Hausraume eingearbeitet sind, fehlen derartige Einarbeitungenim Bereich der UmgehungsstraBe vollkommen. Lediglich Bettungenfür Frischwasser-Rohrleitungen sind vorhanden (Abb. 4). Diese Rohrleitungenkommen vom Norden durch die Westhalle der Agora und <strong>ve</strong>rteilensich auf der südlichen UmgehungsstraBe nach West und üst. ZukünftigeSondagen im Inneren des südlichen Teils der Agorahalle könnenweitere entscheidende Erkenntnisse liefem. Femer wurde das zeitlicheVerhalmis der Bauten des Zeusheiligtums und der Agora untersucht unddabei folgende Reihenfolge ermittelt (Abb. 5).ı. Baubeginn einer Stützmauer mit Kammem ün Urıtergeschof amSüdrand des Heiligtums, von der ein beachtlicher Abschnitt in der Südwesteckedes Heiligtums erhalten ist. er unterscheidet sich durch seineBauweise mit groBen rohen Binderquadem deutlich von alIen anderenMauem im Agorabereich. Dieses Projekt wurde jedoch zunachst aufgegeben.2. Stattdessen wurde die Umfassungsınauer des Zeusheiligtuıns inden Komplex der dreiseitigen Agorahallenbebauung einbezogen. Dabeiwurde dann die angefangene südliche Stützmauer -aber in anderer Mauertechnik-weitergebaut. -Die Rückwand der östlichen Agorahalle bildetedort die Grenze des Zeusheiligtums.3. An der Nordseite des Zeusheiligtums wurde eine dorische Halleerrichtet, An deren Stylobat ist deutlich zu erkennen, daB sie an dieRückwand der Agorahalle angeschoben wurde. Zu dieser Zeit existiertenoch kein Tempe1 für Zeus in diesem Heiligtum (Abb. 6).4. Der Zeustempel wurde erst spater, nach der Ornamerıtik zu urteilenin der 2.H.2.Jhs.v.Chr. (F. Rumscheid) errichtet, und dazu wurden dieKamınem der Agorahallen in diesem Bereich beseitigt.1992 wurde in drei Bereichen restauriert: Im Theater, in der Bischofskircheundam StraBensystem. -Im Theater wurde begonnen, die seitder Ausgrabung 1898 eingetretenen Zerstörungen wieder zu beseitigen:Prohedriesessel und -rücklehnen wurden zusammen- geklebt und mit Dü----beln-befestigt;-5-ProsKerfionpfeilet~ieI979zerorochen woraen waren,wurden <strong>ve</strong>rdübelt und zusammengeklebt (Abb. 7-9). Der herabhangendeProskenionarchitravder Westseite wurde provisorisch abgestützt. Derrückwartige Prohedrieumgang wurde gereinigt. Im Hinblick auf eineFortsetzung der Theaterrestaurierung wurde ein Steinin<strong>ve</strong>ntar begonnenund die Verformungen der Proskenionnordwand <strong>ve</strong>rmessen. Dabei warzu bemerken, daB, diese Verformungen teils schon in der Bauzeit, teils471

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