11. Araştırma Sonuçları Toplantısı - Kültür ve Turizm Bakanlığı

EPIGRAPHISCHE FORSCHUNGEN IM WESTENKARIENS 1992.. *Wolfgang BLUMELDie Forschungsreise 1992** führte, wie in früheren Jahren, zunachstnach Milas. Im Museum der Stadt, in dem jetzt mehr als 60 Inschriftsteineaus Mylasa und den umliegenden Orten verwahrt werden, setzteich meine Arbeiten zur Vorbereitung eines Katalogs der Inschriften fort.In der Stadt waren, teils verbaut in Einfassungsmauem, teils in Privatbesitz,Inschriften gefunden worden. Eine (I. Mylasa 534) wurde bereitsvor hundert Jahren veröffentlicht; die Kontrolle bestatigte die publizierteLesung. Die Überprüfung einer weiteren (I. Mylasa 522) ergab einigeneue Lesungen; unter anderem entfallt der einheimische PersonennameKOt~ıaAoç (L. Zgusta, Kleinasiat. Personennamen § 652-2). Bei denneuen Inschriften handelt es sich um Fragmente aus Inschriftengattungen,die in Mylasa durch zahlreiche Exemplare gut vertreten sind. DieNeufunde runden das bisher gewonnene Bild ab.Der Besuch der einzelnen antiken Orte in der Umgebung der Stadt ergabeinige Neufunde. So wurde ich in Aşağı Kalınağıl Köyü, dem Dorfin der Nahe der Ruinen des Heiligtums des Gottes Sinuri, auf einebeschriebene Rundbasis aus weiBem Marmor aufmerksam gemacht, diedort in dem Garten eines Privathauses lag. Der Text lautet:* Prof. Dr. Wolfgang Blümel, Institut für Alterturnskunde, Universitat zu Köln,Albertııs-Magnus-Platz, 50923 Köln, ALMANYA.** Ich danke der Generaldirektion für Altertümer und Museen im Kultusministeriumder Republik Türkei für die Forschungsgenehmigung und der Reprasentantin derGeneraldirektion, Frau Müge Özsaygı (Museum İzmir), für die Zusammenarbeit,191