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11. Araştırma Sonuçları Toplantısı - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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Dieser technisch und asthetisch sehr zufriedenstellend gelösteSchutzbau bietet nun die Möglichkeit einer den entwickelten Konservierungsmethodenentsprechenden Neu<strong>ve</strong>rlegung des Mosaiks und einer derQualitat des Denkmals angemessenen Praserıtation. AuBerdem könnenhier auch die gehobenen Mosaikfragmente der Südwest-und Nordwesthallegezeigt werden.Der EntschluB der türkisehen Regierung zum raschen Neubau desMosaikenmuseums ist sicherlich als ein weiteres Zeichen zu werten, dasGebiet der antiken Kaiserpalaste von Konstantinopel als Denkmalschutzzoneim Sinne der Empfehlungen des Europaisehen Übereinkommenszum Schutz des archaologischen Erbes freizuhalten, für die Forschung zusichem und vor weiteren Eingriffen zu bewahren.Für die Realisierung gröBer angelegter Restaurierungs-und Denkmalpflegeprojektein der Palastregion müBten die staat1ichen türkisehenStellen so ahnlich wie im Zentrum von Athen oder in Rom (Akropolisund Agora bzw. Forum Romanum, Kaiserfora und Palatin) das Areal desStadtteiles Sultanahmet im Umkreis der Blauen Moschee ruhigstellen,das seit ı 934 bestehende Bau<strong>ve</strong>rbot einhalten und möglichst viele Grünanlagenerrichten. Die Generaldirektion der türkisehen Museen und AItertümerist um die Verwirklichung dieser Forderung immer starker bemüht.Die an <strong>ve</strong>rschiedenen Stel1en des Palasthügels gesetztenMaBnahmen zeigen jedenfalls, daB die Tendenz besteht, das Gebietzwischen der Hagia Sophia und der Marmaraküste zu einer Denkmalschutzzonezu erheben, ahnlich wie in anderen Ruinenstatten der türkischenKüste, z.B. Ephesos, Pergamon, Troja, Assos u.a.m.AUSGRABUNGEN IN DER NORDOSTHALLEIm Zuge der Errichtung des neuen Museumsschutzbaues war esmöglich, die nach der Hebung des Mosaiks geplanten archaologischerıUntersuchungen durchzuführen. Diese Ausgrabungen waren unerlaülich,weil von keiner der in der Nordwest-und Südwesthalle durchgeführtenSondierungen gesicherte stratigraphische Befunde vorlagen. Die seitherungeklarte Datierungslage des Palastmosaiks und die offenen baugeschichtlichenFragen des 'GroBen Palastes' sind letzten Endes auf die fehlendesystematische Schichtenevidenz zurückzuführen. Eine so1che konntejedoch nur unter einer ungestörten Flache des Mosaiks in der Nordosthal1eerreicht werden.Das Grabungsziel war daher nicht die Suche nach neuen Gebauderıdes Palastgebietes, sondem die Erarbeitung eines Schichtenbildes unter12

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