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2. Cilt - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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Ergebnisse der Untersuchungen am südlichen Stufenbau des jüngerenDidymaion Sondage ANach einer dichten, harten Packung von grauem Kalksplitt mitAbschlägen, die von <strong>ve</strong>rschiedenen Störungen mittelbyzantinischer Zeitunterbrochen wird (kleine Amphore, 6.Jh. n. Chr.: Abb. 4a) , folgt eine rd.0,8 m. starke Splittschicht mit scharfkantigen Abschlägen, <strong>ve</strong>rbranntemLehm, Keramik, Bronze- und Eisen- fragmenten (Obeloi), fernerArchitekturteile des archaischen Tempels (kanneliertes Säulenfragment),Ziegelfragmente, Bronzemünzen des 4. Jhs. Das Fundmaterial besteht – bisauf wenige Ausnahmen – aus subgeometrischem und archaischem Schutt(früharchaische Keramik: Abb. 5a. Pfeilspitzen: Abb. 5b. Dreifußhenkel: Abb.5c ), der in dieser harten Splittschicht eingebettet, also bis zur untersten Lagedes Treppenfundaments reicht und mit diesem <strong>ve</strong>rbunden ist. Diese harteSplittschicht ist also unmittelbar nach Erbauung des Stufenbaus des jüngerenDidymaions ausgelegt worden. Darunter folgt eine 0, 3 m. starke, helle sandigefundarme Kalkschicht, die einen archaischen Begehungshorizont markiert,zumal ein kleiner quadratischer Block eines Unterlagers im SO des Schnittesdarin eingelassen ist (Abb. 2b). Am Südrand von Sondage A erscheint in derFlucht der SW-Hallenrückwand ein langer, 0,6 m. tiefer Raubgraben, aus demzahlreiche <strong>ve</strong>rbrannte archaische Dachziegel (darunter bemalte Stirnziegel:Abb. 4b-d), Lehmziegel-Schutt und Fragmente von Großen Dachziegeln desTempels stammen. Der Graben muss mit dem Steinraub einer archaischenStoa-Rückwand und deren Fundamente in Zusammenhang stehen, einSteinraub, der in spätklassischer/frühhellenistischer Zeit stattgefundenhaben muss.Sondage BÜber die gesamte Schnittfläche erstreckt sich eine tiefe, rezente Störung(Grabung 1912), die teilweise bis unter das Treppenfundament der jüngerenDidymaion und des sog. „Stufenbasis“ hinabreicht. Die rd. 2,0 m. lange„Stufenbasis“ besteht aus 3 Kalksteinblockschichten 8 . Die Fundsituationwird ferner durch ein Geländeeinbruch markiert, der sich sowohl unter dem8 Breite der obersten Lage 0,42 m, der <strong>2.</strong> Lage 0,53 m und der untersten Lage aus hellerem,härterem Kalkstein 0, 66 m.270

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