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Jrleuchtigster furst, Groszmechtigster Kunigk, Ewer Kuniglichen durchleuchtigkeyt seint vnsere<br />
bereithwillige dienste vnnd wess wir mher liebs vnnd guts vermogen stets beuhorn: gnediger her<br />
vnnd freuntlicher geliebter Nachpar. Ewer Kuniglichenn Erl:t schreybenn den xvij Octobris<br />
disses jtzlauffigenn Jars, habenn wir jtzunt vnlangest vor datho enthphangen, Vnnd jres jnhalts<br />
erlesende vernomen. Wie E: K: E:t sich vnser gethane enthschuldigunge jnn den spalltigen<br />
sachenn, zwischenn den Ersamen vnsern lieben getrewenn vnser Statt Reuall eins, Vnd<br />
Weylande einem Jacob Streubingenn anders teils, gewant sein sollenn, also nachperlich<br />
wolgeuallen lassen, Thun wir vnns jegenn E: K: E:t empsichlich bedanckenn. Das aber E. K. E:t<br />
darbey verholett, wur vnsere liebe getrewenn vann Reuall, Ewer K. E:t sowoll als vns, den<br />
rechten grundt der warheyt disser sachenn, nicht eroffenet, Sundern mitt verblumeten, faulen<br />
vermeintenn, Redsprechigenn der Statt processrenckenn, sich jhrer Verachtligkeit jtzunt gernn<br />
sub<strong>till</strong> vnd geschicklichen ausswickelnn, ( … )<br />
Ferner Alse E. K. E:t vnns vann wegenn Weilande Grauen Johann vann der Hoyge etc<br />
seligenn nagelassenen Wayselenn thun melden, Nachdeme dieselbigenn hier jnn vnsern landenn<br />
auffenthaltenn, Derhalb E: K: E:t vann vnns eigentlich bericht sein woltenn, ob wir jnn disser<br />
sachenn, gegenn E. K. E:t vnd gemeinem jrem Reich, zw widerwertigkeyt vnd schadenn mitt<br />
derselbigenn missgunnern vnns jn Rath vermisschett etc Daruann wissenn Wir E: K: E:t<br />
nachperlicher guter wollmeyunge nit zuuerhaltenn, Das sich die gedachtenn nachgelassenen<br />
Wayselen, bey vnns nitt enthaltenn, Wissen auch vann jren, ob der jhrenn Rathschlach vnnd<br />
furnemenn, gegenn Ewer K: E:t vnnd Jhre lobiche Chron zw Schwedenreich jnn alle ghar keine<br />
erfarnheit noch bescheidt, Vnnd Nachdeme Weylande vnser seliger voruatter milder gedechtnis,<br />
sowoll als wir mitt E: K: E:t vnnd guder Nachperschafft, Als wir vnns auch zw E. K. E. noch<br />
stedts nicht anderst versehenn, gestandenn, So wissen wir vns auch E. K. E. zu nachteiliger<br />
beschwerunge vnnd schadenn, jnn erhaltunge freuntlicher vnnd fridlicher guter Nachperschafft<br />
nicht anderst dann jnn allem gutem (wie wir auch, Gott lob, je bis anher jn alwegen gethan,<br />
auch noch eintzulassenn vnnd zw beweisen, vnns auch gleichsfals zw E. K. E:t vnnd den jhren,<br />
derselbigenn bis anher ertzeigende vnnd erbottenen freuntlichenn Nachperschafft nach,<br />
hinwider nit anderst verhoffende etc. Souill aber antlich die angezogene vermeinte<br />
vorarchwonunge geschwinde practiken vnnd hinderlistige kunthschaffter vber disse vnsere vnnd<br />
vnsers Ordens Lande etc Alse E. K. E:t Jrem schreyben nach jnn der lengede soll vorgebracht<br />
sein wordenn, betreffende etc So habenn wir doch denselbigenn jn anmerckunge vnserer<br />
freuntlichen vnnd Nachperlichenn Vorwantnissze, ghar keinen glaubenn beymessen noch<br />
zustellenn willen, So wollenn sich auch E. K. E:t vnnd die Jren zu vns, vnd den vnsern, Alsze<br />
hirwiderumb, gleich gegenwertiger E. K. E. diener vnd gesanter peter Boem vor vns muntlich<br />
verholett vnnd angetragenn, nitt anderst dann freuntlicher guder Nachperschafft gentzlich<br />
versehenn. Mitt freuntlicher vnnd Nachperlicher bitt, E. K. E. wollwnn auch vnsern vnd disser<br />
Lande vermeinten muthwilligen Veinden, jn jren vermeinten vngegrundeten losen Klagenn<br />
vnnd anbringen keinen glauben zustellen, Sonder sie zu billiger rechtsfurderung Jrer<br />
vorgewanten sachenn vnd klage, an vnns verweisenn, Soll Jnen vnd meninglichen alles wess<br />
Christlich, zimlich, pillich vnnd recht eller gebuer vann Vnns vngeweigert widerfarn. Wur jnne<br />
vnd mitt wir Ewer K. E. die wir Gott dem Allmechtigenn jnn langkweriger leibs gesuntheit vnd<br />
glucksaligem Regimente zu erhaltenn beuelen, vill freuntlicher vnd Nachperlicher dienste, den<br />
jrenn auch gunstigenn vnd genedigenn willenn vnd furderunge zw ertzeigenn wustenn, sein wir<br />
jder zeitt geneigt. Gegeben auf vnserm Schloss Wolmar dingstag nha Simonis vnd Jude Anno etc<br />
xxxviij<br />
Herman vann Bruggeney genant hasenkampt<br />
Meister Teutsches Ordenns zw Leiflande<br />
Stockholm den 11 april 1554 (Lybecks stadsarkiv, med avskrift i Riksarkivet)<br />
(Gustav Vasas brev <strong>till</strong> borgmästare och råd i Danzig, Hamburg och Lüneburg med<br />
överlämnande av en förklaring och berättelse angående förhållandena med Lybecks privilegier i<br />
och uppträdande mot Sverige.)<br />
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