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TÖNNERSJÖHEDENS FÖRSÖKSPARK . I HALLAND

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514 CARL MALMSTRöM<br />

ist recht wechselnd; die charakteristischesten Bachpflanzen im Revier sind<br />

Knöterich (Potamogeton polygonifolius), Sumpfbinse (]uncus supinus) und Schlangenwurz<br />

(CaUa palustris). Bei Bala und Ågarp komrot in Bächen Sparganium<br />

. ramosum vor. Weiteres ·ii ber die Flora der Seen, Flussen und Bächen siehe Beilage I.<br />

Uferrandpartien der Seen und Fliisse zeichnen sich gewöhnlich durch sehr reichliches<br />

Auftreten von Blauschmiele (Molinia coerulea), Gagel (Myrica gale) und<br />

.Faulbaum (Rhamnus frangula) aus. Ansserdem kommen oft eingesprengt vor:<br />

Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris), Blutkraut (Lythrum salicaria), Tenfelsabhiss<br />

(Succisa pratensis) und Blutwurz (PotentiUa erecta) ..<br />

Auf drei verschiedenen Stellen längs dem Fylleån wächst der stattliche Farn<br />

Osmunda regalis.<br />

6. Die Vegetation der bebauten Böden und Wegränder.<br />

Auf Äckern bei Skällås und Bala werden gegenwärtig nur Hafer, Roggen, Kartoffeln,<br />

Kohlriiben, H.iiben, Futterriiben und Futtergräser angebaut. In den<br />

letzten Jahrenjedoch ist bei Ågarp auch Weizen verschiedentlich kultiviert worden.<br />

Im Zusammenhang mit diesen Kulturen hat sich auf Ackerböden eine Reihe<br />

von Unkräutern angesiedelt, von welchen besonders Spergula arvensis hervorzuheben<br />

ist. Ein vonständiges Verzeichnis der Unkräuter ist in der Beilage I enthalten.<br />

Die Wegrandflora zeigt grosse Verschiedenheiten, je nachdem die Wege<br />

durch relativ trockene oder mehr feuchte Gegenden gehen. Im ersteren Fall<br />

ist die Vegetation nicht besonders iippig und besteht in der Hauptsache aus denselben<br />

Pflanzenarten, die in den angrenzenden Wäldern zu finden sind. Dagegen<br />

ist die Vegetation an Wegrändern in feuchten Gegenden oft von auffallender<br />

Uppigkeit. Nicht selten findet man dort wuchernde Aufwiichse von verschiedenen<br />

Laubhölzern sowie von allerlei Buscharten (besonders Salix aurita), Gräsern,<br />

Kräutern und Farnen. Am iippigsten ist die Vegetation längs der die Briiche beriihrenden<br />

Wege. Hier trifft man hdhes und geilwiichsiges Rim- und Brombeergebiisch<br />

sowie eine iippige Vegetation von Athyrium filix femina, Sumpf-Kratzdistel<br />

(Cirsium palustre), Rasenschmiele (Deschampsia caespitosa), wolligem Horriggras<br />

(Holcus lanatus), Wiesenkönigin (Filipendula ulmaria), Flatterbinse (]uncus<br />

etfusus), Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) sowie hier und da auch Rohr-Glanzgras<br />

(Baldingera arundinacea).<br />

Im iibrigen kommen an Wegrändern gewöhnlich folgende Gräser und Kräuter<br />

vor: Haarstraussgras (Agrostis capiUaris), Drahtschmiele (Deschampsia flexuosa),<br />

rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia), Blutwurz (PotentiUa<br />

erecta), Bertram-Garbe (AchiUea Ptarmica), Schafgarbe (AchiUea miUefolium),<br />

Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis), Teufelsabbiss (Succisa pratensis),<br />

Walderdbeere (Fragaria vesca), Alchemillen, echte Goldrute (Solidago virgaurea)<br />

und durchlöchertes Hartheu (Hypericum perforatum). - Das in Schweden als<br />

·wegrandpflanze so häufige schmalblättrige Weidenröschen (Chamaenerium angustifolium)<br />

spielt in Tönnersjöheden als solche eine sehr untergeordnete Rolle<br />

und ist im Versuchsrevier iiberhaupt ziemlich selten.<br />

Dort, wo die Wege durch Ackerland und Siedlungen hinziehen, findet sich<br />

eine, von den eben beschriebenen Pflanzengesellschaften etwas abweichende Vegetation<br />

ein. Hier findet man verschiedene Unkräuter und Wiesengewächse. So<br />

ist z. B. die Vegetation der Wegränder innerhalb der Siedlungsgebiete. von Ågarp

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