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TÖNNERSJÖHEDENS FÖRSÖKSPARK . I HALLAND

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496 CARL MALMSTRÖM<br />

KAP. 3· WICHTIGERE ABHOLZUNGEN UND KUL TURARBElTEN<br />

IM GEBIET DES VERSUCHSREVIERS TÖNNERSJÖHEDEN<br />

VON DER MITTE DES 19. JAHRHUNDERTS<br />

BIS ZUM JAHRE 1924.<br />

Gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Wald im Gebiet des Versuchsreviers<br />

eigentlich nur im närdlichen und nordöstlichen Teil von Skällås, in den<br />

östlichen Teilen von Bala sowie hier und dort innerhalb des Innengebiets volil.<br />

Ågarp vor. Die iibrigen Teile des Reviers waren fast ganz von der Heidevegetation<br />

bedeckt.<br />

Zu Beginn der fiinfziger Jahre bestand der Wald vorwiegend aus Buchenbeständen.<br />

Zu dieser Zeit war der sogenannte Skällåshult in Skällås von einem fast<br />

zusammenhängenden Buchenwald bestockt; dieser Buchenwald erstreckte sich in<br />

nordöstlicher Richtung bis an den See Brearedsjön und in siidwestlicher Richtung<br />

bis zum unteren Teil des Moors Långemosse (s. Fig. 13). Auch im Bala­<br />

Gebiet hatteder Buchenwald damals grässeren Umfang als heute; nach der mundlichen<br />

Mitteilung des Bauerngutsbesitzers KARL SvENssoN in Torared erstreckte<br />

er sich in der Mitte des rg. Jahrhunderts ungefähr iiber dasselbe Gebiet, welches<br />

heute von Buchenbeständen sowie Birkenbeständen mit Beimischung von<br />

Buche bestockt ist.<br />

Im Innengebiet von Ågarp gab es dagegen keinen Buchenwald, sondern nur<br />

sehr liickige, durch Waldweide stark beeinflusste Birkenbestände (>>Weideland­<br />

Bestände>>), in welchen Espe und Eiche reichlich auftraten. In den Gebieten Skällås<br />

und Bala kamen auch stellenweise, besonders in der Nachbarschaft deserwähnten<br />

Buchenwalds, Birke und Eiche sowie auch Kiefer teils in reinen, teils inMischbeständen<br />

vor.<br />

Im Jahre 1854 begann der damaligc Majaratsherr auf Stjernarp, Freiherr D. E.<br />

STIERNCRONA, Buchenschläge im Skällås-Gebiet auszufiihren, die sodann fast<br />

jährlich bis zum Ubergang des Gebiets an den Staat im Jahre 1892 fortgesetzt<br />

wurden. Danach nahm man keine eigentlichen Buchenschläge vor bis 1916, wo<br />

der grössere Teil des sagenannten Lejershult (s. Fie;. 3) abgeholzt wurde. Auch<br />

in Skällås und Ågarp liess man in gewissen J ahren Bir k e und E ich e schlagen;<br />

besonders in den Jahren r883 und r884 wurde recht viel Eichenholz abgetrieben.<br />

Im Bala-Gebiet, das rSso-rgoo in Bauernbesitz war, kamen in der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts auch Buchenabholzungen vor; nähere Angaben<br />

iiber diese Abholzungen fehlen jedoch.<br />

Nach dem Abtrieb der Buche fand sich gewöhnlich eine reichliche Naturverjiingung<br />

von Birke und Buche, oft aber auch von Eberesche, Faulbaum (Rhamnus<br />

frangula) und Eiche ein. Baron STIERNCRONA begniigte sich jedoch nicht mit solcher<br />

Verjiingung auf den Schlägen in Skällås, sohdern liess, wie bereits erwähnt, daselbst<br />

Kulturen von Kiefer, Fichte und etwas Lärche ausfiihren. Die ersten derartigen<br />

Nadelholzkulturen wurden zuerst in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts<br />

vorgenommen; ·später liess man sie so gut wie auf sämtlichen, aus.derzweitenHälfte<br />

des 19. Jahrhunderts herstammenden Buchenschlägen ausfiihren.<br />

Wie diese Kulturen ausgefiihrt wurden, entnimmt man aus dem aufschlussreichen,<br />

1903 veröffentlichten Aufsatz (>>Skogsinteriörer från Tönnersjöhedens<br />

kronopark i Halland>>) von Oberförster C. A. RoLLGREN sowie aus dem von Professor<br />

G. ScHOTTE publizierten Programm der ro. Exkursion des Schwedischen

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