29.01.2014 Views

TÖNNERSJÖHEDENS FÖRSÖKSPARK . I HALLAND

TÖNNERSJÖHEDENS FÖRSÖKSPARK . I HALLAND

TÖNNERSJÖHEDENS FÖRSÖKSPARK . I HALLAND

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

TöNNERSJöHEDENS FöRSöKSPARK I <strong>HALLAND</strong> 489<br />

u. a. aus den Jahren r893-r8g5. - Torfbildungen kommen im Revier häufig<br />

vor, namentlich in den mittieren und sudlichen Teilen. Die Torfböden werden in<br />

Kap. 6 näher besprochen.<br />

Das Grundgestein, das bier aus Gneis besteht, tritt nur spärlkb zutage; nur<br />

im Eriksköp-Gebiet kommen Felsenplatten recht häufig vor.<br />

Die marine Grenze (M. G.), die in diesem Teil Hallands nach TAMM in 68 m<br />

Meereshöhe liegt, beruhrt gewisse Gebiete im Norden und Suden. Sie ist jedoch<br />

nur im nordwestlichen Teil des Reviers deutlich markiert, und zwar besonders<br />

bei Ågarp, wo unterhalb der M. G. sich ein Deltaland ausgebildet hat.<br />

Kli ma.<br />

Unter Aufsicht der Staatlichen meteorologisch-hydrographischen Anstalt fUhrte<br />

der Revierförster G. MELLSTRÖM seit Herbst 1927 in Tönnersjöheden regelmässige<br />

Beobachtungen uber Temperatur und Niederschläge aus. Die Ergebnisse dieser<br />

Beobachtungen werden in den Tabellen r und z mitgeteilt. Um die klimatische<br />

Lage von Tönnersjöheden noch deutlicher zu beleuchten, werden einige klimatologische<br />

Ubersichtskarten, die das ganze Land umfassen, angefUhrt. Diese Ubersichtskarten<br />

behandeln NiederschlägA (nach G. WERSEN in LANGLET 1936), Humidität<br />

(nach HEssELMAN 1932), Zahl der Tage im Jahr mit einer Mitteltemperatur<br />

von o 0 und darunter (nach HAMBERG rgzz) sowie Jahres- und Julimitteltemperatur<br />

(nach HAMBERG rgoS). Die Lage von Tönnersjöheden ist auf diesen Ubersichtskarten<br />

durch T gekennzeichnet (s. Fig. 5-g).<br />

Diese Karten zeigen, dass Tönnersjöheden innerhalb eines der niederschlagsreichsten<br />

und humidesten Gebiete Schwedens liegt.<br />

KAP. 2. SIEDLUNGSGESCHICHTE DES VERSUCHSREVIERS<br />

UND AUSBREITUNG DES WALDES IM GEBIE T<br />

W ÄRREND VERSCHIEDENER ZEITEN.<br />

In einer Provinz wie Halland, wo der Mensch sich seit langem niedergelassen<br />

hat und wo Viehzucht und Ackerbau zeitig weite Verbreitung gefunden haben,<br />

hat sich das ursprungliche Landschaftsbild sehr stark verändert oder ist durch die<br />

menschliche Kultur wesentlich beeinflusst worden.<br />

Ein Versuch, die Frage klarzulegen, in welchem Umfang dieser Einfluss sich<br />

innerhalb des Gebiets des Versuchsreviers geltend maehen konnte, ist im Rahmen<br />

dieser Arbeit ohne Zweifel von ausserordentlich grosser Bedeutung. Es sind daher<br />

eingehende Untersuchungen angestent worden, um die Siedlungs- und Wirtschaftsverhältnisse<br />

des Gebiets und die Einwirkung der letzteren auf die Verteilung<br />

des Waldes zu verschiedenen Zeiten näher zu erforschen. Als Urkundenmaterial<br />

fUr diese geschichtlichen Untersuchungen wurden in erster Linie benutzt:<br />

r) Karten aus verschiedenen Zeiten, z) Grundbucher und Einwohner-Meldelisten,<br />

3) bereits gedruckte topographische und landwirtschaftlich-ökonomische Literatur<br />

iiber Halland sowie 4) mundliche Mitteilungen glaubwurdiger, älterer Personen,<br />

die seit ihrer Jugend im Versuchsrevier oder in dessen Nachbarschaft wohnhaft<br />

gewesen waren.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!