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TÖNNERSJÖHEDENS FÖRSÖKSPARK . I HALLAND

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488 ·CARL MALMSTRÖM<br />

Topographie und Geologie.<br />

Halland gehört zu den wenigen Provinzen Siidschwedens, wo die topographischen<br />

Gegensätze sich stark geltend machen. Während die westlichen Teile der<br />

Provinz längs der Kattegatkiiste im allgemeinen ein tiefgelegenes Flachland bilden,<br />

liegen die östlichen Teile ziemlich hoch und stellen ein stark kupiertes bewaldetes<br />

Gelände dar. Im Flachland steigt die Meereshöhe selten iiber so m, sie schwankt<br />

aber im waldigen Bergland gewöhnlich zwischen roo und 200 m.<br />

Das Versuchsrevier Tönnersjöheden liegt innerhalb der letztgenannten Zone,<br />

doch nicht weit vom Flachlandgebiet. Die Geländeausformung des Reviers ist<br />

recht abwechselnd. Durch das Ge biet ziehen zwei Höhenziige, die durch eine ziemlich<br />

wohl markierte, in NO-SW-Richtung sicherstreckendeundmehrereSeeneinschliessende<br />

Talsenke voneinander getrennt sind. Der westliche dieser Höhenziige, der<br />

sogenannte Skällåshult, erhebt sich beträchtlich (6o-8o m) iiber das umgebende<br />

Gelände und erreicht in den höchsten Teilen eine Höhe von etwas iiber 140 m<br />

(s. Fig. 2) ii. M. Der andere, östliche Höhenzug umfasst das Aussengebiet von<br />

Eriksköp sowie die östlichen Teile des Bala-Gebiets und bildet den westlichen<br />

Rand eines grässeren H'öhenplateaus. Dieser Höhenzug weist, auch innerhalb des<br />

Versuchsreviers, fast ebenso hoch gelegene Punkte auf wie Skällåshult. Die Höhenunterschiede<br />

in den iibrigen Teilen des Versuchsreviers sind nicht besonders gross,<br />

obwohl das Gelände auch bier vielerorts kupiert ist. Die am tiefsten gelegenen<br />

Teile des Gebiets stellt die Talschlucht des Fylleåns sowie die Gegend um die Seen<br />

Skärsjöarna dar. Die Meereshöhe beträgt bier etwa 6o m. - Näheres iiber die<br />

Geländeausformung des Versuchsreviers ersieht man aus Fig. I und 4· Fig. 3<br />

gibt Aufschluss iiber die Lage der in dieser Abhandlung genannten Orte.<br />

Wie bereits erwähnt, kommen innerhalb des Gebiets des Versuchsreviers mehrere<br />

Seen vor. Die meisten dieser Seen liegen in der obengenarruten Talschlucht, die<br />

das ganze Revie:.; durchzieht und sich auch weiter nördlich, etwa 20 km, erstreckt.<br />

Auch bier weist sie einige Seen auf, u. a. den durch seine Schönheit bekannten Simlången.<br />

Unter den Seen des Versuchsreviers sind besonders zu nennen: Skällåssjön,<br />

Älva- oder Elvaresjön, Balasjön sowie Stora und Lilla Skärsjöarna.<br />

Die Bodenarten des Reviers sind zum grässten Teil Moränenböden und Geröllkies;<br />

ansserdem kommen Sand sowie Torf- und Schlammbildungen vor. Moränenbildungen<br />

trifft man vorzugsweise in den höher gelegenen Teilen des Gebiets<br />

und Geröllkies als Ta:Iausfiillung in den tieferen Partien an, woauchmarkierteHiigelziige<br />

zu finden sind. Innerhalb des Skällåsgebiets sind die Moränen zumeist von<br />

normaler Beschaffenheit, vielerorts kommen jedoch kiesige und sandige Moränen<br />

vor. Wie der niedrige Basenmineralindex (bestimmt nach TAMM 1934) zeigt, sind<br />

die Moränen von Tönnersjöheden nicht besonders reich an fiir die Vegetation<br />

wertvollen Minera lien. Dagegen hat der Geröllkies als Nährsubstrat<br />

eine giinstigere Beschaffenheit (vgl. Tab. s, S. 372). Innerhalb der Gebiete<br />

von Eriksköp und Bala sindc die Moränen durchweg blockreich, und an gewissen<br />

Stellen, besonders im EriksköpcGebiet, findet man richtige Blockanhäufungen.<br />

Reine Sandbildungen kommen vorwiegend im Gelände zwischen Skällåssjön und<br />

Älvasjön, ferner bei Breamad ostnordöstlieb des Ågarp-Hofs sowie in der Nähe<br />

von Skärsjöarna vor.1 Näheres ersieht man aus der geologischen Karte des Reviers<br />

(Fig. 4), angefertigt ~-on TAMM, sowie aus falgenden Karten: )>Ljungby)> (von D.<br />

HUMMEL r877), )>Halmstad)> (von HJ. LuNDBOHM r887) und )>Geologische Bodenartenkarte<br />

von Hallands läm (r8g2), letztere mit Beschreibungen von G. DE GEER

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