POLITICĂguri româneşti, precum au şi arborat drapelele Românieişi al Uniunii Europene pe clădirile Parlamentului şiPreşedinţiei.Despre aceste evenimente a relatat autoarea articoluluiMoldova 2009 : Nach der Wahl ist vor der WahlAnneli Ute Gabani, care a fost editat în revista germanăSüdosteuropa Mitteilungen pentru anul 2009.Pentru a face cunoştinţă cu acest articol, Vă invitămsă lecturaţi textul integru în paginile Almanahului nostru:„Bei den regulären Parlamentswahlen in Moldova am5. April 2009 gelang es der Partei der Kommunisten derRepublik Moldau (Partidul Comuni§tilor din RepublieaMoldova - PCRM), mit 49,48 % der Stimmen zum drittenMal nacheinan der eine regierungsfähige Mehrheitim Parlament zu erringen - nicht jedoch die für die Wahldes Staatspräsidenten notwendige Dreifünftel-Mehrheit.Akteure und Rahmenbedingungen der Wahlen am5. April 2009An den diesjährigen Parlamentswahlen - den fünftenseit Erringung der Unabhängig keit der Republik Moldau- beteiligten sich zwölf Parteien und fünf unabhängigeKandidaten. Die Wahlbeteiligung lag mit 57,54 % derWahlberechtigten über dem erforderlichen Quorum von50 %. Nur drei als liberal eingestufte Parteien schafftenneben den Kommunisten den Sprung ins Parlament: dieLiberale Partei (Partidul Liberal- PL) mit 13,13 °/o, dieLiberaldemokratische Partei (Partidul Liberal Democratdin Moldova - PLDM) mit 12,43 °/o und die “AllianzUnsere Moldau” (Alian{a Moldova Noasträ - AMD) mit9,77 % der Stimmen. Nach Aufteilung der Reststimmenentfielen auf die Partei der Kommunisten 60 Mandate,auf die Liberale und die Liberaldemokratische Partei je15 Mandate und auf die “Allianz Unsere Moldau” 11Mandate.Die Liberaldemokratische Partei war erst im Dezember2007 von Vlad Filat (Jahrgang 1969), einem nichtunumstrittenen Juristen, Unternehmer und Politiker,gegründet worden und verzeichnete seither einen steilenAufstieg. Die Führungsfigur der Liberalen Partei ist dercharismatische Dorin Chirtoacä (Jahrgang 1978), ebenfallsJurist mit Studien in Bukarest und Paris, seit 2005Vizepräsident der von seinem Onkel, Mihai Ghimpu(Jahrgang 1951), seit 1998 geführten Liberalen Partei.Chirtoacä ist seit 2007 Bürgermeister von Chisjnäu. Alseinziger Vorsitzender der drei liberalen Parteien blicktSerafin Urechean (Jahrgang 1950), Präsident der “AllianzUnsere Moldau”, auf eine Karriere in der KommunistischenPartei der Moldauischen Sowjetrepublikzurück. Zwischen 1994 und 2005 war er Bürgermeisterder Hauptstadt Chisinäu.Zu den in früheren Legislaturperioden im Parlamentvertretenen kleineren Parteien, die an der Wahlhürdevon 6 °/o scheiterten, gehörten die ChristdemokratischeVolkspartei (Partidul Populär Crestin Demoerat -PPCD), die Demokratische Partei der Moldau (PartidulDemoerat din Moldova - PDM), die SozialdemokratischePartei (Partidul Social Demoerat - PSD) sowie die imHerbst 2008 neu gegründete Zentrums union der Moldau(Uniunea Centristä din Moldova - UCM).Die 101 Abgeordneten des moldauischen Einkammerparlamentswerden gemäß dem Mehrheitswahlrecht ineinem landesweiten Wahlkreis in gleicher, geheimer undfreier Abstimmung ermittelt. Das Wahlrecht sieht eineMindestbeteiligung am ersten Wahlgang von 50 °/o, imzweiten Wahlgang von 30 °/o der Wahlberechtigten vor.Für den Eintritt ins Parlament sieht das Wahlgesetz eineWahlhürde von 6 °/o für Parteien und 3 % für unabhängigeKandidaten vor. Vom Ausgang der Parlamentswahlenhängt nicht nur die Bildung einer neuen Regierung,sondern insbesondere auch die Wahl des Staatspräsidentenab. Dazu ist eine Zweidrittelmehrheit - imkonkreten Fall 61 von 1001 Abgeordneten- nötig. Wirddiese Mehrheit in drei aufeinanderfolgenden Wahlgängenverfehlt, müssen vorgezogene Neuwahlen eingeleitetwerden. In der Vergangenheit setzte sich Vladimir Voroninvehement für ein parlamentarisches System undfür die Abschaffung des Präsidentenamtes ein, legte abernach seiner 2001 erfolgten Wahl zum Staatspräsidentendie Prärogativen dieses Amtes zu Lasten der Legislativeund der Regierung aus.Im Vorfeld der Wahlen 2009 stimmte die aus Kommunistenund Christdemokraten gebildete Parlamentsmehrheitfür eine Reihe von Änderungen der Wahlgesetzgebung,die per sezwar nicht als undemokratisch eingestuftwerden können, im konkreten politischen Kontextjedoch die herrschende Partei der Kommunisten begünstigten.Es handelte sich hierbei um die Heraufsetzungder Prozenthürde für den Eintritt ins Parlament. DieseNeuregelungen führten unter den kleineren Parteien zuerheblichen Irritationen und sorgten für Kritik seitenseuropäischer Institutionen.Der Wahlkampf - nicht fair; die Stimmauszählung- nicht korrektDie drei liberalen Parteien und mit ihnen prominenteVertreter der Zivilgesellschaft hatten sich ausgehendvon Meinungsumfragen im Vorfeld der AbstimmungHoffnungen auf ein besseres Abschneiden, wenn nichtgar auf einen Wahlsieg gemacht. Die Gründe für den36 Imaginea Republicii Moldova în străinătate
POLITICĂangesichts dieser Umfragen so überraschenden Wahlsiegder Partei der Kommunisten waren aus Sicht derOpposition das von der Partei der Kommunisten zuihren Gunsten modifizierte Wahlsystem, die exzessiveNutzung ihres Herrschaftsbonus’, die Instrumentalisierungder elektronischen Medien und nicht zuletztFälschungen im Verlauf des eigentlichen Wahlablaufs.Die Kommunisten präsentierten sich als Garantenvon wirtschaftlicher Stabilität, sozialer Sicherheit undgesellschaftlichem Frieden. Gleichzeitig bemühten siesich, tief sitzende Ängste vor einer Machtübernahmedurch die angeblich unberechenbaren, unterein anderzerstrittenen Exponenten eines chaotischen und ineffizientenParteiensystems zu schüren, die sich währendihrer Regierungszeit als unberechenbar und unfähigerwiesen hätten, die wirtschaftlichen Bedürfnisse derBevölkerung zu befriedigen. Mit populistischen Wahlgeschenkenfür die Masse der wirtschaftlich Benachteiligtenwusste die regierende Partei ihre Verfügungsgewaltüber die wirtschaftlichen Ressourcen des Staateszu ihren Gunsten zu nutzen. Auch der Regierungsbonusin Form eines Zugriffs auf die administrativen Ressourcensowie auf die Medien wirkte sich im Wahlkampfzum Vorteil der Partei der Kommunisten aus. Vordem Hinter grund der Georgienkrise vom August 2008schürte sie die Angst der Menschen vor “der rumänischenGefahr” sowie die Furcht vor einem Wiederaufflammendes “eingefrorenen” Transnistrienkonflikts inder Republik Moldau. Eine solche Entwick lung, so dieBotschaft der Partei der Kommunisten, sei nur durchdie Aufrecht erhaltung guter Beziehungen zu Russlandund Gesprächsbereitschaft mit der Führung in Transnistrienzu gewährleisten.Nach Bekanntgabe der ersten vorläufigen Wahlergebnisseam 6. April 2009 weigerten sich die drei liberalenOppositionsparteien, die Korrektheit der Wahlenanzuerkennen und kündigten Protestaktionen an. Dabeikam es am 7. April 2009 nach Provoka tionen durchoffenbar eingeschleuste Jugendliche zu Ausschreitungen,die von der moldauischen Polizei gewaltsam unterdrücktwurden. Dadurch, dass Staatspräsident VoroninRumänien als den Anstifter der Proteste brandmarkteund den rumänischen Botschafter Filip Teodorescu desLandes verwies, löste er eine diplomatische Krise in denBeziehungen zum Nachbarland sowie eine nachhaltigeStörung der Beziehungen zur EU aus, die nicht nur diepolitische Stabilität und die wirtschaftliche Überlebensfähigkeitder Republik Moldova, sondern auch ihre europäischePerspektive zu beeinträchtigen drohen. DieBilanz der Repression durch die Staatsmacht: drei Tote,Hunderte von Verletzten sowie Festnahmen, Misshandlungenund Einschüchterungs maßnahmen gegen Eltern,Lehrer sowie Vertreter der Zivilgesellschaft.Nach dem Scheitern eines Vermittlungsgesprächs mitden Vertretern der Staatsmacht reichten die drei liberalenOppositionsparteien bei der Zentralen Wahlkommissioneine förmliche Anfechtung der Wahlergebnisseein; der unabhängige Kandidat Stefan Uritu forderteeine Neuauszählung der Stimmen. Das Ergebnis derneuerlichen Auszählung der Stimmen wurde von derZentralen Wahlkommission am 21. April 2009 bekanntgegeben und bestätigte im Großen und Ganzen das ursprünglicheWahlergebnis, das auch vom Verfassungsgerichtanerkannt wurde.Die internationalen Wahlbeobachter von OSZE, EuropäischemParlament und Europarat hatten in ihrervorläufigen Einschätzung die Wahlen in der RepublikMoldau mit Einschränkungen als positiv eingestuft.Zwar veröffentlichte die OSZE-Mission nach der Neuauszählungder Stimmen eine zweite vorläufige Einschätzungder Wahlen, worin sie Kritik an den bekanntgewordenen Verstößen äußerte und die Verstöße gegendie Menschenrechte im Zuge der Repression gegen dieDemonstranten anprangerte; ihre generelle Einschätzungder Wahlen modifizierte sie aber nicht. Die ParlamentarischeVersammlung des Europarats kritisiertein einer Resolution die Verfälschung des Wählerwillensund verurteilte diegewaltsamen Ausschreitungen vom7. April 2009. Im Anschluss sprach sie einerseits Empfehlungenzur Reform des Wahlrechts, der Medien undder Polizei und sich für unabhängige Untersuchungenaus, rief aber anderseits alle politischen Akteure dazuauf, die Gesetzeskraft des vom Verfassungsgericht bestätigtenWahlergebnisses anzuerkennen und sich imParlament für einen konstruktiven Dialog zur Lösungder politischen Krise einzusetzen”.Imaginea Republicii Moldova în străinătate 37
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