Nr. 2/2010 Anul 125 - Revista PÄdurilor
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ei der Pflege der Waldträufe zurückzuführen.<br />
Beeinträchtigungen sind gering: Rehwildverbiss<br />
tritt nur punktuell (5,4% der Fläche) in stärkerem<br />
Maße auf; flächige Befahrung der Bestände außerhalb<br />
des gut ausgebauten Erschließungsnetzes wurde<br />
nur auf 1% der Fläche festgestellt.<br />
[9170] Galio-Carpinetum<br />
Bild 3. [9170] Galio-Carpinetum Eichen- Traufstreifen<br />
Ausweisung und Charakterisierung<br />
Das Galio-Carpinetum im Wald-LRT [9170]<br />
wurde nach Vorgaben der WBK kartiert. Eine<br />
Trennung der natürlich vorkommenden „primären“<br />
Eichenwälder von den durch den Menschen geförderten<br />
„sekundären“ Eichenwäldern erfolgte anhand<br />
folgender Kriterien:<br />
1. Standort: mäßig trockene bis trockene Hochflächenränder,<br />
Kuppenlagen, sonnseitige Hänge<br />
2. Bestockung: Dominanz von Quercus petraea,<br />
Carpinus betulus, Sorbus torminalis,<br />
3. Acer campestre, Prunus avium, Sorbus aucuparia<br />
gegenüber, Fagus sylvatica<br />
4. Bodenvegetation: gesellschaftstypisch<br />
5. Verjüngung: Dominanz von Quercus robur/<br />
petraea, Carpinus betulus oder xerothermen<br />
Sträu chern<br />
Folgende gesellschaftstypische Arten sind<br />
vorhanden:<br />
Baumschicht<br />
Quercus petraea, Quercus robur, Carpinus betulus,<br />
Acer campestre, Prunus avium, Sorbus torminalis,<br />
Sorbus domestica.<br />
Strauchschicht<br />
Cornus sanguinea, Corylus avellana, Ligustrum<br />
vulgare, Crataegus laevigatus, Euonymus euro paeus,<br />
Viburnum lantana, Rosa gallica.<br />
Krautschicht<br />
Campanula persicifolia, Carex montana, Carex<br />
sylvatica, Carex umbrosa, Convallaria majalis,<br />
Dactylis polygama, Deschampsia cespitosa, Dianthus<br />
superbus, Festuca heterophylla, Galium<br />
sylvaticum, Hedera helix, Lathyrus niger, Hel le borus<br />
foetidus, Potentilla sterilis, Primula veris, Rosa<br />
arvensis, Stellaria holostea, Viola reichenbachiana.<br />
Beurteilung des Erhaltungszustandes<br />
Alle Bewertungsparameter liegen in der<br />
Wertstufe A. Allerdings ist hiervon die Beurteilung<br />
der Verjüngungssituation ausgenommen. Diese ist<br />
laut Bewertungsmatrix mit einer Flächenpräsenz<br />
von 25% als „noch gut“ einzustufen. Die<br />
Baumartenzusammensetzung der Vorausverjün g-<br />
ung, in der die Eiche mit lediglich 3%, die Hainbuche<br />
jedoch mit 69% vertreten ist, verdeutlicht jedoch,<br />
in welche Richtung die Entwicklung dieses<br />
Wald-LRT´s ohne steuernde Eingriffe verlaufen<br />
wird. Andere Beeinträchtigungen sind insgesamt<br />
gering.<br />
[91E0*] Auenwälder mit Alnus glutinosa und<br />
Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae,<br />
Salicion albae)<br />
Hier: vor allem bachbegleitender Gehölzstreifen im<br />
Offenland (Galeriewälder), Schwarzer len-<br />
Eschen-Wald (Alno-Fraxinetum) und Hainmieren-Schwarzerlen-Auenwald<br />
(Stellario<br />
ne morum-Alnetum glutinosae), wenig Traubenkirschen-Erlen-Eschen<br />
wald (Pruno-Fraxinetum),<br />
und nur in kleineren Relikten Sil berweiden-Auenwald<br />
(Salice tum albae).<br />
Bild 4. [91E0*] Auenwälder mit Fraxinus excelsior<br />
und Alnus glutinosa Schmale Auenwaldstreifen<br />
REVISTA PĂDURILOR • <strong>Anul</strong> <strong>125</strong> • <strong>2010</strong> • <strong>Nr</strong>. 2 21