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S<br />
c) Abnahrne des Wertm, V : T-<br />
- s. Tabell,e II,'spalte 6);<br />
X 100 (SAttigungsgrad des Bodens<br />
d) Zr.r,nahnee des lirertes * 1o0 (versauerungsgrad des Bodens<br />
$<br />
- s. Ta'belle II, Spalte 7).<br />
Besonrders charakterisch sind die fiir den SEittigu:ngsgrad festgestellten<br />
Zahle,n.<br />
Beim Tschernosiom schwankt der S6ttigungsgrad zwischen 94.5<br />
urrd 99p/o im A-Horizont und ist 1,00F/o irn C (Karbonat)-Horizonl<br />
Die degradierten Tschenr<strong>ro</strong>siome zeigen im A- und B-Horizont<br />
bedreutend klei:::ere V-Werte urnd zwar schwanken d:iese zwischen 88,97o<br />
und 94,@/o. Der SAttigungsgrad wird imrner kleiner, wenn die Degradierung<br />
dieser Bdd,en intensiver wird. Die riitlichen Braunerderr sind<br />
noch weniger basenge$tittigt, ihr V-Wert schwankt zwischen weiteren<br />
Grenaen, bei den meisten aber zwischen 85lo/o und gLVo Ln A- und B-<br />
Horizont. Die Podsolierung d,ieser Bdd,en e.rniedirigt ihren Sdttigungsgrad<br />
in weitem Masse und zwar bis auJ cca 60F/o.<br />
Die hellgrauen Waldbiiden (die sogenraf,rnten sekurrrddren Pods<strong>ro</strong>le)<br />
sind imrner die saurersten, die am wenigsten mit Baslsen gestittigt. Ihr<br />
Siittigungsgrad schwankt zwischsn sehr wsiten Grenzen.u,nd nimmt bis<br />
unter 50,0/6, oft sogar bis auf 1,0to/o (auf saureren Gesteinen) ab.<br />
Die Variation d,es Siittigunsgrades rnit derr Boderlti,efe - die P<strong>ro</strong>filkun<br />
e des V-Wertes - zetgl einen charakteristischen Verlauf, welcher<br />
. z, T. dem der Austauschkapazitiit iihnlich ist. Wdhrend beim unreifen<br />
Loessbod€n die V-Kurrve eine VertikalLe ist (V : 1O0% bei aUen<br />
Tiefen) und bei dm andrerren Stepp'enbiiden von d.er OberflAche nach<br />
der Tiefe zu sich allmdhlich der Vertikale ndheft, zeigen trnter Wal.d<br />
hie degradierten Btiderrtypen eine starke Abnahrne des V-Wertes vcyn<br />
der Oberfliiche nach einer wenig tief gelegenen Schicht (1,0 bis, 3O cm<br />
Tiefe), wo die Kurve ein Minimum zeigt. Von diesern die Minimurn<br />
nlmrnt der V-Wert exst rascfr, dann allurAtrlich mit d,er :tiefe zu, um<br />
sich von 1ID37o (C-It<strong>ro</strong>rizorrt) zu ndhern.<br />
Dieses charrakteristische oberfl dchliche Minimum ist desto niedriger,<br />
je intensiver die Degradierung, also je versaurerter d"er Adsorptionskomple>i<br />
ist. sehr oft, bei hurnussarmen, saueren podsol,en, liegt dieses Minimum<br />
in der obersterr Eodenschicht (0---r5-1r0 cm).<br />
Die vari'ationskurve des' v-wertes zeigt uns die Bodenschicht.<br />
wo der Basenverlust und die versauerung am stiirksten sind und ruo.<br />
wenn die Podsotierung noch nic.ht aufgetreten ist, d"ie Tendenz zur Bildung<br />
eines Az-Podsolhorizontes vorha,nd.en ist. Bei Braunerden und r6ilichen<br />
Braunerden zeigt urr*s sichon friih die Mirrimumszone der v-Kurve<br />
das Niveau wo spdter d.ie charakteristische Ae-podsolschicht erscheinen<br />
wild.<br />
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