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schwachem oder intensivem Tonze.rfall - wenn die Podsolieru,ng deutlich<br />
odrer stark ist.<br />
2. Ver<strong>ro</strong>stun'g (venr<strong>ro</strong>s@nrde Degradierung); es bilden sich rtitliche<br />
Braunerden, im B-wie auch im A-Horizont mit lebhafter Tonbildung<br />
und schwacher KolLoiddurchschldmmung.<br />
3. verbraunun'g (verbrar.rnende Degradieru'ng); es bilden sich aul<br />
Tschernosiorn braune Prdriebddea un:d, au.f urneifen Waldbiiden, braune<br />
Waldbdden (Braunerden Rarnann), mit lebtlafter Tonbildung und schwacher<br />
T,on- und Sesquioxiddurch,schlAmmung,<br />
Die schwach podsoil,ige, die ver<strong>ro</strong>stende und die verbraunerrde De'<br />
gradierung sind als schwache bis mittelmiissigE Degradierung zu betrachten.<br />
Werden die Deg,radienrngsp, ozesse interrsiver, dann fen$ am Ende<br />
aller dieser drei Degradi,enrngsri,chtungen die typische Podsolierung an<br />
Es entstehen graue Walbiiden ,podzolierte riitliche Brarmerden und podzolierte<br />
Braunrerden' Bei noch inrtensiverer Degradierung gehen alle diese<br />
Biid'entypen in hellgraue Biiden sekundiiner Podsolieru,ng (sekundiire Podsole)<br />
r,iber.<br />
Es zeigt sich also dass, t<strong>ro</strong>tz der Verschiedenhett der Degradienrngsrichtungert<br />
d,ao Ende d,e,r Bodenbildung und der Bodenevolution<br />
unter Einwirkung der Degradierungsp<strong>ro</strong>zesse imrner drer hellgIaue Boden<br />
(d,er sogennante sekr:nddre Podsol) ist.<br />
Zum sektrndliren Podsol wird es in der Bodenbildung auf folgenden<br />
veschiedeaen Wegen angekomrnen:<br />
. a) vom schwach degradi'erten Tsch,ernosiom iiber typi'sch degradierten<br />
Tschernosiom, dunkelgrauen Waldboden, glauen und helgrauen<br />
Boden sekrmddrer Podsoliertmg;<br />
b) vom schwach degradierten Tschernosiom, iiber typisch degradiertm<br />
Tsch'ernosiorrq schwach rdtlich-braunerr degradierten Tschernosiom,<br />
rdtliche. Braunerde, imnr,er stdrker podsolierte riitliche Braunerd,en<br />
zum hellglaum Boden sekundlirer Podsolierrung;<br />
c) vcrn schwach deg,rad.ierberr Tschernosiom, Uber braunen Prarieboden<br />
und immer stiirker podzolierte Prdriebiiden bis zum sekwedSrerr<br />
F<strong>ro</strong>drsol;<br />
d) von unreifern H0gellaund- r.grd Gebirgsbtjden - besondeors auf<br />
kalkhaltigen Gesteinen - iiber braunen Waldboden und imrner stiirker<br />
pods,olierte Braunetden bis zurn sekundiiren podsol.<br />
Die Systematik der Degradierungsbiiden, nach Degradierungmichtung<br />
und Degradlerungsintensitet ist in der Abb. 1 (Seite 190) dargestelL<br />
Die l aboratoriumsuntersurchungen Ober die wichtigsten phisikalische'n<br />
und chemischen Eigenschaften der genetisch degradienten B6den<br />
haben folgendes festgestellt:<br />
1) Die atrf Ioess gebiJdeten degradierten Tschernosiome zeigen<br />
systematisch einen hiiherrern Tongehalt ats die a,uf dernselben r,oess liegenden<br />
steppentschennosiome. so zergt den kastanienfarbige Tschernosiom<br />
von Mareure#i einteft crehalt von.27,7o7o Tbntreilchen ((0;002 mm).<br />
wdhnend die de$adiert€n Tschernosiorne vqr Lehliu urnd Brirreqti n,6*,b<br />
bzw. 96,280/6 Tonghehalt im B-Horizont a,uf,weisen.<br />
wiihrend beim Tschernosiom der Tongehalt mit der Tiefe allmiih-