Marcus Tulius Franco Morais O FASCÍNIO DA FILICIDA - PGET ...
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adotadas pelo dramaturgo, sem a destruição dos ritmos, ou seja, sem<br />
alterações na pontuação, por exemplo, que podem deformar a rítmica do<br />
texto:<br />
DER KNABENFÜHRER: Behütet ihn [den Sohn Medeas], ihr Götter!<br />
O Ahne Helios, gib Heil ihm!<br />
Erbarme dich des Zarten!<br />
Gib ihm Gesundheit!<br />
Gib graden Leib ihm, und dass er wachse<br />
und glücklich werde. (Jahnn, 1988: 778)<br />
O PRECEPTOR: Protegei-o [o filho de Medeia], ó, deuses!<br />
Oh, Hélio, ancestral. Dê-lhe felicidade!<br />
Cubra-o de mansuetude!<br />
Conceda-lhe saúde!<br />
Dê-lhe um corpo esbelto, e que possa crescer e ser feliz.<br />
DIE SKLAVEN: Herr, Herrscher der Götter, Strahlender du!<br />
Herr, Herrscher der Götter, Vollkommener!<br />
Herrscher der Götter, der Schöpfung Schöpfer, Uranfänglicher,<br />
vollkommen ganz an allen Herrscherwürden,<br />
der im Fürstengewande einherzieht,<br />
kräftiger Jungstier mit dicken Hörnern,<br />
Frucht, aus sich selbst erzeugt,<br />
Hochwüchsiger, an dessen Üppigkeit<br />
sich keiner sattsieht. Mutterleib,<br />
Gebärer des Alls, der bei den Lebenden<br />
eine strahlende Wohnstatt hat.<br />
Barmherziger, dessen Gottheit wie<br />
das weite Meer voll Fruchtbarkeit ist.<br />
Erzeuger der Götter und Menschen, Erster, Starker,<br />
dessen weites Herz kein Gott durchschaut,<br />
Urahne dieses Hauses! Wo du<br />
fest hinschaust, entsteht Harmonie.<br />
Ertönt dein Wort auf Erden, wird grünes Kraut erzeugt.<br />
Zieht dein Wort oben wie Sturm dahin,<br />
macht es Weide und Tränke reichlich.<br />
Dein Wort ist der ferne Himmel, die verdeckte Erde,<br />
die niemand durchschaut. Dein Wort, wer kennt es?<br />
Strahlender Herr, dein Haus blick an,<br />
deine Enklin [Medea] blick an, ihre Söhne,<br />
ihre Diener und Sklaven blick an! (Jahnn, 1988: 797)<br />
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