MM7_2022WEB
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Samstag, 21. Januar - 17:00 Uhr<br />
LINDAREN Volley Amriswil - TSV Jona Volleyball<br />
SPORTHALLE TELLENFELD || AMRISWIL<br />
Matchmagazin . 7 • 2022/2023<br />
www.volleyamriswil.ch
2
Amriswil spielt im Playoff-Viertelsfinal gegen<br />
Jona<br />
Vorschau<br />
Nur Siege, nur klare Siege helfen uns weiter<br />
Vor der letzten Runde lag LINDAR-<br />
EN Volley Amriswil auf Platz 4,<br />
einen Punkt vor Luzern auf dem<br />
fünften Rang. Ein 3-Punkte-Sieg<br />
hätte das Serramalera-Team der<br />
Playoff-Qualifikation einen wichtigen<br />
Schritt näher gebracht. Aber<br />
wir wissen es alle: Der Auftritt in<br />
Luzern reihte sich ein in eine Folge<br />
unbefriedigender Leistungen. Die<br />
Folge davon: Rang 5 mit zwei<br />
Punkten Abstand auf Schönenwerd<br />
und Luzern auf den Plätzen<br />
drei und vier.<br />
Ja, jetzt helfen nur noch klare<br />
Siege weiter. Das Programm sieht<br />
nämlich äusserst schwierig aus.<br />
Gegen die beiden stärksten Gegner<br />
Näfels und Chênois muss man<br />
auswärts antreten, und auch die<br />
Heimpartie gegen Schönenwerd<br />
am 4. Februar dürfte ein ganz<br />
heisser Lauf werden.<br />
Warum spricht aber niemand von<br />
der nächsten Begegnung, der<br />
Partie gegen Jona? Wenn man<br />
noch eine Chance auf die Playoffs<br />
haben will, ist es indiskutabel<br />
Pflicht, die St. Galler mit dem<br />
Punktemaximum nach Hause zu<br />
3
schicken. Diskussionslos! Dass alle<br />
beteiligten Akteure dies genau<br />
gleich sehen, ist wohl klar. Und die<br />
Amriswiler werden alles dafür tun,<br />
ihre Fans nicht zu enttäuschen. Mit<br />
Stand am Sonntag Abend, 15.<br />
Januar, sieht es so aus, als könnte<br />
Coach Juan Serramalera gegen<br />
Jona aufs ganze Kader zählen. So<br />
dürfte erstmals seit Anfang November<br />
und dem Beginn seiner Verletzung<br />
Passeur Dima Filippov zu<br />
Hause in ein Spiel starten. Auch<br />
«Abo» Abouelsud Eid müsste seine<br />
Knieverletzung auskuriert haben.<br />
Und der neue Diagonalangreifer<br />
Boris Buša möchte sich auch zum<br />
ersten mal seinem Heimpublikum<br />
zeigen.<br />
Das Personal wäre also vollzählig.<br />
Jetzt muss nur noch umgesetzt<br />
werden! Der Druck des Siegen-Müssens<br />
ist da, aber das<br />
Publikum erwartet, dass das Team<br />
damit nicht nur umgehen kann,<br />
sondern daran wächst.<br />
Im Schatten der 1. Mannschaft ist<br />
auch das «Zwei» in eine Abwärtsspirale<br />
geraten. Im neuen Jahr hat<br />
man beide Begegnungen 0:3<br />
verloren und liegt auf dem drittletzten<br />
Platz. Das junge Team von<br />
Coach Aleks Ljubicic trifft im<br />
Vorspiel zur Jona-Partie auf Züri<br />
Unterland, also auf das Team, das<br />
sich im Cup-Achtelfinal gegen<br />
unsere Erstteamler beachtlich aus<br />
der Affäre gezogen hat.<br />
Text: Bernhard Windler<br />
4
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7 Mihai Voleanschii Diagonal 203 1992 MDE<br />
8 Igor Gniecki Zuspieler 198 2002 POL<br />
9 Ramon Caviezel Aussen 198 1998 SUI<br />
10 Simon Margot Diagonal 200 2001 SUI<br />
12 Linus Birchler Mitte 204 1998 SUI<br />
13 Simon Maag Mitte 201 2001 SUI<br />
14 Curdin Finschi Zuspieler 189 2000 SUI<br />
15 Michiel Zandbergen Mitte 202 1995 SUI<br />
16 Dominic Lauener Mitte 201 2004 SUI<br />
18 Moritz Bolli Mitte 194 1990 SUI<br />
20 Jonas Schmid Libero 178 2003 SUI<br />
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2002 175 SUI<br />
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3 Andy Messerli<br />
2000 186 SUI<br />
Libero<br />
4 Abouelsoud Eid<br />
1995 200 EGY<br />
Aussen<br />
5 Dima Filippov<br />
1990 198 GRE<br />
Zuspieler<br />
6 Björn Höhne<br />
1991 193 GER<br />
Aussen<br />
7 Boris Buša<br />
1997 202 SRB<br />
Diagonal<br />
9 Fabrice Egger<br />
2001 190 SUI<br />
Zuspieler<br />
10 Mischa Von Burg<br />
1997 198 SUI<br />
Mitte<br />
Kader<br />
11 Jan Messerli<br />
1998 186 SUI<br />
Aussen<br />
12 Hamza Ouyachi<br />
2000 209 MAR<br />
Mitte<br />
16 Maximilian Schedl<br />
2001 203 AUT<br />
Diagonal<br />
17 Facundo Imhoff<br />
1989 202 ARG<br />
Mitte
20 Lars Migge<br />
2004 197 SUI<br />
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Max Schedl<br />
Geburtsdatum: 01.01.2001<br />
Nationalität: Österreich<br />
Grösse:<br />
203 cm<br />
Position:<br />
Diagonal<br />
Hobbies:<br />
Wandern, Tennis, Tischtennis,<br />
Kochen, Lesen<br />
Erfolge: Österreichischer Cupsieger 2019,<br />
Österreichischer Vizemeister 19/20,<br />
Österreichisches Jugend-, Junioren-,<br />
und Herrennationalteam<br />
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24<br />
Montag, 18:30 Uhr, Restaurant<br />
Landhaus, Amriswil. Max und sein<br />
Interviewer betreten die Beiz. Die<br />
Gäste vom Stammtisch sind guter<br />
Laune. Einer ruft: «Läck, ist das en<br />
lange Cheib!»<br />
Ja, so wird Max empfangen von<br />
Leuten mit durchschnittlicher Grösse<br />
und maximal durchschnittlichen<br />
Umgangsformen. Aber Max ist das<br />
egal. Er ist sich gewohnt, von Leuten<br />
auf seine 203 cm angesprochen zu<br />
werden. Und schliesslich ist seine<br />
Statur auch so etwas wie sein<br />
Kapital, denn Max ist Volleyballer,<br />
und da ist Grösse zwar nicht alles,<br />
aber eine Grundvoraussetzung, um<br />
es weit zu bringen.<br />
Maximilian Schedl, den alle «Max»<br />
rufen, ist 22-jährig und zweiter<br />
Diagonalangreifer in der ersten<br />
Mannschaft von Volley Amriswil. Er<br />
kommt aus Hartberg in der Steiermark,<br />
einer Stadt, die etwa halb so<br />
gross ist wie Amriswil und die etwa<br />
50 km von Graz entfernt liegt.<br />
Hartberg liegt also «nicht gerade um<br />
die Ecke». «Ja», meint Max, wenn ich<br />
am 22. Dezember für die Weihnachtstage<br />
mit dem Zug nach Hause fahre,<br />
dauert die Reise geschlagene 10<br />
Stunden.»<br />
An diesem Ort ist Max an einem ganz<br />
markanten Datum zur Welt gekommen,<br />
nämlich am 01.01.01. «Mein<br />
errechneter Geburtstermin war einige<br />
Wochen später. Ich war ein Frühchen.»<br />
«Ja, sonst wärst du jetzt wohl<br />
etwa 212 cm gross», frotzle ich.<br />
In Hartberg hat Max zusammen mit<br />
einem zwei Jahre älteren Bruder<br />
seine Kindheit und seine Schulzeit<br />
verbracht. Er hat auch noch einen 12<br />
Jahre jüngeren Halbbruder. Die<br />
Schule hat er mit 18 Jahren und dem<br />
gymnasialen Abitur abgeschlossen.<br />
Sportlich hat er – wie fast alle<br />
sportlichen Jugendlichen – mit<br />
Fussball begonnen. Da er mit 12<br />
Jahren schon ausserordentlich gross<br />
war, wurde er von einem Volleyballtrainer<br />
entdeckt, und weil er im<br />
Volleyball schon nach kurzer Zeit<br />
mehr Erfolg hatte als im Fussball,<br />
blieb er bei diesem Sport. Da Max aus<br />
einer sehr kleinen Stadt kam, waren<br />
während seiner Juniorenzeit der 3.<br />
Rang bei den U15 in der österreichischen<br />
Meisterschaft und der Titel des<br />
Bundesschulmeisters im Jahre 2017
iesengrosse Erfolge.<br />
Nach dem Abitur ergatterte er sich einen<br />
der vier Plätze für Volleyballer im Heeressport.<br />
Nach fünf Wochen militärischer<br />
Grundausbildung war er während eines<br />
halben Jahres Sportsoldat und stand<br />
seinem Verein UVC Holding Graz wie ein<br />
Profi praktisch immer zur Verfügung.<br />
Dieser Heeressport kann entfernt<br />
verglichen werden mit der Sportler-RS in<br />
Magglingen. Als im März 2020 Corona<br />
ausbrach, lag Max mit seinem Team auf<br />
dem 2. Platz in der österreichischen<br />
Meisterschaft. Den Cupsieg hatte man<br />
gerade knapp vorher geholt.<br />
Da Max beim Spitzenteam Graz nicht allzu<br />
häufig zum Einsatz kam, wechselte er zu<br />
Raiffeisen Hartberg, dem Team aus seiner<br />
Heimatstadt. Dieses war gerade in die 1.<br />
Bundesliga aufgestiegen, und er fand dort<br />
einen Stammplatz mit viel Einsatzzeit. In<br />
der Saison 20/21 landete Hartberg zwar<br />
nur auf dem vorletzten Tabellenplatz, doch<br />
Max war Topskorer in seinem Team und<br />
landesweit viertbester Punktelieferant.<br />
Nebenbei begann er auch noch ein<br />
Studium zum höheren Lehramt, das er<br />
aber nach zwei Semestern abbrach.<br />
2021 machte sich Max auf – in die grosse,<br />
weite Welt (?) oder zumindest Richtung<br />
Westen. Er zog mit seiner damaligen<br />
Freundin 500 km Luftlinie weg von zu<br />
Hause, genauer nach Dornbirn in Vorarlberg.<br />
Gleichzeitig begann er an der<br />
dortigen Fachhochschule ein Studium in<br />
Umwelt und Technik mit Schwerpunkt<br />
«erneuerbare Energien». Volleyballerisch<br />
gab’s für ihn in Vorarlberg keine Spielmöglichkeit<br />
auf seinem Niveau, doch mit<br />
Friedrichshafen, Amriswil, Jona und<br />
Näfels gab es im Ausland mögliche<br />
Vereine.<br />
Gelandet ist er in Amriswil. Weil im Kader<br />
der Thurgauer mit Miija Mrdak und Julian<br />
Weisigk die Dia-Position schon besetzt<br />
war, ging er zu Amriswil H2 in die Nationalliga<br />
B. Die blutjunge Truppe unter Aleks<br />
Ljubicic spielte dort eine sehr gute<br />
Saison mit Schlussrang 5 und holte<br />
zudem noch den U23-Meistertitel nach<br />
Amriswil.<br />
Für die neue Spielzeit erhielt Max einen<br />
Vertrag als 2. Diagonalangreifer im<br />
Herren 1. Und dann kam der 17. September<br />
2022. Amriswil spielte am Vorbereitungsturnier<br />
in Jona den Final, und Max<br />
kam anstelle von Jhon Wendt im Final<br />
zum Einsatz. Plötzlich ein Schrei, der<br />
allen Anwesenden durch Mark und Bein<br />
ging. Max war bei einem Angriff auf dem<br />
Fuss des gegnerischen Aussenangreifers<br />
gelandet, hatte sich den Fuss verdreht<br />
und lag verletzt am Boden. Der Knöchel<br />
war ausgerenkt, und zwei Bänder waren<br />
gerissen. Zum Glück war der Amriswiler<br />
Physio vor Ort, und der renkte mit viel<br />
Können den Knöchel wieder dorthin, wo<br />
er hingehörte. In der Folge stellte sich die<br />
Frage, ob man die Bänder operieren<br />
sollte oder nicht. Man entschied sich<br />
aufgrund der kräftigen Konstitution von<br />
Max dafür, nicht zu operieren. Der<br />
Entscheid scheint richtig gewesen zu<br />
sein, denn die Verletzung heilte erstaunlich<br />
schnell. Schon Mitte November, zwei<br />
Monate nach dem Unfall war Max wieder<br />
einsatzfähig.<br />
Ich möchte von Max wissen, wo er seine<br />
Stärken und Schwächen im Volleyball<br />
sieht. Er denkt, dass er ein physisch<br />
starker Spieler ist mit guter Blockarbeit<br />
und starken Angriffsbällen. Ausserdem<br />
könne er Emotionen in sein Team bringen.<br />
Schwächen sieht er im Aufschlag und in<br />
der Feldverteidigung.<br />
Max möchte bis zum Abschluss seines<br />
Bachelor-Studiums 2024 in Dornbirn bei<br />
Volley Amriswil spielen. Dann würde er<br />
gerne in einen guten Verein spielen, wo<br />
er Stamm-Dia sein kann. Das könnte<br />
durchaus auch Amriswil sein. Bis dahin<br />
ist er sehr froh, in einem derart starken<br />
Team, wie das Hiesige ist, viel lernen zu<br />
können. - Text: Berni Windler<br />
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Samstag 28.01.2023 17:00 Uhr bigoas volley näfels - LINDAREN Volley Amriswil Linthalle SGU<br />
Sonntag 29.01.2023 nn 1/4 Finale Cup<br />
Samstag 04.02.2023 17:00 Uhr LINDAREN Volley Amriswil - Volleyball Schönenwerd Tellenfeld<br />
Samstag 11.02.2023 18:00 Uhr Chênois Genève Volleyball - LINDAREN Volley Amriswil CS Thônex<br />
Sonntag 12.02.2023 nn 1/2 Finale Cup, sofern qualifiziert<br />
Samstag 25.02.2023 17:30 Uhr LINDAREN Volley Amriswil - Lausanne UC Tellenfeld<br />
Nächste Spiele LINDAREN Volley Amriswil II - NLB<br />
Samstag 28.01.2023 17:00 Uhr City Volley Basel - LINDAREN Volley Amriswil Rankhof<br />
Samstag 04.02.2023 14:00 Uhr LINDAREN Volley Amriswil II - Lutry-Lavaux Volleyball Tellenfeld<br />
Samstag 11.02.2023 17:00 Uhr Volleyball Papiermühle - LINDAREN Volley Amriswil II Altikofen 2<br />
Samstag 18.02.2023 14:00 Uhr LINDAREN Volley Amriswil II - VBC Volèro Zürich I Tellenfeld<br />
Samstag 25.02.2023 17:00 Uhr STV St. Gallen - LINDAREN Volley Amriswil II Kreuzbleiche<br />
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Tabelle NLA<br />
Rang Team Spiele Sätze Pkt.<br />
1 Chênois Genève Volleyball 13 34:16 30<br />
2 Volley Näfels 13 32:17 27<br />
3 Volley Schönenwerd 13 29:26 21<br />
4 CONCORDIA Volley Luzern 13 27:27 21<br />
5 LINDAREN Volley Amriswil 13 27:27 19<br />
6 Lausanne UC 13 20:30 13<br />
7 TSV Jona Volleyball I 13 10:36 4
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