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Die Gaststätte „Zum Stadtbad“ als Lebensmittelpunkt<br />
Oben: Karneval 1967: Arnold, Herbert<br />
P., Heinz Dieter, Volkwin, Josef, Siegmar,<br />
Günter, Hilmar...<br />
Oben: Freunde beim „Tuppen“: Arnold,<br />
Hans, Siegmar, Günter, Hilmar und Josef.<br />
Oben: Hilmar Rheydt, die Wirtin Emmy<br />
Jankowski und Hans Dieter Zywicki<br />
... und Karl-Heinz in der Mitte.<br />
gleich: 2021 kostete eine Portion, die nur<br />
wenig mehr Muscheln hat, 15,50 Euro, das<br />
wären umgerechnet 31,-- DM).<br />
Manchmal machte Emmy für uns Jungen<br />
auch ein Tomaten- oder Eierschnittchen<br />
- gut belegt -. Der Preis betrug hierfür<br />
1,-- DM. Aber dieses Sonderangebot<br />
bekamen nur wir, die jungen Wilden.<br />
Die „Küchenfee“ war damals die Mutter<br />
des Wirtes. Wenn es z.B. frisch gebackene<br />
Frikadellen gab, dann konnte man den<br />
leckeren Geruch, der aus der Küche kam<br />
und leicht durch die Gaststube zog, schon<br />
vorher genießen. Und man freute sich, an<br />
der Theke stehend, schon darauf, dass die<br />
Köstlichkeit mit „viel“ Mostart endlich angeboten<br />
würde.<br />
Oft war es dann aber so, dass die<br />
Frikadellen schon auf dem kurzen Weg<br />
von der Küche zum Tresen ihren Besitzer<br />
wechselten und man als Thekengast in<br />
die sogenannte „Röhre“ gucken musste,<br />
um auf die zweite Lage zu warten. Denn<br />
es blieben von immerhin ca. 40 bis 50 Frikadellen<br />
keine mehr übrig. Bei den Mettbrötchen<br />
mit Zwiebeln war übrigens das<br />
Problem für die Thekengäste das gleiche.<br />
Schwelgen in Erinnerungen<br />
Noch heute sprechen die Jungen von damals,<br />
die jetzt im Jahre 2022 die „Alten“<br />
sind, über die schöne Zeit, die wir in der<br />
Oben: Ein wenig fülliger, aber immer noch<br />
gut gelaunt:<br />
Siegmar Rheydt, Hans Dieter Zywicki,<br />
Wolfgang Klenner, Karl-Heinz Nischack,<br />
Herbert Plath und Volkwin Rheydt.<br />
Oben: In geselliger Runde beim Treffen im<br />
„Hermkes Bur“<br />
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Gaststätte „Zum Stadtbad“ bei Emmy und<br />
Bert erlebt haben, und wir denken gerne<br />
an unsere „Einstiegswirtschaft“ zurück.<br />
Denn wir waren damals, im Jahre 1965, in<br />
dem Alter, als das „Stadtbad“ unsere allererste<br />
Anlaufstelle in Sachen Bier war.<br />
Seit einigen Jahren treffen sich die<br />
Jungen der damaligen Thekenmannschaft<br />
wieder regelmäßig drei- bis viermal im<br />
Jahr bei „Hermkes Bur“ auf der Rheyder<br />
Straße 100, um sich auszutauschen und<br />
über die schönen „alten“ Zeiten zu reden.<br />
Bei diesen Gelegenheiten kommt regelmäßig<br />
allerhand Blödsinn zusammen.<br />
Karl-Heinz Nischack<br />
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