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GiGa 32-finale Version

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Berichte aus den Zügen der Schützengilde<br />

Corana machte es möglich (oder besser: notwendig)<br />

Der Fackelzug der „Erftkadetten“ im Jahr 2021<br />

In Zeiten einer Pandemie lässt sich schützenfestliches Brauchtum<br />

zumindest simulieren<br />

Die Erftkadetten wollten infolge der erneuten coronabedingten Absage des Schützenfestes<br />

auch im Jahr 2021 nicht ganz auf ein Schützenfest verzichten. Im Vorjahr hatte man als Clou<br />

einen eigenen Kirmesplatz mit Armbrust-Schießen, Coronaviren abwerfen (statt Köpfe abwerfen),<br />

Glücksraddrehen, Entenangeln und Dosenwerfen aufgebaut.<br />

In diesem Jahr sollte es etwas ganz anderes<br />

sein, natürlich streng orientiert an<br />

den allgemein definierten Vorgaben zum<br />

coronagerechten Verhalten.<br />

Nach einigen Überlegungen, wie man<br />

denn in diesem Jahr das „alternative<br />

Schützenfest“ gestalten sollte, entschied<br />

man sich aufgrund einer Idee von Oberleutnant<br />

Barthel Winands für einen Erftkadetten-Fackelzug.<br />

Der Großvater eines Zugmitgliedes<br />

stellte den großen Innenhof mit einer angrenzenden<br />

Scheune seines ehemaligen<br />

Bauernhofs zur Verfügung. So war es den<br />

Erftkadetten möglich, Ihren speziellen Fackelzug<br />

zu organisieren. Jeder Erftkadett<br />

war aufgefordert, mit einer eigenen individuellen<br />

Fackel anzutreten. Die Damen<br />

schlossen sich solidarisch an und brachten<br />

dementsprechend ihre eigenen Kreationen<br />

mit.<br />

Bevor der Fackelzug startete, hatte<br />

man sich an einem ausgezeichneten Buffet,<br />

geliefert vom Vereinswirt der „Erftkadetten“,<br />

Alex Bliersbach, gestärkt. Entsprechende<br />

Getränke waren selbstverständlich<br />

ebenfalls bereitgestellt..<br />

Um ihrem Fackelzug den entsprechenden<br />

„Stellenwert“ zu verleihen, wurde<br />

„Oberst in spe“ Bernd Herten eingeladen,<br />

diesen Fackelzug zunächst anzuführen.<br />

Anschließend wurde der Fackelzug<br />

noch einmal von Bernd Herten und von<br />

weiteren Ehrengästen, dem designierten<br />

Oberst-Adjutanten Stefan Lülsdorf sowie<br />

dem Schützenmeister des Neusser Komitees,<br />

Dr. Achim Robertz, abgenommen.<br />

Diese Ehrengäste bildeten dann auch das<br />

Gremium zur Prämierung der drei kreativsten<br />

Fackeln.<br />

Es wurde ein sehr langer, geselliger<br />

Abend. Denn wenn man schon Kirmessonntag<br />

auf ein Antreten verzichten kann<br />

oder muss, darf sich die Kirmessamstag-Nacht<br />

auch ruhig etwas länger als üblich<br />

gestalten.<br />

Mibes<br />

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