Bauvorlagen 10, 12, 14 - Aktuell - ankerstein.ch
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Entwurf-Wettbewerb Club der Ankerfreunde<br />
Jury-Beurteilung eingesandter Entwürfe für die Kästen 6 bis <strong>14</strong><br />
Allgemeines<br />
Die Jury, bestehend aus Frau Annie Pasteuning (Vorsitzende) und den<br />
Herren Hans Jacobi, Fred Hartjes, Leo van Leeuwen und Frans de Jonge<br />
hat eine große Anzahl eingesandter Entwürfe beurteilt und sodann eine<br />
Auswahl daraus für diese CDRom getroffen.<br />
Folgenden Kriterien werden dabei berücksi<strong>ch</strong>tigt:<br />
• gut zu bauen, ohne Hilfsmittel<br />
• muss gut aussehen<br />
• angemessene Benutzung des Steininhalts des angegebenen<br />
Steinbaukastens<br />
• der Entwurf muss gut ausgearbeitet sein, mit S<strong>ch</strong>nitten.<br />
Beurteilung mittelgroße Modelle<br />
Der erste Entwurf für Kasten <strong>10</strong>, Bahnhof Ankersteindorf, atmet<br />
deutli<strong>ch</strong> den Geist eines alten Bahnhofs. Er ist geeignet um in<br />
Kombination mit Spur H0 gebrau<strong>ch</strong>t zu werden. Es bleiben nur 5 der 334<br />
Steine übrig. Der zweite Entwurf, Lokomotivs<strong>ch</strong>uppen, hat eine für<br />
Kasten <strong>10</strong> sehr große Überspannung und einen Vorgiebel mit großen<br />
Bogenöffnungen für H0-Lokomotiven. Das Da<strong>ch</strong> ist voll Spaltlö<strong>ch</strong>ern um<br />
Rau<strong>ch</strong>gase entwei<strong>ch</strong>en zu lassen. Beim Bauen s<strong>ch</strong>eint die Konstruktion<br />
etwas gewagt, ohne dass dies zu e<strong>ch</strong>ten Problemen führt. Es bleiben nur 24<br />
Steine übrig. Der dritte Entwurf, der in Kombination mit Spur H0 zu<br />
benutzen ist, ist das Gleisstellwerk. Es ist ein hübs<strong>ch</strong> aussehendes<br />
Gebäude, wovon das rote erste Stockwerk energis<strong>ch</strong> aus der relativ<br />
kleinen, gelb ausgeführten Basis des Gebäudes hervorspringt. Die Anzahl<br />
der übrig bleibenden Steine ist größer als beim vorhergehenden Entwurf.<br />
Das folgende Modell, Rathaus Kleinstadt, besteht aus einem<br />
langgestreckten Hauptgebäude, an der Vorderseite beherrs<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> einen<br />
großen hervorspringenden Turm. Starke Punkte des Entwurfs sind die<br />
Stufengiebel, die Uhr und das Turmda<strong>ch</strong>. Die Da<strong>ch</strong>hauben an der<br />
Vorderseite sind ein Fundstück. Übrig bleibende Steine : 8 x Nr. 2<strong>12</strong>. Das<br />
letzte Modell für Kasten <strong>10</strong>, die Seefahrerkir<strong>ch</strong>e ist, im Gegensatz zum<br />
vorhergehenden Entwurf, sehr frei als Entwurf. Eigentli<strong>ch</strong> ist es kein<br />
Original und dies gab dem Entwerfer alle Freiheit etwas zu s<strong>ch</strong>affen, do<strong>ch</strong><br />
das Endresultat ist aber etwas was wovon man sagen kann: so sollte es<br />
aussehen können. So eine freie Entwerfer-Äußerung spri<strong>ch</strong>t den einen<br />
wohl an und den anderen ni<strong>ch</strong>t. Die Jury war dann au<strong>ch</strong> hierüber geteilt.<br />
Aber wenn man das Modell baut, wird man glei<strong>ch</strong> bekehrt und deshalb ist<br />
es do<strong>ch</strong> in die Auswahl gekommen. Es blieb übrigens nahezu kein Stein<br />
übrig.<br />
Der erste Entwurf für zweimal Kasten <strong>10</strong> ist der Seesteg mit Säulenhalle,<br />
ebenfalls ein fantasierei<strong>ch</strong>er Entwurf, der stark an einen Seepier aus dem<br />
19. Jahrhundert erinnert. Das umfangrei<strong>ch</strong>e Modell sieht besonders gut<br />
aus. Ungefähr 9% der 668 Steine blieben übrig.<br />
Der zweite Entwurf für zweimal Kasten <strong>10</strong> ist der Kopfbahnhof,<br />
wiederum ein Modell, das in Kombination mit Spur H0 zu benutzen ist.<br />
Der Entwurf wurde als sehr gelungen beurteilt. Die Verteilung von gelben<br />
Steinen für den Eingangsberei<strong>ch</strong> an der Straße und roten Steinen für die<br />
Bahnhofsüberda<strong>ch</strong>ung ergibt ein prä<strong>ch</strong>tiges Resultat. Die zwei hohen<br />
Eingänge dieses kühnen Bahnhofsgebäudes und die hohen s<strong>ch</strong>lanken<br />
Fenster ergeben, zusammen mit der prä<strong>ch</strong>tig ausgeführten Uhr und den<br />
niedrigen roten Türmen, eine sehr hübs<strong>ch</strong>e Bahnhofsfassade. Ungefähr 8%<br />
der Steine blieben übrig.<br />
Der Entwurf für Kasten <strong>12</strong>, Apartment House, hat als große<br />
Besonderheit einen Keller aber, seid ni<strong>ch</strong>t besorgt, das Kellerges<strong>ch</strong>oss<br />
kommt oben auf dem Bautis<strong>ch</strong> zu stehen! Die Kellertreppe ist ganz nett<br />
ausgearbeitet und der Eingang ebenerdig. Der Erbauer sei gewarnt: das<br />
Bauen ist ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t, aber weil es so ganz anders ist, do<strong>ch</strong> sehr hübs<strong>ch</strong> zu<br />
ma<strong>ch</strong>en. Es bleiben nur wenige Steine übrig.<br />
Beurteilung große Modelle<br />
Der erste Entwurf aus Kasten <strong>14</strong>, Belvedere, ist eine Aussi<strong>ch</strong>tsplattform<br />
mit einer großen Halle mit vielen geräumigen Fenstern darunter. Dadur<strong>ch</strong><br />
ma<strong>ch</strong>t sie einen luftigen Eindruck wodur<strong>ch</strong>, zusammen mit der rei<strong>ch</strong><br />
ornamentierten Plattform, ein reizendes Ganzes entsteht. Ungefähr 26%<br />
der 705 Steine blieben übrig. Der Wasserturm ist der zweite Entwurf aus<br />
Kasten <strong>14</strong>. Stärken dieses Entwurfs sind der besonders hübs<strong>ch</strong>e Entwurf<br />
des Eingangsberei<strong>ch</strong>s, das feine Relief an den Bogenfenstern im gelben