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Der Urin wies sowohl Verapamil und dessen N-desmethylierte Stoffwechselprodukt auf.<br />

Der Arsengehalt des Haares betrug 0,8 Mikrogramm pro Kilogramm. Der normale Arsengehalt liegt<br />

unter 2 und toxische Werte sind größer als 5.<br />

Alle anderen Arzneimittelwerte entsprachen normalen therapeutischen Werten.<br />

HISTOLOGISCHER BERICHT:<br />

Dreiundzwanzig (23) mikroskopische Proben wurden präpariert, chemisch behandelt und von<br />

entnommenen Gewebeproben (Asservate Nr. NL/15 und 16) gewonnen. Oberstleutnant R.C. Menzies -<br />

MRCPath. (Mitglied des königlichen pathologischen College), DMJ (Path) (Titel), Professor für<br />

Militärpathologie des Medical College der königlichen Armee, London - der der Obduktion beiwohnte<br />

und ich sind der Meinung, daß die mikroskopische Untersuchung dieses Gewebes kein Anzeichen für<br />

eine natürliche Krankheit ergab, die zu dem Zeitpunkt den Tod hätte verursachen oder zum Tode<br />

beitragen können. Die ausgedehnte venöse Stauung, die in allen Organen festgestellt wurde, stand<br />

völlig mit einem Tod durch Ersticken in Einklang.<br />

Diese Erkenntnisse standen im Einklang mit den makroskopischen Erkenntnissen (Erkenntnisse mit<br />

bloßem Auge), die bei der Obduktion gemacht wurden und bestätigten diese wie folgt:<br />

Gehirn<br />

Alle Teile waren im wesentlichen normal abgesehen von deutlicher passiver venöser Stauung,<br />

einschließlich geringer Hirnhautstauung. Außerdem war eine kleine fokale perivaskuläre Blutung<br />

vorhanden.<br />

Herz<br />

Deutliche passive Stauung in beiden Kammern mit schwacher fokaler Fibrose (Narbenbildung) in der<br />

linken Kammer, welche aber ohne funktionale Bedeutung war.<br />

Probeentnahmen der linken Herzkranzaterie zeigten, daß der vordere absteigende Ast durch einen<br />

verkalkten Geschwulst verengt war und nur noch etwa 40% seiner ursprünglichen Größe hatte. Der<br />

gekrümmte Ast wies ebenfalls Verengungen auf und hatte nur noch 60% seiner erwarteten Größe. Die<br />

rechte Herzkranzaterie war frei von Atheromen. Alle drei Gefäße wiesen passive venöse Stauung der<br />

Adventitia (Gefäßwand) auf. Diese Erkenntnisse lassen den Schluß zu, daß bei mikroskopischer<br />

Untersuchung die degenerativen Veränderungen der Herzkranzaterien (Gefäße, die den Herzmuskel<br />

mit Blut versorgen) etwas ausgeprägter waren als sie bei der makroskopischen Untersuchung<br />

(Untersuchung mit bloßem Auge) während der Obduktion, erschienen. Diese Veränderungen<br />

beschleunigten weder den Tod, noch spielten sie dabei in irgendeiner Weise eine Rolle.<br />

Aorta<br />

Proben, die nahe der Läsion entnommen wurden und bereits als alter Gefäßwandschaden beschrieben<br />

worden waren, wiesen deutliche cholesterin Ablagerungen an der Gefäßwand zusammen mit<br />

Verkalkung (starke degenerative Veränderung) und einer geringfügigen frischen Blutung auf. In der<br />

Vasa Vasorum (kleinere Blutgefäße, die die Gefäßwand mit Blut versorgen) und in den Gefäßen<br />

innerhalb der Adventitia (Wand) wurde eine deutliche passive venöse Stauung festgestellt.<br />

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