Rudolf Steiners rassenleer - Antroposofia
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Neanderthalers. De huidige mens stamt niet af van deze voorlopers en al helemaal niet van de<br />
aapachtigen, zo moge duidelijk zijn uit het voorgaande. Toen al deze voorlopers al in de<br />
zichtbare wereld waren getreden, was er in de denkbeeldige ballon, in spirituele vorm, nog<br />
een laatste vorm over. Deze laatste vorm treedt geleidelijk aan in het zichtbare rond 50.000 v.<br />
Chr. en wordt homo sapiens genoemd. Volgens <strong>Rudolf</strong> Steiner waren deze eerste<br />
mensengestalten zo ijl als de geur van een bloem. Het verdichtingsproces zet zich voort.<br />
Langzaam verdicht het fysieke lichaam zich tot kraakbeen. Daarna treedt er een verharding in<br />
tot de huidige hardheid is bereikt.<br />
Als inderdaad, teruggedacht in de tijd, de botten steeds zachter worden, kunnen er nooit<br />
fossiele resten gevonden worden van deze voorouders van de huidige mens. Kraakbeen, of<br />
nog zachter materiaal, lost nu eenmaal sneller op na het sterven, dan harde botten’. 4<br />
Dit is een heleboel, maar hier is in feite uitgelegd waar deze voordracht over gaat. Alleen<br />
heeft Steiner het niet over de Pekingmens, de Pithecanthropus en de Neanderthalers, maar wel<br />
over de indianen, zoals direct hierna blijkt. Ik zal een lange passage laten zien. Dit fragment is<br />
overigens een van de zestien citaten die de Commissie van Baarda uiteindelijk in de eerste<br />
categorie plaatste (ernstige discriminatie). Toch zullen we zien dat deze passage niet ernstiger<br />
is dan de meeste uit uitspraken van Steiner uit de Mission einzelner Volksseelen is, sterker<br />
nog, in bepaalde opzichten is deze vrijwel identiek. Het citaat zal hier vet worden<br />
weergegeven:<br />
(cit. 152, cat. 1) ‘Um uns hineinzuarbeiten in der Art und Weise, wie die<br />
Geisteswissenschaft über die Evolution denkt, müssen wir vom Nächstliegenden<br />
ausgehen. Nicht alle heute auf der Erde lebenden Menschen stehen auf derselben Stufe<br />
der Entwickelung. Neben den Völkern, die auf einer hohen Kulturstufe stehen, gibt es<br />
Naturvölker, welche in der Kultur weit zurückgeblieben sind. Es hat sich in der<br />
heutigen Naturwissenschaft die Anschauung herausgebildet-und sie wird mit großer<br />
Zähigkeit festgehalten, obschon neuere Tatsachen dagegen sprechen-, daß die höheren<br />
entwickelten Völkern abstammen. Diese Anschauung is den Ergebnissen der<br />
Geistesforschung nicht entsprechend. Erwähnen wir hier beispielweise die Völker, die<br />
durch Entdeckung Amerikas bekannt wurden, und schildern wir in Kürze eine Episode,<br />
die uns einen Einblick in das Geistesleben dieser Völker gewährt. Bekanntlich hatten die<br />
Weißen die Indianerbevölkerung immer weiter in das Innere des Landes<br />
Zurückgedrängt und das Versprechen, ihnen Ländereien zu geben, nicht gehalten. Ein<br />
Häuptling dieser Indianer sagte einmal zu Anführer eines europäischen<br />
Eroberungszuges: Ihr Bleichgesichter habt unsere Länder genommen und habt uns<br />
versprochen, uns andere zu geben. Aber der weiße Mann hat dem braunen Mann das<br />
Wort nicht gehalten, und wir wissen auch warum. Der bleiche Mann hat kleine Zeichen,<br />
in denen Zauberwesen stecken und aus denen erforscht er die Wahrheit, denn es ist<br />
nicht gut. Der braune Mann sucht nicht in solchen kleinen Zauberzeichen die Wahrheit.<br />
Er hört den ‘Großen Geist’ im Rauschen des Waldes, im Rieseln des Baches. Im Blitz<br />
und Donner gibt ihm der ‘Großen Geist’ kund, was recht und unrecht ist.<br />
Wir haben in der amerikanischen Rasse eine primitive Urbevölkerung vor uns, die weit,<br />
weit zurückgeblieben ist, auch in bezog auf religiöse Weltanschauung. Aber sie hat sich<br />
bewahrt den Glauben an einen monotheistischen Geist, der aus allen Lauten der Natur<br />
zu ihr spricht. Der Indianer steht mit der Natur in so innigem Verhältnis, daß er noch in<br />
allen ihren Äußerungen die Stimme des hohen schöpferischen Geistes hört, während der<br />
Europäer so in der materialistischen Kultur steckt, daß er die Stimme der Natur nicht<br />
mehr wahrnehmen kann. Beide Völker haben denselben Ursprung, beide stammen von<br />
4 Henk van Oort, Antroposofie; een kennismaking, Vrij Geestesleven, Zeist, 2006, pp. 59-61