De intellectu. De somno et visione. De quinque essentiis. Liber ...
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Einleitung. XX [desselben, mit dem zweiten, um den Einfluß des al-Kindl'schenWerkes auf al-Färäbl zu eruieren.Die b<strong>et</strong>reffenden Parallelstellen werden in den Anmerkungenangegeben.Die lateinischen Übers<strong>et</strong>zungen aller drei Traktate , d. h.Alexander's, al-Färäbl's und al-Kindl's in der Redaktion „de <strong>intellectu</strong>", weisen auf einen gemeinsamen Übers<strong>et</strong>zer hin. Er istaber wahrscheinlich mit Gerhard von Gremona nicht zuidentificieren , welcher, wie S. XV gezeigt ist, der Übers<strong>et</strong>zervon ,,de ratione" zu sein scheint. Jourdain ^) vermuth<strong>et</strong> , daßAlbert der Große in seiner Schrift „de <strong>intellectu</strong>" dieses Werkchenausgenutzt hat.IV.<strong>De</strong>r Traktat ,,de <strong>somno</strong> <strong>et</strong> uislone'^ kann in drei Kapitelg<strong>et</strong>eilt werden.Nach einem kurzen Prolog (S. 12 Z. 4— 14) giebt der Verfasserim ersten Teil (S. 12— 18) die <strong>De</strong>finition des Schlafes:„somnus est demissio usus ab anima omnium sensuum" (S. 13Z. 15) und die Erklärung des Traumes, indem er die Aufmerksamkeitauf zwei verschiedene Seelenvermögen richt<strong>et</strong>, d. h. aufdie sinnliche und die einbildende Kraft („uirtus sensltiua" und„uirtus forraatiua uel imaginatiua"). Die l<strong>et</strong>zte ist sowohl währenddes Wachens, als während des Schlafes thätig ;jedoch inhöherem Grade im Schlafe (S. 14 Z. 9 — 12). Er hebt die Unterschiedezwischen beiden Vermögen und die Vorzüglichkeit der„imaginatiua" hervor. Am Ende des ersten Kapitels giebt erfolgende <strong>De</strong>finition des Traumgesichtes (S. 18 Z. 1 — 2): „uisioest cum anima utitur cogitatione <strong>et</strong> dimittit usum sensuum expartesua."Im zweiten Kapitel (S. 18 Z. 7— S. 23 Z. 8) erörtert al-Kindl folgendeFragen:^) Jourdain, a. a. 0. S. 320— 321. Zu Albert's „de <strong>intellectu</strong> <strong>et</strong> in-.telligihilV (Opp. t. V, p. 339): „cuius (sc. Aristotelis) librum de hac scienlialic<strong>et</strong> non uidimus, tarnen discipulorum eius plurimorum de hac materia quam,plurimos <strong>et</strong> bene tractatos perspeximus libros <strong>et</strong> epistolas" sagt er: Quantaux l<strong>et</strong>tres <strong>et</strong> aux traites dont il parle, ce sont ceux d' Alexandre , d'Alkindi<strong>et</strong> d'Alfarabius.