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De intellectu. De somno et visione. De quinque essentiis. Liber ...

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XIV Al-Kindfs philosophische Abhandlungen.sischen Werken beizählen sollte. Wüstenfeld ^) citiert es unterden Übers<strong>et</strong>zungen Gerhard's von Cremona : über Älkindi de<strong>quinque</strong> essentils^', und es ist ihm in drei Codices (Oxford 1818,Paris 9335, 14700) bekannt. <strong>De</strong>r „über introductorius in artemlogicae demonstrationis" ist meines Wissens bis j<strong>et</strong>zt unerwähntgeblieben.Dieses sind die einzigen erhaltenen Abhandlungen philosophischenInhalts , welche ausdrücklich dem al-Kindl zugeschriebenwerden. Vielleicht könnte man in einigen späteren, meistensPseudonymen oder anonymen Schriften Spuren von al-Kindl'schenWerken herausfinden. Das ist aber eine Frage, die hier nichtnäher erörtertwerden kann. — Während wir von anderen Werkendie arabischen Originale und von einigen auch hebräischeÜbers<strong>et</strong>zungen besitzen, sind die philosophischen uns nur in lateinischenRedaktionen überliefert. Wenden wir uns zur B<strong>et</strong>rachtungderselben.Wie schon gesagt , wurden die beiden Werke „de <strong>somno</strong><strong>et</strong> uisione" und „de <strong>quinque</strong> essentüs" von Gerhard von Cremonazwischen 1167 — 1187 -) in Cordova aus dem Arabischenins Lateinische übers<strong>et</strong>zt. Daß der lateinische Text von „de<strong>somno</strong> <strong>et</strong> uisione" , welchen wir besitzen, wirklich dieselbe Übers<strong>et</strong>zungist , bestätigt uns die Überschrift eines der ältesten Codices(Paris Nat. 16613, aus dem XIII. Jahrhunderte): „IncipitÜber de sotnpno <strong>et</strong> uisione quem edidit Jacobus alchinnus. Magistervero Gerardus cremonensis transtulit ex arabico in latinum."Die Handschriften von „de <strong>quinque</strong> <strong>essentiis</strong>" tragen hingegennicht den Namen des Übers<strong>et</strong>zers. Doch kann dies zu keinerleiBedenken Anlaß geben , da Gerhard bekannthch keiner der vonihm angefertigten Übers<strong>et</strong>zungen seinen Namen beiges<strong>et</strong>zt hat. ^)Übrigens ist der sprachliche Charakter von „de <strong>quinque</strong> <strong>essentiis</strong>"ganz und gar derselbe, wie er uns in „de <strong>somno</strong> <strong>et</strong> uisione" und^) Wüsten feld, Die Übers<strong>et</strong>zungen arabischer Werke in das Lateinische,S. 67 n» 41."^)Bardenhewer, Die pseudo-aristotelische Schrift Über das reineGute, bekannt unter dem Namen <strong>Liber</strong> de caiisis. Freiburg i. Br. 1882. S. 145."j Boncoin pagni, <strong>De</strong>lla vita e delle opere di Gherardo Ciemonese:S. 3 . . . cum nulli eoriim [sc. librorum] nomen siium inscripsiss<strong>et</strong>.

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