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De intellectu. De somno et visione. De quinque essentiis. Liber ...

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XII AI Kindi's philosophische Abhandlungen.für die von Steinschneider ^) als fraglich bezeichn<strong>et</strong>e Existenzder lateinischen Übers<strong>et</strong>zung jenes Kommentars.Die Gitate , welche sich in demselben finden , lassen einenAutor vermuten , welcher eine gewisse Vertrautheit mit Aristoteles'Werken besaß. <strong>De</strong>mgemäß könnte man versucht sein,das Werk <strong>et</strong>wa auf al-Gazzali oder sogar auf ibn-Rosd zurückzuführen,da beide den Namen Muhammad tragen. Dannmüßte man aber natürlich auf eine Erklärung des Beinamens„Schüler des al-KindV verzichten. Ich habe zu diesem Behufedie edierten lateinischen Ausgaben dieser Autoren durchgesehen,jedoch vergeblich, da in denselben kein Anhaltspunkt zu findenist. Auch zeigt der Inhalt des „Llber introducforius" einenstarken Einfluß und eine öftere Ausnutzung der neuplatonischenKommentatorenlitteratur an ,welche mit dem durch einen reinerenAristotelismus und zugleich durch originellere Selbständigkeitgekennzeichn<strong>et</strong>en Charakter dieser Philosophen unvereinbarist.ILMan hatte bis zu unseren Tagen alle philosophischenWerke al-Kindl's als verloren b<strong>et</strong>racht<strong>et</strong>. Dieser Meinung warennochMunk^), Hammer 3), im ganzen auch Steinschneider *)und, wie es scheint, auch Wüstenfeld '•>). Freilich war schon1) Steinschneider, Alfarahi, S. 5 Note 8. — Es wäre wünschenswert, wenn das Verhältnis dieses „über introductorius" zu der arabischenHandschrift, Florenz CGXLV (Assemani, S. 367, Wenrich, S. 132, dieaber in dem Muhammad b. Muhammad b. Tarhan, den die Handschrift alsVerfasser nennt, nicht den al-Färäbl erkennen) festgestellt würde.^) Munk, lUelanges S. 340: II ne nous reste maintenant d'Al-Kendi quaquelques traitesde medicine <strong>et</strong> d'astrologie.*) Hammer, Literaturgeschichte, III, S. 250—251: Von el-Kindi's zahlreichenWerken , welche die Zahl von zweihundert übersteigen , sind in Europanur zwei und von diesen beiden nur eines im Druck bekannt geworden(Alchindi de medicinarum composttarum gradihiis), das andere aber inHandschrift geblieben (Alchindi de sex quantitatibus).^) Steinschneider, Alfarahi, S. 7: Da gerade von den philosophischen[Schriften el-Kindi's] im engeren Sinne des W^ortes sich fast nichts erhaltenhat. — Doch vgl. weiter unten S. 13 mit Anm. 8.•*)Wüstenfeld, Geschichte der arabischen Arzte, S. 22, wo philosophischeSchriften in der Liste der erhaltenen Werke nicht angegeben sind.

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