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De intellectu. De somno et visione. De quinque essentiis. Liber ...

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X Al-Kindi's philosophische Abhandluntreii.seinen Klassen der Philosophen: al-Färäbl (der Philosoph derMuslimin vorzugsweise) studierte die Logik unter Juljannaben Hallän, der zu Bagdad unter der Regierung des Ghalifenel-Muqtadir gestorben. Er leit<strong>et</strong>e alle Bekenner des Islams zumwahren Verständnisse der Logik, indem er die Geheimnisse derselbenenthüllte und erläuterte , und alle jene Punkte berührte,welche al-Kindl vernachlässigt hatte , und die Anwendung derAnalogie auf alle vorkommenden Fälle lehrte. Er umfaßte dasganze wissenschaftliche System in seiner Aufzählung und Begränzungder Wissenschaften. Abu Na?r al-Färäbl machte sichzu Bagdad bald großen Namen und verfaßte dort seine meistenWerke , dann reiste er nach Damaskus , ohne sich dort aufzuhalten,und nach Ägypten. Er selbst erzählt in seinen Werkenvon der Regierungskunst, daß er zu Bagdad Werke zu verfassenbegonnen und dieselben zu Kairo vollend<strong>et</strong> habe."Hiernach fällt der Studienaufenthalt al-Färäbl's in Bagdadin den Anfang des zehnten Jahrhunderts. ') Dann aber istschwerhch anzunehmen, daß er in diesem Zeitraum in Bagdadpersönlich den al-Kindl gekannt habe. <strong>De</strong>nn derselbe starbwahrscheinlich gegen das Jahr 873. Nichts desto weniger dürfteal-Kindl, „der trefflichste seiner Zeit und der einzige seinesJahrhunderts", auch zur Zeit von al-Färäbl's Aufenthalt in Bagdadnoch einen großen Einfluß ausgeübt haben. Wir dürfen alssicher annehmen , das er mit den christlichen , des Griechischenkundigen Übers<strong>et</strong>zern, an deren Thätigkeit er selbst bedeutendenAntheil nahm , lebhaften Verkehr unterhielt. -) Und wie seineSchüler Ahmad ben Mu'tasim bi'lläh — einer der Söhne desKalifen , dem er ganz besonders zug<strong>et</strong>han gewesen zu seinscheint, wie es die mehrfach an ihn gericht<strong>et</strong>en Schriften beweisen— und die, im Fihrist citierten, Hamawaih, Nuftamawaih,Salaraawaih und Ahmad al-Tabari, so waren auch die christlichenLehrer Färäbl's Forts<strong>et</strong>zer seiner Spekulationen. SeinName lebte in den verschiedenen Übers<strong>et</strong>zungs- und Kommen-^) Jünus starb unter dem Kalifat des al-Rädi (934—940), Hailän unterMuqtadir (908—932).2) Flügel, S. 5. Vgl. Titel n° 289, an Jühannä ben Mäsawlah.

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