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Trendguide Tegernseer Tal & Tölzer Land, Sommer 2018

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148 Faszinierende

148 Faszinierende Architektur aus Holz Skellefteå Kul turzentrum von White Architekter, Kopenhagen © Foto: White Architekter WELTWEIT IM TREND Häuser aus Holz? Das klingt nach Reisen in die Vergangenheit. Doch mit Holz kann man auch modern und extravagant bauen, sogar Hochhäuser oder Kirchen aus dem zeitlosen Werkstoff liegen heute im Trend. Beispiele dafür gibt es mittlerweile genügend – etwa das 19 stöckige Skellefteå Kulturzentrum, das die dänischen Architekten White Architekter in Skellefteå unterhalb des Polarkreises in Schweden gerade bauen. Oder das „Hoho Wien“, für das 2016 der erste Spatenstich erfolgte. Mit 84 Metern Höhe und 24 Stockwerken wird es das höchste Holz-Hochhaus (HoHo) der Welt. Grandioser neuer Kirchenbau aus Holz in Holzkirchen Ein Stück atemberaubender Holz-Architektur ist seit kurzem in Holzkirchen zu finden: Die neue katholische Kirche St. Josef, eingeweiht von Erzbischof Reinhard Marx im März 2018, entworfen vom preisgekrönten Münchner Architekten Eberhard Wimmer. Passend zum Ortsnamen und zum Kirchenpatron Sankt Josef entwarf er eine reine Holzkirche. Ein 22 Meter hoher Kegelstumpf, gedeckt mit Holzschindeln, umhüllt die kreisförmige,

© Foto: Erzbischöfliches Ordinariat München, Fritz Ihmig Ganz aus Holz – St. Josef in Holzkirchen 149 lichte Weite des Innenraums. Daneben die kleinere, identisch gebaute Werktagskirche. Bisher spielte Holz eine Außenseiterrolle als Baustoff für moderne Architektur. Dank neuer Herstellungstechniken und seiner ökologischen Vorteile erlebt Holz derzeit eine furiose Wiedergeburt als zeitgemäßes Baumaterial. Die Gründe dafür sind vielfältig: Holz steht für gesundes und behagliches Wohnen. Es strahlt Struktur, Wärme und Geborgenheit aus, in Zeiten von kühlen, glatten Oberflächen in unserer Welt erfüllt das wohl ein Bedürfnis vieler Menschen. Umweltfreundlichkeit, der günstige Preis und hervorragende technologische Werkstoffqualitäten machen das Bauen mit Holz innovativ und zukunftsweisend. Leicht und licht: der Innenraum © Foto: Erzbischöfliches Ordinariat München, Fritz Ihmig

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