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Trendguide Tegernseer Tal & Tölzer Land No. 9

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80 PARADIES FÜR MENSCH,

80 PARADIES FÜR MENSCH, BIENE & CO. Unser Garten im Einklang mit der Natur Die letzten Jahre haben es uns überdeutlich bewußt gemacht: wir müssen unsere Umwelt schützen und erhalten. Und dabei sollte man am besten bei sich selbst anfangen. Dem Arten- und Bienensterben kann man zuallererst im eigenen Garten oder sogar auf dem eigenen Balkon begegnen. Füttern Sie unsere kleinen Freunde, die Honig- und Wildbienen, Hummeln und Insekten, die unsere Nutzpflanzen bestäuben, denn ohne sie würde es der Menschheit bald ziemlich schlecht gehen. TIPPS FÜR EINE NATURNAHE GARTENGESTALTUNG Nur keine Angst: Sie müssen nicht auf Ihre Lieblingsblumen verzichten! Es geht darum, beim Austausch oder einer Neuanpflanzung einfach mehr bienenfreundliche Arten anzupflanzen oder im Garten auch einige wilde Ecken für Insekten, Igel & Co. zuzulassen.

➜ Einheimische Gewächse und ungefüllte, also relativ „einfache“ Blumen werden von den Bienen angenommen, exotische Gewächse und Hybriden häufig nicht. Verzichten Sie weitgehend darauf. Beispiel Forsythien: Blühen kurzfristig wunderschön, bieten aber keine Nahrung für Insekten. Gefüllte Rosen – eine Schöpfung von Züchtern. Für die Bienen ein großer Bluff: Ihr Duft hält nicht, was er verspricht. Nektar und Pollen bieten sie kaum. Natürlich heißt dass nicht, dass Sie auf alle schönen gefüllten Blumen und Dauerblüher verzichten sollen, aber umpflanzen Sie zum Beispiel Ihren Sommerblüher Dipladenie mit bienenfreundlichem Beiwerk wie Salbei, Lavendel, Minze, Majoran oder Margeriten. ➜ Pflanzen Sie Ihr Staudenbeet – oder Ihre Balkontröge – so, dass das ganze Jahr etwas blüht. Im zeitigen Frühjahr blüht die Christrose, dann Märzenbecher, Schneeglöckchen, Krokus Familie Epp und ihre Mitarbeiter von epp´s BLUMEN CULT geben Ihnen gerne Tipps, wie Sie einen natürlichen, bienen- und umweltfreundlichen Garten schaffen können. usw. Im Sommer Pfingstrosen, ungefüllte Rosen, Lavendel, Geranium, Frauenmantel, Phlox, Blauer Heinrich, Sonnenhut, Männertreu, im Herbst Fetthenne, Astern, Stockrosen oder Dahlien. Haben Sie übrigens schon bemerkt, dass Bienen und Hummeln besonders blaue Blüten lieben? ➜ Legen Sie einen Blühstreifen mit einheimischen Blumen und Pflanzen am Rand Ihres Gartens an oder wenn Sie ungenutzten Platz haben, auch eine Blumenwiese. Muss nur zwei bis drei Mal im Jahr gemäht werden. Belassen Sie ein bisschen Laub, Holz, Grasschnitt oder auch umgedrehte Töpfe in einer Gartenecke. Insekten, Regenwürmer und Igel werden es Ihnen danken. ➜ Die geliebten Balkongeranien: Wir mögen sie, und sie sind nicht wegzudenken von den Balkonen der schönen oberbayerischen Bauernhäuser. Aber die meisten Sorten bieten keine Bienennahrung. Wer mag, könnte einfach einige bienenfreundlichere Blumen dazwischenpflanzen: etwa hybridfreie Petunien, Lavendel, Salbei. Oder fragen Sie Ihre Gärtnerei: Es gibt mittlerweile bienenfreundlichere Geranien. 81

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