Trendguide Tegernseer Tal & Tölzer Land No. 5

➜ Eine Mischhecke aus

➜ Eine Mischhecke aus einheimischen Pflanzen anlegen statt der Thujenhecke. Am besten mit Blüte und Früchten. Beispielsweise Liguster, Heckenrosen, Pfaffenhütchen, Rotbuche und Hainbuche, Haselnuss, Heckenkirsche, Holunder, Vogelbeere. Auch um den anspruchslosen immergrünen Kirschlorbeer summt und brummt es ganz stark im Frühjahr, wenn er nicht extrem zurückgeschnitten wird und blühen darf. Auch blühende Obstbäume machen dem Gartenbesitzer und den Bienen Freude. ➜ Brauchen Sie wirklich einen kurz getrimmten, englischen Rasen? Wenn nicht, mähen Sie etwas weniger und lassen Sie Gänseblümchen und die sich entwickelnden Kräuter wachsen. Sie werden entdecken, dass sich auf einem Zwischending von Rasen und Wiese mit etwa 5 – 8 cm Höhe eine eigene Welt entwickelt: Hummeln ohne Ende an kleinen blauen Blüten, an Gänseblümchen & Co. Erfreuen Sie sich daran! 92

Mähroboter: Nicht unumstritten, aber eine große Hilfe für viele. ➜ Die Fachleute raten: Nicht nachts mähen – Igel usw. danken es Ihnen. Wichtig: Die Schnitthöhe möglichst hoch einstellen für einen insektenfreundlichen Garten. Neuere Modelle bieten auch die Möglichkeit, eine Blühinsel oder Blühstreifen zu programmieren. Wird im Blühzeitraum aktiviert und nach dem Abblühen deaktiviert. ➜ Ein flaches Wasserbecken (z. B. Untersetzer) im Garten hilft Bienen und Insekten ungemein. Auch sie haben Durst und verlieren viel Kraft, wenn sie lange nach Wasser suchen müssen. Ein Stein in der Mitte hilft den Tieren beim Trinken und beim An- und Abflug. 93 ➜ Schneiden Sie im Herbst nicht alle Blühpflanzen zurück, lieber erst im Frühjahr. Viele Insekten nutzen die vertrockneten Pflanzen zum Überwintern und es sieht auch noch schön aus. ➜ Vermeiden Sie gepflasterte Flächen, Kiesbeete mit exotischen Pflanzen, sehr kurz geschnittenen Rasen und immergrüne, in Form geschnittene Hecken. Der Besitzer eines solchen