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Trendguide Tegernseer Tal & Tölzer Land No. 5

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PARADIES FÜR MENSCH,

PARADIES FÜR MENSCH, BIENE & CO. 90 Naturnaher Garten Wir alle wollen unsere natürlich Umwelt erhalten: Deshalb heißt es, bei sich selbst anzufangen. Dem Arten- und Bienensterben kann man zuallererst im eigenen Garten oder sogar auf dem eigenen Balkon begegnen. Füttern Sie unsere kleinen Freunde, denn ohne Honig- und Wildbienen, Hummeln und Insekten, die unsere Nutzpflanzen bestäuben, wird es der Menschheit bald ziemlich schlecht gehen. Tipps für die bienenfreundliche Gartengestaltung: ➜ Einheimische Gewächse und ungefüllte, also relativ „einfache“ Blumen werden von den Bienen angenommen, exotische Gewächse und Hybriden häufig nicht. Verzichten Sie weitgehend darauf. Beispiel Forsythien: Blühen kurzfristig wunderschön, bieten aber keine Nahrung für Insekten. Gefüllte Rosen

– eine Schöpfung von Züchtern. Für die Bienen ein großer Bluff: Ihr Duft hält nicht, was er verspricht. Nektar und Pollen bieten sie kaum. Natürlich heißt dass nicht, dass Sie auf alle schönen gefüllten Blumen und Dauerblüher verzichten sollen, aber umpflanzen Sie zum Beispiel Ihren Sommerblüher Dipladenie mit bienenfreundlichem Beiwerk wie Salbei, Lavendel, Majoran oder Margeriten. ➜ Pflanzen Sie Ihr Staudenbeet – oder Ihre Balkontröge – so, dass das ganze Jahr etwas blüht. Im zeitigen Frühjahr blüht die Christrose, dann Märzenbecher, Schneeglöckchen, Krokus usw. Im Sommer Pfingstrosen, ungefüllte Rosen, Lavendel, Geranium, Frauenmantel, Phlox, Blauer Heinrich, Sonnenhut, Männertreu, im Balbina Fuchs, Gartenbauexpertin von „Fuchs baut Gärten“ gibt Tipps, wie Sie einen natürlichen, bienen- und umweltfreundlichen Balkon und Garten schaffen können. Herbst Fetthenne, Astern, Stockrosen oder Dahlien. Haben Sie übrigens schon bemerkt, dass Bienen und Hummeln besonders blaue Blüten lieben? ➜ Legen Sie einen Blühstreifen am Rand Ihres Gartens an oder wenn Sie ungenutzten Platz im Garten haben, auch eine Blumenwiese. Muss nur zwei bis drei Mal im Jahr gemäht werden. ➜ Die geliebten Geranien auf dem Balkon: Wir mögen sie, und sie sind nicht wegzudenken von den Balkonen der schönen oberbayrischen Bauernhäuser. Aber die meisten Sorten bieten keine Bienennahrung. Wer mag, könnte einfach einige bienenfreundlichere Blumen dazwischenpflanzen: etwa hybridfreie Petunien, Lavendel, Salbei. 91

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