Trendguide Salzburg Vol. 13

KEEP CALM AND 88 EAT

KEEP CALM AND 88 EAT CHEESE! © Jiri Hera - Shutterstock.com

Käse ist ein fester Bestandteil auf vielen Ernährungsplänen. Doch Käse ist nicht gleich Käse, die Unterschiede zwischen Hart-, Schnitt-, halbfestem Schnitt-, Sauermilch-, Weich- und Frischkäse bestehen nicht nur in der Herstellung und Zusammensetzung, sondern vor allem im Geschmack. KLEINES KÄSE EINMALEINS Der Herstellungsprozess von Käse ähnelt in seiner Grundform dem des Joghurts, denn auch hier muss die Milch zunächst gerinnen. Dabei werden die flüssigen Bestandteile (Molke und Wasser) separiert - übrig bleiben Proteine und Fette. Es gibt zwei Hauptfaktoren, die in der Herstellung über die spätere Form des Käses entscheiden. Zum einen das zum Gerinnungsprozess verwendete Hilfsmittel (Säuren oder Enzyme) und zum anderen die Reifezeit. Weiche Käsesorten, wie beispielsweise Hüttenkäse, werden mit Hilfe von speziellen Säuren geronnen und haben eine relativ kurze Reifezeit. Die Bestandteile diverser härterer Sorten, wie zum Beispiel des Schweizerkäses, werden durch ein Enzym, das sogenannte Lab, getrennt. Nicht selten werden dem Käse in der oft monatelangen Reifezeit natürliche Bakterien oder Schimmel beigesetzt. Als Milchprodukt liefert Käse ähnliche Nährstoffe wie Joghurt. Dazu gehören insbesondere Kalzium, Eiweiß, probiotische Bakterien und Proteine, aber auch Vitamine und Spurenelemente: Vitamin A, Vitamin B12, Vitamin K2, Selen, Zink, Phosphor, Natrium und Riboflavin. Übrigens: Härtere Käsesorten enthalten nur wenig Laktose und sind daher oft für Menschen mit leichter Laktoseintoleranz geeignet. 89