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Trendguide Salzburg No 7

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78 Hat man erstmal den

78 Hat man erstmal den Tropfen seiner Wahl ergattert, ist die richtige Lagerung wichtig. Weine mit ausreichendem Alkohol- oder Säuregehalt eignen sich für eine längere Lagerung ohne Qualitätsverlust besser. Als Lagerstätten kommen etwa Kellerräume oder klimatisierte Weinkeller in Frage. Wer Weinflaschen über einen längeren Zeitraum lagern möchte, muss auf Luftfeuchtigkeit und Temperatur achten. Der Raum, in dem der Wein aufbewahrt wird, sollte kühl und dunkel sein – idealerweise bei einer Temperatur um die 13 Grad – Schwankungen sollten am besten vermieden werden. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 60%; zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung am Korken, zu niedrige zum Austrocknen der Korken führen. Außerdem sollten die Flaschen waagrecht gelagert werden, um den Korken feucht zu halten. Andernfalls kann Luft eintreten. Wollen Sie den Wein schließlich verköstigen, gelten Unterschiede zwischen Rotund Weißwein. Weißweine werden am besten kalt zwischen sechs (süße Weine) bis max. 14 Grad (körperreiche Weißweine) getrunken. Bei niedrigen Temperaturen ist das Geschmacksempfinden reduziert – Weißwein mit viel Säure wird dann nicht sauer, sondern „erfrischend“ empfunden. Rotwein hingegen darf gerne zwischen 12 (jung und fruchtig) und 18 Grad warm sein. Ab 16 Grad entfaltet ein kräftiger, gehaltvoller Rotwein sein Aroma am besten. Dem Rotwein sollte man nach dem Öffnen der Flasche ein wenig Zeit zum Atmen geben, damit sich sein Aroma verbessern kann („Karaffieren“). Das (vorsichtige) Umfüllen des Weins in eine Karaffe hat den Vorteil, dass gleich eine große Oberfläche des Weins – durch den breiten Boden des Gefäßes - mit der Luft in Kontakt kommen kann. Außerdem wird der Wein vom Bodensatz getrennt („Dekantieren“). Wer seinen sorgsam ausgesuchten Wein nun stilsicher genießen will, sollte natürlich auch zum richtigen Glas greifen. Ist die allgemeine Form eines Weinglases bereits hinlänglich bekannt, unterscheiden Kenner

ei Rotweinen etwa zwischen Rotweinkelch, Bordeauxpokal, Burgunderpokal und Rotweinballon. Bei Weißwein, Champagner oder Sekt wird u.a. zwischen Weißweinglas oder -kelch, Rieslingglas und Champagner- bzw. Sektkelch unterschieden. Last but not least ist auch der gesundheitsfördernde Aspekt von Wein erwähnenswert. So stecken im Wein unter anderem Kalium, Magnesium und die Vitamine C und B6. Ein Gläschen Wein soll zudem cholesterinsenkend wirken. Immer bedenken muss man dabei freilich, dass es sich nach wie vor um Alkohol handelt. 79 ©Michael Schiefer/Fotolia.com Am Ende zählt freilich am meisten: Der Genuss. Denn was schon die Perser 2500 vor Christus aus Reben gewannen, ist auch heute noch ein ganz besonderes Getränk.

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