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Trendguide Salzburg No 7

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LANDSCHAFTSARCHITEKT AUS

LANDSCHAFTSARCHITEKT AUS LEIDENSCHAFT 142 NIKOL AICHHORN FASZINIERT DIE POLARITÄT VON NATUR UND PLANUNG Nikol Aichhorn war schon von klein auf im Garten in seinem Element. Bereits als Fünfjähriger legte er seinen eigenen Teich an. Seine Faszination für Gartengestaltung blieb ihm über die Jahre erhalten. Er studierte Landschaftsarchitektur und machte schließlich sein Hobby zum Beruf. Sein in Freilassing ansässiges Unternehmen AICHHORN GARTENDESIGN ist Planungsbüro sowie Garten- und Landschaftsbaubetrieb in einem. Aichhorn und sein Team sind auf die Gestaltung exklusiver Privatgärten im Landkreis Berchtesgaden Land, Traunstein sowie Salzburg Land und Stadt spezialisiert. TRENDGUIDE sprach mit dem Landschaftsarchitekten über Trends, Herausforderungen und ab wann eine professionelle Gartenplanung Sinn macht.

Was hat Sie bewogen, Ihr Hobby dann auch noch zu studieren? „ Nikol Aichhorn: Die Verbindung der scheinbaren Gegensätzen Natur und Planung macht für mich auch jetzt noch den Reiz und die Herausforderung in der Gartengestaltung aus. Das Studium gewährte mir hier tiefere Einblicke in die Gartengestaltung als eine Lehre. Aber bei aller Liebe zur Theorie, ich bin gerne auf der Baustelle. Ohne praktische Arbeit könnte ich mir den Beruf nicht vorstellen. Nur am Schreibtisch sitzen, planen und die Ausführung andere machen lassen - das wäre nicht mein Ding. Woher kommen die Ideen für die Planung von Gartenlandschaften? „ Nikol: Zuerst einmal bin ich ganz klassisch von den berühmten Gärten Europas inspiriert – etwa von den Renaissance-Gärten Italiens, den Barock-Gärten Frankreichs oder den englischen Landschaftsgärten. Die größte Faszination übt für mich die Polarität und das Zusammenspiel zwischen Wildnis und künstlichen Gestaltungsmitteln aus, wie zum Beispiel das Mellerstain House in Scotland oder das Packwood House mit seinen prachtvollen Staudengärten. Außerdem bin ich beeinflusst von der Idee der japanischen Gärten. Mir gefallen die Ruhe und Kraft, die japanische Gärten ausstrahlen. Auch der Verzicht auf Pflanzen wie es im japanischen Trockenlandschaftsgarten üblich ist, erzeugt eine faszinierende Art der Spannung im Garten. Mit diesen Stilelementen zu arbeiten bringt mich auf neue Ideen. Das hat nichts mit „Ethno-Botanik“ oder platter Nachahmung zu tun. Der Minimalismus in der japanischen Gartenkunst ist eine Stilform, die auch unsere Kultur stark beeinflusst hat. Welche Leistungen bieten Sie Ihren Kunden? „ Nikol: Als Planer betrachte ich sämtliche Bereiche der Freianlagen. Es ist wichtig, mich bei jedem Projekt individuell auf die Anforderungen und Wünsche der Auftraggeber hinsichtlich Materialien und Nutzung einzustellen und auch mit modernen Materialien zu experimentieren. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit hier ansäs- 143

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