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Trendguide Niederrhein Vol. 11

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88 Freizeit |

88 Freizeit | Niederrhein

Entstanden als Luxusableger von Citroën (DS ist eigentlich die Typbezeichnung der legendären „Göttin“, die 1955 neue Maßstäbe in Sachen Design und Komfort setzte), ist DS Automobiles seit 2015 eine eigenständige Marke, die zum Stellantis-Konzern (u.a. auch Opel, Peugeot und Fiat) gehört. Mit dem DS 9, der im vergangenen Jahr seinen Verkaufsstart erlebte, unterstreicht die Marke ihren Premiumanspruch. Der DS 9 soll eine Reiselimousine sein, die – obwohl im chinesischen Shenzen produziert – die Tradition der französischen „Grandes Routières“ wie Peugeot 608 oder die Citroën-Baureihen C6, XM, CX oder eben DS fortsetzt. Der gebürtige Niederländer lebt seit 2005 in Kevelaer und ist selbstständiger Journalist, Textschreiber und Übersetzer, spezialisiert auf Motorsport und die Automobilbranche. Er schrieb bereits mehrere Bücher. Komfort ist dabei das wichtigste Merkmal. Eine ordentliche Verarbeitung, eine komplette Ausstattung und eine Fahrwerksabstimmung, die durchaus weicher ist, als man es von entsprechend großen Fahrzeugen aus deutscher Produktion kennt. Wir fuhren bei einer Reise nach Monza in Italien den DS 9 E-Tense 225, eine Hybrid-Ausführung mit 1,6-Liter- Turbo-Benzinmotor und zusätzlichem Elektromotor. Die kombinierte Systemleistung beträgt 225 PS (165 kW). Mit hochwertigen Materialien, erstklassiger Verarbeitung und viel Komfort punktet der DS 9 auch im Innenraum Das Ausstattungsniveau unseres Testautos trägt die Bezeichnung Rivoli, das Interieurpaket Opéra in der Farbe Rouge Rubis vermittelt Luxusgefühle mit feinem Leder und Edelstahl-Applikationen. Schöne Details: Eine BRM-Uhr, mittig auf dem Armaturenbrett platziert, die hochklappt, wenn man den Startknopf betätigt, oder ein Muster mit sogenannten „Clous de Paris“, viereckige Formen, die schon im 18. Jahrhundert als Zeichen von Luxus galten. Der Fahrkomfort ist von ansprechend hohem Niveau. Die legendäre Hydropneumatik-Federung früherer Citroën- Limousinen gibt es aus Kostengründen nicht mehr, aber die „Active Scan Suspension“, die Feder und Dämpfer dem Zustand der Fahrbahn anpasst, hinterlässt einen guten Eindruck. Die Sitze bieten eine Massagefunktion, das HiFi-System (optional mit 14 Lautsprechern) überzeugt. So kommt man auch nach einer 900 Kilometer langen Fahrt entspannt ans Ziel. Natürlich, der Vierzylindermotor bietet konzeptbedingt nicht die Laufkultur der früheren Dreiliter-V6-Maschinen, aber insgesamt darf der DS 9 als würdiger Nachfolger der großen Citroën-Limousinen von damals betrachtet werden. Schließlich ist ‚Komfort’ ein ursprünglich französischer Begriff. Freizeit | Niederrhein 89

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